In einem breiten Streifen vom Norden Portugals und Spaniens über Südfrankreich und Norditalien bis in den Balkan verliefen die vergangenen Monate viel zu trocken. Die ständigen Nordwestlagen bzw. Hochdrucklagen führten zu ausgetrockneten Böden und Wälder. Daher gab es in den vergangenen Tagen in diesen Regionen verbreitet Flur- und Waldbrände
Hier ein Foto aus der vergangenen Nacht von einem Waldbrand im Piemont zwischen Valsesia und Valsessera.
L’altro ieri sera situazione #incendi in Valsesia e Valsessera 🔥🚒
Foto: Centro Meteo Piemonte CMP pic.twitter.com/HxcpoV9Pb5
MAPPE del deficit idrico di fiumi e laghi ed evoluzione #meteo con possibile pioggia in arrivo la prossima settimana ➡️https://t.co/9KlWaGL16T— 3B Meteo (@3BMeteo) 29. März 2019
Ungewöhnlich viele Brände
Durch die Trockenheit gab es seit Jahresbeginn ungewöhnlich viele Brände. Im Durchschnitt verbrennen jedes Jahr rund 300.000 ha an Fläche in der EU und das mehrheitlich im Spätsommer und Herbst. 2019 wurden aber bisher schon 150.000 ha an Fläche verbrannt, also gut die Hälfte der letzten Jahre.
Feuerteufel oder auch Rauchteufel
Durch größere Brände erhitzt sich darüber die Luft enorm und im Übergangsbereich zur deutlich kälteren Umgebungsluft entstehen des Öfteren sogenannte Feuerteufel oder wie in diesem Fall in Spanien ein Rauchteufel.
Incendio acechando en estos momentos el Parque Natural de Fuentes del Narcea, con un espectacular Firenado en su frente mas importante. No hay medio ninguno combatiendo el incendio…@AgentesMN @BrifTineo @AT_Brif @aquilatierratve @Tiempo_Mercedes @rtveteleplaneta @eltiempotpa pic.twitter.com/GSdHEq6bfZ
— Miguel Iglesias (@meteoastur) 28. März 2019
Titelbild: @MeteoOs