In der Nacht auf Montag – pünktlich zum meteorologischen Winterbeginn – schwenkte ein Trog über den Alpenraum; Die mit der nordwestlichen Höhenströmung in den Alpenraum transportierte Luft sorgte für eine winterliches Bild, teils auch in den Niederungen.
Auf folgendem Bild ist sind die Neuschneesummen dargestellt:
Der Niederschlagsschwerpunkt lag vor allem in der Obersteiermark. Im Mürztal fielen 5 bis 10 cm, auf den Bergen, wie etwa am Grimming, waren es auch bis 20 cm.
St. Lorenzen im Mürztal
Weitaus geringer, wie auch in der Neuschnee-Grafik oben zu erkennen, waren die Mengen im Mariazellerland und im Mostviertel, aber zumindest für eine hauchdünne Auflage hat es hier gereicht:
Eine winterliche Schneedecke gab’s auch im Wald- und Mühlviertel:
Moorbad, Harbach
Tautendorf bei Gars am Kamp
Guten Morgen mit Schnee und Stille pic.twitter.com/A6Z2Nyly12
— Karin Leitner (@KarinLeitner1) December 2, 2019
Auch in den höher gelegenen Randbezirken Wiens fielen ein paar Flocken. Vorübergehendes Schneegestöber wurde auch im Wienerwald und am Bisamberg, nördlich der Stadt, beobachtet:
https://www.foto-webcam.eu/webcam/bisamberg/2019/12/02/0820
Auf der Karte der Gesamtschneehöhe sind nun auch die östlichen Alpenausläufer und der Norden eingefärbt, weiters sticht deutlich der Südwesten hervor: Mehrere Italientiefs brachten in Osttirol und Oberkärnten Rekordniederschläge:
Ausblick
In den kommenden Tagen stellt sich mit dem Hoch SERENA verbreitet ruhiges Frühwinterwetter ein. Die Nächte verlaufen meist frostig und in den Niederungen nimmt die Neigung für Nebel- und Hochnebel wieder zu. Besonders am Mittwoch und Donnerstag sind auf den Bergen aber auch einige Sonnenstunden zu erwarten, in rund 1500 Meter steigen die Temperaturen auf knapp +10 Grad, während in den tiefen Lagen stellenweise je nach Wolken und Wind Dauerfrost angesagt ist.
Quelle Titelbild: Schnee am Hocheck im Wienerwald / Adobe Stock