Schnee und klirrend kalte Polarluft im Anmarsch

Winterszene mit älterem Mann, dem kalt ist. @shutterstock.com/Pepgooner

Der Winter gibt sich heuer noch nicht geschlagen. So muss man in den nächsten Tagen auch in der Osthälfte verbreitet mit Neuschnee rechnen und kalte Polarluft bringt tiefe Temperaturen. Von Unterkärnten über große Teile der Steiermark, in Niederösterreich und Wien sowie im Burgenland schneit es bis Freitag immer wieder. Die größten Neuschneemengen zeichnen sich in Summe im Weststeirischen Hügelland, in der Semmering-Wechsel-Region, in der Buckligen Welt und im Mittelburgenland ab. So sind hier bis Freitagfrüh durchaus 20 bis 30 Zentimeter möglich. Aber auch im östlichen Flachland bildet sich verbreitet eine dünne Schneedecke. Dazu legt der Wind allmählich zu, wodurch man zunehmend mit Schneeverwehungen rechnen muss. Nur wenig Schnee kommt diesmal im Westen zusammen.

Die Temperaturen gehen in den kommenden Tagen durch den Einfluss kalter Polarluft zurück. So liegen die Höchstwerte selbst in tiefen Lagen nur noch um 0 Grad.

Eisige Polarluft erreicht die Alpen

Vor etwa einer Woche kam es über der Arktis zu einer Spaltung des stratosphärischen Polarwirbels, wir berichteten über dieses Phänomen hier: Instabiler Polarwirbel. Bis sich die Auswirkungen davon auch in der Troposphäre bemerkbar machen, also dort wo sich unser Wetter abspielt, dauert es im Mittel etwa  10 bis 15 Tage. Die dadurch begünstigte östliche Strömung über Mitteleuropa wird mittlerweile tatsächlich von den globalen Wettermodellen berechnet, so zeichnet sich ab dem Wochenende ein Schwall klirrend kalter, kontinentaler Polarluft aus Russland ab. Damit muss man spätestens am Sonntag überall mit Dauerfrost rechnen. Vielerorts kommen die Temperaturen auch tagsüber nicht mehr über -10 bis -5 Grad hinaus. Eisiger Nordostwind verschärft die Kälte zusätzlich. Sollten die Nächte in diesem Fall klar bleiben, drohen sogar Tiefstwerte von unter -25 Grad.

Extrem kalt wird es in diesem Fall auch auf den Bergen. So könnten die Temperaturen in 2.000 m auf unter -20 Grad und in 3.000 m gar in Richtung -30 Grad sinken.

Temperaturprognose für kommenden Sonntag in etwa 1500 m Höhe. © GFS / UBIMET
Temperaturprognose für kommenden Sonntag in etwa 1500 m Höhe. © GFS / UBIMET

Winterliches Wetter in den Semesterferien

Skistecken auf einer Piste in Nahaufnahme. @unsplash.com

Zu guter Letzt sind auch die Steiermark und Oberösterreich mit den Semesterferien an der Reihe. Auch die Schülerinnen und Schüler dieser beiden Bundesländer dürfen sich auf winterliches Wetter und nach wie vor oft ausgezeichnete Schneeverhältnisse freuen.

Super Schnee- und Pistenverhältnisse in den Semesterferien

Das gute Schiwetter beginnt schon am Wochenende. So kommen vor allem in der Nacht auf Sonntag verbreitet ein paar Zentimeter frischer Pulverschnee dazu. Dieser glitzert am Sonntagnachmittag sogar vielerorts in der Februarsonne.

Kälte und Neuschnee

Von Montag bis Freitag zeichnet sich durchwegs winterliches Wetter ab. So gehen die Temperaturen weiter zurück und selbst in den Niederungen liegen die Höchstwerte oft nur noch knapp über null Grad. Richtig eisig kann es in der zweiten Wochenhälfte sogar auf den Bergen werden. So liegen die Temperaturen ab Mittwoch in 2.000 m nur noch bei rund -10 Grad. Neuschnee zeichnet sich ebenfalls ab, für Details ist es derzeit allerdings noch zu früh. Die Höchstwerte liegen bis Mittwoch in den Tälern meist bei -3 bis +5 Grad. In der zweiten Wochenhälfte dann oft nur noch zwischen -6 und +2 Grad.  Besonders frostig kann es dabei nach Osten zu werden.

Einen Wermutstropfen gibt es dennoch. So zeigt sich die Sonne meist nur zwischendurch und auch der Wind wird zunehmend lebhaft.

Ferienwetter ideal für den Spass im Schnee

Am Freitag endet das Wintersemester auch für die Schülerinnen und Schüler in Tirol, Salzburg, Kärnten und im Burgenland. Dazu zeigt sich das Ferienwetter zunächst  von seiner trüben Seite mit vielen Wolken sowie Nebel- und Hochnebelfeldern. Tagsüber setzt sich entlang und nördlich der Alpen zunehmend freundliches Wetter durch. In Osttirol, Kärnten, weiten Teilen der Steiermark sowie im Süd- und Mittelburgenland kann es allerdings ganztags trüb bleiben. Viel Sonnenschein von der Früh weg gibt es auf vielen Skipisten, hier ziehen nur ein paar harmlose Wolken durch. Meist -1 bis +6 Grad, in 2.000 m rund -7 Grad.

Oben Sonne, unten Nebel und Wolken

Am Samstag halten sich im Bergland und im Süden anfangs viele Wolken, die sich auch tagsüber nur zögerlich lichten. Von Vorarlberg bis in die nördliche Obersteiermark fallen mitunter sogar ein paar Flocken. Freundlicher wird es im Süden und Osten. So zeigt sich die Sonne am längsten im östlichen Flachland, in Osttirol und Oberkärnten sowie generell im Hochgebirge. Meist -1 bis +5 Grad, in 2.000 m -11 bis -8 Grad.

Landesweit mehr Sonne hat der Sonntag zu bieten. So wird es auf den Bergen von der Früh weg recht sonnig und auch die Nebel- und Hochnebelfelder in den Tälern lichten sich tagsüber in vielen Regionen. Trüb bleiben kann es allerdings weiterhin in manchen Tälern Salzburgs, der Steiermark und Kärntens sowie stellenweise in Ober- und Niederösterreich. Am Nachmittag ziehen zudem allmählich dichte Wolken auf. Weiterhin 0 bis +6 Grad, in 2.000 m von Ost nach West -8 bis -4 Grad.

Frostiges Ferienwetter in der ersten Wochenhälfte

Das Ferienwetter bringt aus heutiger Sicht zunächst auf den Bergen eine sehr frostige erste Wochenhälfte. So kommen in 2.000 m die Temperaturen bis Mittwoch kaum über -13 bis -9 Grad hinaus. Dazu schneit es am Montag verbreitet zeitweise bis in tiefe Lagen. Die Sonne zeigt sich am ehesten am Mittwoch länger. In den Niederungen werden meist -3 bis +5 Grad erreicht.

Im Gebirge deutlich milder werden könnte es vorübergehend am Donnerstag. Schon am Freitag könnte die nächste Kaltfront aber wieder für einen Temperaturrückgang sorgen.

Adriatief bringt Schnee bis ins Flachland

Schneewarnsignal ©shutterstock.com/Olaf Naami

Der Winter kehrt nun auch im Osten ein. So breitet sich am Mittwoch mit einem Adriatief allmählich Schneefall auf nahezu ganz Österreichs aus. Vor allem von Unterkärnten, über die südliche und östliche Steiermark bis nach Niederösterreich und Wien sowie im Burgenland schneit es verbreitet.  So kommen hier vielerorts 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee zusammen. Im Bereich der Koralm und Pack, im Wechselgebiet und der Buckligen Welt sowie im Wienerwald und im Waldviertel sind sogar 15 bis 20 Neuschnee möglich. Auch Wien bekommt ein paar Zentimeter frisches Weiß ab. Mit maximal -4 bis +1 Grad bleibt es zudem oft den ganzen Tag frostig.

Adriatief zieht am Donnerstag ab

Am Mittwochabend zieht das Adriatief langsam weiter und der Schneefall lässt nach. So verlagert sich der Schwerpunkt zudem langsam auf das Gebiet vom Tiroler Unterland bis zum Wienerwald. Im Laufe des Donnerstags klingt der Schneefall auch dort langsam ab. Mit lebhaft auffrischendem Nordwestwind steigen die Temperaturen wieder eine Spur an. So liegen die Werte bei -2 Grad in manchen Alpentälern und +4 Grad in der südlichen Steiermark. Im östlichen Flachland gibt es ebenfalls leichte Plusgrade und Tauwetter.

Nur ein Zentimeter Neuschnee kommen diesmal von Vorarlberg bis Oberkärnten zusammen. So kann es mitunter sogar ganz trocken bleiben.

Weiterhin recht kaltes Winterwetter

Die Tage danach bringen weiterhin recht kaltes und teils trübes Winterwetter.  Mit dem Neuschnee ist allerdings vorerst vorbei. So kann sich nahezu überall auch immer wieder die Sonne zeigen. Nach durchwegs frostigen Nächten liegen die Temperaturen meist bei -2 bis +4 Grad.

Schneemenge bis Donnerstagmittag. Quelle: UBIMET
Die Schneemenge mit dem Adriatief bis Donnerstagmittag. Quelle: UBIMET

 

Semesterferien bringen Winterwetter

Viel Neuschnee im Süden am Freitag

Der Zeugnistag in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg verläuft verbreitet trüb und vom Tiroler Unterland ostwärts schneit es verbreitet. Die größten Neuschneemengen kommen dabei in Kärnten und in den südwestlichen Teilen der Steiermark zusammen. So kann im Bereich der Karnischen Alpen und Karawanken in Summe bis zu ein Meter Neuschnee fallen. Aber auch in Klagenfurt und Villach wird es tiefwinterlich. Im östlichen Flachland und im Südosten kann sich unterhalb von 400 m mitunter auch noch Regen dazumischen. Nur wenig Schnee kommt von Vorarlberg über den Westen Tirols bis ins nördliche Ober- und Niederösterreich zusammen. Mitunter zeigt sich hier gelegentlich sogar die Sonne. Die Temperaturen liegen bei -2 bis +5 Grad.

Gutes Skiwetter am Wochenende

Am Samstag überwiegen einmal mehr die Wolken. Der Schneefall im Süden und Südosten klingt bis zum Nachmittag aber ab. An der Alpennordseite vom Bregenzerwald bis zur Rax muss man hingegen im Tagesverlauf wieder vermehrt mit Schneeschauern rechnen. Überwiegend trocken bleibt es im östlichen Flachland, hier frischt aber zunehmend starker Nordwestwind auf. Meist -2 bis +6 Grad, in 2.000 m gehen die Temperaturen auf rund -12 Grad zurück.

Der Sonntag bringt oft trockenes und recht kaltes Winterwetter. Die Sonne zeigt sich dabei von Vorarlberg bis in die südliche Steiermark und im Burgenland am längsten. Ein paar sonnige Phasen sind aber überall dabei. Einzig vom Tennengau bis ins Mariazellerland bleibt es oft trüb und hier sind auch noch ein paar unergiebige Schneeschauer dabei. Mit teils lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nicht mehr über -3 bis +5 Grad hinaus. In 2.000 m hat es nach wie vor um die -12 Grad.

Tiefwinterliche Ferienwoche mit Dauerfrost

Die Details zum Wetter in der Ferienwoche sind zwar noch unsicher, winterlich kalt bleibt es allerdings in jedem Fall. Die Temperaturen gehen sogar noch weiter zurück: Ab Dienstag muss man auch im östlichen Flachland mit leichtem Dauerfrost rechnen. Richtig kalt mit Höchstwerten nur noch zwischen -9 und -3 Grad könnte es in der zweiten Wochenhälfte werden, wenn kontinentale Kaltluft die Alpen erreicht.

Entsprechend warm anziehen sollte man sich in den Skigebieten. In 2.000 m zeichnet sich ein Temperaturrückgang von rund -8 Grad am Montag auf bis zu -14 Grad am Freitag ab. Nach derzeitigem Stand muss man zu Wochenbeginn zudem wieder mit etwas Neuschnee rechnen. Deutlich mehr Sonne gibt es demnach ab Mittwoch.

Tief „Kari“ und Adriatief bringen kräftigen Schneefall

Schneelandschaft mit Bergen und Hütte. @unsplash

Adriatief bringt starken Schneefall im Süden

Das viel zu milde Winterwetter beenden die Kaltfront des Tiefs „Kari“ und ein Adriatief pünktlich zum Februarstart am Donnerstag. Die Schneefallgrenze sinkt tagsüber von anfangs über 1.000 m allmählich auf rund 500 m. Von Osttirol über Kärnten bis in die Steiermark und im Salzburger Tauernbereich werden Regen und Schneefall zum Abend hin intensiver. Ein Ende der Schneefälle kündigt sich erst in der Nacht auf Samstag an. So zeichnen sich in diesen Regionen oberhalb von rund 500 m verbreitet 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee ab. Im Bereich der Karnischen Alpen und Karawanken ist bis Samstagfrüh sogar ein Meter Neuschnee möglich. In der südlichen Steiermark bleibt es in tiefen Lagen vorerst noch bei Regen und Schneeregen. Im Laufe des Freitags wird es aber auch hier immer öfter winterlich.

In den anderen Landesteilen fallen Regen und Schneefall deutlich schwächer aus. Fünf bis 15 Zentimeter, in höheren Lagen mitunter bis zu 30 Zentimeter, kommen oberhalb von rund 500 m aber dennoch vielerorts zusammen. Vorerst nur Regen samt ein paar nassen Flocken gibt es im östlichen Flachland.

Neuschneemenge bis Samstag 00 UTC. @UBIMET
Neuschneemenge bis Samstag 00 UTC. @UBIMET

 

Die Temperaturen gehen deutlich zurück. Am Donnerstag werden vor der Front noch 2 bis 12 Grad erreicht. Am Freitag kommen die Höchstwerte nicht mehr über -2 bis +5 Grad hinaus. Auf den Bergen gehen die Temperaturen in 2.000 m auf -8 bis -10 Grad zurück.

Nachhaltiges Wintercomeback

Anders als in den Wochen zuvor ist der Winter dieses Mal gekommen um zu bleiben. Am ersten Semesterferien-Wochenende gehen die Temperaturen noch eine Spur zurück. So werden die Nächte auch im Flachland wieder oft frostig, und vom Bregenzer- bis zum Wienerwald gehen ein paar Schneeschauer nieder. Im Süden und Südosten bleibt es hingegen nach letzten Schneeflocken am Samstag trocken und zumindest zeitweise sonnig.

In den Semesterferien für Wien und Niederösterreich zeichnet sich derzeit ein Schwall kontinentaler Kaltluft ab. So könnte sich für ein paar Tage nach sehr kalten Nächten auch im Flachland zumindest leichter Dauerfrost einstellen. Ob dazu auch Schnee fällt, ist derzeit noch unklar.

 

Jänner 2018: Sehr mild, nass und wenig Sonne

Krokus im Schnee. @shutterstock.com/Volkova Irina

Der vergangene Jänner brachte landesweit eine positive Abweichung von rund 3,2 Grad. Die wärmsten Regionen waren Vorarlberg, der Tiroler Außerfern sowie Ober- und Niederösterreich, Wien und Unterkärnten. Hier war es vielerorts um mehr als 4 Grad wärmer als im Mittel. In Wien gab es zudem nur 4 Tagen Morgenfrost und Eistage waren selbst in vielen Alpentälern selten. Der Monatshöchstwert wurde am 29. Jänner mit 19,1 Grad in Eisenstadt erreicht. In Sankt Leonhard im Pitztal war es am 14. Jänner mit -14,6 Grad am kältesten.

Jänner brachte viermal so viel Schnee wie üblich

In weiten Landesteilen war es ausgesprochen nass. Die größten Abweichungen gab es in den Ötztaler Alpen und im Oberen Gericht. So kam lokal, etwa in Nauders, viermal mehr Niederschlag zusammen als in einem durchschnittlichen Jänner. Verbreitet um 80 bis 200 Prozent nasser war es darüber hinaus von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in Osttirol und Oberkärnten. Im östlichen Flachland sowie in Unterkärnten und in der südlichen Steiermark lagen die positiven Abweichungen meist bei 10 bis 40 Prozent. Mit einem Minus von 10 bis 30 Prozent zu trocken war es lediglich entlang von Mur und Mürz sowie im Waldviertel. Der nasseste Ort war mit 333 Liter pro Quadratmeter Warth am Arlberg. Am trockensten blieb es mit nur 10 Litern in Hollenthon in der Buckligen Welt.

Enorm waren in den Alpen die Schneemengen. So lagen im Arlberggebiet zeitweise mehr als fünf Meter Schnee. So viel wie schon seit Jahren nicht mehr. In tiefen Lagen blieb Schnee allerdings Mangelware. So bildete sich in Wien nur am 14. eine ein Zentimeter dünne Schneedecke.

Wenig Sonne

Dürftig fällt die Sonnenscheinbilanz aus. So kamen in der Obersteiermark, in den Salzburger Gebirgsgauen und im Wald- und Weinviertel oft nur halb so viele Sonnenstunden zusammen. Am trübsten blieb es mit nur 24 Sonnenstunden in Sulz im Weinviertel. Gar nur auf 5 Sonnenstunden kam man im ohnehin schattigen Tiroler Holzgau. Der sonnigste Platz im Jänner war mit 145 Sonnenstunden die Kärntner Kanzelhöhe.

Das Wochenende bringt perfektes Skiwetter

Snowboarder auf dem Berg. Sonne und Nebel. @unsplash.com

Am Freitag dominiert in den Niederungen sowie in vielen Becken und Tälern trübes Nebelgrau. Nur vereinzelt kann am Nachmittag die Sonne durchkommen. Auf den Bergen scheint hingegen von der Früh weg die Sonne, auch wenn ein paar Schleierwolken durchziehen. Somit gibt es gutes Skiwetter. Dichter werden können diese am ehesten in Vorarlberg und Tirol sowie in Osttirol und Kärnten. Entlang der Alpennordseite wird es zudem leicht föhnig. Die Temperaturen steigen je nach Nebel, Sonne und Föhn auf 3 bis 12 Grad.

Skiwetter vom Feinsten

Herbstlich anmutendes Dauergrau bestimmt das Wetter in den Niederungen und in manchen Alpentälern auch am Samstag. In Wien, Niederösterreich und im Burgenland nieselt es mitunter sogar. Die Temperaturen liegen in den trüben Regionen meist bei 2 bis 7 Grad.

Auf den Bergen scheint hingegen einmal mehr von früh bis spät die Sonne. Über weite Strecken ist der Himmel sogar wolkenlos. Dazu wird ist es mit 0 bis 2 Grad in 2.000 m und rund -4 Grad in 3.000 m sehr mild für die Jahreszeit. In sonnigen Hanglagen zwischen 800 und 1.200 m sind sogar bis zu 10 Grad möglich. Das Skiwetter könnte kaum besser sein. Alle Nebelgeplagten sollten für den Samstag also unbedingt einen Tag auf der Piste oder zumindest in den Bergen einplanen. Die Lawinensituation entspannt sich zwar weiter, bei Touren im freien Gelände sollte man aber nach wie vor sehr vorsichtig sein.

Mehr Wolken am Sonntag

Auch auf den Bergen weniger Sonne bringt der Sonntag. So machen sich von Nordwesten her allmählich dichte Wolken einer schwachen Kaltfront bemerkbar. Am Nachmittag kann es vom Tiroler Unterland ostwärts mitunter sogar ein wenig regnen. Ein paar Schneeflocken fallen oberhalb von rund 1.400 m. Im Donauraum und im östlichen Flachland frischt teils kräftiger Westwind auf, der Nebel wird dadurch im wahrsten Sinn des Wortes weggeblasen. Am längsten sonnig ist es abseits der Nebelregionen von Osttirol bis ins Burgenland. Die Temperaturen steigen auf 3 bis 11 Grad.

Frühlingshafter Wochenstart

Der Wochenbeginn bringt in vielen Regionen einen ersten Vorgeschmack auf den Frühling. So scheint zumindest zeitweise die Sonne und einzelne Nebelfelder im Süden lösen sich noch am Vormittag auf. Mit teils kräftigem Westwind steigen die Temperaturen auf 6 bis 17 Grad. Am wärmsten wird es dabei im südlichen Wiener Becken, am vergleichsweise kühlsten bleibt es in Osttirol und Kärnten.

Eine Rückkehr zu winterlichem Wetter zeichnet sich aus heutiger Sicht frühestens zur Wochenmitte ab.

Spannender Slalom am Schladminger Hausberg

Nightrace in Schladming. @OK Weltcup Alpin Schladming - Raffalt/Huber

Slalom bei Flutlicht

Am Dienstagabend findet wieder der Weltcup Slalom der Herren in Schladming statt. Das Spektakel werden wieder Tausende Zuseher vor Ort mitverfolgen. Doch wie wird das Wetter dazu sein?

Das Rennen wird am Abend bei trockenen Verhältnissen über die Bühne gehen. Letzte Regentropfen klingen noch am Nachmittag weitgehend ab. Allerdings können sich ein paar tiefe Restwolken oder Nebelschwaden halten. Auf den Rennverlauf sollte das allerdings keine Auswirkungen haben. Dazu ist es nicht allzu kalt. So hat es zu Beginn im Ziel rund 2 Grad. Der zweite Durchgang findet bei leichtem Frost statt. Der Wind spielt keine Rolle.

Schneemassen in Westösterreich: Extreme Lawinengefahr

Lawinengefahr_Zeichen_Berge. @shutterstock.com/Fotosenmeer

Drei bis fünf Meter Schnee

Mehrere Frontensysteme brachten am vergangenen Wochenende in Westösterreich große Schneemengen. Schwerpunkt war wie so oft in diesem Winter das Gebiet um den Arlberg. So fiel in den Hochlagen teils mehr als 1,5 Meter Schnee. In Summe liegen hier bereits mehr als fünf Meter Schnee, in Muldenlagen sogar noch viel mehr. Die Lawinengefahr stieg dadurch entsprechend an.

Aber auch in den Tälern liegt viel Schnee. So meldete die Wetterstation in Schröcken am Arlberg Montagfrüh 135 Zentimeter Schnee. 146 Zentimeter Schnee lagen zur gleichen Zeit im Tiroler Seefeld und auf 120 Zentimeter kommt man im Salzburger Saalbach. Nicht außergewöhnlich aber durchaus beachtlich sind auch die 78 Zentimeter im nur 589 m hochgelegenen Tiroler Kössen. Aber auch die 76 Zentimeter im üblicherweise nicht so schneereichen Umhausen im Ötztal sind beachtlich. Weiter im Osten fiel zwar auch verbreitet Neuschnee, derart große Mengen kamen dort allerdings nicht zusammen.

Die Lawinengefahr ist sehr hoch. In den westlichen und südwestlichen Gebirgsgruppen Tirols gilt sogar die höchste Lawinenwarnstufe fünf. Vorerst dauern die Regen- und Schneefälle weiter an. So kommen bis Dienstagfrüh oberhalb von 800 bis 1.200 m lokal noch einmal 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee dazu und der starke Wind sorgt für Schneeverwehungen. In den Tälern muss man hingegen zunehmend mit Regen- und Schneeregen rechnen.

Wetterberuhigung ab Dienstag

Die gute Nachricht ist allerdings, dass ein Ende der starken Niederschläge in Sicht ist. So lassen schon in der Nacht auf Dienstag Regen und Schneefall langsam nach und klingen tagsüber von Vorarlberg bis Salzburg weitgehend ab. Bis zumindest Freitag setzt sich dann trockenes und in allen Höhen deutlich milderes Wetter durch. Die Temperaturen steigen mit leichtem Südföhn bis Donnerstag in 2.000 m auf bis zu 7 Grad, selbst in 3.000 m gibt es nur noch leichten Frost. In den Tälern sind vereinzelt bis zu 12 Grad möglich.

Die Lawinensituation entspannt sich damit zwar langsam, vorerst bleibt die Lawinengefahr aber groß.

Spannendes Wochenende am Hahnenkamm

Kitzbühel Hahnenkammrennen. @Michael Werlberger/Kitzbühel Tourismus

Schlechte Sicht bei der Hahnenkamm Abfahrt?

Am Samstag kann es bis Mittag am Hahnenkamm noch ein wenig schneien, zudem können sich anfangs noch Restwolken halten. So kann die Sicht bis über Mittag durchaus beeinträchtigt sein. Nach einer kurzen Wetterberuhigung und ein paar sonnigen Phasen am Nachmittag, kündigt sich in der Nacht auf Sonntag neuer Schneefall an. Die Temperaturen erreichen rund 0 Grad im Ziel und -4 Grad in 1.500 m.

Winterlicher Ausklang

Der Sonntag beginnt aus heutiger Sicht mit Schneefall kräftigem Schneefall. Ab spätestens Mittag legt dieser dann immer mehr Pausen ein und wird langsam schwächer.  Der Nachmittag verläuft dann bei nur noch wenigen Flocken oft schon trocken. Die Sonne zeigt sich aber dennoch höchstens zwischendurch. Kälter mit -1 Grad im Ziel und -7 Grad in 1.500 m.

Sturmtief Friederike fegt über Europa

Sturmschäden in Deutschland. @shutterstock.com/Mickis-Fotowelt

Friederike auf den Spuren von Kyrill

Vor genau 11 Jahren, am 18. und 19. Jänner 2007, fegte der Orkan Kyrill mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 245 km/h über Europa. Die Schäden, die der Sturm damals verursachte waren enorm und überschritten die zwei Milliarden Euro Marke. Am Donnerstag, zum Jahrestag von Kyrill, sorgt das Sturmtief Friederike mit einer ähnlichen Zugbahn neuerlich für Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Zwar ist Friederike deutlich schwächer als Kyrill damals. Dennoch können in einem Streifen von den Niederlanden über Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen verbreitet schwere Sturmböen von bis zu 120 km/h auftreten. An der niederländischen Küste sowie in höheren Lagen der Mittelgebirgen sind sogar Orkanböen mit bis zu 140 km/h nicht ausgeschlossen.

In den betroffenen Regionen sind neuerlich Schäden zu befürchten. So können Häuser abgedeckt oder beschädigt werden und Bäume umstürzen. Darüber hinaus sollte man sich auf mögliche Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen einstellen. Außerdem regnet es zunächst oft kräftig. Mit der Kaltfrontpassage am Donnerstagnachmittag sind allerdings auch im Tiefland heftige Schnee- und Graupelschauer samt Blitz und Donner möglich. Am Donnerstagabend zieht Friederike nach Polen ab und der Sturm lässt überall deutlich nach.

Alpen kaum betroffen

Anders als bei Kyrill sind die Schweiz und Österreich diesmal nur am Rande betroffen. So können im Hochgebirge zwar Westwindspitzen von 100 bis 130 km/h auftreten. In den Niederungen frischt allerdings meist nur im Alpenvorland sowie in West-Ost gerichteten Tälern der Westwind mit Böen von 70 bis 90 km/h auf. Solche Windstärken sind in diesen Regionen allerdings nicht außergewöhnlich. Der Liftbetrieb in den Skigebieten könnte allerdings aufgrund des Sturms eingeschränkt sein. Friederike bringt zunächst oberhalb von 1.000 bis 1.400 m Neuschnee. Mit der Kalfront in der Nacht auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze aber bis in die Täler.

Sturmtief Friederike im Vergleich mit Orkan Kyrill

Das Sturmtief Friederike bildet sich am Mittwoch vor der Westküste Irlands und zieht in weiterer Folge unter Verstärkung weiter über den Norden Englands und die Niederlande nach Norddeutschland. Schon am Donnerstagabend erreicht das Tiefzentrum die deutsch-polnische Grenze. Die stärksten Böen treten dabei südwestlich des Tiefzentrums sowie im Bereich der von Nordwest nach Südost ziehenden Kaltfront auf. Der wesentlich stärkere Orkan Kyrill im Jänner 2007 hatte damals eine ähnliche Zugbahn, fegte aber mit Böen von teils mehr als 200 km/h über Europa.

Die Achterbahnfahrt geht munter weiter

Achterbahn mit Sonnenuntergangshimmel. @pexels.com

Anfangs geht es in der Achterbahnfahrt wieder nach unten. So überquert in der Nacht auf Mittwoch eine Kaltfront mit teils kräftigen Schnee- und Regenschauern die Alpen. Die Schneefallgrenze sinkt damit wieder bis in die Täler. Auf den Bergen gehen darüber hinaus die Temperaturen in 2.000 m nach -1 Grad am Dienstag bis zum Mittwochabend auf -8 bis -10 Grad zurück. Gleichzeitig kündigt sich Neuschnee an.

Sturmtief bringt zunächst milde Luft

Im Vorfeld eines Sturmtiefs, das am Donnerstag von Irland bis nach Polen zieht, gelangen die Alpen in eine starke föhnige Südströmung. Dadurch wird es wieder deutlich wärmer. So steigen die Temperaturen in 2.000 m vorübergehend auf bis zu +4 Grad und auch in den Niederungen wird es mit 0 bis 9 Grad vergleichsweise mild. Außerdem muss man zeitweise mit Regen und Schneefall rechnen, wobei die Schneefallgrenze bis in das Mittelgebirge steigt.

Schon in der Nacht auf Freitag geht die Achterbahnfahrt mit der nächsten Kaltfront nach unten. So sinkt die Schneefallgrenze neuerlich bis in die Täler und auf den Bergen beginnen die Temperaturen zu sinken. In 2.000 m werden bis zum Abend nur noch -8 bis -6 Grad gemessen. Zudem schneit es zeitweise, nur in tiefen Lagen fallen noch Tropfen.

Winterliches Wochenende

Aus heutiger Sicht winterlich kalt wird das kommende Wochenende. Alle Wintersportler sollten sich bei Höchstwerten um -12 Grad in 2.000 m und Wind sehr warm anziehen.

Tief „Evi“ sorgt für gefährliches Glatteis

Das Frontensystem des Tiefs „Evi“ erreicht am Dienstag die Alpen. Von West nach Ost breiten sich in der Folge Regen und Schneefall samt Glatteis auf weite Landesteile aus.

Vorsicht vor Glatteis auf den Gehwegen und Straßen

Damit heißt es auf vielen Straßen und Gehwegen aufpassen. So setzen nach einer durchwegs frostigen Nacht bis Mittag von Vorarlberg bis ins Nordburgenland verbreitet Regen und Schneefall ein. Die Schneefallgrenze liegt dabei anfangs zwischen tiefen Lagen und 800 m. Mit teils kräftig auffrischendem Westwind steigt sie schließlich überall gegen 1.000 m. Im Übergangsbereich von Schnee und Regen muss man also mit gefrierendem Regen und gefährlichem Glatteis rechnen!

In windschwachen Alpentälern, im Donauraum, im östlichen Flachland sowie im Wiener Becken ist die Gefahr diesmal besonders groß. Erst mit auffrischendem Westwind am Nachmittag steigen die Temperaturen langsam an, wodurch die Gefahr zurück geht. Auf den Bergen schneit es hingegen häufig, so sind in den Hochlagen von Vorarlberg bis zur Eisenwurzen bereits 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee möglich.

Zur gleichen Zeit wetterbegünstigt bleiben jedenfalls der Süden und Südosten.

Alle aktuellen Warnungen zum Glatteis findet ihr außerdem auf www.uwz.at

Im Süden und Osten kehrt der Winter zurück

Graz im Schnee. @shutterstock.com/photoflorenzo

Der Winter wagt im Osten und Südosten Österreichs ein Comeback. Die Temperaturen gehen deutlich zurück und in vielen Regionen gibt es ein paar Zentimeter Neuschnee.

Luft aus Nordosteuropa bringt den Winter

Mit einer zunehmenden Ost- bis Südostströmung gelangt bis Sonntag kalte Winterluft zu den Alpen. Gleichzeitig bringen schwache Frontensysteme bis in tiefe Lagen etwas Schneefall. Speziell von der Koralpe über die Fischbacher Alpen bis zum Wechsel und zur Buckligen Welt kommen in Summe bis zu 10 Zentimeter Neuschnee zusammen. Aber auch Graz bekommt den ersten nennenswerten Schneefall in diesem Winter. Für weiße Wiesen reicht es bis Sonntagfrüh aber auch in Eisenstadt und Wien. Hier kommen meist 1 bis 3 Zentimeter zusammen, in erhöhten Lagen mitunter mehr.

Die Temperaturen gehen immer weiter zurück. Nach -2 bis +2 Grad am Samstag werden am Sonntag nur noch -4 bis 0 Grad erreicht. In 1.500 m sinken die Temperaturen etwa am Stuhleck auf -9 Grad. Lebhafter, in höheren Lagen kräftiger Ost- bis Südostwind verschärft die Kälte zusätzlich und sorgt für Schneeverwehungen.

Super Skiwetter im Westen

Von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in Oberkärnten und der nordwestlichen Obersteiermark bekommt man davon nur wenig mit. In diesen Regionen scheint abseits einiger zäher Nebel- und Hochnebelfelder oft die Sonne. Ein paar Wolken bleiben durchwegs harmlos. Dazu wird es mit mäßigem, stellenweise sogar kräftigem Süd- bis Südostwind leicht föhnig. Die Temperaturen steigen je nach Sonne und Föhn auf -2 bis +4 Grad. Am wärmsten wird es dabei im Rheintal sowie mit Föhn in Salzburg und Oberösterreich. Auf den Bergen gibt es einmal mehr traumhaftes Skiwetter mit speziell im Hochgebirge klarer Luft und toller Fernsicht. Mit -10 Grad in 3.000 m sollte man sich aber dennoch warm einpacken.

 

Winter auf Abwegen: Herbstlicher Jänner

Person mit Regenschirm bei nebeligem Wetter. @pixabay

Im noch jungen Jahr 2018 ist bislang vom Winter keine Spur. In manchen Regionen, etwa im Raum Wien und in Teilen des Rheintals gab es bislang noch keinen Frost. Die Temperaturen liegen verbreitet 4 bis 7 Grad über dem Mittel und in dieser Tonart geht es vorerst weiter. Auch am Dienstag sind mit Föhn von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich bis zu 14 Grad möglich. Dazu scheint in diesen Regionen zeitweise die Sonne. In vielen Niederungen hält sich hingegen einmal mehr dichter Nebel und Hochnebel aus dem es leicht regnen oder nieseln kann. Mit 3 bis 8 Grad ist es zwar mild, allerdings weht teils lebhafter Südostwind.

Adriatief bringt starken Regen und Schneefall

Entlang des Alpenhauptkamms sowie in Osttirol und Oberkärnten sorgt ein Adriatief am Dienstag bereits von der Früh weg für nasses, oberhalb von rund 1.500 m für winterliches Wetter. Im Tagesverlauf werden Regen und Schneefall immer kräftiger und breiten sich bis zum Abend auch auf Unterkärnten und den Südwesten der Steiermark aus. Verbreitet muss man in den Tälern mit 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter rechnen. Im Gail- und Lesachtal sowie im Bereich der Karawanken sind sogar bis zu 70 Liter möglich. Auf den Bergen kommt in den Hochlagen teils mehr als ein Meter Neuschnee dazu. „Damit steigt aufgrund der hohen Schneefallgrenze die Gefahr von Überflutungen und Muren an.  Darüber hinaus verschärft sich die Lawinengefahr auf den Bergen weiter.

Zum Abend hin kann es bei hoher Niederschlagsintensität allmählich bis in höhere Täler schneien. Am Mittwochmorgen beruhigt sich das Wetter rasch wieder.

Auf den Bergen kälter, Flachland weiter kein Winter in Sicht

Nach einem mit 0 bis 9 Grad nur wenig kühleren und in der Osthälfte weiterhin oft trüben und teils nassen Mittwoch, zeigen die Temperaturen ab Donnerstag einen langsamen Abwärtstrend. Zwar zeichnet sich oberhalb von 600 bis 900 m etwas Neuschnee ab, richtiges Winterwetter mit Frost und Neuschnee bis in tiefe Lagen ist allerdings weiterhin nicht in Sicht.

Ganz anders war es vor einem Jahr: In weiten Landesteilen gab es Dauerfrost, in den klaren Nächten sank die Temperatur in Teilen Niederösterreichs sogar auf unter minus 20 Grad.

Perfektes Skiwetter zu Weihnachten

Der Freitag und der Samstag bringen entlang der Alpennordseite und im Osten dichte Wolken und zeitweise etwas Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.000 bis 1.500 m, am Samstag sinkt sie in Niederösterreich vorübergehend wieder gegen 900 m. Von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland bleibt es hingegen trocken und immer wieder zeigt sich die Sonne. Stellenweise hält sich allerdings eine Zeit lang Nebel oder Hochnebel. Dazu weht im Donauraum und im Osten sowie in manchen Tälern mitunter kräftiger Westwind. Mit 2 bis 9 Grad ist es mild.

Christkind bringt Sonne und Wärme

Der Heilige Abend beginnt im Donauraum, im östlichen Flachland sowie am Alpenostrand mit stürmischem Westwind bereits sehr mild. In Teilen Niederösterreichs liegen die Frühwerte bereits bei rund 10 Grad. Sonst lichten sich Restwolken sowie ein paar Nebel- und Hochnebelfelder in windschwachen Tälern sowie im Mühl- und Waldviertel und die Sonne setzt sich durch. Der Nachmittag verläuft über weite Strecken bereits wolkenlos. Dazu wird es mit 2 bis 14 Grad vor allem im Flachland des Ostens sehr mild. In 2.000 m werden 3 Grad erreicht.

Ideales Feiertagswetter

Am Christtag und am Stefanitag dominiert auf den Bergen den ganzen Tag über der Sonnenschein. Speziell am Christtag ist der Himmel über weite Strecken sogar wolkenlos. Dazu wird es in 2.000 m mit 4 bis 6 Grad ausgesprochen mild, die Frostgrenze steigt gegen 3.000 m. In sonnigen Hanglagen zwischen 800 und 1.500 m sind sogar Spitzenwerte von bis zu 10 Grad möglich. Die Luft ist staubtrocken und somit glasklar, die Fernsicht beträgt daher mehrere hundert Kilometer und auch das Tauwetter hält sich vergleichsweise in Grenzen.

In den Niederungen und in manchen Tälern muss man hingegen zunehmend mit zähem Nebel und Hochnebel rechnen. Vor allem am Stefanitag bleibt es in vielen Regionen sogar ganztags trüb, etwa im östlichen Flachland, im Donauraum, am Bodensee und in Teilen Kärntens. Entsprechend bleibt es mit maximal 0 bis 9 Grad kühler.

Inversion

Von einer Inversion spricht man häufig bei Hochdruckwetter im Winter. Dabei liegt kalte, nebelanfällige Luft in den Tälern und  im Flachland, während auf den Bergen die Temperaturen wesentlich höher sind.  Die Temperatur nimmt in diesem Fall also mit der Höhe zu.

In der kalten Inversionsschicht ist aufgrund des fehlenden Austausches häufig die Luftqualität sehr schlecht, etwa durch hohe Feinstaubwerte und Smog.

 

 

Industrieschnee

Industrieschnee entsteht durch die Kondensationskerne aus Emissionen von Industrieanlagen und kommt im Winter häufig in Ballungszentren während längerer Hochnebelphasen vor. Sehr eng begrenzt können dabei durchaus einige Zentimeter Schnee zusammen kommen.

Hitzewelle

Unter einer Hitzewelle versteht man eine Reihe von aufeinander folgenden Tagen mit sehr hohenTemperaturen von meist 30 Grad und mehr. Der Begriff ist hauptsächlich in den gemäßigten und subtropischen Klimazonen gebräuchlich.

Heisser Tag

Von einem heissen Tag sprechen die Meteorologen, wenn die Lufttemperatur in zwei Meter Höhe zumindest kurzfristig 30 Grad Celsius erreicht oder überschritten hat.

Gefrierender Regen

Als gefrierenden Regen bezeichnet man Regen, der bei negativer Lufttemperatur oder auf Oberflächen fällt, die unter 0 Grad kalt sind und dort sofort gefriert. Um Eisregen handelt es sich hingegen, wenn Regentropfen in frostiger Luft zu Eiskörnern gefrieren und zu Boden fallen.

Gebirgsklima

Der Begriff Gebirgsklima bezeichnet die klimatischen Bedingungen in Gebirgen. Meist liegen die Jahresmitteltemperaturen unter denjenigen des Tieflands, sie nehmen pro 1.000 Höhenmeter um rund 6 Grad ab. Die mittleren Niederschlagsmengen liegen in vielen Fällen über denen des Umlands, dies hängt allerdings stark von der Lage im Gebirge ab. Stark von den Bergen abgeschirmte Täler weisen mitunter extrem trockene Verhältnisse auf.

Frostgrenze

Als Frostgrenze bezeichnet man jene Höhe, bei der die Lufttemperatur unter 0 Grad liegt. Die Frostgrenze schwankt naturgemäß stark mit Jahreszeit.

Der Begriff Frostgrenze wird auch für die Eindringtiefe des Frosts in den Boden verwendet.

Frost

Von Frost und/ oder Luftfrost spricht man, wenn die Lufttemperatur in zwei Meter Höhe die 0-Grad-Marke unterschreitet.

Bodenfrost kann in klaren Nächten auch bei leicht positiven Lufttemperaturen auftreten.

Eisbruch

Eisbruch kann auftreten, wenn sich Raureif oder Raueis bei nebelig-frostigem Wetter in solchen Massen an Bäumen ablagern, dass Äste unter der Last brechen.

Eistag

Als Eistag bezeichnet man einen Tag, an dem die Temperatur in zwei Meter Höhe durchwegs unter 0 Grad Celsius bleibt.

Dichte

Die Dichte ist eine physikalische Größe die angibt, wieviel Masse eines bestimmten Stoffes in einem Volumen enthalten ist. Als Einheit wird oft Kilogramm pro Kubikmeter angegeben.

Dauerfrost

Von Dauerfrost spricht man, wenn sich die Temperatur für mindestens einen Tag unter dem Gefrierpunkt hält.

Corioliskraft

Die Corioliskraft ist die Scheinkraft, die aufgrund der Rotation der Erde um die eigene Achse auftritt und unter Anderem für die Drehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten auf der Erde verantwortlich ist. Ohne diese Kraft würde die Luft auf direktem Weg vom Hoch ins Tief strömen und sich Druckunterschiede rasch ausgleichen. Das Wetter würde so wie wir es kennen nicht existieren.

Die Ablenkung erfolgt nördlich des Äquators nach rechts, südlich davon nach links. Am Äquator selbst ist die Corioliskraft nicht wirksam. Diese Scheinkraft trägt den Namen ihres Entdeckers Gaspard Gustave de Coriolis, einem französischen Physiker (1792 – 1843).

Cumulus

Cumulus ist die Bezeichnung für die harmlose Haufen- oder Quellwolke, im Volksmund auch „Schönwetterwolke“ gennant. Sie entsteht vorwiegend in der warmen Jahreszeit durch Thermik und erinnert in ihrer Form oft an Blumenkohl/ Karfiol.

Barotrop

Barotrop bedeutet, dass die Flächen gleichen Drucks (Isobaren) parallel zu den Flächen gleicher Temperatur (Isothermen) liegen .

Eine vollständig barotrope Atmosphäre würde permanenten Wind mit immer derselben Windgeschwindigkeit bedeuten. In der Realität kommt dieser Zustand kaum vor.

Das Gegenteil von barotrop ist baroklin.

Baroklin

Baroklin bedeutet, dass sich die Flächen gleichen Drucks (Isobaren) und Flächen gleicher Temperatur (Isothermen) schneiden. Dieser Zustand sorgt für eine beschleunigende horizontale Bewegung und tritt häufig im Bereich von Fronten auf.

Vereinfacht gesagt: Der Wind, den wir spüren, ist oft die Ursache einer baroklin geschichteten Atmosphäre. Das Gegenteil von baroklin ist barotrop.