Morgen Montag fallen verbreitet grosse Niederschlagsmengen. Die Hochwassergefahr steigt an, die Lawinengefahr ist in weiten Teilen des Alpenraums gross. Auch mit Erdrutschen und Murgängen muss gerechnet werden.
Mit einer Störung, die uns heute Abend und in der kommenden Nacht erreicht, fallen besonders morgen Montag anhaltende und teilweise auch kräftige Niederschläge. Erwartet werden im Flachland 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter, entlang der Voralpen und Alpen 50 bis 80, stellenweise bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Schneefallgrenze steigt auf 1500 bis 1800 Meter an, so dass ein grosser Teil des Niederschlags in den Abfluss gelangt, in den Hochalpen fällt lokal bis über einen Meter Neuschnee. In der Folge steigt die Hochwassergefahr an, auch mit Erdrutschen und Murgängen muss gerechnet werden. Desweiteren ist die Lawinengefahr in weiten Teilen des Alpenraums bereits jetzt „gross“ (Stufe 4, zweithöchste Stufe) und könnte morgen lokal sogar auf Stufe 5 „sehr gross“ hochgestuft werden. Weiter kommt mit der Störung in der Nacht kräftiger Südwestwind auf, der am Montag im Flachland in Böen 60 bis 70 Kilometer pro Stunde erreicht, in exponierten und erhöhten Lagen sind bis 100 Kilometer pro Stunde möglich, auf den Alpengipfeln könnten gar Orkanböen auftreten.
Am Dienstag erfolgt eine Wetterberuhigung, voraussichtlich bis und mit Donnerstag herrscht ruhiges und mehrheitlich hochdruckbestimmtes Wetter.