Warnlagebericht Deutschland

Aktuelle Wetterlage

An Heiligabend schieben sich aus Nordost kältere Luftmassen nach Deutschland und die Temperatur geht über die Feiertage mit kräftig auffrischendem Nordostwind deutlich zurück.  Gleichzeitig lenkt ein Italientief etwas feuchtere Luftmassen in die südlichen Landesteile, die Chancen für leichten Schneefall sind dort rechtzeitig an Heiligabend erhöht. Eine nennenswerte Neuschneeakkumulation zeichnet sich jedoch nicht ab.

Überblick Warnungen

STURM
Die Warnungen haben für Mittwoch und bis Donnerstagmorgen Gültigkeit.

SCHNEE
Die Informationen an den Alpen gelten für Mittwoch.

Warnausblick

Am Mittwoch, Heiliger Abend, weht häufig lebhafter bis kräftiger Nordostwind, in exponierten Lagen sind stürmische Böen einzuplanen. An den Alpen schneit es zudem immer wieder leicht.

In der Nacht auf Donnerstag weht in der Südwesthälfte zunächst weiterhin lebhafter bis kräftiger, in Böen stürmischer Nordost- bis Ostwind.

Am Donnerstag, dem 1. Weihnachtsfeiertag, muss nur noch in den exponierten Lagen der Mittelgebirge mit einzelnen stürmischen Böen gerechnet werden.

Der Freitag, der 2. Weihnachtsfeiertag, bringt verbreitet ruhige Verhältnisse.

Autor

Christoph Matella
Dienstag, 23. Dezember 2025, 23:30 Uhr

Warnlagebericht

Aktuelle Wetterlage

Am Heiligen Abend setzt ein markanter Wetterumschwung ein, kalte Luft aus Nordosten und ein Italientief aus Süden sorgen vom Waldviertel über den Wienerwald bis in die Südweststeiermark für teils winterliche Verhältnisse. Am Christtag schwächt sich der Tiefdruckeinfluss allmählich ab, lediglich im Südosten fällt noch zeitweise etwas Schnee. Zum Wochenende hin übernimmt dann ein Hochdruckgebiet die Regie und bringt landesweit viel Sonnenschein.

Überblick Warnungen

SCHNEEFALL
Die Warnungen gelten von Mittwochfrüh bis Donnerstagvormittag.

WIND
Die Warnungen im Mühlviertel gelten bis Donnerstagfrüh.

Wetterausblick

In der Nacht auf Mittwoch intensiviert sich der Niederschlag im Osten und Südosten allmählich. Im Waldviertel schneit es häufig bis in tiefe Lagen, auch sonst geht der Regen im Laufe der Nacht mit sinkender Schneefallgrenze nach und nach in Schneefall über. In den Morgenstunden liegt die Schneefallgrenze schließlich zwischen den tiefsten Lagen und etwa 400 m. Am Bodensee und im Norden und Nordosten frischt lebhafter Nordostwind auf.

Der Mittwoch, der Heilige Abend, verläuft meist trüb und gebietsweise winterlich. Besonders in der Osthälfte regnet und schneit es zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen den tiefsten Lagen und etwa 400 m, tagsüber mischt sich dann nur mehr im äußersten Osten und Südosten auch noch Regen dazu. Besonders in der Südweststeiermark, im Rax-Schneeberg-Gebiet und in der Buckligen Welt sind markante Neuschneemengen zu erwarten, aber auch sonst kann sich im Osten und Südosten vielerorts eine zumindest dünne Schneedecke ausbilden. Auch in den westlichen Nordalpen können immer wieder Schneeflocken fallen, relevante Mengen sind hier aber nicht zu erwarten. Zudem macht sich lebhafter bis kräftiger Nordostwind bemerkbar.

Am Christtag bleibt es im Osten und Süden dicht bewölkt und dazu schneit es vor allem vom Wechsel bis zur Koralpe und südöstlich davon zeitweise leicht bis in tiefe Lagen. Von Vorarlberg bis Oberösterreich setzt sich nach Auflösung anfänglicher Nebelfelder hingegen ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix durch. Im Donauraum weht weiterhin lebhafter bis kräftiger, kalter Ostwind.

Der Stefanitag bringt im Südosten dichte, hochnebelartige Wolken, meist bleibt es aber trocken. Im Westen und Norden verläuft der Tag hingegen freundlich, auch im Osten stellt sich nach Auflösung etwaiger Hochnebelfelder ein Mix aus Sonne und Wolken ein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum lebhaft aus Ost bis Südost.

Autor

Christoph Matella
Dienstag, 23. Dezember 2025, 22:30 Uhr