Neueste Wettertechnik im All

Im geostationären Orbit schließt er sich GOES-16 an, welcher bereits 2016 gestartet wurde. Sobald er operationell für die NOAA, die amerikanische Umweltbehörde,  arbeitet und fortan den Namen GOES-17 trägt, wird er die gesamte US-Westküste, Hawaii, Alaska und große Teile des Pazifischen Ozeans abdecken.

 

Die neuen GOES-Satelliten werden dreimal so viele meteorologische Daten erfassen können wie ihre Vorgänger. Zudem sammeln sie Daten mit der vierfachen räumlichen Auflösung und arbeiten fünfmal so schnell wie bisher! Insbesondere GOES 17 wird große Aufgaben haben, darunter etwa die Überwachung von sich nähernden Wintersturmsystemen oder Hurrikans im pazifischen Becken. Thermische Infrarotbilder werden Meteorologen helfen, Brände schneller zu erkennen (siehe oben – Bild mit freundlicher Genehmigung von CIRA).

 

Eine der aufregendsten neuen Technologien an Bord der neuen GOES-Satelliten ist der Geostationary Lightning Mapper (GLM). Im Gegensatz zu erdsensorbasierten Blitzerkennungsnetzwerken kann der GLM Blitzeinschläge über dem Meer überwachen. Diese Daten könnten zum Beispiel helfen, die Vorhersagen der Stärke von Hurrikans enorm zu verbessern. Die Satelliten werden jedoch nicht in der Lage sein, Wolke-Wolke- von Wolke-Boden-Blitzen zu unterscheiden, was oftmals wichtig ist.