Kräftige Gewitter im Norden und Osten

Kräftiger Gewitterregen © pixabay

Update 21:10 Uhr

Die kräftigsten Gewitter sind zurzeit im Raum Hamburg und westlich von Berlin, sowie im Nordwesten Brandenburgs anzutreffen. Aber auch im Süden Deutschlands ist es nicht ganz ruhig, auch hier sind einzelne Schauer, aber auch Gewitter unterwegs: In Metzingen in Baden-Württemberg fielen in der letzten Stunde 28,9 l/m².

Radarbild 21:00 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild 21:00 Uhr. © UBIMET, DWD

Update 20:20 Uhr

Im südöstlichen Brandenburg sind die Gewitter nach und nach in gewittrigen Starkregen übergegangen.  Allerdings kommt es jetzt nördlich von Berlin immer öfter zur Gewitterauslöse.

Radarbild 20:05 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild 20:05 Uhr. © UBIMET, DWD

Auch in der Innenstadt von Hamburg geht es jetzt los!

Radarbild und Blitze 20:10 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild und Blitze 20:10 Uhr. © UBIMET, DWD

Update 19: 25 Uhr

Einige intensive Gewitterzellen haben sich in der vergangenen Stunde entwickelt. Dadurch, dass sie sich kaum bewegen sind lokal große Niederschlagsmengen dabei.

Die größten Regenmengen der letzten Stunde:

Borken in Westfalen (Nordrhein-Westfalen) 34,2 l/m²
Pohlitz (Brandenburg) 26,1  l/m²
Jork (Niedersachsen) 24,1 l/m²
Olfen (Nordrhein-Westfalen) 22,1 l/m²
Radarbild und Blitze 19:05 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild und Blitze 19:05 Uhr. © UBIMET, DWD

Update 18:05 Uhr

Auch in und um Berlin haben sich nun vermehrt Gewitter gebildet. Besonders mit der Zelle an der südlichen Stadtgrenze muss man mit heftigem Regen und auch Hagel rechnen!

Radarbild 17:55 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild 17:55 Uhr. © UBIMET, DWD

Update 17:30 Uhr

Der Großraum Leipzig wird von einer ausgeprägten Gewitterlinie überquert.  Auch im Osten Brandenburgs haben sich die Zellen zunehmend intensiviert, verlagern sich jedoch kaum.

Radarbild 17:15 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild 17:15 Uhr. © UBIMET, DWD

Update 16:40 Uhr

Südöstlich von Hamburg hat sich in den letzten Minuten ein kräftiges, ortsfestes Gewitter gebildet!

Radarbild und Blitze 16:40 Uhr. © UBIMET, DWD
Radarbild und Blitze 16:40 Uhr. © UBIMET, DWD

Update 16:25 Uhr

Die blitzintensivsten Zellen sind momentan im westlichen Niedersachsen und in Sachsen anzutreffen. Je heller die Farbe, desto aktueller ist der Blitz.

Blitzkarte von 16:00 Uhr. © UBIMET
Blitzkarte von 16:00 Uhr. © UBIMET

Lokal sind auch Sturmböen und Hagel mit dabei. In Dresden wurde mit Gewitterdurchzug eine Böe mit 86 km/h registriert.

Ausgewählte Niederschlagsmengen der vergangenen Stunde:

Sassendorf (Nordrhein-Westfalen) 21,9 l/m²
Dippoldiswalde (Sachsen) 19 l/m²
Großenkneten (Niedersachsen) 13,7 l/m²

Update 14:45 Uhr

Die Gewitter südlich und westlich von Bremen haben sich in den letzten Minuten zu einer Linie zusammengeschlossen, diese verlagert sich nur sehr langsam weiter in Richtung Nordwesten. Im südlichen Niedersachsen sind die Gewitter mittlerweile in Starkregen übergegangen.

Übersicht

Aktuell sind vor allem im südlichen Niedersachsen und im Erzgebirge die kräftigsten Gewitter unterwegs. Aber auch in Brandenburg, in Mecklenburg-Vorpommern,  in Nordrhein-Westfalen und in Sachsen-Anhalt gibt es schon einzelne Gewitterzellen.  Im niedersächsischen Seesen sind in den letzten knapp 3 Stunden etwa 41  l/m² zusammengekommen!

Aktuelles Radarbild. © UBIMET, DWD
Aktuelles Radarbild. © UBIMET, DWD

Im Laufe des Tages sind in den genannten Regionen weitere teils heftige Gewitter mit Starkregen und Hagelschlag zu erwarten. Wir halten euch auf dem Laufenden.

 

Titelbild: pixabay.com

Schwere Gewitter mit Tornados im Mittleren Westen der USA

Tornado in den USA © stockvault

Sturmböen, großer Hagel und Tornados

Gestern zu Mittag amerikanischer Zeit sind zwischen Texas und Ohio die ersten schweren Gewitter entstanden. In Folge formte sich aus den einzelnen Zellen eine lange Gewitterlinie, eine sogenannte „Squall line“, die sich stetig weiter nach Osten fortbewegte. Die folgenden Radarbilder zeigen die eindrucksvolle Entwicklung:

Radarloop des gestrigen Gewitterausbruchs © UBIMET
Radarloop des gestrigen Gewitterausbruchs © UBIMET

In den betroffenen Gebieten sorgten vor allem schwere Sturmböen mit bis zu 113 km/h  und großer Hagel für teils schwere Schäden. In der Nähe von Poplar Grove in Missouri fielen Hagelschloßen mit einem Durchmesser von 7,5 cm zu Boden! Auch einige Tornados wurden beobachtet. In Galatia, Illinois zerstörte ein solcher mehrere Häuser und Farmen.

Meldungen von Sturmböen, Hagel und Tornados © NOAA/SPC
Meldungen von Sturmböen, Hagel und Tornados © NOAA/SPC

Die blauen Punkte in der obigen Grafik zeigen Meldungen von Sturmböen. Grüne Punkte stellen Hagelmeldungen dar, rote stehen für Tornados.

„Bomben-Zyklon“ führt zu Chaos an der US-Ostküste

Schneesturm USA pixabay

Der Winter hat weite Teile Nordamerikas fest im Griff. Wiederholte Kaltluftausbrüche sorgen seit knapp zwei Wochen für weit unterdurchschnittliche Temperaturen und stellenweise große Schneemengen. Zusätzlich kam es in den letzten 24 Stunden zu einer extrem starken Zyklogenese, einer sogenannten „Bombogenese“. Der Begriff wurde zum ersten Mal von Fred Sanders, ehemaliger Professor am Massachusetts Institute of Technology, in den 70iger Jahren verwendet. Er definierte einen „Bomben-Zyklon“ als ein außertropisches Tief, in welchem der Kerndruck in 24 Stunden um etwa 24 hPa fallen muss. Das Phänomen ist an der Ostküste nichts ungewöhnliches, tritt aber selten so stark auf.

Nicht nur die enormen Schneemassen, in Neuengland fielen bis zu 40 cm Schnee, führten zu Problemen, sondern auch der Sturm und die eisige Kälte. Während in Boston Überflutungen zu großen Beeinträchtigungen führten, blieb in New York das ganz große Chaos aus. Nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen Stromausfälle wurde in vielen Staaten der Notstand ausgerufen. Schulen und Büros blieben geschlossen, tausende Flüge mussten gestrichen werden.

Erster Schnee in Florida seit fast 30 Jahren

Der Kaltluftausbruch hatte bis weit in den Südosten der USA Auswirkungen. In Florida fiel zum ersten Mal seit 29 Jahren nennenswerter Schnee. Sogar in Tallahassee, der Hauptstadt Floridas, bildete sich kurzzeitig eine dünne Schneedecke. Viele Kinder erlebten den ersten Schnee ihres Lebens.

Keine Entspannung in Sicht

An der Rückseite dieses Tiefs strömen nun erneut eisig kalte Luftmassen arktischen Ursprungs in die betroffenen Gebiete. Es werden verbreitet Tiefstwerte im zweistelligen Minusbereich prognostiziert. Erst Anfang der nächsten Woche setzt sich wieder mildere Luft durch.