Abwind

Bei Schauern und Gewittern kühlt sich die Luft durch den Niederschlag ab, wird schwerer als die Umgebung und setzt sich nach unten in Bewegung. Am Boden bilden sich dadurch vom Zentrum weggerichtete kalte Schauer- und Gewitterböen aus.

Die Gesichter des Schnees – Teil 3

Schneeflocke Nahaufnahme. @pixabay.com

Im ersten Teil  unserer Serie haben wir den Schnee nach seiner Entstehungsart unterteilt. Im zweiten Teil ging es um seine Alterung und nun sehen wir uns die Unterteilung des Schnees nach seinem Feuchtigkeitsgehalt genauer an:

Pulverschnee

Als Pulverschnee bezeichnet man trockenen Schnee, der auch unter Druck nicht zusammenklebt.

Filzschnee

Filzschnee ist bereits etwas verdichtet und kann leicht feucht sein.

Feuchtschnee

Mädchen spielt im Schnee. @unsplash.com
Kinder lieben Feuchtschnee. Aus ihm lassen sich Schneebälle, Schneemänner und Schneehütten bauen. @unsplash.com

Feuchtschnee (auch Pappschnee oder Sulz genannt) ist etwas schwerer. Er klebt unter Druck zusammen, es lässt sich jedoch kein Wasser auspressen. Dieser Schnee ist bei Kindern besonders beliebt, weil sich daraus perfekt Schneebälle, Schneemänner und Schneehütten bauen lassen.

Nassschnee

Nassschnee klebt unter Druck ebenfalls, dabei lässt sich aber auch Wasser auspressen.

Faulschnee

Faulschnee bezeichnet ein Gemisch aus Wasser und Schneebrocken, die nicht mehr gut zusammenhalten (Schneematsch).

Die Gesichter des Schnees – Teil 2

Schneeflocken in Nahaufnahme. @unsplash

Nicht nur wir werden alt, sondern auch der Schnee. Im ersten Teil unserer Serie ging es um die Entstehung des Schnees und wie die verschiedenen Entstehungsarten genannt werden. Heute sehen wir uns die Bezeichnungen nach dem Alter genauer an:

Neuschnee

Neuschnee ist in seiner Kristallform noch klar erkennbar. Im Wintersportbereich wird meist von Neuschnee gesprochen, wenn er weniger als drei Tage alt ist. In der Meteorologie wird jene Menge als Neuschnee bezeichnet, die bei der Messung (meist frühmorgens) in den letzten 24 Stunden gefallen ist.

Wildschnee

Bergpanorama. @unsplash.com
Wildschnee gibt es abseits der Pisten fast überall – vorausgesetzt es hat erst geschneit. @unsplash.com

Als Wildschnee wird ein sehr lockerer, pulvriger Neuschnee bezeichnet.

Altschnee

Altschnee ist älter als drei Tage und hat bereits viel von seiner ursprünglichen Kristallform eingebüßt.

Harsch

Harsch ist Altschnee, bei dem die oberste Schicht durch Antauen und erneutes Gefrieren zu einer festen Kruste geworden ist. Der Schnee darunter bleibt pulverig. Oberflächlich durchweichter und wieder durchfrorener Schnee wird als Bruchharsch bezeichnet, während sich Windharsch bei feuchtem Wind als Kruste auf dem Altschnee bildet.

Schwimmschnee

Schneebrett in Italien. @shutterstock.com
Dieser Schnee hat sehr schlechte Verbundeigenschaften und fördert dadurch die Bildung von Schneebrettern. @shutterstock.com/scattoselvaggio

Schwimmschnee ist eine besondere Form von Altschnee. Er entsteht, wenn eine Schneedecke einen Temperaturgradienten von mehr als 0,25°C pro cm aufweist und die Kristalle des Altschnees eine charakteristische Kelchform annehmen. Schwimmschnee rieselt aus der Hand ähnlich wie Zucker und ist aufgrund seiner sehr schlechten Verbundeigenschaften ein wesentlicher Faktor bei der Bildung von Schneebrettern.

Büßerschnee

Büßerschnee ist eine weitere spezielle Form von Altschnee. Er besteht aus einem Feld von spitzen Säulen, welche in Richtung der stärksten Sonneneinstrahlung zeigen. In den Alpen ist dies nur an Südhängen möglich, die einzelnen Schneesäulen können hier meist nur 10 bis 20 cm hoch werden. In den Hochgebirgen der Tropen und Subtropen sind dagegen Höhen von bis zu 6 m oder noch mehr möglich, da die Sonneneinstrahlung dort stärker und steiler ist. Die Säulen entstehen, wenn der Schnee durch geringe Unterschiede in Farbe, Härte oder Form unterschiedlich stark schmilzt oder sublimiert.

Firn

Firn ist durch wiederholte Schmelz- und Gefriervorgänge verdichteter Schnee, der mindestens ein Alter von einem Jahr aufweist. Mit einer Dichte von 400 bis 800 kg/m³ ist er bereits rund vier Mal schwerer als gebundener Neuschnee. Aus Firnschnee kann bei weiterer Verdichtung mit der Zeit Gletschereis entstehen.

Im letzten Teil unserer Serie beschäftigen wir uns mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Schnees. Je nach Feuchtigkeitsgehalt ändert sich nämlich auch das Erscheinungsbild des Schnees.

 

Die Lawinenwarnstufen

Lawinenwarnschild. @Wikimedia Commons/Root5.5

Die Lawinensituation wird von den regionalen Lawinenwarndiensten – bis auf Wien und das Burgenland verfügt jedes Bundesland über einen – beurteilt und dementsprechend die Warnstufe in Kombination mit einem Lagebericht ausgegeben. In der Regel wird die Lawinengefahr ab dem ersten großen Schneefall täglich aktualisiert. Die Informationen kann man auf den Homepages der jeweiligen Dienste abrufen.

Seit 1993 dient die ‚Europäische Gefahrenskala für Lawinen‘ zur Einschätzung der Lawinengefahr in den Bergen. Diese Skala gliedert sich nach der Lawinengefahr aufsteigend in fünf Stufen:

Stufe 1: gering

Die vorhandene Schneedecke ist sehr gut verfestigt und stabil, somit ist die Lawinengefahr gering. Nur an wenigen, sehr steilen Hängen sind aufgrund hoher Zusatzbelastung (z.B. einer Skitourengruppe ohne Abstand) Lawinen möglich. Ansonsten kann es lediglich zu kleinen Rutschungen kommen.

Stufe 2: mäßig

In einigen Hängen, welche steiler sind als 30 Grad, ist die Schneedecke nur mäßig verfestigt. Insbesondere in diesen Hängen sind bei großer Zusatzbelastung Lawinen möglich, ansonsten herrschen aber gute Tourenbedingungen vor. Einzelne spontane, nicht allzu große Lawinen sind dennoch nicht ausgeschlossen.

Stufe 3: erheblich

Eine Auslösung von Lawinen ist in Steilhängen mit einer Neigung von mehr als 30 Grad bereits von einzelnen Skifahrern möglich. Die Tourenmöglichkeiten sind somit eingeschränkt und erfordern lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Selbst ohne Fremdeinwirkung sind mittlere, vereinzelt auch größere Lawinen an exponierten Stellen möglich.

Stufe 4: groß

Eine Lawine kann bereits bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Auch spontane Auslösungen, also ohne menschliches Zutun, sind wahrscheinlich. Die Tourenbedingungen sind somit stark eingeschränkt!

Stufe 5: sehr groß

Die Schneedecke ist allgemein nur schwach verfestigt und instabil, somit kann es selbst ohne Zusatzbelastung zu großen bis sehr großen Lawinen kommen. Diese sind auch in mäßig steilem Gelände zu erwarten. Von Skitouren ist somit ausdrücklich abzuraten, insbesondere da man bei einem etwaigen Unglück auch die Bergretter in Gefahr bringt!

Die unterschiedlichen Webauftritte der regionalen Lawinenwarndienste von Österreich sowie anderen Stellen in Europa sind unter diesem Link verfügbar.

Geschlechterwandel bei Hochs und Tiefs

Mann und Frau auf der Straße mit Leuchtkerzen. @unsplash

Aus männlich wird weiblich. Die Tiefs tragen in diesem Jahr wieder Frauennamen. Für die sonnigen Wettermomente sind hingegen die Männer verantwortlich.

Wie alles begann

Zuständig für die Taufe von Hoch- und Tiefdruckgebieten in Mitteleuropa ist die Freie Universität Berlin. Sie vergibt im Rahmen der Aktion “Wetterpate” die Namen. Jeder kann eine Patenschaft übernehmen und sich so ein Hoch oder Tief selbst gönnen oder verschenken. Die Einnahmen kommen der studentischen Wetterbeobachtung am Institut für Meteorologie zugute.

Begonnen hat alles 1954 in den USA. Damals wurden zur leichteren Kommunikation zwischen den Meteorologen erstmals Tiefs mit Namen versehen. Die breite Öffentlichkeit wurde aber erst 1990 durch die Orkantiefs VIVIAN und WIEBKE darauf aufmerksam. Seit dem ist  die Verwendung der Namen in den Medien quasi Standard. Jedoch waren damals Tiefs immer weiblich und Hochs männlich.

Frauen bekommen Recht auf ruhiges Wetter

Das änderte sich 1998 mit der Diskussion über eine mögliche Diskriminierung der Frauen. Tiefs bringen nunmal eher ’schlechtes Wetter‘ und sorgen mitunter sogar für Schäden. Warum sollten also immer die Frauen dafür verantwortlich sein? Letztendlich hat man sich auf eine neue Vorgehensweise geeinigt und die Geschlechter werden fortan im jährlichen Turnus gewechselt. 

Im Jahre 2002 wurde schließlich die Aktion Wetterpate ins Leben gerufen. Bis heute konnten bereits über 2000 Menschen aus 15 europäischen Ländern sowie Brasilien, Japan, den USA und Südafrika als Wetterpaten begrüßt werden.

 

Indoor-Spaß an trüben Tagen

Frau beim Klettern in der Kletterhalle. ©shutterstock.com

Spannende Indoor-Aktivitäten gibt es zuhauf und sie hellen die Stimmung bei jedem Wetter auf. Wir haben die besten Vorschläge für euch gesammelt:

  • Hallenbad oder Therme: Sorgt für Urlaubsfeeling und Entspannung.
  • Museumsbesuch: Etwas für kulturell und historisch Interessierte.
  • Kletterhalle: Auf zu neuen Höhen oder einfach gemütlich abhängen.
  • Bowling: In den USA Kulturgut, bei uns immer beliebter.
Freunde beim Bowling. ©shutterstock.com/nd3000
Bowling wird bei uns immer beliebter und macht viel Spaß. ©shutterstock.com/nd3000
  • Tischtennis: Hat uns doch schon in der Kindheit Spaß gemacht.
  • Skaten oder Eisskaten: In fast jeder Stadt gibt’s eine Halle.
  • Tauchen: Viele Tauchschulen bieten Schnupperkurse in Becken an.
  • Theater oder Kabarett: Die ursprünglichste aller Unterhaltungsformen, immer ein Besuch wert.
  • Ausgehen mit essen und trinken: Gönnt man sich viel zu selten.
  • Kartfahren: Sich einmal wie Hamilton oder Vettel fühlen.
  • Escape the Room: Eingesperrt und erst wieder rausgelassen werden, wenn das Rätsel gelöst ist. Klingt nach einem Horrorfilm, macht aber Spaß.
  • Beachvolleyball: Mit den Füßen im Sand kommt Strandfeeling auch in der Halle auf.
  • Konzert: Musik ist akustisch übertragene Emotion, am besten vom Lieblingsinterpreten.
Leute bei einem Konzert. ©shutterstock.com
Konzerte sind immer ein Erlebnis und sorgen für gute Stimmung. ©unsplash.com/Anthony DELANOIX
  • Lasertag oder Paintball: Sich einmal wie im Actionfilm fühlen.
  • Tourist in der eigenen Stadt sein: Oft kennt man die eigenen Sehenswürdigkeiten schlechter als die Touristen, Zeit das zu ändern.
  • Mini-/Golfen: Gibt es auch drinnen, der richtige Sport um Stress abzuschütteln.
  • Indoorspielplätze: Für Kinder und Junggebliebene ein riesiger Spaß.
  • Sich künstlerisch oder musikalisch betätigen: Endlich das kreative Talent ausleben.
  • Indoor Zoo – In vielen Städten gibt’s Wasserwelten und exotische Tiere auch bei Regen zu bestaunen.
  • Messe: Ob Einrichtung, Autoshow oder Modellbau, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Vielerorts grüne Weihnachten

Grüner Tannenzweig zu Weihnachten. ©pixabay.com

Weiße Weihnachten fallen heuer unterhalb von rund 500 m aus, der Schnee, der derzeit noch liegt, taut weg. In den windschwachen Tälern sowie generell in Lagen oberhalb von 700 bis 1.000 m sollte sich allerdings noch etwas Schnee bis Weihnachten halten können. Gesichert ist ein weißes Fest generell auf den Bergen, dort liegt überall genug Schnee.

Weiße Weihnachten selten

In den Niederungen sind Weiße Weihnachten generell selten. In Wien, Sankt Pölten und Eisenstadt liegt die Wahrscheinlichkeit für ein weißes Fest gerade einmal bei knapp 20 Prozent. Kaum höhere Chancen hat man in Bregenz, Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg, hier sind aber zumindest zwei bis drei Feste in 10 Jahren weiß. Die Innsbrucker dürfen sich hingegen im Schnitt alle zwei Jahre über Schnee zu Weihnachten freuen. Die letzten weißen Weihnachten liegen hier aber schon sechs Jahre zurück, in Wien und Eisenstadt fünf Jahre. Am längsten ohne Schnee auskommen muss man in Sankt Pölten, wo zuletzt 2007 am 24. Dezember Schnee lag.

13 Grad am Heiligen Abend

Richtig mild und im Bergland zunehmend sonnig verläuft der Heilige Abend. Mit teils kräftigem Westwind steigen die Temperaturen auf 3 bis 13 Grad, selbst in 2.000 m werden in Vorarlberg und Tirol bis zu 4 Grad erreicht. Am wärmsten wird es dabei im Wiener Becken, am vergleichsweise kältesten bleibt es in den windschwachen Tälern in Tirol, Salzburg und Kärnten.

Auch am Christ- und Stefanitag geht es aus derzeitiger Sicht sehr mild weiter.

Neuschnee Montagmorgen

Schneebedeckte Autos. ©pixabay.com - https://pixabay.com/en/snow-machinery-a-number-of-winter-965200/

Dabei muss man gerade Montagfrüh verbreitet mit Verkehrsbehinderungen und Flugausfällen aufgrund des Neuschnees rechnen. Tief ANDREAS sorgt besonders im Südwesten für einen winterlichen Wochenbeginn. In der Nacht zum Montag setzt von der Nordsee bis zur Kölner Bucht bald Regen ein, in den höheren Lagen des Sauerlands und der Eifel fällt Schnee. Nach Mitternacht breitet sich der Schneefall rasch südwärts aus, sodass es in der Früh bereits im Schwarzwald oder am Bodensee schneit. Dabei bleibt es meist bis in tiefe Lagen bei Schnee, nur im Saarland und Richtung Eifel geht der Schneefall in Regen über.

Verbreitet kommen so in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in Baden-Württemberg um die 5 cm Neuschnee zusammen, stellenweise sind bis zu 10 cm möglich. Somit ist im morgendlichen Frühverkehr in diesen Regionen verbreitet mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Und auch an den Flughäfen, hier vor allem in Frankfurt, ist mit Flugverspätungen oder gar -ausfällen aufgrund der winterlichen Bedingungen zu rechnen.

Im Laufe des Vormittags zieht der Schneefall nach Süden ab, womit sich die Situation wieder rasch entspannt. Weiter im Osten bleibt es generell meist trocken, hier ziehen nur vereinzelt Schneeschauer durch.

Hier noch zur besseren Veranschaulichung die erwarteten 12-stündigen Neuschneemengen bis Montagmittag:

Prognostizierte Neuschneemengen ©Ubimet/UCM
Prognostizierte Neuschneemengen. ©UBIMET/UCM

Die Alpen versinken im Schnee

Schröcken ©webcam.eu - https://www.foto-webcam.eu/

Die Wintersaison 2017/18 hat im Bergland dank der zahlreichen Kaltlufteinbrüche und dem anhaltenden Tiefdruckeinfluss perfekt begonnen. Besonders in den Nordalpen sowie teils auch in den Hochlagen der Deutschen Mittelgebirge liegt überdurchschnittlich viel Schnee für Mitte Dezember, in Vorarlberg beispielsweise gibt es in Lagen zwischen 1500 und 2000 m bereits eine 1,5 bis 2 Meter mächtige Schneedecke!

Schneehöhe am 17.12.2017. ©UBIMET
Schneehöhe am 17.12.2017. ©UBIMET

Auf dem Hohen Ifen in den Allgäuer Alpen wurden in 1960 m Höhe sogar über 2,5 m gemessen (Daten LWD Vorarlberg).

Gesund und Fit durch die Winterzeit

Frau im verschneiten Park ©picjumbo.com - https://picjumbo.com/woman-standing-in-the-middle-of-the-park-in-snowy-weather/

Die Tage sind kurz, die Lust die gut geheizte und gemütlich Wohnung für sportliche Betätigung im Freien zu verlassen entsprechend gering. Zusätzlich locken gerade zur Weihnachtszeit und während der Feiern zum Jahreswechsel zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten. Leider sind diese meist nicht sehr gesund und viel zu kalorienreich.

Gerade ungesundes Essen, wenig Bewegung sowie kaum frische Luft und Lichtmangel schwächen allerdings das Immunsystem und machen es in den Wintermonaten anfällig für Krankheiten. Es gibt aber ein paar Tricks, wie man möglichst gut durch den Winter kommt.

Bewegung an der frischen Luft

Die einfachste Möglichkeit sein Immunsystem zu stärken ist nach wie vor die Bewegung im Freien. Idealerweise bei Tageslicht oder noch besser bei Sonnenschein. Perfekt dazu geeignet ist zum Beispiel ein Tag auf der Lieblingsskipiste oder auf einer der vielen Rodelbahnen. Letzteres vor allem dann, wenn man den Weg auf den Berg zu Fuß zurücklegt.

Gesundes Essen

Außerdem sollte man auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung achten. Vor allem Früchte jeglicher Art und viel Gemüse sind ideale Vitaminlieferanten. Zusätzlich kann man seinen Speiseplan durch wärmende Gewürze wie Zimt, Ingwer, Nelken oder Chilli ergänzen. Diese wärmen nicht nur Körper sondern stärken das Immunsystem zusätzlich.

Schneefall am Sonntag

Parkbänke im Schnee ©pixabay.com - https://pixabay.com/en/vienna-park-park-bench-benches-2059693/

Schon in der Nacht zum Sonntag beginnt es im äußersten Nordwesten Deutschlands zu schneien, nach und nach geht der Schneefall in Regen über. Am Vormittag verlagert sich der Schwerpunkt Richtung Süden, zwischen Hannover und Frankfurt am Main wird es tagsüber ergiebig schneien. Damit bildet sich in diesem Bereich verbreitet eine 5 bis 10 cm hohe Schneedecke, in höheren Lagen der nördlichen Mittelgebirge sind sogar bis zu 15 cm zu erwarten. Im Laufe des Nachmittags wird es bis zu einer Linie Leipzig-München zunehmend winterlich, auch in diesen Regionen kommen bis Mitternacht bis zu 5 cm Neuschnee zusammen. Wir halten euch hier auf dem Laufenden: http://www.uwr.de/de/de/karte/schneefall

Auf „echter“ Wintersuche

Schneefall im Wald ©unsplash.com -https://unsplash.com/photos/MTHDC2LrYJI

Viel Schnee in den Alpen

In diesem Jahr hat Schnee und Frost in den Alpen bereits früh Einzug gehalten. Derzeit liegt oberhalb von 1.000 bis 1.400 m in praktischen allen Regionen Schnee. Oft sogar soviel wie seit Jahren nicht mehr: Am Sonnblick liegen zum Beispiel bereits mehr als 1,5 m Schnee. Zudem liegt in einigen Alpentälern bereits Naturschnee, am meisten in Tirol und Salzburg. Und die nächsten Tage versprechen weiter tiefe Temperaturen und zumindest etwas Neuschnee.

Tipp: Nord- und Osteuropa

Wenn man aber so richtig von Eiseskälte und Frost träumt, sollte man in nächster Zeit auf weiter nördlich oder östlich gelegene Gefilde ausweichen: In Nordskandinavien und im Norden Finnlands liegt bereits viel Schnee und zumindest die Frühwerte liegen dort bereits durchwegs unter -10 Grad.

Kälterekord bei -67,8 Grad

Richtig kalt ist es aber bereits seit Wochen in weiten Teilen Russlands, allen voran in Sibirien. In der fast 270.000 Einwohner großen Stadt Jakutsk in Fernost-Russland liegen derzeit die Höchstwerte durchwegs um oder unter -35 Grad, in den Nächten sinken die Temperaturen gar auf -40 Grad und tiefer.

Wem das noch immer zu warm ist, dem sei der kälteste bewohnte Ort der Erde, Oimjakon im Fernen Osten Russlands wärmstens empfohlen: Dort liegen die Höchstwerte derzeit nur bei rund -45 Grad. Am 6. Februar 1933 wurde dort übrigens der Kälterekord von -67,8 Grad gemessen.

Die besten Tipps gegen Erkältungen

Erkältete Frau ©shutterstock.com/Irina Bg

In der kalten Jahreszeit kann es ganz schnell gehen. Erkältungen lauern an jeder Ecke und wer einmal nicht aufpasst, dem läuft schon die Nase. Doch keine Sorge, es gibt zahlreiche Tricks, um den Kampf gegen die Erkältungen zu gewinnen.

Viel trinken

Einer der wichtigsten Punkte ist es dem Körper viel Flüssigkeit zuzuführen. Stilles Wasser oder Tees, die das Immunsystem anregen, können wahre Wunder wirken. Geeignete Teesorten sind Ingwer-, Holunder-, Lindenblüten-, Thymian- und Salbeitee. Zusätzliche Scheiben Ingwer, Honig und Zitrone verstärken den positiven Effekt noch zusätzlich und wirken antibakteriell.

Eine ausgewogene Ernährung

Gesunde Ernährung ©pixabay.com
Besonders während der kalten Monate benötigt der Körper ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. ©pixabay.com

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist während der kalten Monate besonders wichtig, damit der Körper alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe auf Reserve hat. Vor allem Vitamin C stärkt das Immunsystem nachhaltig und Zink schützt die Schleimhäute und verhindert so das Eindringen von Viren.

Frische Luft

Herbstspaziergang ©pexels.com
Ein Spaziergang im Freien hilft auch bei Erkältungen. ©pexels.com

Wer täglich an die frische Luft geht, tut seinem Körper etwas Gutes. So kann sich der Körper viel besser auf die kalten Temperaturen einstellen. Auch wenn sich eine Erkältung schon zusammengebraut hat, ist es gut, nach draußen zu gehen und Spaziergänge zu machen. Jedoch unbedingt warm anziehen und nicht mit nassen Haaren ins Freie gehen. Ein gewisser Abstand zu anderen Mitmenschen, um Ansteckung zu vermeiden, schadet auch nicht.

Trockene Heizungsluft vermeiden

Gerade im Winter ist es schön, wenn es daheim wohlig warm ist. Die Heizung kann die Raumluft jedoch auch austrocknen. Die Folge sind trockene Schleimhäute, die den Viren leichter ihr Werk verrichten lassen. Ein guter Trick ist es eine Schale Wasser auf die Heizung zu stellen und einen Tropfen ätherisches Öl hinzuzugeben. Auch mehrmals täglich lüften ist von Vorteil. Es verhindert, dass die Raumluft zu stickig wird.

Sport, Sauna und Wohlbefinden

Sauna ©pixabay.com
Regelmäßige Saunabesuche sowie heiße Fußbäder und Wechselduschen beleben das Immunsystem und stärken es. ©pixabay.com

Wer sein Immunsystem beleben und aktivieren möchte, geht regelmäßig in die Sauna, macht heiße Fußbäder und warm-kalte Wechselduschen. Sport steigert ebenso die Immunabwehr. Wer belegte Atemwege hat, dem tut ein heißes Bad mit ätherischen Ölen gut. Ausreichend Schlaf ist ebenso essentiell.  Generell wirkt sich Stress beim Kampf gegen Viren negativ aus.

Hausmittel gegen Erkältungen

Wer bei den ersten Anzeichen einer Erkältung nicht sofort zum Arzt gehen möchte, der kann sich auch mit altbewährten Hausmitteln behelfen. Bei Schnupfen hilft es mit Salzwasser oder ätherischen Ölen zu inhalieren, damit sich der Schleim besser löst. Die Nase kann zusätzlich noch mit Salzwasser gespült werden, um die ausgetrockneten Schleimhäute zu befeuchten.

Inhalieren bei Erkältungen ©shutterstock.com/napocska
Inhalieren mit Salzwasser oder ätherischen Ölen ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Schnupfen. ©shutterstock.com/napocska

Bei Husten können die Beschwerden mit Zwiebelsirup gelindert werden. Einfach eine Zwiebel würfeln und sie mit Zucker oder noch besser Honig überziehen. Der sich nach einigen Stunden daraus bildende Sirup, hilft ausgezeichnet gegen Husten.

Bei Halsschmerzen ist es ratsam, mit Kamillentee zu gurgeln. Kamillentee desinfiziert den Hals und hilft bei der Heilung der entzündeten Stellen.

 

Der Novemberwinter geht

Tau am Morgen @pixabay.com

Damit steigt die Frostgrenze allmählich auf über 3.500 m. Der Schnee in den Tälern taut wieder weg und auch auf den Bergen setzt starkes Tauwetter ein.

Noch milder wird es in den Niederungen sowie generell in mittleren Lagen zwischen 800 und 1.200 m, dort sind mit Sonne speziell am Mittwoch sogar bis zu 15 Grad möglich. Das sehr milde, in den Niederungen oft nebelig-trübe Wetter, dauert aus heutiger Sicht zumindest bis zum kommenden Samstag an.

Warmfront lässt Schneefallgrenze steigen

Eine Warmfront beendet spätestens am Dienstag überall das Winterintermezzo. Schon am Dienstagabend setzen von Tirol bis nach Niederösterreich wieder verbreitet Regen und Schneefall ein. Zunächst liegt die Schneefallgrenze noch bei 500 bis 900 m, im Laufe der Nacht steigt sie von Westen her aber allmählich auf 700 bis 1.300 m. Am längsten schneit es im Waldviertel sowie in Teilen der Obersteiermark weit herunter. Am Dienstag tagsüber zieht sich der Schnee generell in Lagen über 1.500 m zurück. Zudem wird der Regen langsam weniger, in Vorarlberg, im Tiroler Oberland sowie von Osttirol bis ins Südburgenland zeigt sich gelegentlich die Sonne.

Frostgrenze steigt gegen 3.500 m

Die kommenden Tage bis zum Wochenende verlaufen sehr mild. Verantwortlich dafür ist sehr milde Luft von der Iberischen Halbinsel, die direkt zu den Alpen strömt. Der Schnee in den Tälern schmilzt, aber auch im Gebirge setzt sich Tauwetter durch. Sogar in 3.000 Meter sind Plusgrade zu erwarten. Die Frostgrenze zieht sich speziell am Mittwoch vorübergehend auf knapp 3.500 m zurück. In sonnigen Lagen zwischen 800 und 1.200 m sind gar bis zu 15 Grad möglich. Dazu gibt es viel Sonnenschein mit höchstens dünnen Wolken.

Dauergrau in den Niederungen

In den Niederungen scheint zwar am Mittwoch ebenfalls häufig die Sonne, ab Donnerstag werden die Nebel- und Hochnebelfelder allerdings zunehmend langlebig und zäh. Mit auffrischendem Süd- bis Südostwind kann es stellenweise sogar den ganzen Tag trüb bleiben. Besonders im Donauraum, im gesamten östlichen Flachland, im Klagenfurter und Grazer Becken, im Mur- und Mürztal sowie am Bodensee hat man meist nur noch am Nachmittag kurze Chancen auf Sonne. In den übrigen Landesteilen lösen sich einzelne Frühnebelfelder hingegen bald auf. Mit 4 bis 15 Grad ist es aber überall recht mild.

Deutlich kälteres Wetter zeichnet sich aus heutiger Sicht frühestens zum kommenden Sonntag hin ab. Auch Neuschnee ist dann zumindest auf den Bergen wieder in Sicht.

Keine Chance für die Herbstdepression

Nebeliger Herbsttag im Wald ©pixabay.com

Unsere Körper bekommen deswegen immer weniger Tageslicht. Viele Menschen fühlen sich im Herbst und Winter körperlich nicht in Höchstform, bei manchen Menschen sorgt der Mangel an Tageslicht aber für größere Herausforderungen.

Konzentrationsschwächen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit sowie eine depressive Stimmung sind für diese Personen die negativen Begleiterscheinungen im Herbst und Winter. In stark ausgeprägten Fällen handelt es sich um eine Herbst- oder Winterdepression. Die schlechte Stimmung und Antriebslosigkeit ist auf einen Mangel an wichtigen Botenstoffen im Körper zurückzuführen, die sich positiv auf die Stimmung auswirken. Die Produktion dieser Botenstoffe ist durch den Mangel an Tageslicht verlangsamt.

So bekämpft ihr die Herbstdepression

Das beste „Heilmittel“ gegen eine Herbst- und Winterdepression ist genügend Tageslicht. Wenn ihr aber den ganzen Tag im Büro verbringt, müssen künstliche Lichtquellen als Ersatz dienen. Eine Lichttherapie unterstützt den Körper in den dunklen und grauen Jahreszeiten. Im Beleuchtungsfachhandel sowie in diversen Elektronikgeschäften sind Speziallampen erhältlich, die eine besonders hohe Leuchtkraft haben und den Körper somit bei der „Aufnahme“ von Licht unterstützen können.

Sonniger Tag im Herbst ©unsplash.com/Philipp Reiner
Licht und frische Luft wirken Wunder gegen eine Herbstdepression. ©unsplash.com/Philipp Reiner

Auch Bewegung an der frischen Luft, egal ob Sport oder ein Spaziergang, ist in den Herbst- und Wintermonaten besonders wichtig. Die Bewegung regt das Immunsystem an und macht es fit. Die richtige Ausrüstung für Sport in den kälteren Jahreszeiten haben wir hier (LINK FEHLT) vorgestellt.

Wintereinbruch

Schneewarnsignal ©shutterstock.com/Olaf Naami

Zum ersten Mal in diesem Jahr schneit es bis in viele Täler, auf den Bergen kommen große Neuschneemengen zusammen.

Der Fahrplan in den Schnee

Das milde Novemberwetter hält nicht lange durch: Am Sonntag erreicht eine Kaltfront Westösterreich und gleichzeitig bildet sich ein kräftiges Tief über der Oberen Adria. Damit sind die Zutaten für den ersten kräftigeren Wintereinbruch angerichtet.

Von Vorarlberg bis Oberkärnten setzt spätestens am Sonntagnachmittag Regen ein, der bis zum Abend immer kräftiger wird. In Vorarlberg sinkt die Schneefallgrenze mit ein Einfließen kältere Luft schon bis zum Abend auf rund 800 m, sonst liegt sie vorerst bei 1.300 bis 1.800 m.

Winterlicher Start in den Montag

In der Nacht auf Montag kommt die kalte Luft weiter bis ins westliche Niederösterreich und die Obersteiermark voran, gleichzeitig breitet sich der teils starke Regen allmählich bis zur Linie von St. Pölten – Graz aus. Weiter östlich regnet es wenn überhaupt nur wenig. Die Schneefallgrenze sinkt in Vorarlberg, Tirol, in den Salzburger Gebirgsgauen, im Westen der Obersteiermark und in Oberösterreich auf 600 bis 800 m, also bis in viele Täler. Auch in Innsbruck könnte es zumindest für Schneeregen reichen.

Unsicher ist die Entwicklung für Osttirol und Oberkärnten: Hier hängt die Schneefallgrenze aufgrund wärmerer Luft stark von der Intensität ab. Ausgeschlossen ist am Montag in der Früh Schneefall aber selbst in Lienz nicht. Der Montagmorgen könnte somit in vielen Regionen tiefwinterlich starten.

Halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Viel Neuschnee gibt es jedenfalls auf den Bergen. Entlang des Tiroler Alpenhauptkamms bis zu den Karnischen Alpen sowie im Bereich der Hohen Tauern kommen verbreitet 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee zusammen. In den höchsten Lagen, etwa im Bereich der Gletscher mitunter sogar noch mehr.

Am Montag selbst geht es häufig trüb und nass weiter, der Regen- und Schneefallschwerpunkt verlagert sich aber weiter nach Süden und Osten. Im Westen werden hingegen die trockenen Phasen immer länger. Schnee fällt tagsüber  von West nach Ost meist oberhalb von 800 bis 1.500 m

November in Zahlen: Rekorde, Daten und Fakten

Nebelige Landschaft ©pixabay.com

Womit wir in Extremfällen rechnen müssen, sehen wir uns heute genauer an.

Große Temperaturunterschiede möglich

Die Extremwerte weisen an einzelnen Stationen in der Vergangenheit eine Spanne von 45 Grad auf. Am größten sind die Unterschiede in klassischen Südföhnregionen von der Pyhrn-Eisenwurzen in Oberösterreich bis zum Mariazellerland in der nördlichen Obersteiermark. Hier sind mit dem Föhn selbst im November noch mehr als +20 Grad möglich. Absoluter Spitzenreiter bei den Höchstwerten ist Weyer im Südosten Oberösterreichs: Hier wurden am 7.11.1997 sommerliche 26,3 Grad gemessen.

Andererseits bildet sich in den Voralpen und natürlich auch in den Alpentälern mitunter schon eine Schneedecke. In klaren Nächten mit Schneebedeckung kann es hier schon bitterkalt werden. Die größte Temperaturdifferenz zwischen Minimum und Maximum des Monats liegt in Weyer bei 44,7 Grad, denn am 23.11.1988 wurden hier schon -18,4 Grad gemessen. Es geht aber noch extremer: In St. Jakob im Defereggental in Osttirol ist der Unterschied zwischen Monatshöchst- und -tiefstwert sogar 46,6 Grad, wobei das absolute Minimum mit -27 Grad vom 24.11.1975 datiert.

Sonnenscheinmangel?

Die Nordhalbkugel der Erde wendet sich jedenfalls unweigerlich immer weiter von der Sonne ab. So werden die Tage kürzer und kürzer. Zur abnehmenden Tageslänge kommt in den Niederungen auch noch häufig Nebel, manche Täler erhalten hingegen aufgrund ihrer Ausrichtung und durch die umliegenden Berge immer weniger direktes Sonnenlicht. Besonders rar gesät ist November-Sonnenschein vom Eferdinger Becken in Oberösterreich entlang der Donau bis zum Westrand des Wienerwaldes. So wurden beispielsweise im gesamten November 2005 in Wels nur fünf Sonnenstunden gemessen, während auf den Bergen bei stabiler Hochdrucklage im Äußersten sogar über 200 Stunden möglich sind. In einem der sonnenreichsten Jahre 2011 wurden auf der Schmittenhöhe unglaubliche 263 Stunden Sonnenschein registriert.

Von Trockenheit bis Hochwasser

2011 war auch das Jahr, in dem viele Stationen des Landes im November aufgrund andauernder Trockenheit keinen oder nahezu keinen Niederschlag gemessen haben. 17 Waldbrände allein im November waren damals die Folge, mehr als in Summe in den vier vorangegangen Jahren im November. Aber das andere Extrem ist ebenfalls möglich, denn auch Hochwasser war im November schon Thema: In Erinnerung ist manchen noch das Hochwasser Anfang November 2012 in Teilen Kärntens, wo vor allem in Lavamünd große Schäden zu beklagen waren.

Novemberextreme

Stürmische See ©shutterstock.com/By Zacarias Pereira da Mata

Womit wir in Extremfällen rechnen müssen, klären wir in diesem Blog.

Extreme Temperaturunterschiede

Bei der Suche nach dem bisher wärmsten November des Messgeschichte braucht es keinen Blick in weit zurückliegende Zeiten. Denn der November 2015 war seit mindestens 1761 der mildeste in Deutschland. Mit 7,5 Grad im Deutschlandmittel war er rund 3 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt von 1961 bis 1990. Besonders warm war es am 7 und 8. November 2015, als im Oberrheingraben Höchstwerte von bis zu 24 Grad gemessen wurden.

Ausgesprochen kalt verlief dagegen der November 1858 mit nur -0,8 Grad als Mittelwert, der kälteste November seit Aufzeichnungsbeginn. Noch nicht ganz so lange zurück liegt der Morgen des 23.11.1965, als vor allem in Norddeutschland die Temperatur besonders tief sank: beachtliche -23,4 Grad waren es in Gardelegen und selbst in Göttingen gab es klirrend kalte -22,6 Grad.

Münsterländer Schneechaos

Im Jahr 2005 versanken Teile des Münsterlandes unter einer bis zu 50 cm hohen Nassschneedecke. Am 25. und 26.11.2015 führte ein sich nur langsam verlagerndes Sturmtief im Zusammenspiel mit feuchter Polarluft zu andauernden Schneefällen. Die ungewöhnlich große Menge klebrigen und schweren Schnees sorgte für großen Schneebruch an Bäumen und Sträuchern, auch Überlandleitungen fielen dem Schnee zum Opfer. Zeitweise waren 250.000 Menschen ohne Strom.

Schwere Orkane

Ein weiteres Thema, dass im November immer aktuell wird, ist die Gefahr schwerer Sturm- und Orkantiefs. So kamen am 1. November 1570 etwa 20.000 Menschen in der sogenannten Allerheiligenflut zu Tode.

Nicht ganz so lang zurück liegt der extreme Orkan vom 13. November 1972. Das Orkantief QUIMBURGA zog in raschem Tempo über Norddeutschland und hinterließ von Niedersachsen bis in die damalige DDR eine Spur der Verwüstung. In Mittel- und Westeuropa fielen 73 Menschen dem Sturm zum Opfer, allein der Schaden in Deutschland belief sich damals auf 1,34 Milliarden DM. In Brunsbüttel in Schleswig-Holstein fiel der Luftdruck binnen 10 Stunden von 995 hPa auf 955,5 hpa. Sowohl das Tempo der Abnahme als auch der erreichte Tiefstwert sind absolut außergewöhnlich.

Im Folgenden ein paar Spitzenböen von damals. Die höchsten Werte wurden aufgrund der südlichen Zugbahn nicht an der Küste, sondern im Binnenland gemessen.

Brocken 245 km/h

Celle 167 km/h (Ende des Messbereichs des Windmessers)

Osnabrück 148 km/h

Berlin-Tegel 145 km/h

Wettertipps für die Feiertage

Frau mit Hund beim Hiken ©shutterstock.com/Blazej Lyjak -https://www.shutterstock.com/de/image-photo/happy-smiling-woman-hiking-mountains-akita-115418296

Durchwachsene Aussichten

Hoher Luftdruck über Westeuropa steht tiefem Druck über dem Baltikum gegenüber. Allerdings fließen in einer nordwestlichen Höhenströmung abseits vom Südwesten feuchte Luftmassen in die Bundesrepublik. Der Nordosten wird zudem immer wieder von schwachen Frontensystem beeinflusst.

Am Samstag überwiegen zunächst die Wolken, zumindest gelegentlich kann sich die Sonne tagsüber aber überall zeigen. Länger sonnig ist es nur vom Oberrhein über den Schwarzwald und die Schwäbische Alb bis zum Alpenrand. Von der Ostsee bis Brandenburg lebt zunehmend frischer bis starker, an der Ostsee in Böen stürmischer Nordwestwind auf. Maximal 10 bis 17 Grad, wobei es im Oberrheingraben am mildesten wird.

Der Sonntag bringt in einem Streifen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bis zum Erzgebirge und nach Ost- und Südostbayern kompakte Wolken und stellenweise fällt ein wenig Regen. Ansonsten überwiegt bei trockenen Bedingungen der Sonnenschein. Der Wind spielt nur noch eine ungeordnete Rolle. Die Höchstwerte: 10 bis 17 Grad.

Am Montag, dem Reformationstag, halten sich anfangs verbreitet dichte Wolken oder Nebelfelder. Diese lockern vor allem von den Küsten bis zum Erzgebirge sowie am westlichen Alpenrand und generell in Baden-Württemberg zunehmend auf. Dazwischen bleibt der trübe Wettercharakter mit gebietsweise leichtem Regen erhalten. Von Ost nach West 8 bis 16 Grad.

Der DienstagAllerheiligen, bringt mit einer aufziehenden Front von Norden her unbeständiges Wetter. Im äußersten Norden fällt in der Früh bereits Regen, bis zum Abend kommt das Regenband bis in den nördlichen Mittelgebirgsraum voran. Die Temperaturen steigen auf 9 bis 15 Grad, wobei es im Osten weiterhin am kühlsten bleibt.

Die freundlichste Region am ganzen verlängerten Wochenende ist jedenfalls der Südwesten des Landes. Trübsal blasen muss man aber nirgends, denn meist bleibt es zumindest trocken und somit steht einem Spaziergang und sportlichen Aktivitäten nichts im Wege!

Oktoberrückblick

Österreichische Landschaft im Herbst ©pixabay.com - https://pixabay.com/en/landscape-road-hill-austria-2806210/

Zudem machte die Sonne nahezu im gesamten Land Überstunden, im Süden schien sie teilweise um 70 Prozent länger als im Durchschnitt. Große Unterschiede gibt es beim Niederschlag zwischen einem viel zu trockenen Süden sowie überdurchschnittlich nassen Bedingungen nördlich des Alpenhauptkamms.

Lange Zeit war der Oktober von ruhigem Herbstwetter geprägt, doch das Ende hatte es in sich. Sturmtief ‚Herwart‘ zog am vergangenen Sonntag über Nordosteuropa und sorgte hierzulande für einen turbulenten Ausklang des Monats. Mit 140 km/h wurde in Enns die Spitzenböe gemessen, dies bedeutet sogar einen neuen Stationsrekord. Lebensbedrohlich wurde es auf den Bergen, zwischen Dachstein und dem Schneeberg wurden Windgeschwindigkeiten von fast 200 km/h registriert.

Der Großteil des Monats stand aber im Zeichen von beständigem Hochdruckwetter. Diese ruhigen Bedingungen schlagen sich auch in der Bilanz von Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer nieder. Mit einer positiven Abweichung von 1,5 Grad rangiert der Oktober 2017 unter den 25 wärmsten Oktober der Messgeschichte. Die relativ wärmsten Regionen waren dabei Ober- und Niederösterreich, Wien und das Burgenland. In Weitra beispielsweise endet der Monat sogar mehr als 3 Grad zu warm. Zu kalte Orte sucht man indes vergeblich: Selbst in Nauders, dem relativ gesehen kältesten Ort Österreichs, fällt der Monat noch um 0,2 Grad zu mild aus.

Trockener Süden – Nasser Norden

Niederschlag gab es im zurückliegenden Monat fast nur durch Kaltfronten, die uns von Nordwesten her erreichten. Somit ist es nicht verwunderlich, dass es in der Niederschlagsbilanz am Ende eine markante Zweiteilung im Land gibt. Jene Regionen südlich des Alpenhauptkamms schließen den Monat viel zu trocken ab, in Obervellach fielen insgesamt nur 8 Liter Regen pro Quadratmeter. Die negativen Abweichungen betragen vom Tiroler Hauptkamm über Osttirol und Kärnten bis ins Südburgenland flächendeckend 60 bis 80%. Deutlich zu nass war es hingegen in den gesamten Nordalpen sowie im angrenzenden Flachland vom Innviertel bis zum Neusiedler See. In Schoppernau kamen insgesamt 273 Liter Regen zusammen, normal sind hier 135 Liter.

Dauerbrenner Sonne

Die Sonne machte fast im ganzen Land Überstunden. Die sonnigste Region war dabei auch gleichzeitig die trockenste, also Osttirol, Kärnten und der Süden der Steiermark. In Villach schien die Sonne 222 Stunden lang, dies entspricht im Mittel mehr als 7 Stunden Sonnenschein pro Tag. Vergleichsweise trüb war es dagegen in der nördlichen Obersteiermark, rund um den Dachstein fehlen am Ende rund 10 Prozent auf eine ausgeglichene Sonnenscheinbilanz.

Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit

Mann im Wald ©pexels.com - https://www.pexels.com/photo/alone-autumn-mood-forest-cold-countryside-397096/

Nicht nur nasskaltes Wetter, sondern auch Lichtmangel führen oftmals zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Melancholie. In schwerer Ausprägung liegt sogar eine Winterdepression vor. Das ist der Fall, wenn permanente Müdigkeit, melancholische Verstimmung und Kraftlosigkeit Dauerbegleiter in der kalten Jahreszeit sind.

Ursachen

Hauptverantwortlich für all diese unangenehmen Begleiterscheinungen sind die Hormone Melatonin und Serotonin, deren Aufbau vom Tageslicht abhängig ist. Serotonin, oft auch als Glückshormon bezeichnet, ist wesentlich für die Förderung des Wachzustandes zuständig. Dessen Produktion ist aber aufgrund der kürzeren Tageslichtphasen im Herbst und Winter eingeschränkt. Auf der anderen Seite wird das Hormon Melatonin, das in der Nacht das Einschlafen fördert, in den lichtarmen Monaten auch tagsüber vermehrt produziert.

Der Mangel an Serotonin und das Übermaß an Melatonin führen dazu, dass empfindliche Menschen sich zunehmend schlapp und schläfrig fühlen und mehr Appetit verspüren, speziell auf Süßes. Neben den Hormonen kann aber auch ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut eine gedrückte Stimmung verursachen. Hauptgrund dafür: Trifft zu wenig Sonnenlicht die Haut, produziert der Körper nicht genügend Vitamin D.

Therapiemöglichkeiten

  • Lichttherapie: Dabei kommen helle Speziallampen, sogenannte Tageslichtlampen, zum Einsatz, deren künstliches Tageslicht sich besonders positiv auswirkt. Allerdings muss dieses Licht über die Augen aufgenommen werden, das verhindert die Melatonin-Ausschüttung.
  • Johanniskraut und Grüntee: Johanniskraut wirkt nicht nur gegen depressive Verstimmungen, die Pflanze steigert auch die Lichtempfindlichkeit der Haut, wodurch der winterliche Lichtmangel besser ausgeglichen werden kann. Auch Grüntee wirkt positiv bei depressiven Stimmungslagen, schon zwei bis drei Tassen täglich wirken stimmungsaufhellend.
Grüntee ©unsplash.com - https://unsplash.com/photos/hGO27G5tZJ8
Schon zwei bis drei Tassen Grüntee täglich, wirken sich positiv auf die Stimmung aus. ©unsplash.com
  • Vitamin-D-Verabreichung: bei einem ärztlich festgestellten Vitamin-D-Mangel können entsprechende Präparate verschrieben werden.

Weitere Tipps

Wenn die Beschwerden gering sind, helfen oft schon einfache Mittel:

30- bis 60-minütige Spaziergänge bei Tageslicht bringen den Melatoninhaushalt wieder in Ordnung. Genauso den Kreislauf in Schwung bringen kalte Aufgüsse. Diese fördern auch die Durchblutung und stärken das Immunsystem. Kurze Wellness-Aufenthalte, Saunabesuche oder professionelle Massagen können ebenfalls dazu beitragen, der schlechten Stimmung keine Chance zu lassen.

Sport im Herbst

Dame beim Laufen im Wald ©shutterstock.com/gpointstudio - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/close-female-senior-runner-outdoors-679580680

Richtiges Aufwärmen

Wenn es draußen kühler wird, vergessen viele von euch, den Körper langsam an die Temperatur zu gewöhnen. Falsches Aufwärmen oder der komplette Verzicht darauf, verlangen Immunsystem und Muskeln viel ab. Manchmal leider zu viel, denn Sportverletzungen sind in der Unfallstatistik immer weit oben angesiedelt. Vielfach kommt es nur deswegen zu einer Verletzung, weil die Muskeln nicht aufgewärmt wurden. Für euch gilt also: Das Aufwärmen gehört zu eurem Training dazu.

Richtige Ausrüstung

Je nach Wetterbedingungen ist die passende Kleidung unumgänglich. Bei nassem Wetter ist ein guter Regenschutz für den Oberkörper nötig. Aber auch wasserundurchlässige Laufschuhe sind ein absolutes Muss. Denn nasse und kalte Füße sind das Letzte was ihr beim Sport braucht.

Läufer auf einer Brücke beim dehnen ©pexels.com - https://www.pexels.com/photo/adult-architecture-athlete-boardwalk-221210/
Die richtige Ausrüstung ist beim Sport im Freien besonders wichtig. ©pexels.com

Gerade in der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter, also bei geringen Temperaturen, kommt es bei eurem Training vor allem auf die richtige Kleidung an. Am besten ist, ihr trägt mehrere Schichten übereinander, orientiert euch also an einer Zwiebel. Der Grund: Zwischen den einzelnen Kleidungsschichten bilden sich Luftpolster, die Wärme speichern.

Der Körper schwitzt also weniger. Als erste Schicht zieht ihr Funktionsunterwäsche an, die Feuchtigkeit ableitet aber auch vor Kälte schützt. Darüber folgt feuchtigkeitsabweisende Sportbekleidung. Als letzte Schicht zieht ihr eine Softshell- oder Windjacke an. Wenn es besonders kalt ist, vergesst nicht Handschuhe und Stirnband. Baumwollkleidung solltet ihr vermeiden, denn in Baumwolle schwitzt der Körper sehr stark und der Schweiß kann nicht verdunsten. Der Körper kühlt also rasch aus und ihr beginnt zu frösteln.

Sport fürs Wohlbefinden

Wenn ihr euren inneren Schweinehund also überwunden habt, dann wird euch besonders freuen, dass sich Sport immer positiv auf die Stimmung auswirkt.

Sturm und Schnee stehen bevor

Herbstlicher Baum mit Schnee ©pixabay.com -https://pixabay.com/en/tree-autumn-winter-snow-1908750/

Am Freitag sind von Unterkärnten bis ins Weinviertel noch ein paar Sonnenstunden möglich, sonst beginnt der Tag bewölkt und bis Mittag setzt Regen ein. Die Schneefallgrenze sinkt allmählich auf 1.500 bis 1.300 m. Zudem frischt lebhafter, im Wiener Becken und Seewinkel auch kräftiger, West bis Nordwestwind auf. Von Osttirol bis zum Südburgenland wird es erst abends nass. Von Nord nach Süd werden 10 bis 18 Grad erreicht.

Bis zu 150 km/h und Schnee am Sonntag

Am Samstag beruhigt sich das Wetter vorübergehend: In den Nordalpen zwischen dem Bregenzerwald und Mariazellerland fällt noch ein wenig Regen, oberhalb von rund 1.000 Schnee. Sonst geht es trocken und zumindest zeitweise sonnig durch den Tag, im Süden überwiegt bei lebhaftem Nordföhn sogar der Sonnenschein. Bei lebhaftem bis kräftigem Nordwestwind mit stürmischen Böen am Alpenostrand steigen die Temperaturen auf 6 bis 15 Grad.

Der Sonntag verläuft zusehends nass und stürmisch. Im Norden setzt schon am Vormittag Regen ein, von Osttirol bis ins Südburgenland scheint hingegen noch zeitweise die Sonne. Am Nachmittag zieht die Kaltfront mit kräftigen Schauern überall durch. Die Schneefallgrenze sinkt am Abend alpennordseitig rasch auf 1.000 m ab. Der Westwind erreicht im Donauraum und im östlichen Flachland zunehmend Sturmstärke mit Böen von 90 bis 110 km/h. Im Bergland sind gar Orkanböen von 150 km/h und mehr im Bereich des Möglichen!

Teils winterlicher Montag

Am Montag wird es im ganzen Land deutlich kälter und die Schneefallgrenze sinkt weiter, alpennordseitig kann es gar bis auf 600 m hinab schneien, wobei der Schneefall nicht allzu intensiv ausfällt.

Was tun am Nationalfeiertag?

Flagge Österreich ©pixabay.com - https://pixabay.com/en/austria-the-flag-of-the-pledge-1067521/

Leistungsschau und „offene Türen“

In der Wiener Innenstadt werden sich am Donnerstag wieder zahlreiche Besucher tummeln. Das Österreichische Bundesheer startet ab 09:00 Uhr in der Wiener Innenstadt mit seiner Leistungsschau. Auch in St. Veit/Glan findet heuer eine Leistungsschau statt. Ebenfalls in der Wiener Innenstadt lädt das Bundeskanzleramt ab 12 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“. Heuer steht die 300-jährige Geschichte des Hauses sowie die Epoche Barock im Fokus. Auch in in Innsbruck wartet das Landhaus auf viele Besucher.

Gratis oder ermäßigt Kultur genießen

Bilder einer Ausstellung ©pexels.com - https://www.pexels.com/photo/art-black-and-white-decoration-design-383568/
Museumsliebhaber können am Nationalfeiertag zu vielen Ausstellungen gratis gehen. ©pexels.com

Wer den Nationalfeiertag lieber dem Kulturgenuss widmet, hat gute Karten. Österreichweit ermöglichen viele Museen den Besuchern gratis oder ermäßigten Eintritt auf Dauer- und Sonderausstellungen.

Sportlich am Nationalfeiertag

Wandern ©pixabay.com - https://pixabay.com/en/trees-autumn-away-road-sky-1030005/
Es werden eine Vielzahl an Wanderveranstaltungen angeboten. ©pixabay.com

In ganz Österreich finden zahlreiche Wanderveranstaltungen statt. Wer es noch sportlicher mag, nutzt den Nationalfeiertag für einen Lauf bei wunderschönem Herbstwetter, bevor in den nachfolgenden Tagen ein Wintereinbruch droht.

Kalter oder warmer Winter?

Winter-Herbst-Bild ©Stefan Widua, Blaise Vonlanthen, unsplash.com

Wintereinbruch in der Nacht auf Montag

In der Nacht auf Montag sinkt die Schneefallgrenze zum ersten Mal in diesem Jahr auf rund 400 m, das heißt in vielen Tälern wird es weiß. Selbst in Landeshauptstädten wie Innsbruck, Salzburg oder Klagenfurt muss man mit Schneefall rechnen. Länger liegen bleiben wir dieser Schnee in den Tälern aber noch nicht.

Warmer oder kalter Winter?

Ein Indiz für den kommenden Winter sind diese Schneefälle und auch der bisherige Novemberverlauf aber nicht. Der kommende Winter, also die Monate Dezember, Jänner und Februar, fallen laut den aktuellsten Berechnungen der NOAA (National Oceanic Atmospheric Administration, USA) deutlich milder aus als im langjährigen Schnitt. Allerdings soll es mehr Niederschlag geben als im Mittel. Das wiederum kann ein Indiz sein, dass auf den Bergen einiges an Schnee fällt.

Nicht viel anders sehen das derzeit die europäischen Kollegen: Mit einer Wahrscheinlichkeit von über 60 Prozent wird der kommende Winter wärmer als üblich. Ein zu kalter Winter steht uns nur mit einer Wahrscheinlichkeit von deutlich unter 20 Prozent ins Haus.

Erwähnen muss man allerdings, dass ein eher milder Winter gerade in den Bergen sehr schneereich sein kann. Der Grund dafür liegt darin, dass milde Luft häufiger vom Atlantik kommt und viel Feuchtigkeit im Gepäck hat, die sich an den Bergen staut und ausschneit. Ein sehr kalter Winter bedeutet hingegen oft kalte, trockene Kontinentalluft und nur unergiebige Schneefälle.

Vorsicht bei Saisonprognosen

Wie bei jeder Saisonprognose gilt aber, dass sie nur sehr vage sind und sich noch grundlegend ändern können. Sicher sind derartige Ausblicke jedenfalls nicht und sollten höchstens als grobe Orientierung dienen.

Gesund und fit durch den Herbst

Paar im Wald mit Hund ©shutterstock.com/Monkey Business Images - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/couple-walking-dog-through-winter-woodland-199351532

Gerade in der Übergangsjahreszeit machen es einem die häufigen Wetterwechsel schwer, zur richtigen Garderobe zu greifen. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht erschweren die Wahl der richtigen Kleidung noch weiter. Wer sich also nicht nach dem Zwiebelschalenprinzip kleidet, damit er tagsüber ein paar Schichten ablegen kann, bekommt zunehmend ein Problem. Die Sonne hat nämlich noch genug Kraft hat und ihr kommt leicht ins Schwitzen. Wer allerdings zu viele Kleidungsstücke ablegt, wird rasch vom kühlen Wind überrascht und die Erkältungsgefahr steigt.

Nasskalte Witterung besonders gefährlich

Die Gefahr den Körper zu unterkühlen und damit das Immunsystem zu schwächen, ist besonders bei nass-kalter, windiger Witterung hoch.

  • Bei tiefen Temperaturen neigt der Körper dazu auszukühlen.
  • Wird Kleidung oder die Haut nass, verdunstet das Wasser. Dabei entzieht es der Haut Wärme und kühlt diese zusätzlich.

Ansteckungsgefahr

Gerade in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen kann die Virenlast sehr hoch werden. Besonders viele Viren lauern auf Türschnallen oder Liftknöpfen. Ist das Immunsystem bereits geschwächt, kommt es zum Ausbruch von Erkältungen bis hin zu grippalen Infekten oder gar der Grippe. Um dem vorzubeugen, ist regelmäßiges Händewaschen Pflicht.

Was schwächt unser Immunsystem?

  • Kälte: Kühlt der Körper aus, ist er empfindlicher gegenüber Viren. Bitte also immer genug anziehen!
  • Schlafmangel: Schlafen sie weniger als sieben Stunden pro Nacht, ist ihr Risiko zu erkranken um das Dreifache erhöht.
  • Stress: Stress greift die Abwehrkräfte an. Das Einlegen von Pausen hilft, auch so manches gelassener hinzunehmen.
  • Bewegungsmangel: Zu wenig Freizeit an der Natur schwächt uns. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag sollten wir an der frischen Luft verbringen und/oder joggen oder schwimmen.
  • Falsche Ernährung: Nicht nur das falsche Essen, auch zu wenig Essen schwächt unsere Abwehrkräfte. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfehlen sich einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Aber auch Vollkornprodukte, Eiweiß und gesunde Fette sollen täglich auf dem Speiseplan stehen.
Vitaminreiche Ernährung ©shutterstock.com/Maria Uspenskaya - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/fruits-vegetables-278579828
Ausgewogene Ernährung ist besonders im Herbst und im Winter sehr wichtig für das Immunsystem. ©shutterstock.com/Maria Uspenskaya

Stärkung des Immunsystems

Kurz zusammengefasst sollte man auf Folgendes achten:

  • Vitaminreiche Nahrung
  • Sport (einmal pro Tag außer Atem kommen wirkt Wunder)
  • Frischluft (Spaziergänge im Wald helfen)
  • Psychisches Wohlbefinden (kein Stress!)
  • Ausreichend Schlaf (mindestens sieben Stunden)
  • Menschenansammlungen meiden (Infektionsgefahr!)
  • Bei ersten Anzeichen einer Erkältung auf Sport verzichten

 

Saunieren – aber richtig!

Sauna © pixabay.com - https://pixabay.com/en/bath-firewood-design-sauna-blow-1317997/

Richtiges Saunieren wirkt sich positiv auf eure Gesundheit aus. Hier haben wir euch schon darüber informiert. Damit ihr die positive Wirkung der Sauna optimal für euch nutzen zu könnt, haben wir im Folgenden 13 Regeln aufgestellt.

Allgemeine Regeln:

  • Der erste Saunagang sollte zwischen 8 und 12 Minuten dauern. Ihr solltet immer darauf achten, dass sich euer gesamter Körper auf dem Handtuch befindet. Anfänger sollten die Bänke der unteren oder mittleren Reihe wählen, da es auf den oberen Bänken am Heißesten wird.
  • Besucherinnen und Besucher wollen in der Sauna entspannen. Verhaltet euch also ruhig, um andere Personen nicht zu stören.
  • Eine Massage zwischen den Saunagängen oder auch als Abschluss des Aufenthalts kann zusätzlich entspannend wirken.
  • Wiederholt den Saunagang zwei oder dreimal.
Junges Paar in der Sauna ©shutterstock.com/wavebreakmedia - http://premier.shutterstock.com/image/detail-333197942/happy-couple-enjoying-the-sauna-together-at-the-spa
Durch einen Besuch in der Sauna kommt ihr entspannter und fitter durch Herbst und Winter. ©shutterstock.com/wavebreakmedia

Vor dem Besuch der Sauna:

  • Besucht keine Sauna,, wenn ihr gerade gegessen oder einen vollkommenen leeren Magen habt. Der Saunagang ist sonst für den Körper sehr anstrengend.
  • Hygiene ist Pflicht, deswegen duscht euch vor dem Saunabesuch ab. So entfernt ihr auch den störenden Fettfilm auf der Haut.
  • Warme Fußbäder fördern das Schwitzen und sind vor und nach dem Saunagang empfehlenswert.

Beim Saunieren:

  • In vielen Saunen ist es üblich einen Aufguss durchzuführen. Nach 5 bis 10 Minuten des Vorschwitzens folgt der Aufguss als Höhepunkt und danach noch 1 bis 2 Minuten des Nachschwitzens. Während des Aufgusses sollte die Sauna weder verlassen noch betreten werden.
  • Nach dem Aufguss könnt ihr euch noch für zwei bis drei Minuten aufrecht hinsetzen, um Schwindel oder sogar Ohnmacht zu vermeiden.

Nach dem Saunagang:

  • Zuerst solltet ihr eine Dusche nehmen um den Körper zu reinigen.
  • Danach folgt ein Kneippguss! Achtet hierbei darauf, dass immer vom herzfernen zum herznahen Bereich abgekühlt wird.
  • Nach dem Saunagang bewegt euch an der frischen Luft oder zieht euch in einen Ruheraum zurück.
  • Trinkt nach dem Saunieren vitalisierende Säfte, Tee oder Wasser, um euren Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.

So wichtig ist ein starkes Immunsystem im Herbst

Läufer im Herbst ©shutterstock.com/baranq

Kälte, Schlafmangel, Stress, Bewegungsmangel und falsche Ernährung schwächen unser Immunsystem und machen uns anfälliger für Erkältungen und andere Krankheiten. Um dem entgegenzuwirken und vorbeugend zu handeln, spielen Sport und Ernährung eine wichtige Rolle.

Sport im Herbst

Die sportliche Betätigung soll auch im Herbst und Winter nicht zu kurz kommen. Sport regt nicht nur das Immunsystem an, sondern wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus. Daraus folgt: Wenn ihr euch regelmäßig an der frischen Luft bewegt, profitiert ihr davon. Denn euer Immunsystem wird während der Bewegung gereizt. In weiterer Folge können die Immunzellen besser arbeiten und die Gefahr eine Verkühlung zu bekommen, nimmt ab.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich Sport bei schlechtem Wetter auch positiv auf die Stimmung auswirkt. Nach dem Spazierengehen, Radfahren oder Joggen fühlt ihr euch körperlich fitter und seid auch besser gelaunt. Eine halbe Stunde pro Tag solltet ihr an der frischen Luft verbringen und euch bewegen.

Herbstliche Energielieferanten

Obst und Gemüse. ©shutterstock.com/Africa Studio - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/colorful-fruits-vegetables-background-321864554?src=iU0Wg33XXkIWQnQH2axkSw-1-6
Eine ausgewogene Ernährung, hilft euch, euer Immunsystem zu stärken. ©shutterstock.com/Africa Studio

Auch durch eure Ernährung tragt ihr dazu bei, das Immunsystem im Herbst und Winter zu stärken. Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung ist dabei besonders wichtig. Dafür bietet sich besonders das Essen nach dem “Regenbogenprinzip” an. Das bedeutet, möglichst viele verschiedene, bunte Obst- und Gemüsesorten kombiniert zu essen. Versucht auch im Herbst und Winter auf möglichst saisonale und frische Lebensmittel zurückzugreifen.

Durch die falsche Ernährung und auch zu wenig Essen ist das menschliche Immunsystem geschwächt. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfiehlt die wetter.tv-Redaktion einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Aber auch Vollkornprodukte, Eiweiß und gesunde Fette sollten täglich auf dem Speiseplan stehen.

Stärkung des Immunsystems

Kurz zusammengefasst sollte man auf Folgendes achten:

  • Vitaminreiche Nahrung
  • Sport (einmal pro Tag außer Atem kommen wirkt Wunder)
  • Frischluft (Spaziergänge im Wald helfen)
  • Psychisches Wohlbefinden (kein Stress!)
  • Ausreichend Schlaf (mindestens sieben Stunden)
  • Menschenansammlungen meiden (Infektionsgefahr!)
  • Bei ersten Anzeichen einer Erkältung auf Sport verzichten

OPHELIA zog über Irland

Hurrikan Ophelia steuert auf Irland zu ©shutterstock.com/ Smokin_louise_naturephoto - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/hurricane-ophelia-hitting-lands-end-longships-735526282?src=chZ65pBzjhVtQa4QzHk0FA-1-58

Ein äußerst seltenes Ereignis

Der ehemalige Hurrikan ‚OPHELIA‘ zog am Montag als außertropisches Tiefdrucksystem über Irland. Neben schweren Sturmschäden sorgte der hohe Wellengang im Küstenbereich für zahlreiche Probleme. Das öffentliche Leben kam auf der gesamten Insel nahezu zum Stillstand.

Die Windgeschwindigkeiten erreichten verbreitet mehr als 130 km/h, lokal, vor allem im Küstenumfeld, wurden aber noch wesentlich stärkere Orkanböen gemessen. Aber auch am Flughafen von Dublin erreichte der Orkan noch eine Stärke von rund 140 km/h.

Hier eine Auflistung der stärksten Böen:

Fastnet Lighthouse 191 km/h

Roches Point 156 km/h

Kinsale Platform 141 km/h

Mittlerweile zog der Sturm weiter nach Norden und sorgte vor allem im Norden Großbritanniens und Schottlands für Sturmböen und Starkregen.

Hitze und Schnee – Rekorde im Oktober

Schnee im Herbst ©pixabay.com - https://pixabay.com/en/first-snow-leaves-and-snow-1808642/

Späte Hitze und frühe Eiseskälte

Anfang Oktober gab es tatsächlich schon Tage mit über 30 Grad: In Österreich stieg die Temperatur in Eisenstadt (Burgenland) am 1.10.1956 auf erstaunliche 30,1 Grad, in Deutschlandsberg (Steiermark) wurden am 5.10.1983 genau 30 Grad erreicht. In Deutschland wurden nur 2 Tage zuvor in Freiburg (Baden-Württemberg) sogar 30,8 Grad gemessen. Weitere Orte mit Rekordwerten knapp über 30 Grad sind Aachen (Nordrhein-Westfalen) und Lahr (Baden-Württemberg).

Im Oktober kann es allerdings auch schon klirrend kalt werden: In Österreich fror man etwa in Sankt Jakob im Defereggen (Osttirol) am 29.10.1997 bei -14,2 Grad und in Sankt Michael im Lungau (Salzburg) am 25.10.2003 bei -13,4 Grad. Selbst in Wien gab es Ende Oktober 1920 -9,1 Grad. In Deutschland wurden am 25.10.2003 in Oberstdorf (Bayern) -12,7 Grad gemessen, auch in Hof und Cottbus wurde die -10-Grad-Marke im Oktober schon unterboten.

Oktoberschnee

Im 2. Herbstmonat kann es durchaus passieren, dass die bunten Blätter sogar im Flachland vorübergehend verschwinden. In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz ging der Oktober zuletzt im Jahr 2012 winterlich zu Ende. Am Morgen des 29. lagen in Wien, Graz und Innsbruck bis zu 3, in Salzburg sogar 6 cm Schnee. Weiß war es auch in München und Stuttgart mit 3 cm Neuschnee, in Zürich wurden 6 cm und in Bern sogar bis zu 11 cm registriert. Aber es kann auch schon deutlich früher weiß werden: Erst letztes Jahr lag bereits am 14. Oktober in Teilen Mitteldeutschlands Schnee, z.B. wurden in Erfurt 4 cm gemessen. Und Schneeflocken konnte man in Berlin im Jahr 1998 schon am 3. Oktober bewundern.

Herbststurm

Im Oktober beginnt allmählich die Saison der im Winterhalbjahr gehäuft auftretenden Sturmtiefs. In den Südföhnregionen der Alpen kommt es außerdem gerade im Oktober und November häufig zu Föhnsturm. In Innsbruck wurde am 21.10.2014 Föhn mit Orkanböen bis zu 122 km/h registriert. Noch stürmischer war es in Österreich in Wolfsegg (Oberösterreich) mit 127 km/h am 28.10.1998. In Deutschland wurden die stärksten Sturmböen erwartungsgemäß an der Nordsee registriert: In St. Peter-Ording gab es am 28.10.2013 sogar bis zu 172 km/h, in List/Sylt am 17.10.1967 159 km/h (beide Schleswig-Holstein). In Süddeutschland wurden in Stötten auf der Schwäbischen Alb am 27.10.2002 beachtliche 134 km/h gemessen.

OPHELIA trifft auf Irland

Stürmischer Himmel ©pixabay.com

Man muss dadurch auf der gesamten Insel mit Orkanböen rechnen, im Süden der Insel werden sogar Windspitzen von teils über 150 km/h befürchtet.

Der ehemalige Hurrikan ‚OPHELIA‘ trifft derzeit (Montagmittag) als außertropisches Tiefdrucksystem auf Irland. Damit drohen verbreitet Windgeschwindigkeiten von 130 bis 150 km/h, direkt an der Südküste sowie in den küstennahen Mittelgebirgen sind sogar Böen von mehr als 180 km/h nicht ausgeschlossen. Der Kern des Tiefs zieht entlang der irischen Westküste nach Norden, wodurch sich die Auswirkungen verstärken. Die stärksten Böen treten bei so einem Tief immer im Hauptwindfeld östlich des Tiefzentrums auf, dieses überquert Irland im aktuellen Fall mit voller Kraft, selbst die oft leicht windgeschützte Hauptstadt Dublin muss sich auf Orkanböen einstellen.

Die Auswirkungen auf die Insel sind jedenfalls markant. Neben schweren Sturmschäden droht extrem hoher Wellengang an den Küsten, der zu Überflutungen führen kann. Hinzu kommt teils starker, mitunter sogar gewittriger Regen. Der letzte derart starke Sturm in Irland ist bereits mehr als 50 Jahre her: Im September 1961 traf der Ex-Hurrikan „Debbie“ die Insel und richtete verbreitet große Schäden an.

In der Nacht auf Montag schwächt sich der Sturm auf seinem Weg nach Norden weiter ab, aber auch in Schottland muss man noch mit schweren Sturmböen rechnen.

Leuchtende Weinberge im Herbst

Leuchtende Weinberge ©unsplash.com - https://unsplash.com/photos/aMbt8JqiIEg

Pflanzenbegleitstoffe bringen Farben ans Licht

Im Herbst beginnen sich Laubgewächse zu verfärben, da durch weniger Sonneneinstrahlung die Produktion des grünen Pflanzenfarbstoffs Chlorophyll zurückgeht. Um den Farbstoff über den Winter nicht zu verlieren, entzieht ihn die Pflanze den Blättern.

Das Resultat: Andere Farbstoffe kommen zum Vorschein. Beim Wein sind sämtliche Farben von Gelb über Orange bis zum tiefen Rot und sogar Lila- und Violett-Töne möglich. So kann es in einem Weinberg, wo eine Vielzahl von Rebstöcken vereint ist, zu einer wahren Farbenvielfalt kommen.

Sonne bringt Farben zum Leuchten und sorgt für gute Stimmung

Schon bei trübem Wetter sind die Farben ein Blickfang. Doch so richtig zur Geltung kommt die Verfärbung des Weinberges erst, wenn direktes Sonnenlicht hinzukommt. Speziell die gelb-rötlichen Strahlen der tief stehenden Herbstsonne am mittleren und späteren Nachmittag lassen die Farben des Weinberges intensiv wirken und diesen richtiggehend leuchten.

Die so ins rechte Licht gesetzten warmen Gelb-, Gold- und Rottöne schaffen eine angenehme Atmosphäre, sorgen oft für gute Stimmung und wirken aktiv und belebend. So lassen sich die negativen Begleiterscheinungen des Herbstes wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit gut bekämpfen.

Ein Ausflug in eine Weinberggegend zu dieser Jahreszeit ist bei entsprechendem Wetter also zu empfehlen, um die für den Herbst ebenso typischen tristen, nebelgrauen Tage gut zu kompensieren.

 

Heiztipps für die kalte Jahreszeit

Heizung mit Gummistiefeln, Haube und Handschuhen. ©shutterstock.com/Africa Studio - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/heating-radiator-rubber-boots-warm-clothes-531860683?src=S0aBcGcBNkK4OmOmAXzXTg-1-23

Raumtemperatur dem Zimmer anpassen

Grundsätzlich sollte die Raumtemperatur in Wohnräumen 20 bis 22 Grad betragen. In Schlafzimmern reichen bereits 17 Grad aus um gut schlafen zu können. Räume, die nicht so häufig gebraucht werden, wie etwa ein Abstellraum oder auch die Küche, können niedriger beheizt werden. Dadurch lassen sich unnötige Heizkosten vermeiden. Jedes Grad weniger in der Wohnung spart rund sechs Prozent Heizenergie.

Stoß- statt Dauerlüften

Mann öffnet Fenster ©shutterstock.com/quadshock - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/hand-man-opens-wooden-windows-252537259
Statt Dauerlüften solltet ihr zweimal täglich Stoßlüften. ©shutterstock.com/quadshock

Wer ständig die Fenster gekippt hat und gleichzeitig heizt, wirft das Geld buchstäblich zum Fenster hinaus. Dauerhaft gekippte Fenster kühlen Räume und Wände aus. Statt Dauerlüften wird Stoßlüften empfohlen. Am Besten ihr öffnet morgens und abends alle Fenster in der Wohnung für einige Minuten, um ordentlich durchzulüften.

Heizkörper regelmäßig entlüften

Zu Beginn der Heizsaison sollten alle Heizkörper entlüftet werden. Falls sich nämlich Luft im Wasserkreislauf der Heizung befindet, wird diese nicht richtig warm. Die Luftblasen reduzieren die Effizienz und führen dadurch zu einem höheren Energieverbrauch. Also einfach das Lüftungsventil an der Seite der Heizkörper aufdrehen und sie atmen lassen.

Wärmestaus vermeiden

Geschlossene Vorhänge und Möbel, die vor den Heizkörpern platziert sind, führen zu Wärmestaus und dadurch zu unnötigen Heizkosten. Die Wärme kann sich nicht im Wohnraum ausbreiten, da sie blockiert wird. Achtet daher immer darauf, dass die Heizkörper frei bleiben.

Raumtemperatur bei Abwesenheit senken

Frau, die Thermometer zurückdreht ©shutterstock.com/santypan - https://www.shutterstock.com/de/image-photo/beautiful-happy-woman-push-button-digital-295373561?src=2Edp_Wx27Qr9vzrjUqpr_w-1-44
Falls die Wohnung tagsüber leer steht, könnt ihr die Heizung zurückdrehen. ©shutterstock.com/santypan

Falls eure Wohnung tagsüber leer steht, dreht die Heizung in dieser Zeit zurück. Das gilt auch, wenn mehrere Tage durchgehend niemand daheim ist. Komplett ausschalten solltet ihr die Heizung jedoch nicht, da die Wände sonst womöglich vollständig auskühlen und sich Schimmel bilden kann. Außerdem erhöhen sich die Heizkosten dadurch wieder, wenn ihr jedes Mal die Wohnung von Neuem komplett aufheizen müßt.

Undichte Stellen an Fenstern abkleben

Undichte Fenster können eure Heizkosten in die Höhe schnellen lassen. Vor allem in älteren Häusern sind die Fenster oft nicht mehr ganz dicht. Mit speziellem Dichtungsklebeband könnt ihr jedoch die Fugen zwischen Fensterglas und Rahmen selbst abkleben.

Zusatzheizungen vermeiden

Elektrische Zusatzheizungen, wie Radiatoren oder Heizlüfter, sollten nur im Notfall eingesetzt werden, da sie richtige Stromfresser sind.

Die Tricks der Tiere

Igel im Blätterhaufen ©shutterstock.com/kospet

Für alle „Zurückgebliebenen“ gilt es, sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Wir verraten euch, wie sich unsere heimischen Tiere winterfit machen.

 

Nahezu alle Tiere treffen Vorkehrungen für den Winter – und wenn es nur das dicke Winterfell ist, welches sie vor der Kälte schützen soll. In unseren Breiten haben Tiere verschiedene Tricks entwickelt, den Winter zu überleben: Fett und Fell zulegen, aktiv bleiben und der Kälte trotzen. Andere verschlafen die kalte Jahreszeit. Und dann gibt es auch noch die Winterstarre.

Trick 1: Körper isolieren

Viele Säugetiere, die bei uns heimisch sind, haben je nach Jahreszeit ein unterschiedlich dichtes Fell. Damit passen sie sich an die Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter an. Mit dem Fellwechsel ändert sich bei einigen Tieren auch die Fellfarbe. Bekannt ist da vor allem der Alpenschneehase. Im Sommer ist er graubraun, etwa im November wird das Fell weiß und nur an den äußeren Spitzen der Ohren weist er weiterhin schwarze Haare auf.

Trick 2: Viel fressen und den Winter verschlafen

Schlafende Fledermäuse ©shutterstock.com/Ondrej Prosicky - https://www.shutterstock.com/image-photo/greater-mouseeared-bat-myotis-nature-cave-572332003
Fledermäuse halten einen ununterbrochenen Winterschlaf. ©shutterstock.com/Ondrej Prosicky

Wenn es schon im Winter nicht genug zu fressen gibt, hilft nur eines: Auf Vorrat futtern und sich gehörig Winterspeck zulegen. Zur Überbrückung der nahrungsarmen Monate halten Murmeltier, Igel oder auch Fledermäuse zusätzlich einen Winterschlaf. Dank der auf ein Minimum herabgesetzten Körperfunktionen können sie damit mehrere Monate ohne Futter auskommen. Einzelne Säugetiere wie etwa die Fledermaus halten einen ununterbrochenen Winterschlaf. Meist ist der Winterschlaf jedoch lang andauernd mit wenigen kurzen Unterbrechungen.

Trick 3: Vorräte anlegen

Eichhörnchen ©shutterstock.com/everst - https://www.shutterstock.com/image-photo/squirrel-red-fur-funny-pets-autumn-321521546
Eichhörnchen legen im Herbst Vorräte für den kalten, langen Winter an. ©shutterstock.com/everst

Schwerer hat es da schon das Eichhörnchen, das keinen Winterschlaf hält. Auch dieses trägt im Winter ein dichtes Fell mit langen Ohrpinseln. Eichhörnchen legen im Herbst Vorräte für den Winter an. Sie vergraben die Nahrung entweder im Boden, oft in der Nähe von Baumwurzeln, oder verstauen sie in Rindenspalten oder Astgabeln als Wintervorrat. Im Kobel lagern sie keine Vorräte. Zudem schränken die zierlichen Wipfelstürmer ihre Aktivitäten im Winter stark ein: Sie verschlafen den Großteil des Tages und sind nur über Mittag wenige Stunden aktiv.

Trick 4: Winter- oder Kältestarre

Die Winter- oder Kältestarre ist ein Zustand, in den wechselwarme Tiere verfallen, sobald die Temperaturen unter das tolerierte Minimum absinken. Die Kältestarre wird zwingend von fallenden Temperaturen eingeleitet und die Tiere fahren ihre Lebensvorgänge auf annähernd null zurück, um nicht den Kältetod zu sterben.

Gesund durch den Herbst

Gemüse und Obst ©shutterstock.com/Serg64

Essen mit dem Regenbogen

Eine Möglichkeit den Körper und das Immunsystem im Herbst zu stärken ist, neben ausreichend Sport und Bewegung im Freien, eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Dafür bietet sich besonders das Essen nach dem Regenbogenprinzip an:

Möglichst viele verschiedene, bunte Obst- und Gemüsesorten werden dabei gegessen und kombiniert. Am Morgen kann man etwa das Müsli oder Joghurt mit einer Banane sowie ein paar Beeren essen. Zum Mittagessen greift man beispielsweise zu einem bunten Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika und Feta. Am Abend kommen schließlich gekochte Gemüse- und/ oder Obstsorten als Beilage auf den Teller.

Fit durch sekundäre Pflanzenstoffe

Die für die verschiedenen Farben zuständigen sekundären Pflanzenstoffe haben eine ganze Reihe positiver Wirkungsweisen auf den Körper. Außerdem sieht ein bunter Teller viel schöner aus und macht noch mehr Appetit auf das Essen.

Saisonales und frisches Essen

Wichtig ist, wie grundsätzlich immer, auf möglichst saisonale und frische Lebensmittel zurückzugreifen. Tiefkühlgemüse ist dennoch eine gute Alternative, da die sekundären Pflanzenstoffe durch das Gefrieren nicht zerstört werden. Außerdem sollte man darauf achten, möglichst unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten zu essen, um die Nährstoffvielfalt bestmöglich zu erreichen.

Die wichtigsten Farbstoffe und ihre Wirkungsweisen im Überblick

  • Rot und Blau: Flavonoide

Diese Farbstoffe sind für die dunkle rote und blaue Farbe von Obst und Gemüse verantwortlich. Sie wirken als Antioxidantien im Körper und schützen so vor freien Radikalen. In Äpfel, Zwetschken/Pflaumen, Rotkraut/Rotkohl und dunklen Weintrauben findet man sie besonders.

  • Rot, gelb und orange: Carotinoide

Findet sich zum Beispiel in Kürbissen, Marillen/Aprikosen, Karotten, Bananen, rotem und gelbem Paprika oder Zitronen. Im Grunde in allen Obst- und Gemüsesorten, die rote, gelbe und orange Farbtöne haben.

  • Grün: Chlorophyll

Der wohl bekannteste pflanzliche Farbstoff. Hierbei gilt, je grüner ein Lebensmittel, umso mehr Chlorophyll hat es und umso gesünder ist es. Der grüne Farbstoff schützt die Zellen und kann sogar die Zellalterung verlangsamen. In der Gurke, im Salat, in Äpfel und Birnen oder in der Avocado findet man diesen zum Beispiel.

  • Rot: Lypocin

Kommt in allen roten Obst- und Gemüsesorten vor, wie etwa in Tomaten, Äpfel, Kirschen oder im roten Paprika.

  • Blau und Violett: Anthocyane

Heidelbeeren, rote Rüben/Beete, Feigen oder Rotkraut/-kohl haben diesen Farbstoff am häufigsten. Er wirkt entzündungshemmend und schützt vor vorzeitiger Hautalterung.

Saunieren in der kalten Jahreszeit

Sauna ©shutterstock.com/ Meesiri

Jetzt wo es draußen wieder kälter wird, sehnen wir uns nach Wärme. Ein Besuch in der Sauna ist da genau das Richtige. Saunieren ist nicht nur körperlich äußerst wohltuend, sondern auch Balsam für unsere Seele.

Wer regelmäßig den Gang in die Sauna wagt, tut seinem Körper etwas Gutes. Regelmäßiges Saunieren hilft, die Abwehrmechanismen zu stärken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und sogar das Hautbild zu verbessern. Ein mehrstündiger Saunabesuch mindert ebenso Stresseinflüsse und Ruhe und Gelassenheit kehren ein.

Stärkung des Immunsystems

Bereits nach einigen Monaten des regelmäßigen und richtigen Saunierens reduziert sich die Anfälligkeit für grippale Infekte um die Hälfte. Die Abwehrmechanismen des Körpers verbessern sich nachweislich und auch die Durchblutung wird besser. Auch bei Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Bluthochdruck wirkt sich Saunieren positiv auf die Gesundheit aus. Das Muskel- und Skelettsystem profitiert in der Sauna ebenso. Durch die Wärme werden Endorphine freigesetzt und die Elastizität von Muskeln und Gewebe nimmt zu.

Freunde in der Sauna ©shutterstock.com/ Kzenon
©shutterstock.com/Kzenon

Entspannung pur

Regelmäßige Saunabesuche wirken sich beruhigend auf das vegetative Nervensystem aus. Der Sympathikus, ein Teil des vegetativen Nervensystems, wird ebenfalls entstresst. Seelische und körperliche Entspannung stellt sich ein und dem Abschalten steht nichts mehr im Weg.

Verbesserung des Hautbildes

Auch die Haut profitiert von regelmäßigen Saunagängen. Saunieren ist auch ein wirksames und kostengünstiges Anti-Aging-Programm, da es die Faltentiefe reduziert.

So macht ihr euren Rasen winterfit

Mann mit Kindern bei Gartenarbeit © Romrodphoto

Diese Woche geben wir euch die besten Tipps, um euren Garten für die kommende Wintersaison fit zu machen. Im heutigen Artikel geht es um euren Rasen und wie ihr ihn am Besten auf den Winter vorbereiten könnt.

Laub entfernen

Der erste Schritt ist das Laub vom Rasen zu entfernen. Durch das fehlende Licht und das geringere Sauerstoffangebot unter der Blätterdecke sterben die Rasenpflanzen ab und schaffen Platz für Moose und braune Flecken, die sich dann nahezu ungestört ausbreiten können.

Ein letztes Mal Rasen mähen

Wenn die Nächte mehrmals hintereinander sehr kalt werden, ist der ideale Zeitpunkt für das letzte Mal Rasen mähen gekommen. Denn erst dann wächst das Gras nicht mehr. Die Länge des Rasens ist beim letzten Mal Rasenmähen besonders wichtig. Ideal ist ein möglichst kurzer Rasen mit einer Grashöhe von maximal fünf Zentimetern. Dadurch wird der Rasen für den Winter besonders robust und kann Schnee und Frost am Besten trotzen.

Boden lockern und altes Gras entfernen

Als nächsten Schritt müsst ihr den Boden lockern und das alte Moos sowie Gras entfernen. Besonders gut eignet sich dazu ein sogenannter Vertikutierer oder ein Eisenrechen. An kahlen Stellen könnt ihr noch zusätzlich Rasensamen säen, damit der Rasen im Frühjahr wieder schön aussieht.

Endlich Winterschlaf

Bevor der Rasen endgültig in den Winterschlaf geht, freut er sich außerdem noch über eine Extraportion Dünger als letzten Nährstoffschub für den langen Winter.

Wie Nebel in den Niederungen entsteht

Morgendliche Landschaft ©pixabay.com

In Tälern kommt es schon im Spätsommer und Frühherbst öfters zu Frühnebel, im Herbst beginnt die Nebelsaison dann so richtig.

Typische Verteilung von Frühnebel

Nebel am Morgen gibt es in Österreich besonders häufig entlang von Mur und Mürz sowie in den Tal- und Beckenlagen Kärntens. Die Alpentäler sind generell anfälliger für Frühnebel als das Flach- und Hügelland. In Deutschland beginnen die Tage besonders in den Tälern der Mittelgebirge oft neblig, auch vom Bodensee entlang der Donau bis nach Niederbayern gibt es verbreitet Nebel. In der Schweiz erweisen sich die Alpentäler und das Mittelland als nebelanfällig.

Berg mit Bäumen im Frühnebel ©pixabay.com
Die Alpentäler sind generell anfälliger für Frühnebel als das Flach- und Hügelland. ©pixabay.com

Temperaturunterschiede

Im Spätsommer und Herbst werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Bei windstillen Verhältnissen und klaren Nächten kühlt die Luft stark ab und sammelt sich in den Tälern. Immer öfter bildet sich dort eine Art Kaltluftsee, indem es kühler ist, als auf den Bergen. Hinzu kommt, dass kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann und somit schnell vollständig mit Wasserdampf gesättigt ist.

Dadurch beginnt die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu kondensieren, also vom gasförmigen in den flüssigen Zustand überzugehen. Die daraus entstandenen, feinen Wassertröpfchen bezeichnen wir als Nebel. Im Laufe des Herbstes werden Nebelfelder immer langlebiger und zäher, da die Sonne nicht mehr die nötige Energie liefert, um diese „wegzuheizen“. Die Kaltluftseen können sich weiter ausbilden, wodurch die Nebelwahrscheinlichkeit weiter ansteigt.

Wind und Nebel

Zur Nebelauflösung kommt es dann meist erst, wenn starker Wind die bodennahe Kaltluft „verbläst“. Häufig ist das im Zuge von Kaltfronten oder durch Föhn der Fall. Aber auch eine Wolkenschicht über dem Nebel reicht, damit sich die Nebelfelder lichten. Gerade der Wind ist auch der Grund, warum das Flachland in der Regel seltener von Nebel betroffen ist.

Zusammengefasst: Die Gründe, warum es im Spätsommer und Herbst häufiger in den Tälern nebelig ist, sind große Temperaturunterschiede zwischen bodennahen und höheren Luftschichten und das Fehlen von Wind.