0,5 l/m² Regen sind in der Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt seit Anfang Mai und damit seit grob 6 Wochen gefallen. Praktisch nichts. Und so wie hier, sieht es in weiten Teilen des Nordostens aus. Zwar gab es in den letzten Wochen durchaus auch Schauer und Gewitter, doch traten diese immer sehr lokal und vereinzelt auf. Flächendeckender Landregen ist schon zu lange her, dazu waren die letzten Monate auch deutlich zu warm.
Mölln: öffentliche Rasenflächen sind komplett verdorrt. Bäume werfen Laub ab – und das alles vor dem kalendarischen Sommeranfang… #Trockenheit #Klima #Extremwetter #Stadtgrün #MenschNatur pic.twitter.com/MuY8Hlq6OV
— (((Beate Schicker))) (@Saltytrees) 15. Juni 2018
Und somit gibt es nicht nur Millionenschäden in der Landwirtschaft, auch die Gefahr von Wald- und Flurbränden ist entsprechend hoch, teils gilt die höchste Gefahrenstufe.
Wetterlage festgefahren
Ursache für diese extreme Trockenheit ist die relativ konstante Großwetterlage. So war tiefer Luftdruck zuletzt häufig auf den Südwesten Europas konzentriert, gewitteranfällige Luft schaffte es meist nur in den Süden und Westen Deutschlands, während sich hoher Luftdruck häufig über Nordeuropa hielt.
Ich überlege gerade, welche Pflanzen in unserem Garten ich aufgebe.
Weil ich einfach nicht alle vor der anhaltenden Trockenheit retten kann.
Das macht mich gerade ziemlich traurig. 😔 pic.twitter.com/mw5vz2IfDm
— Anna (@MeinGlueckBlog) 14. Juni 2018