Warnlagebericht

Aktuelle Wetterlage

Am Wochenende liegt Österreich am Südrand eines Tiefdruckgebiets mit Kern über Norddeutschland. Mit Drehung der Höhenströmung von Nordwest auf West bis Südwest steigen die Temperaturen wieder verbreitet auf ein sommerliches Niveau an. Die Gewitterneigung bleibt jedoch in den Alpen und im Osten erhöht. Auch zu Wochenbeginn bleibt die Gewitterbereitschaft hoch, zudem nimmt die Unwettergefahr in der zunehmend schwülen Luft weiter zu.

Überblick Warnungen

GEWITTER
Warnungen erfolgen bei Bedarf zeitnah.

Wetterausblick

Der Samstag beginnt in weiten Teilen des Landes bewölkt, bis auf einzelne Schauer im Nordalpenbereich und im Mühlviertel aber weitgehend trocken. Tagsüber lockern die Wolken zeitweise auf, ab den Mittagsstunden nimmt die Schauer- und Gewitterneigung im Osten jedoch zu. Am Nachmittag gehen dann auch im südlichen Berg- und Hügelland von Osttirol bis zur Oststeiermark lokale Gewitter nieder.

Am Sonntag scheint bei nur harmlosen Wolken zunächst zeitweise die Sonne. Im Tagesverlauf bilden sich im Berg- und Hügelland vermehrt Quellwolken und ausgehend von den Alpen breiten sich Schauer und Gewitter aus. Besonders im östlichen Berg- und Hügelland und am Alpenostrand können sie lokal auch kräftig ausfallen. Im Norden sowie im äußersten Südosten bleibt es dagegen meist trocken. Der Wind weht im Südosten und am Bodensee mäßig bis lebhaft aus südwestlicher Richtung.

Der Montag beginnt häufig sonnig, nur in den westlichen Nordalpen ziehen von Beginn an einige Wolken durch und noch am Vormittag gehen hier erste Schauer oder Gewitter nieder. Tagsüber breiten sich diese unter Verstärkung entlang der Alpen ostwärts aus, am Nachmittag sind dann auch im Süden und Osten Gewitter möglich. Örtlich können die Gewitter kräftig ausfallen mit der Gefahr von Hagel, Starkregen und Sturmböen. Der Wind frischt an der Alpennordseite zeitweise lebhaft aus West auf.

Autor

Jessica Spengler
Samstag, 12. Juli 2025, 04:20 Uhr

Warnlagebericht Deutschland

Aktuelle Wetterlage

Am Samstag zieht das Tief GABRIEL von Polen über die Nordhälfte Deutschlands. Dabei verbleiben wir in einer labilen Luftmasse. Die Gefahr kräftigerer Gewitter mit lokalem Starkregen nimmt zum Sonntag hin zu. Im Laufe des Sonntags verlagert sich das Tief weiter in Richtung Dänemark, und die Höhenströmung dreht wieder auf West. In der zunehmend schwülen Luft steigt besonders am Montag im Süden das Potenzial für kräftige Gewitter mit Unwettergefahr.

Überblick Warnungen

GEWITTER
Akutwarnungen werden bei Bedarf zeitnah ausgegeben.

Warnausblick

Der Samstag bringt von Nordosten her neue Schauer und einzelne Gewitter, lokal können diese mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel auch kräftig ausfallen. In West- und Süddeutschland dominiert ruhiges Wetter.

Am Sonntag gehen in der Nordhälfte von der Früh weg Schauer und Gewitter nieder, die sich im Tagesverlauf verstärken. Dann muss lokal mit ergiebigem Starkregen und kleinkörnigem Hagel gerechnet werden. Zudem sind auch an den Alpen Gewitter zu erwarten.

Der Montag bringt von Südwesten ausgehen Schauer und Gewitter. Diese breiten sich tagsüber zunächst auf die Südhälfte später auch in den Mittelgebirgen aus und werden dabei zunehmend kräftig mit ergiebigem Starkregen und Hagel. Auch im Norden und Nordosten sind kräftige Gewitter mit lokal heftigem Starkregen zu erwarten.

Autor

Jessica Spengler
Samstag, 12. Juli 2025, 04:20 Uhr