Lagebericht

Bodendruck- und Frontenkarte für Sonntag, 28. Juli 2024, 14 Uhr MESZ (Quelle: UBIMET)

Aktuelle Wetterlage

In der Nacht zum Sonntag verlagert sich ein kleinräumiges Tief von Mitteldeutschland in Richtung Polen. Die zugehörige, verwellende Front bringt bis Sonntagvormittag primär im Osten und Süden Schauer und Gewitter. Lokal sind dabei ergiebige Regenmengen möglich. Schon im Laufe des Sonntags baut sich aber von Westen her wieder ein ausgeprägtes Hoch über Mitteleuropa auf. Damit beruhigt sich das Wetter zu Wochenbeginn und am Dienstag deutlich. Erst zur Wochenmitte nimmt die Gewitterneigung im Südwesten mit Eintreffen eines Tiefs aus Frankreich wieder zu.

Überblick Warnungen

GEWITTER
Warnungen erfolgen bei Bedarf zeitnah.

STARKREGEN
Die Informationen gelten von Samstagnachmittag bis Sonntagvormittag.

Warnausblick

Am Samstagabend gehen in der Mitte des Landes zahlreiche und teils gewittrige Schauer nieder. Diese breiten sich in der Nacht zum Sonntag unter Verstärkung auf den Süden und Osten Deutschlands aus. Dabei muss man im Osten örtlich mit größeren Regenmengen binnen wenigen Stunden rechnen, im Süden sind dazu auch teils stürmische Windböen möglich.

Am Sonntag ziehen letzte Schauer und Gewitter in der Südosthälfte bald ab, dahinter stellt sich wieder verbreitet ruhiges und zunehmend sonniges Wetter ein. Im Norden weht mäßiger bis lebhafter Nordwestwind.

Am Montag und Dienstag sind neben stabilen und sehr sonnigen Verhältnissen keine markanten Wettererscheinungen zu erwarten.

Autor

Michele Salmi
Samstag, 27. Juli 2024, 15:00 Uhr

Warnlagebericht

Bodendruck- und Frontenkarte für Sonntag, 28. Juli 2024, 14 Uhr MESZ (Quelle: UBIMET)

Aktuelle Wetterlage

Am Sonntag nähert sich von Westen her die Kaltrfront des Tiefs KIRSTI und überquert im Laufe des Tages das Land. Mit der Kaltfront kommt es zu einer Abkühlung und zu teils kräftigen Gewittern. In der neuen Woche baut sich wieder ein stabiles Hoch über Mitteleuropa auf und es kommt rasch zu einer Wetterberuhigung.

Überblick Warnungen

GEWITTER
Die Vorwarnungen gelten für den Nachmittag und Abend. Akutwarnungen werden zeitnah herausgegeben.

Wetterausblick

Am Samstagnachmittag bilden sich im Bergland immer mehr Quellwolken und vom Arlberg über die Dachstein-Tauern-Region bis zum Rax-Schneeberg-Gebiet gehen am Nachmittag lokal kräftige Gewitter nieder. Am Abend klingen diese vorübergehend wieder ab, abseits der Alpen dominiert ganztags der Sonnenschein. Im Osten frischt tagsüber mäßiger, vereinzelt lebhafter Südostwind auf

In der Nacht auf Sonntag steigt ganz im Westen mit der Annäherung der Kaltfront die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter allmählich an. Im restlichen Land verläuft die Nacht jedoch ruhig und oft klar. Erst in Richtung der frühen Morgenstunden machen sich vom Außerfern bis ins Innviertel Wolken bemerkbar, und in der Folge muss auch hier mit Schauern und Gewittern gerechnet werden.

Am Sonntag ziehen an der Alpennordseite schon in den Morgenstunden Schauer und Gewitter durch. Diese verlagern ihren Schwerpunkt im Tagesverlauf in den zuvor noch sonnigen Süden und Osten, lokal besteht dabei Unwettergefahr. Dagegen kommt vom Bodensee bis nach Oberösterreich am Nachmittag wieder die Sonne zum Vorschein. Der Wind dreht auf West und frischt im Donauraum kräftig auf, bei Gewittern ist vereinzelt mit Sturmböen zu rechnen.

Am Montag halten sich zu Beginn verbreitet viele Restwolken, ganz im Süden und in den Nordalpen fallen daraus lokal ein paar Tropfen. Tagsüber setzt sich überall die Sonne durch, über den Bergen entstehen zwar wieder einige Quellwolken, diese bleiben aber harmlos. Es weht mäßiger, ganz im Osten auch lebhafter Nordwestwind.

Der Dienstag gestaltet sich sonnig und trocken. Bis auf morgendliche Restwolken und tagsüber dünne Schleierwolken bleibt der Himmel ungetrübt. Der Wind weht allenfalls schwach aus nördlichen Richtungen.

Autor

Peter Wölflingseder
Samstag, 27. Juli 2024, 15:00 Uhr