Entscheidend für das Erscheinen der ersten Zecken ist in erster Linie die Temperatur. Spätestens wenn kein Schnee mehr liegt und die Temperaturen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen 7 bis 10 Grad erreichen, erwachen die ersten Zecken aus der Winterstarre. Dies passiert immer häufiger bereits im Februar.
Feuchtwarm
Kälteeinbrüche im März und im April sorgen zwar für abrupte Einbrüche der Zeckenaktivität, den Zecken schadet das aber in der Regel nicht. Neben der Temperatur spielt vor allem die Feuchtigkeit eine wichtige Rolle: Wenn es nach längeren Schönwetterperioden sehr trocken ist, ziehen sich die Zecken vorübergehend in schattige Plätze zurück. Regnet es dann wieder, verlassen sie schnell die schützende Laubstreu und suchen verstärkt nach Wirten. Besonders bei feuchtwarmen Wetter kann die Zeckenaktivität dann regelrecht explodieren!
Jährlich viele FSME-Fälle
Entgegen der landläufigen Meinung warten Zecken nicht auf Bäumen und lassen sich auf ihre Opfer fallen, sondern mögen es bodennah und feucht. Die Parasiten krabbeln auf Grashalme in Wiesen und Büschen und warten geduldig auf den Moment in dem ein potentieller Wirt sie streift und mitnimmt. Schützen kann man sich mit geschlossener Kleidung und Sprays, wobei auch diese keine Sicherheit garantieren.
Viele Zeckenbisse verlaufen harmlos, da nicht alle Zecken FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien in sich tragen und der Biss eines infizierten Exemplars nicht immer zu einer Infektion führt. Das Risiko ist aber groß, weshalb eine FSME-Impfung dringend zu empfehlen ist. Nach einem Wald- oder Wiesenspaziergang sollte man den Körper jedenfalls gründlich nach den Blutsaugern absuchen und etwaige Zecken möglichst bald mit einer Zeckenpinzette, -zange oder -karte zu entfernen, da Bakterien und Viren meist erst nach einer bestimmten Zeit übertragen werden. Wenn sich die Zecke nur schwer entfernen lässt, ist dies ein Indiz dafür, dass sie sich schon länger angesaugt hat. Die Bissstelle sollte desinfiziert und auf jeden Fall noch länger beobachtet werden und bei einer Rötung oder grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen ein Arzt konsultiert werden.
Die Anzahl an FSME-Erkrankungen hat in den letzten Jahren tendenziell zugenommen. Im Jahr 2019 hat wohl die Trockenheit für einen vorübergehenden Rückgang gesorgt, allerdings folgte im ersten „Corona-Sommer“ im Jahr 2020 ein neuer Negativrekord. Etwa bei der Hälfte der Erkrankungen gibt es einen schweren Krankheitsverlauf mit einer Gehirnentzündung. Nur mit einer Impfung kann man dieses Risiko minimieren.
Die meisten dürften sich nicht mehr an den 29. Juni 1954 erinnern – damals nämlich passierte der Komet „12P/Pons-Brooks“ die Erde zum letzten Mal mit einem minimalen Abstand von rund 240 Millionen Kilometern. Nun bietet sich in diesem Jahr die nächste Gelegenheit, den periodischen und mitunter hellsten bekannten Kometen zu sichten. Mit dem Discovery Channel Telescope wurde der Komet im Juni 2020 wiederentdeckt, seit einiger Zeit ist er auch mit handelsüblichen Teleskopen sichtbar. In den nächsten Tagen und Wochen nähert sich der Komet der Erde weiter an, am 2. Juni beträgt seine größte Erdannäherung 1.55 AE (astronomische Einheit) oder rund 230 Millionen Kilometer. Aufgrund seiner praktisch senkrecht stehenden Umlaufbahn relativ zur Erde ist er dann aber nur noch auf der Südhalbkugel zu sehen. Eine Simulation der Umlaufbahn findet sich .
Die besten Beobachtungschancen auf der Nordhalbkugel hat man bis etwa Anfang April. Obwohl sich der Komet in den nächsten Wochen weiter zur Erde hinbewegt und dabei noch etwas heller wird, dürften die nächsten Tage aber mindestens genauso gut für eine Beobachtung sein. Grund: Die Position am Himmel ist derzeit viel günstiger als Anfang April, dann nämlich steht er relativ tief am Horizont und ist lediglich in der Dämmerung wahrnehmbar. Mit einem guten Objektiv kann der Komet derzeit ab etwa 8 Uhr Abends rund 10° über dem Horizont und mit Blick Richtung Westen beobachtet werden. Der Komet bewegt sich dabei durch die Sternbilder Andromeda, Fische und Widder. Als Orientierungshilfe dient dabei auch der Jupiter. Dieser leuchtet ebenfalls recht hell und liegt nur rund drei Handbreiten links davon. Um etwa 22:30 verschwindet der Komet hinter dem Horizont.
Der Komet „12P/Pons-Brooks“ wurde erstmals am 12. Juli 1812 von Jean-Louis Pons, einem französischen Astronomen, entdeckt. Rund 70 Jahre später wurde er von William Robert Brooks zufällig wiederentdeckt. Die beiden Astronomen sind daher auch die Namensgeber des Kometen.
Bei einem Kometen oder auch Schweifstern handelt es sich um einen kleinen Himmelskörper mit einem Durchmesser von wenigen Kilometern. Im Falle von „12P/Pons-Brooks“ wird dieser auf rund 30 Kilometer geschätzt. Kometen setzen sich aus Eis, Staub und lockerem Gestein zusammen und werden umgangssprachlich auch als „schmutzige Schneebälle“ bezeichnet. Kommt ein Komet in die Nähe der Sonne, dann verdampft Eis und löst dadurch Partikel aus dem Kometenkern, eine schalenförmige Koma bildet sich. Je näher der Komet der Sonne kommt, desto mehr Partikel werden weggeschleudert und desto heller wird die leuchtende Gashülle. Die Bestandteile der Koma werden durch Strahlungsdruck und Sonnenwind vom Kometen getrennt und bilden den Schweif (in der Astronomie wird dabei zwischen Plasma- und Staubschweif unterschieden). Diese Faktoren erklären auch, weshalb der Schweif der Sonne immer abgewandt ist.
Immer wieder kommt es im Jahresverlauf zu einer Häufung von Sternschnuppen durch Meteorströme, doch gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit haben sie einen besonderen Charme. Immerhin soll ein Wunsch dabei in Erfüllung gehen und davon dürfte es vor Weihnachten wohl so einige geben.
Bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde
Der Höhepunkt der Geminiden steht in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bevor. Bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde sind laut Astro-Experten möglich und dies vor allem am östlichen Horizont im Sternbild Zwillinge, welches auf Latein ‚gemini‘ heißt und folglich dem Meteorstrom seinen Namen gegeben hat. Die beste Beobachtungszeit ist um 20 Uhr herum gegeben, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Höchstens ein paar Auflockerungen
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gibt es am ehesten südöstlich einer Linie Lienzer Becken – Südburgenland Auflockerungen, stellenweise können sich aber in Tallagen Nebel- und Hochnebelfelder bilden. Die Chancen auf Wolkenlücken sind auch im Mur- und Mürztal, in der Buckligen Welt sowie im Mittel- und Nordburgenland nicht gänzlich ausgeschlossen. Sonst zieht sich meist eine geschlossene Wolkendecke über den Himmel und vor allem entlang der Alpennordseite schneit es zeitweise. Bei Tiefstwerten von -5 bis +4 Grad ist warme Kleidung in Freien zu empfehlen. Falls sich eine Sternschnuppe durch eine Wolkenlücke beobachten lässt, darf der Wunsch vor Weihnachten dann besonders groß sein.
Jedes Jahr um den 12. August kreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne den Meteorstrom des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Der Komet hat schon sehr oft die Sonne umkreist, weshalb er eine große Staubspur im All hinterlassen hat. Aus diesem Grund ist der Meteorschauer der Perseiden besonders prächtig, mit besonders vielen Sternschnuppen und über einen ungewöhnlich langen Zeitraum verteilt. Wenn diese Staubteilchen in die Erdatmosphäre eindringen, verdampfen sie schlagartig. Die Luft wird dabei ionisiert, was als schweifartige Leuchterscheinung mit bloßem Auge sichtbar ist. Die Perseiden sind jährlich zwischen dem 17.7. und 24.8. zu beobachten und heißen so, da sie aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen.
Hätte es keine Wolken, hätte man schon zuletzt mehr #Sternschnuppen als üblich beobachten können. Doch es werden noch mehr, die #Perseiden erreichen in der Nacht auf Sonntag ihr Maximum. Spielt das Wetter mit? Und was leuchtet da eigentlich? Details https://t.co/k56OpeFHYL (km) pic.twitter.com/CaDadnAqbt
Im letzten Jahr waren die Voraussetzungen nicht ideal, der Vollmond verhinderte eine gute Sicht auf den Sternschnuppenschauer. Dieser Störfaktor fällt in diesem Jahr weitestgehend weg, der abnehmende Mond ist nur mehr als schmale Sichel am Himmel zu sehen und geht erst spät auf. Zudem spielt auch das Wetter mit, in den kommenden Nächten machen sich meist nur wenige Wolken bemerkbar. Besonders in den südlichen Becken und inneralpin können aber in den Morgenstunden auch Restwolken oder lokale Nebelfelder dabei sein. Die höchsten Raten werden in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet, zwischen 22 und 4 Uhr sind dann zumindest theoretisch bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunden zu sehen. Wie viele man tatsächlich sieht, ist aber von mehreren Faktoren abhängig. Die Lichtverschmutzung spielt eine große Rolle.
Um die Perseiden in ihrer vollen Pracht zu sehen, braucht man einen dunklen Himmel ohne viel Lichtverschmutzung. Deshalb bieten die Großstädte oft nur mittelmäßige Beobachtungsmöglichkeiten mit etwa 5 Sternschnuppen pro Stunde, deutlich besser schaut es aber auf dem Land oder in den Bergen aus. Also nix wie raus aus der Stadt!
The Perseid meteor shower is active until 24th August, with the number of meteors increasing every night until it climaxes on the night of the 12th & before dawn on 13th August. Here’s one I captured in 2019. Just ordered clear skies with the @metoffice ☄🤩 @StormHour#Perseidspic.twitter.com/dzH9NTqC3x
Das Hoch LEBRECHT sorgt heute Montag noch für verbreitet ruhiges Wetter. Vom Satellit erkennt man aber schon die aufziehende Kaltfront des Tiefs DANIELA mit Kern über der Nordsee. Diese sorgt momentan in Deutschland für die ersten Gewitter.
Hitze und Waldbrandgefahr
Im Vorfeld der voranschreitenden Kaltfront ist es heute Montag noch einmal extrem heiß geworden. Verbreitet wurde ein Hitzetag (Tagesmaximum größer 30 Grad) verzeichnet und die 35-Grad-Marke rückt immer näher.
Entsprechend hoch bis extrem präsentiert sich die Waldbrandgefahr vor allem im Donauraum und im Osten des Landes. In den Prognosen für die kommenden Tage sieht man es aber schon: Diese gefährliche Lage wird morgen gelindert!
Landesweit Regen in Sicht
Denn mit Eintreffen der Kaltfront sind Montagabend im Westen erste, teils kräftige Gewitter einzuplanen. Diese breiten sich in der Nacht auf Dienstag allmählich ostwärts aus und erreichen bald auch das Salzburger Land und Oberösterreich. Bis Dienstagmorgen erreicht die Front schließlich den Osten und Süden des Landes, sodass der Dienstag landesweit recht unbeständig und regional gewittrig startet.
Am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag muss man dabei vor allem im Westen, etwa von Vorarlberg bis Oberösterreich, lokal mit Hagel, Starkregen und Sturmböen rechnen. Am Dienstag selbst wird es dann vor allem im Süden des Landes mit den durchziehenden Gewittern punktuell zu heftigem Starkregen und entsprechend zu lokalen Überflutungen/Muren kommen.
Im Donauraum frischt zudem in der zweite Nachthälfte auch abseits von Gewittern kräftiger Westwind auf. Dieser erreicht Dienstagfrüh letztendlich Wien und das Nordburgenland mit teils stürmischen Böen.
Der Dienstag verläuft somit unbeständig und vor allem deutlich kühler als zuletzt. Regional muss man morgen um 14 Uhr nämlich mit etwa 10 bis 12 Grad weniger rechnen im Vergleich zum Montag um die selbe Uhrzeit! Trotzdem ist kein unterkühltes Wetter in Sicht, denn 24 bis 26 Grad Tagesmaximum entsprechen ziemlich genau den durchschnittlichen Tageshöchstwerten für Ende Juli.
Dieser Lauf ist für alle, egal ob Amateur oder Profi. Eine fixe Distanz wie bei einem Marathon gibt es nicht. Anstatt dessen verfolgt einen das Catcher Car, die bewegliche Ziellinie in Form eines Autos. Und hier gilt es davonzulaufen, bevor es einen erreicht. Aber ein bisschen Vorsprung gibt es, erst eine halbe Stunde nach den Läufern und Läuferinnen startet das Catcher Car und erhöht dann langsam in festgelegten Intervallen seine Geschwindigkeit. Wer es zu keiner der Event Locations am 8. Mai schafft, kann auch mit der Wings for Life World Run App dabei sein und auf seiner Lieblings-Laufstrecke gegen ein virtuelles Catcher Car antreten.
Der gute Zweck
Dieser Lauf ist nicht einfach nur ein Lauf, sondern er hat einen wunderbaren Nebeneffekt. 100% aller Startgelder und Spenden fließen in wichtige Forschungsprojekte von Wissenschaftlern, die an einer Heilung für Querschnittslähmung arbeiten. Wer nicht mitlaufen kann und sich trotzdem beteiligen möchte, kann hier spenden.
Welche Rolle spielt eigentlich das Wetter?
Der Wings for Life World Run ist ein einzigartiges, globales Event, bei dem jeder einzelne Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin neben dem Streckenverlauf vor allem auch eines einplanen muss: das Wetter! Die Event-Locations befinden sich in nahezu allen Klimazonen der Erde und dementsprechend ist der Wings for Life World Run auch ein meteorologisches Weltereignis. Schon beim ersten Wings for Life World Run im Jahr 2014 zeigte sich im Vorfeld, wie wichtig eine genaue Einschätzung der Wetterentwicklung an jedem einzelnen Austragungsort ist. Während die Läufer und Läuferinnen im indischen Haryana vor allem gegen extreme Hitze ankämpfen mussten, stellte sich nahe der rumänischen Hauptstadt Bukarest die Frage, ob starke Gewitter mit Blitzschlag und Hagel den gesamten Ablauf gefährden. Im südafrikanischen Kapstadt wiederum mussten sich die Läufer und Läuferinnen gegen stürmischen, kalten Wind und Dauerregen stemmen. Jeder Streckenabschnitt mit Gegenwind konnte wertvolle Sekunden gegen die Catcher Cars kosten. Eine präzise, stündlich aktualisierte Einschätzung des Wetterverlaufs war somit entscheidend für den Verlauf des gesamten Runs.
Temperaturen
Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle beim Laufen, denn zu heiße oder zu kalte Luft kann einen negativen Einfluss auf die eigene Leistung haben. Das ist auch mit ein Grund, warum zum Beispiel bei den bisherigen Läufen die längsten Strecken von Läufern an jenen Orten erzielt wurden, die temperaturmäßig eher im Mittelfeld lagen. Höhere Temperaturen erhöhen das Risiko zu dehydrieren. Auch ein Hitzschlag kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn der Körper dehydriert verliert er seine Fähigkeit sich effizient zu kühlen und die Laufleistung wird schlechter. Bei kühleren Temperaturen hingegen benötigt der Körper mehr Nährstoffe und Energie um die gleiche Laufgeschwindigkeit bei gleichbleibender Körpertemperatur beizubehalten.
Die meisten Sportler und Sportlerinnen hoffen demnach auf niedrige Temperaturen: Für ideales Laufwetter sind 4 bis 11 Grad Celsius das Optimum, wobei Profis mehr Körperhitze produzieren und daher die tieferen Werte bevorzugen. Je mehr das Quecksilber von diesem Idealbereich abweicht, desto langsamer werden die Sportler und Sportlerinnen, überhaupt bei großer Hitze.
Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit ist ein kniffliger Parameter: Ist diese zu hoch, kann der Schweiß beim Laufen nur sehr schlecht verdunsten, womit das natürliche Kühlsystem des Körpers versagt. Bei extrem trockenen Verhältnissen (Wüstenklima) laufen die Athleten hingegen Gefahr zu dehydrieren.
Wind
Der Wind hat einen großen Einfluss auf die Laufperformance. Bei Gegenwind benötigt der Körper mehr Energie, um dieselbe Laufgeschwindigkeit wie bei Rückenwind beizubehalten. Rückenwind kann beim Laufen natürlich helfen. Wenn es sich jedoch um kalten Wind handelt, der die Körpertemperatur verringert dann werden Läufer und Läuferinnen langsamer und verlieren wertvolle Sekunden im Kampf gegen das Catcher Car.
Regen, Schnee und Gewitter
Der Regen ist auch ein wichtiger Faktor, der die Laufleistung beeinflusst. Starker Regen durchnässt die Kleidung, erhöht somit das Laufgewicht und auch den Energieverbrauch, der für die gleiche Laufgeschwindigkeit erforderlich ist. Auch Schnee ist hinderlich, zu groß sind Erkältungs- und Verletzungsgefahr. Schlimm wird es überhaupt dann, wenn ein Gewitter die Laufstrecke kreuzt. In heftigen Gewittern kommen quasi alle ungünstigen Zutaten örtlich und zeitlich zusammen: Regen, Sturmböen aus wechselnden Richtungen, erhöhte Blitzschlaggefahr und im Extremfall sogar Hagel.
Berücksichtigt man all diese limitierenden Faktoren, so wird eines schnell klar: Die besten Wetterbedingungen sind im Mittel – also klimatisch gesehen – zum Wings for Life World Run in den höheren geographischen Breiten der Nordhemisphäre sowie in den gemäßigten Breiten der Südhemisphäre zu erwarten. Wien wird voraussichtlich schon deutlich über dem Idealbereich der Temperaturen liegen, dies ergibt sich zwangsläufig nicht zuletzt aus der Tageszeit. Keineswegs vernachlässigen darf man also die Uhrzeit, die sich durch den Sonnenstand nicht nur auf die Temperaturen, sondern auch auf die körperliche Verfassung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen auswirken wird. Aber letztendlich relativiert sich doch jegliches Konkurrenzdenken, zählt doch am Ende des Tages nur der gute Zweck.
Solch ein traumhaftes Winterwochenende mit nahezu durchgehend strahlend sonnigen Bedingungen und wenig Wind sollte man unbedingt ausnutzen! Sowohl am heutigen Samstag als auch am Sonntag darf man sich dank Hoch INGO verbreitet auf satte 9 Sonnenstunden freuen.
Dazu kommt , dass die Tage deutlich länger werden: Die Tageslänge nimmt aktuell täglich um rund 3 Minuten zu. Momentan ist die maximale Sonnenscheindauer schon mehr als 1.5 Stunden höher als am kürzesten Tag am 22. Dezember.
Steigender UV-Index
Der UV-Index (UVI) ist ein einfaches Maß für die Stärke der UV-Strahlung der Sonne, die am schädlichsten für Haut und Augen ist. Je höher der UVI, desto stärker und desto schädlicher ist die Sonnenstrahlung. Der UVI wird mit einer Zahl dargestellt. Je höher der UV-Index ist, desto besserer Schutz ist nötig.
Der UVI hängt vor allem vom Sonnenstand ab und ändert sich daher am stärksten mit der Jahreszeit, der Tageszeit und der geografischen Breite. Die Gesamtozonkonzentration in der Atmosphäre, die Bewölkung und die Höhenlage eines Ortes spielen ebenfalls eine Rolle. In Abhängigkeit vom Sonnenstand gibt es im Flachland in Österreich über das Jahr verteilt meist UVI zwischen 1 und 8. Der aktuelle maximale UVI im Flachland beträgt etwa 2, d.h. es ist auch ohne Sonnenschutz noch ein weitgehend gefahrloser Aufenthalt im Freien möglich. In den Bergen kann die UV-Belastung dagegen erheblich höher sein, weil der Weg der Sonnenstrahlen bis zur Erde kürzer ist und deshalb weniger Strahlung von der Atmosphäre aufgefangen wird. Mit der Meereshöhe nimmt damit die UV-Strahlung zu. Kommt noch dazu, dass Reflexionen die UV-Strahlung weiter verstärken, so ist Letztere über Schnee fast doppelt so hoch.
Schutz vor UV-Belastung bei Wintersport
Bei Wintersportaktivitäten sollte so unbedingt auf genügenden Sonnenschutz geachtet werden, der umso stärker sein muss, je weiter in der Höhe man sich aufhält. Zudem ist die UV-Strahlung auch tageszeitabhängig, denn je höher die Sonne am Himmel steht, desto höher ist der Anteil an UV-Strahlung. So ist das Maximum der Strahlung jeweils um die Mittagszeit und am frühen Nachmittag.
Folgende Maßnahmen sind schon Mitte Februar empfohlen:
Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 25 auf alle ungeschützten Körperpartien. Besonders exponiert beim Wintersport sind: Nase, Lippen, Ohren und Nacken
Hut oder Mütze zum Schutz von Kopf, Gesicht und Nacken
Sonnenbrille mit hohem UV-Filter, die auf allen Seiten gut schließt
Bei Einhaltung obiger Schutzmaßnahmen steht bezüglich schädlicher Sonnenstrahlung ungetrübten Wintersportfreunden am Wochenende nichts im Wege!
Der Freitag beginnt vom Salzkammergut ostwärts mit einigen Restwolken und in manchen Tallagen sowie in den südlichen Becken wie etwa in Unterkärnten hält sich Nebel. Tagsüber setzt sich allgemein trockenes und häufig sonniges Wetter durch, in den Alpen ist der Himmel oft wolkenlos. Auch in der Silvesternacht bleibt es in den Alpen meist trocken und vielerorts auch sternenklar. Der Wind weht lebhaft bzw. in den Hochlagen zeitweise kräftig aus West bis Nordwest. In der Nacht gibt es von den Fischbacher Alpen bis in den Wienerwald dann stürmische Böen. Die Temperatur erreicht in 3.000 Meter Höhe 0 bis +3 Grad, in 2.000 Meter Höhe liegen die Höchstwerte zwischen 6 Grad am Schneeberg und 10 Grad am Arlberg.
Samstag, 1. Jänner 2022
Am Samstag, Neujahr, ziehen von den Berchtesgadener Alpen über die nördliche Obersteiermark bis zum Semmering-Wechsel-Gebiet anfangs teils kompakte Wolken durch, bis auf vereinzelte Regentropfen bleibt es aber trocken. Von Vorarlberg und dem Allgäu über die Tauern bis nach Kärnten und zum Grazer Bergland scheint dagegen bei höchstens harmlosen Schleierwolken oft die Sonne, nur in den Niederungen hält sich anfangs Nebel. Tagsüber lockert es auch im östlichen Bergland auf, nur vom Toten Gebirge bis zu den Gutensteiner Alpen bleibt es überwiegend bewölkt. Der Wind weht von den Tauern bis an den Alpenostrand kräftig mit Sturmböen aus Nordwest, im Laufe der zweiten Tageshälfte lässt er dann langsam nach. Die Höchstwerte liegen in 3.000 m Höhe zwischen -1 und +2 Grad, in 2.000 m gibt es von Ost nach Südwest 2 bis 7 Grad.
Sonntag, 2. Jänner 2022
Der Sonntag beginnt im Bergland oft noch sonnig, im Flach- und Hügelland sowie in einigen Tälern häufig trüb durch Nebel oder Hochnebel. Tagsüber ziehen von Westen her auch über dem Nebel immer mehr Wolken durch, meist bleibt es aber trocken und vor allem inneralpin sowie im Süden freundlich. Die meisten Sonnenstunden sind in den Südalpen und am Alpenostrand zu erwarten, aber auch am Alpenhauptkamm überwiegt meist der freundliche Eindruck. Der Wind weht mäßig, in den westlichen Nordalpen auch lebhaft aus westlicher Richtung. Die Temperatur erreicht in 3.000 Meter Höhe -1 bis +2 Grad, auf 2.000 m liegen die Höchstwerte zwischen 5 und 9 Grad.
Bergwetter-Tipp:
In den Alpen kann man sich in der Silvesternacht recht verbreitet auf sternenklaren Himmel und milde Temperaturen freuen. Selbst in 2.000 Meter Höhe liegen die Temperaturen um Mitternacht deutlich über 0 Grad, so erwarten wir etwa auf der Schmittenhöhe und am Galzig +5 Grad und selbst auf der Rudolfshütte +3 Grad. Leicht frostig wird es nur in den Niederungen in Kärnten sowie in einzelnen, höheren Tallagen der Nordalpen. Extrem mild verläuft die Nacht im Wiener Becken: Bei föhnigem Westwind liegen die Temperaturen zum Jahreswechsel zwischen 10 und 13 Grad!
Weiße Weihnachten in den Niederungen sind generell selten. Allgemein spielt dabei die Seehöhe eine wichtige Rolle: Ab einer Höhe von etwa 500 m liegt die Wahrscheinlichkeit im Mittel bei 40 %, in 800 m Höhe bei 70 % und ab 1.200 m über 90 %. Heuer liegt in den Alpen bereits viel Schnee, dementsprechend gibt es vor allem in höheren Tallagen eine günstige Ausgangslage. Vor allem in Klagenfurt bzw. generell in Osttirol und Kärnten sowie im Arlberggebiet sind weiße Weihnachten also sehr wahrscheinlich. Gute Chancen gibt generell in den Bergen oberhalb von etwa 800 m Seehöhe, im Flachland sieht es dagegen nach grünen Weihnachten aus.
Wahrscheinlichkeit nimmt ab
Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten im Flachland nimmt im Zuge des Klimawandels ab, so hat sich die Zahl der Tage mit Schnee am 24. Dezember seit Anfang der 80er Jahre in etwa halbiert. Vor allem in den 2000ern hat die Häufigkeit deutlich abgenommen: In Wien und Eisenstadt war es letztmals vor neun Jahren weiß. In Innsbruck wurde im Jahr 2017 zwar eine Schneedecke von 2 cm Schnee gemeldet, tatsächlich handelte es sich dabei aber nur um die letzten Reste einer Altschneedecke am Stadtrand. Am längsten ohne Schnee zu Weihnachten auskommen muss man in Sankt Pölten, wo zuletzt 2007 am 24. Dezember Schnee lag.
Viel Schnee im Jahr 1969
Besonders in den 60er Jahren lag zu Weihnachten häufig Schnee, in Klagenfurt war es damals sogar jedes Jahr weiß. Die Rekorde aus dem Jahr 1969 im Norden und Osten haben bis heute Bestand: Damals gab es in Wien 30 cm, in Eisenstadt 39 cm und in St. Pölten sogar 50 cm der weißen Pracht. Letztmals Schnee in allen Landeshauptstädten zu Weihnachten gab es hingegen im Jahr 1996.
Jährlich am zweiten Sonntag im Oktober findet in Triest die Barcolana statt. Es handelt sich um die größte Segelregatta weltweit: Zum 50-jährigen Jubiläum wurde im Jahr 2018 mit 2.689 Teilnehmerbooten sogar ein neuer Rekord aufgestellt und die Barcolana wurde im „Guinness Buch der Rekorde“ als größte Segelregatta der Welt aufgenommen. Die Teilnehmer werden je nach Bootsgröße in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt, sowohl Profis als auch Hobby-Segler starten allerdings gleichzeitig. Erstmals fand der Wettbewerb im Jahr 1969 statt. Heuer haben sich bislang knapp über 1.500 Boote angemeldet.
Sonnig und windig
Zur Barcolana präsentiert sich das Wetter heuer von seiner freundlichen Seite. Wie bereits im Vorjahr weht auch heuer Bora, allerdings deutlich schwächer, und statt Regen kündigt sich sonniges Wetter an. Die Nordostwind weht am Sonntagvormittag mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 10 bis 13 kt, zudem sind in den Morgenstunden noch kräftige Böen bis 30 kt zu erwarten (knapp 60 km/h). Am Nachmittag lässt der Wind etwas nach. Die Temperaturen steigt von 10 auf bis zu 17 Grad an, während der Regatta liegt sie bei etwa 14 Grad.
🌬 I marinai lo sanno, è il vento che comanda, e oggi è arrivata Sua Maestà la Bora! Come sempre, è l’occasione perfetta per immagini bellissime.
Der bekannteste Wind in Triest ist die Bora. Es handelt sich dabei um einen kalten, böigen Fallwind aus nordöstlicher Richtung, der je nach Wetterlage an der Adriaküste von Triest über Kroatien bis nach Montenegro auftritt. Besonders im Winter ist der Wind oft kalt und erreicht in Böen stellenweise sogar Orkanstärke. Die Bora wird anhand ihres Auftretens in zwei Typen klassifiziert: Die „dunkle“ bzw. „schwarze Bora“ (Bora scura) wird durch ein Tief über dem Mittelmeerraum ausgelöst und wird von Regen oder manchmal auch Schnee begleitet, die „helle“ bzw. „weiße Bora“ (Bora chiara) wird dagegen in erster Linie durch ein markantes Hoch über Osteuropa hervorgerufen und tritt bei meist wolkenlosen Bedingungen auf.
Die Barcolana hatte bereits mehrmals mit der Bora zu kämpfen, wie beispielsweise im Vorjahr, als die Regatta abgesagt werden musste, oder auch im Jahr 2000, als zahlreiche Teilnehmer nicht das Ziel erreichen konnten. Durchschnittlich kam es im Zeitraum von 1994 bis 2018 in 42% der Fälle zu Bora, während bei etwa jeder vierten Regatta nahezu Windstille herrschte. Heuer steht mal wieder Bora an, vorletztes Jahr musste die Regatta dagegen verkürzt werden, da nahezu Windstille herrschte, siehe auch hier.
Unter dem wachsamen Auge der Mozart-Statue werden 29 Athleten aus 15 Ländern, darunter zwei Frauen, am Sonntag, 20.06.2021, um 11:30 Uhr dieses unglaubliche Abenteuer beginnen.
Bei einer Pressekonferenz im Hangar-7, wo die historischen Flugzeuge und Formel-1-Autos von Red Bull ausgestellt sind, teilten die Athleten heute ihre Hoffnungen – und Ängste – vor dem epischen Rennen.
„Wegen des Abenteuers hier“
„Bei jedem Rennen sage ich, dass es das letzte ist, aber zwei Jahre sind gerade genug Zeit, um den Schmerz zu vergessen“, sagt Tom de Dorlodot, der zum achten Mal antritt. „Als ich vor 14 Jahren das erste Mal antrat, war ich so alt wie Tommy (Friedrich). Das Rennen hat sich sehr verändert, aber es macht mir sehr viel Spaß. Ich bin wegen des Abenteuers hier.“
Alle Augen sind auf den sechsfachen Champion Christian Maurer, 38, gerichtet, der seit seiner ersten Teilnahme im Jahr 2009 ungeschlagen ist. Von Wagrain aus sagte er: „Am Anfang vom Prolog hatte ich kein gutes Gefühl, aber ich konnte beim Aufstieg mithalten, während das Fliegen das ist, was ich am besten kann, und so zu gewinnen hat mir ein tolles Gefühl gegeben. Ich freue mich auf ein tolles Rennen. Es wird sicher schwierig mit der neuen Strecke und der Länge.“
„Im Rennen mein Bestes geben“
Ein Mann, der entschlossen ist, diese Herrschaft zu beenden, ist Maxime Pinot, 29, der sowohl bei der Ausgabe 2019 als auch beim eintägigen Prolog am Donnerstag Zweiter hinter Maurer wurde. Er sagte: „Ich habe 2019 viel gelernt, sowohl von der physischen Seite aber auch vom Fliegen her. Ich bin glücklich, hier zu sein und freue mich darauf, wieder am Wettbewerb teilzunehmen. Ich mag es, mich auf jeden Schritt zu konzentrieren und nicht über Ergebnisse nachzudenken. Es gibt so viele Faktoren, die Konkurrenten, das Wetter, wie sich der Körper anfühlt – ich versuche einfach, im Rennen mein Bestes zu geben.“
Paul Guschlbauer, nach Maurer der erfolgreichste Athlet des Rennens, hat etwas bescheidenere Ziele. Vor drei Monaten brach er sich bei einem Ski-Unfall das Bein, und die Tatsache an der Startlinie zu stehen, ist eine unglaubliche Genesungsgeschichte. „Ich war immer sehr fit. Das war meine größte Stärke. Das ist jetzt anders. Ich habe im Grunde die ganze Vorbereitung verpasst, also werde ich einfach versuchen, zu sehen, wie lange mein Fuß durchhält und ob die Erfahrung hilft.“
„Ein verrücktes Gefühl“
Ein Athlet, der sich auf jeden Fall durchsetzen will, ist der jüngste Teilnehmer im Starterfeld, der 20-jährige Thomas Friedrich, der nach einer tollen Leistung im Prolog den dritten Platz belegte. Seit er denken kann, weiß er von dem Rennen und wollte daran teilnehmen – Paul Guschlbauer lernte in der Flugschule seines verstorbenen Vaters in Graz das Fliegen. Er sagt: „Es ist einfach ein verrücktes Gefühl. Vor sechs Jahren war ich zum ersten Mal bei dem Rennen und habe mir meine Helden angeschaut. Jetzt bin ich selbst ein Athlet. Ich bin zwar jung, aber am Ende würde ich nicht sagen, dass ich keine Erfahrung habe. Wir sind ein gutes Team und wir werden es schaffen.“
Maurer fügte hinzu: „Bei jeder Ausgabe spüre ich den Druck der Athleten. Ich sehe, dass Maxime von Jahr zu Jahr besser wird mir ist auch im Prolog aufgefallen, dass er viel besser abschneidet. Es ist auch gut, junge Athleten wie Tommy (Friedrich) zu sehen. Letztes Jahr ist er mit mir in der Schweiz angetreten und wurde Dritter. Er ist ein großartiger Athlet.“
Renn-Mitbegründer und Organisator Ulrich Grill: „Dies ist die 10. Auflage des härtesten Abenteuerrennens der Welt und es ist die härteste Strecke. Wenn wir zurückblicken, sind wir froh, dass wir ein Rennen auf die Beine stellen können, das nicht nur in Österreich, sondern in fünf Ländern stattfindet. Es ist ein tolles Zeichen nach außen, dass wir da rausgehen, wandern, laufen und fliegen. Das wird ein großes Abenteuer. Chapeau an alle Athleten.“
Der Startschuss fällt am Sonntag um 11:30 Uhr und es verspricht ein heißer Tag zu werden, denn sowohl die Konkurrenz als auch das Wetter heizen sich auf. „Wir befinden uns mitten in einer Hitzewelle in Österreich“, sagt Nikolas Zimmerman, Meteorologe des offiziellen Rennpartners Ubimet. „Der Sonntag wird der heißeste Tag der Woche und wir erwarten Temperaturen über 30ºC. Die Athleten werden auf dem Weg zum Gaisberg ins Schwitzen kommen.“
Und das ist erst der Anfang. 12 Tage lang rasen die Athleten entlang 12 Turnpoints quer durch die Alpen. Verfolgt die ganze Action via Live Tracking.
Rennreporter Tarquin Cooper berichtet live vor dem Rennen ab 11 Uhr auf Facebook, während redbullxalps.com ständig mit aktuellen Updates und Social-Media-Stories aktualisiert wird.
Über RedBull X-Alps
Red Bull X-Alps 2021, das härteste Abenteuerrennen der Welt, startet am 20. Juni 2021 mit seiner zehnten Ausgabe. Von Salzburg, Österreich, aus werden 29 Athleten aus 15 Nationen die 1.238km lange Strecke über die Alpen und zurück nur zu Fuß und mit dem Paragleiter bestreiten. Es starten 18 Veteranen, 11 Rookies und der sechsfache Gewinner des Rennens, Christian Maurer, welcher den siebten Titel in seiner Siegesserie anstrebt.
Die diesjährige Route ist mit einer komplett neuen Streckenführung die herausforderndste in der Geschichte des Rennens. Anstatt in Richtung Mittelmeer, werden die Athleten quer über die Alpen von Salzburg bis zum Mont Blanc und wieder zurück ins Ziel nach Zell am See, Österreich, fliegen.
Auf ihrem Weg müssen sie zwölf Turnpoints in fünf verschiedenen Ländern passieren.
Red Bull X-Alps ist eine Herausforderung für Körper und Geist und auch die diesjährige Ausgabe wird einmal mehr für Spannung, Abenteuer und hochalpine Action sorgen. Dank fortschrittlicher Live Tracking Technologie kann man jeden Schritt der Athleten live mitverfolgen.
Eine vollständige Liste aller 29 Athleten inklusive deren Profilen und weiteren Infos findet man unter: redbullxalps.com/athletes. Alle Athleten stehen auf Anfrage für Interviews zur Verfügung.
Jährlich am zweiten Sonntag im Oktober findet in Triest die Barcolana statt. Es handelt sich um die größte Segelregatta weltweit: Zum 50-jährigen Jubiläum wurde im Jahr 2018 mit 2.689 Teilnehmerbooten sogar ein neuer Rekord aufgestellt und die Barcolana wurde im „Guinness Buch der Rekorde“ als größte Segelregatta der Welt aufgenommen. Die Teilnehmer werden je nach Bootsgröße in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt, sowohl Profis als auch Hobby-Segler starten allerdings gleichzeitig. Erstmals fand der Wettbewerb im Jahr 1969 statt. Heuer haben sich bislang knapp über 1.400 Boote angemeldet, also etwas weniger als sonst, was in erster Linie mit der Corona-Situation sowie dem prognostizierten Wetter zusammenhängt.
UPDATE Sonntag, 8 Uhr: Die Regatta wird aufgrund der Witterung kurzfristig abgesagt.
Nasskalt und stürmisch
Zur Barcolana präsentiert sich das Wetter heuer von seiner nasskalten und zunehmend stürmischen Seite. Ein Tief über Norditalien sorgt nämlich für dichte Wolken und teils kräftigen Regen, dazu kommt in den Morgen- und Vormittagsstunden zunehmend stürmische Bora auf. Für viele Teilnehmer dürfte der Wind durchaus problematisch ausfallen, so muss man zum Ende der Regatta sogar mit mittleren Windgeschwindigkeiten um 20 kt und Sturmböen um 40 kt (ca 75 km/h) rechnen. Am Nachmittag legt der Wind noch etwas zu, dann sind auch schwere Sturmböen zu erwarten. Die Temperaturen liegen am Vormittag bei knapp 14 Grad und gehen im Tagesverlauf weiter zurück, am Abend gibt es nur noch 10 Grad. Die Regatta wird in der Regel als Livestream im Internet übertragen.
Schwarze Bora
Der bekannteste Wind in Triest ist die Bora. Es handelt sich dabei um einen kalten, böigen Wind aus nordöstlicher Richtung, der je nach Wetterlage an der Adriaküste zwischen Triest, Kroatien und Montenegro auftritt. Besonders im Winter ist er meist schneidend kalt und erreicht in Böen sogar Orkanstärke. Die Bora wird anhand ihres Auftretens in zwei Typen klassifiziert: Die „dunkle“ bzw. „schwarze Bora“ (Bora scura) wird durch ein Tief über dem Mittelmeerraum ausgelöst und wird von Regen oder manchmal auch Schnee begleitet, die „helle“ bzw. „weiße Bora“ (Bora chiara) wird dagegen in erster Linie durch ein markantes Hoch über Osteuropa hervorgerufen und tritt bei meist wolkenlosen Bedingungen auf. Die Barcolana hatte bereits mehrmals mit der Bora zu kämpfen, wie beispielsweise auch im Jahr 2000, als zahlreiche Teilnehmer nicht das Ziel erreichen konnten. Durchschnittlich kam es im Zeitraum von 1994 bis 2018 in 42% der Fälle zu Bora, während bei etwa jeder vierten Regatta nahezu Windstille herrschte. Heuer steht also mal wieder schwarze Bora an, vergangenes Jahr musste die Regatta dagegen verkürzt werden, da nahezu Windstille herrschte, siehe auch hier.
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In corso ancora una serie di controlli ma questo risulta essere il dato ufficiale a una settimana esatta dalla regata.
Tenetevi forte, #Barcolana52 is coming! ⛵️💙 pic.twitter.com/6NeRxzgqcA
Der Alpenraum liegt derzeit unter Hochdruckeinfluss und der Himmel ist abgesehen von ein paar Quellwolken an der Alpensüdseite nahezu überall wolkenlos. Die Temperaturen erreichen verbreitet wieder ein hochsommerliches Niveau, so wurde etwa in Vorarlberg, Ober- und Niederösterreich sowie Wien örtlich schon die 30-Grad-Marke erreicht, siehe aktuelle Wetterdaten. Die heißeste Luftmasse liegt noch über Westeuropa, dementsprechend gibt es die höchsten Temperaturen hierzulande in Vorarlberg.
Sonne und Hitze am Freitag
Am Freitag erfasst die heißeste Luft Süddeutschland, die Schweiz sowie die Westhälfte Österreichs, dabei scheint verbreitet von der Früh weg die Sonne. Oft ist der Himmel wolkenlos, nur über den Berggipfeln bilden sich ab Mittag ein paar lockere Quellwolken. Die Gewitterneigung bleibt aber überall sehr gering, am ehesten ist im Bereich der Tauern gegen Abend ein kurzer Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 30 bis 33, im Westen örtlich auch 35 Grad. Die absoluten Hotspots sind der Walgau und das Inntal.
Hitze durch Subsidenz
Die Luft, die uns derzeit erfasst, stammt nicht aus Nordafrika, sondern aus Südwesteuropa. Die hohen Temperaturen im Westen des Landes werden hauptsächlich durch zwei Faktoren ermöglicht:
Überdurchschnittlich warme Luftmasse über Südwesteuropa
Absinken und Erwärmung der Luft unter Hochdruckeinfluss
Die Hitze in Mitteleuropa ist somit gewissermaßen hausgemacht. Kräftige Hochdruckgebiete sorgen in der freien Atmosphäre nämlich für eine absinkende Bewegung der Luft („Subsidenz“): Wenn Luft absinkt, dann gelangt sie unter höheren Luftdruck und wird demzufolge komprimiert bzw. erwärmt.
Der erfahrene Bergsteiger weiß, dass Ausflüge über 2000 m Höhe in den Frühlingsmonaten gute Ausrüstung erfordern. Gerade in Nordhängen, wo die Sonne noch nicht so lange ihre Kraft gegen den Schnee ausspielen kann, hält sich dieser häufig bis in den Früh- oder sogar in den Hochsommer. Der Altschnee ist dabei vor allem in den Morgenstunden teils sogar noch gefroren oder schon alleine durch die Setzung der Schneedecke während der Wintermonate pickelhart. So findet man mit herkömmlichen Wanderschuhen hier zum Teil nur sehr schwer Halt.
Sorgfältige Routenplanung
Eine erfolgreiche Tour beginnt somit schon bei der Planung. Zuallererst ist es wichtig, die eigene Kondition, die ja im Frühling bei manchen noch etwas schwächelt, nicht zu überschätzen. Auf jeden Fall muss man aber auch die Geländebeschaffenheit in die Vorbereitungen einfließen lassen. Gerade Auf- und Abstiege, die sich im Bereich von Rinnen befinden, sollten gemieden werden, da diese im Frühsommer oft noch mit Altschnee gefüllt sind. In besonderen Fällen besteht hier sogar noch die Gefahr von Nassschneelawinen.
Generell ist aber darauf zu achten, vor allem nach Norden ausgerichtete Hänge zu meiden. Lässt sich eine Begehung dieser nicht verhindern, muss man die Standardausrüstung dementsprechend anpassen. Steigeisen und Pickel sind bei manchen Touren durchaus empfehlenswert. Auskunft über die Bedingungen auf bestimmten Touren kann man sich zusätzlich auf diversen Internetseiten, etwa bei den Alpenvereinen, holen.
Sollte eine Begehung grundsätzlich möglich sein, darf man auf keinem Fall vergessen, sich auch die aktuelle Wettervorhersage anzusehen. Wetterumschwünge gehen im Gebirge im Frühjahr oft noch mit Schneefall einher, aber auch die steigende Gewittergefahr darf nicht mehr außer Acht gelassen werden.
Unterschätzte Gefahr
Wenn die ersten Seilbahnen nach der Coronakrise ab 29. Mai ihren Betrieb wieder aufnehmen, kommen aber nicht nur Bergsteiger in möglicherweise gefährliche Höhen hinauf, sondern auch „Zufallsgäste“. Gerade Tagestouristen sind oft nicht auf die vorherrschenden Bedingungen im Frühjahr im Gebirge eingestellt und können nach Ankunft mit der Bahn bei der Bergstation selbst bei kurzen Ausflügen ins Gelände in Gefahr geraten. Hierfür ist meist die mangelhafte Ausstattung, aber oft auch die fehlende Erfahrung schuld. Das wetter.tv Team wünscht jedenfalls einen aufregenden, aber dennoch ungefährlichen und sicheren Start in die Wandersaison! Berg Heil!
In der kommenden Nacht erreicht der Meteorschwarm der Lyriden seinen Höhepunkt. Astronomisch sind die Bedingungen äußerst günstig, denn am Donnerstag ist Neumond. Was bedeutet das für die Beobachtung? Der Mond, der nachts außerhalb von Großstädten bei weitem die stärkste Lichtquelle am Himmel ist, heuer kaum stört. Und: Je weniger Licht vorhanden ist, desto mehr Meteoren werden sichtbar.
Der Radiant – also die Himmelsrichtung, aus der die Meteore zu kommen scheinen – der Lyriden kommt gegen 22 Uhr MESZ Richtung Ost-Nordost über dem Horizont zu liegen. Ab Mitternacht steht dieser dann sehr hoch am Himmel nach Südost. Am besten also heute Nacht einen dunklen Ort aufsuchen und nach Osten schauen! Auch in der Nacht zum Donnerstag sind die Bedingungen noch einmal günstig.
Das Wetter spielt heuer ebenso mit: An der Südflanke von Hoch ODILO über Skandinavien fließt weiterhin kontinentale, sehr trockene und kühle Luft ins Land. Somit verlaufen die kommenden beiden Nächte landesweit oft sternenklar. Der geringe Feuchtegehalt der Atmosphäre ist dabei doppelt vorteilhaft: Zum einen ist Nebelbildung unterbunden, zum anderen wird das künstliche Licht weniger gestreut und dadurch ist die Lichtverschmutzung geringer als bei feuchten Bedingungen.
Das einzige, worauf man achten sollte, sind der Wind und die Tiefstwerte. Vor allem in der Südwesthälfte weht der Ostwind auch nachts meist frisch. Dazu sind Temperaturminima zwischen dem Gefrierpunkt im Nordosten und +10 Grad im Oberrheingraben einzuplanen. Also warm anziehen und/oder eine Windjacke mitnehmen!
Titelbild: Fotograf und Meteor bei bestem Wetter – pexels.com / Rakicevic Nenad
Die Vorweihnachtszeit ohne Adventmärkte wäre nur halb so schön. Das Warten auf Weihnachten verkürzt sich und Punsch, Ofenkartoffel und Waffeln versüßen die kalte Jahreszeit noch zusätzlich. Wer da nicht in Stimmung kommt, hat die bekanntesten Adventmärkte wohl noch nicht besucht. Hier ein kleiner Überblick.
Wien – Österreich
Der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz hat seine Tore bereits am 15. November geöffnet und lockt bis 24.12. Gäste von nah und fern. Er lässt die Adventzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Er ist der berühmteste Christkindlmarkt in Wien und lockt jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Seine Wurzeln gehen bis ins späte 18. Jahrhundert zurück. Jedoch erst 1975 ist er an seinen jetzigen Standort gezogen. Das Burgtheater und das Wiener Rathaus verleihen dem Christkindlmarkt eine einzigartige Kulisse und seine ausgefallenen Dekorationen sind ein besonderes Highlight.
Regensburg – Deutschland
Einer der bekanntesten Adventmärkte in Deutschland ist der Christkindlmarkt in Regensburg. Eine unabhängige Jury wählte ihn zu einem der zehn schönsten Adventmärkte im deutschsprachigen Raum. Er wurde bereits 1791 erwähnt und ist ein traditioneller bayerischer Weihnachtsmarkt. Von 25. November bis 23. Dezember sind seine Türen geöffnet und viele Künstler wie Glasbläser, Töpfer, Schnitzer und Kerzenzieher bieten ihre kunsthandwerklichen Waren an. Natürlich dürfen auch die kulinarischen Genüsse, wie der Heidelbeerglühwein oder die Original Regensburger Bratwürste nicht fehlen.
Basel – Schweiz
Zur Adventzeit verwandelt sich Basels Altstadt in ein weihnachtliches Wintermärchen. Hier residiert der älteste “Christkindlimärt” der Schweiz. Kilometerlange Lichterketten, dekorierte Häuser und große geschmückte Christbäume verzaubern das Stadtbild. Von 28. November bis 23. Dezember gibt es die Möglichkeit den schönsten und größten Weihnachtsmarkt der Schweiz zu besuchen. Kunsthandwerker bieten ihre Waren an und kulinarische Spezialitäten wie die Basler Läckerli (eine Art Lebkuchen) lassen den Gaumen aufblühen.
Jährlich am zweiten Sonntag im Oktober findet in Triest die Barcolana statt. Es handelt sich um die größte Segelregatta weltweit: Zum 50-jährigen Jubiläum wurde im Jahr 2018 mit 2.689 Teilnehmerbooten sogar ein neuer Rekord aufgestellt und die Barcolana wurde im „Guinness Buch der Rekorde“ als größte Segelregatta der Welt aufgenommen. Die Teilnehmer werden je nach Bootsgröße in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt, sowohl Profis als auch Hobby-Segler starten allerdings gleichzeitig. Erstmals fand der Wettbewerb im Jahr 1969 statt.
Zur Barcolana präsentiert sich das Wetter heuer von seiner grauen Seite. Von Beginn an halten sich hochnebelartige Wolken über dem Golf, im Laufe des Tages lockern diese aber etwas auf und zumindest zeitweise zeigt sich bei diesigen Verhältnissen die Sonne. Problematischer für die Teilnehmer präsentiert sich allerdings der kaum vorhandene Wind: In den Morgenstunden weht noch ein leiser Zug aus östlicher Richtung, zum Start der Regatta zeichnen sich beinahe windstille Bedingungen ab (1-3 kt). Im Tagesverlauf ist dann mit einem Hauch an westlichem Wind zu rechnen. Die Temperaturen steigen von 16 Grad in der Früh auf rund 21 Grad am Nachmittag an.
Domenica a Trieste c’è la cinquantunesima edizione della Barcolana, la regata più grande del mondo. Dal maxi yacht al monoscafo di 5 metri, l’importante è esserci: tutti insieme a colorare di bianco, con le loro vele, il mare blu di Trieste. Un’avventura del mare e dell’anima. pic.twitter.com/MV1o9xDwP6
Der bekannteste Wind in Triest ist die Bora. Es handelt sich dabei um einen kalten, böigen Wind aus nordöstlicher Richtung, der je nach Wetterlage an der Adriaküste zwischen Triest, Kroatien und Montenegro auftritt. Besonders im Winter ist er meist schneidend kalt und erreicht in Böen sogar Orkanstärke. Die Barcolana hatte bereits mehrmals mit der Bora zu kämpfen, wie beispielsweise auch im Jahr 2000, als zahlreiche Teilnehmer nicht das Ziel erreichen konnten. Durchschnittlich kam es im Zeitraum von 1994 bis 2018 in 42% der Fälle zu Bora, während bei etwa jeder vierten Regatta nahezu Windstille herrschte.
Bis Samstag findet in St. Pölten das FM4 Frequency Festival statt. Das Wetter verläuft am Freitag leicht wechselhaft, so sind besonders in den Mittagsstunden bzw. am Nachmittag gewittrige Schauer möglich. In den Abendstunden beruhigt sich das Wetter aber wieder.
Leicht unbeständig am Freitag
Der Freitag beginnt bewölkt und in den Morgenstunden fallen gelegentlich ein paar Regentropfen. Am Vormittag lockern die Wolken etwas auf und zeitweise kommt die Sonne zum Vorschein. Gegen Mittag bilden sich Quellwolken und anschließend sind bis zum mittleren Nachmittag einzelne gewittrige Schauer möglich. Ein Regenponcho kann also durchaus von Nutzen sein. Die Meteorologen der Österreichischen Unwetterzentrale sind jedenfalls in Kontakt mit den Veranstaltern, um sie in Hinblick auf die Gewittergefahr stets zu beraten.
Am späten Nachmittag lockern die Wolken dann wieder auf und der Abend verläuft ruhig und trocken. Der Wind weht untertags teils lebhaft aus West mit Böen zwischen 40 und 50 km/h. Die Temperaturen steigen von 16 Grad in der Früh auf rund 23 Grad am Nachmittag.
Sonne und Wolken am Samstag
Am Samstag scheint bei nur harmlosen Wolkenfeldern häufig die Sonne. Am Abend verdichten sich die Wolken, es bleibt aber trocken. Der Wind weht nur schwach und die Temperaturen steigen von 12 Grad in der Früh auf sommerliche 26 oder 27 Grad am späten Nachmittag.
Am Abreisetag, dem Sonntag, dominiert bei nur harmlosen Wolken der Sonnenschein, dazu wird es wieder hochsommerlich heiß mit bis zu 33 Grad!
Jedes Jahr Mitte August kreuzt der Meteorstrom des Kometen 109P/Swift-Tuttle die Erde auf ihrem Weg um die Sonne. Dabei dringen Teile des Kometen Jahr für Jahr in die Erdatmosphäre ein und verdampfen schlagartig. Die Luft wird dadurch ionisiert, dies führt zu den schweifartigen Leuchterscheinungen, die vom Boden aus mit bloßen Auge zu sehen sind. Ihren Namen verdanken die Perseiden dem Sternbild Perseus, in dessen Nähe sie erscheinen.
Freitagnacht beste Chancen
Obwohl der Höhepunkt der Perseiden heuer in der Nacht von 13. auf 14. August stattfindet, bieten sich bereits Freitagnacht (9. auf 10. August) die besten Bedingungen für eine Beobachtung. Vor allem im Zentral- und Ostalpenraum verläuft der Tagwechsel nur gering bewölkt. Allerdings wird am 15. des Monats der Vollmond erreicht, der bereits im Vorfeld den Nachthimmel auch abseits der Städte etwas erhellt. Passen die Bedingungen, dann sind bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen – gesetzt den Fall, die Einflüsse der Umgebung, allen voran künstliche Lichtquellen, stören nicht.
Raus aus der Stadt
Um die Perseiden in ihrer vollen Pracht zu sehen, braucht man idealerweise einen dunklen Himmel ohne viel Lichtsmog. Deshalb bieten die Großstädte oft nur mittelmäßige Beobachtungsmöglichkeiten mit 5 bis 10 Schnuppen pro Stunde, deutlich besser schaut es schon auf dem Land oder in den Bergen aus. Noch bis zum 24. August lohnt der nächtliche Blick in den Himmel, vielleicht entdeckt Ihr ja die eine oder andere Sternschnuppe!
Am Donnerstag scheint bis zum Abend ungetrübt die Sonne und die Temperaturen steigen auf rund 27 Grad. Am Freitag ziehen zeitweise hochliegende Wolken durch, es bleibt aber trocken und in Summer überwiegt weiterhin der Sonnenschein. Die Tageshöchstwerte liegen bei sommerlichen 28 Grad. Auch der Samstag verläuft bei teils lebhaft auffrischendem Westwind über weite Strecken strahlend sonnig und mit maximal 32 bis 33 Grad wird es sogar hochsommerlich heiß. In den Abendstunden und in der Nacht auf Sonntag steigt die Gewittergefahr allerdings an! Ein Meteorologe der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) ist jedenfalls vor Ort, um die Veranstalter in Hinblick auf die Gewittergefahr stets am Laufenden zu halten.
Nasse Abreise
Am Sonntag, dem Abreisetag, gestaltet sich das Wetter von Beginn an unbeständig mit Schauern und Gewittern. Im Tagesverlauf kann es zeitweise auch kräftig regnen, somit muss man auf den Parkplätzen des Festivals mit zunehmend schlammigen Bedingungen rechnen. Die Temperaturen liegen am Morgen bei etwa 16 Grad und kommen tagsüber kaum über 20 bis 21 Grad hinaus.
Wie oft sieht man schon Menschen, die aussehen als ob sie gerade von einem Bademoden-Shooting kommen und den von der Werbeindustrie vorgegebenen Schönheitsidealen entsprechen? Eher selten. Man tut sich daher keinen Gefallen, sich mit diesen zu vergleichen und sollte stattdessen selbstbewusst zu seinem Körper stehen. Wer aber dennoch ein paar Kilo abnehmen will um sich wohl zu fühlen, hier die fundamentalen Schritte zur Sommerfigur. Und um diese Umzusetzen bedarf es vor allem eines: Einer großen Portion Motivation.
Ernährung
Ernährung spielt mit Abstand die wichtigste Rolle auf dem Weg zum Traumkörper: Laut Experten kommt es zu 70 Prozent auf die Ernährung und zu 30 Prozent auf das körperliche Training an. Einen großen Gefallen tut sich jeder, der Zucker in all seinen Formen wie Süßigkeiten, Fertigprodukten und Säften weglässt und auch großteils raffinierte Kohlenhydrate wie Weißmehlprodukte, Reis und Nudeln durch Vollkornprodukte, Gemüse und Proteine ersetzt. Viel Wasser trinken unterstützen den Abnehmprozess zusätzlich und ist gut gegen Heißhungerattacken. Mit dieser einfachen Daumenregel nimmt man in Verbindung mit Sport ab ohne Hunger leiden zu müssen.
Krafttraining
Krafttraining ist für die Sommerfigur gleich in mehrerer Hinsicht effektiv. Muskeln verbrennen permanent Kalorien, also selbst in Ruhephasen und wortwörtlich sogar im Schlaf. Zudem baut es Muskeln auf, die gut für die Haltung, Fitness und Kraft sind und die Haut straffen. Und selbst beim Krafttraining werden fettverbrennende Hormone ausgeschüttet. Für sichtbare Resultate sollte mit schweren Gewichten trainiert werden, mit denen man je nach Übung 6 bis 12 Wiederholungen schafft. Dabei ist jedoch eine gewisse Grundfitness und Aufwärmen wichtig. Je nachdem welche Ziele man erreichen will, ist ein Trainingsplan und mehrere Workouts in der Woche zu empfehlen.
Ausdauertraining
Ausdauertraining ist nicht nur sehr gesund, es kann auch ein gutes Instrument sein, um sein Idealgewicht zu erreichen. Hier ist zu beachten: Wer nach dem Essen laufen, radeln oder schwimmen geht arbeitet an seiner Ausdauer und Fitness, verbrennt aber die gerade zu sich genommene Energie und nicht die eigenen Fettreserven. Wer also Ausdauertraining betreibt um Gewicht zu verlieren sollte im sogenannten “fasted state”, also beispielsweise vor dem Frühstück, oder lange nach einer Mahlzeit trainieren und auch 1-2 Stunden nach dem Training nicht Unmengen verzehren, wenn er/sie vom “Nachbrenneffekt” profitieren will. Auch das sogenannte High Intensity Intervall Training (HIIT) soll effektiv bei der Fettverbrennung sein, besonders im Anschluss an ein Krafttraining.
Wir wünschen viel Motivation auf eurem Weg zur Sommerfigur!
Die Erdbeere ist eine süße Sommerversuchung, die auch in Kombination mit Eis hervorragend schmeckt. Achtung beim Kauf: Denn zu früh gepflückte Erdbeeren reifen nicht nach. Erdbeeren unterscheiden sich damit von anderem Obst wie Bananen. Diese erreichen die Supermärkte noch nicht vollständig gereift. Eine reife Erdbeere erkennt ihr am tiefroten Farbton. Außerdem sollen keine weißen Flecken am Obst vorhanden sein. Zusätzlich könnt ihr auch an den Erdbeeren riechen. Abschließend werft einen genauen Blick auf die Früchte. Gibt es schon weiche Stellen? Dann sind die Erdbeeren leider nicht mehr frisch.
Erfrischendes Sommergetränk
Als Abschluss noch ein Getränke-Tipp von unserer Seite. Gerade an heißen Sommertagen eignet sich eine kühle Fruchtmilch perfekt zur Abkühlung. Für eine erfrischende Erdbeer-Bananen-Milch benötigt ihr nur zwei Bananen, circa 30 Stück Erdbeeren und einen halben Liter Milch. Als Alternative zur Milch könnt ihr für die Zubereitung natürlich auch laktosefreie oder pflanzliche Varianten verwenden. Lasst es euch schmecken!
In den Supermärkten sind schon die ersten Pilze bzw. Schwammerl zu finden, allerdings stammen Eierschwammerl und Co. vornehmlich noch aus den osteuropäischen Ländern wie Bulgarien oder Rumänien. Heimische Pilze lassen noch ein bisschen auf sich warten und bevorzugen eher recht feuchtes Sommerwetter. Die Bedingungen in den Alpen sind noch besser, da hier reichlich Feuchtigkeit das Pilzwachstum begünstigt. Übertreiben sollte man das Sammeln jedoch nicht: Nach heimischem Recht dürfen nämlich nur zwei Kilogramm pro Tag zum Eigenbedarf gesammelt werden.
Gaumenfreude und Gefahrenquelle
Zu den beliebtesten Speisepilzen zählen der echte Pfifferling, im Alpenraum besser bekannt als Eierschwammerl sowie der Steinpilz, auch Herrenpilz genannt. Sie sind vor allem wegen ihrem feinen Aroma beliebt und enthalten wertvolle Nährstoffe. Gern genommen werden auch Parasol und der Maronenröhrling. Nicht so sehr bekannt, aber wegen ihres delikaten Geschmacks ein absoluter Geheimtipp, ist die Krause Glucke oder Fette Henne genannt. Sie ähnelt im Aussehen einem Schwamm und findet sich gern am Stammgrund und an Stümpfen von Waldkiefern und Föhren.
Wo Licht, da aber auch Schatten
Es gibt eine Unmenge an giftigen Arten, und leider sieht man dem Pilz oftmals nicht an, ob er giftig, ungenießbar oder essbar ist. Auch Geruch, Geschmack und sogar Verfärbung geben keine Sicherheit. Aus diesem Grund ist immer Vorsicht geboten, besonders bei wenig versierten Sammlern besteht häufig Verwechslungsgefahr. So gehört ein Bestimmungsbuch zu jeder Grundausrüstung dazu.
Regeln beim Pilze sammeln
Zum guten Ton gehört, dass der passionierte Sammler nicht wahl- und gedankenlos über die Früchte des Waldes, und damit auch über die Pilze, herfällt. Zu junge und zu kleine Speisepilze bzw. ungenießbare Vertreter sollten stehen gelassen, und Giftpilze auch nicht zerstört werden. In Naturschutzgebieten gibt es oftmals Einschränkungen.
Alle Regeln ausführlich zusammengefasst findet man auf der Homepage des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus: HIER KLICKEN
Die offenen weiß-rosa Blüten sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern verströmen auch einen verführerischen Frühlingsduft und sind ein äußerst lohnendes Ausflugsziel. Das Auto kann man dabei ruhig stehen lassen, bei einer Radtour durch die blühenden Marillenkulturen in der Wachau lässt sich das Naturschauspiel ungleich besser genießen.
Der Frost, das Gfrast
Die frühe Blüte der Marillenbäume lässt aber nicht bei alle Menschen Frühlingsgefühle aufkommen, die Marillenbauern fürchten mögliche Frostnächte. Schon Tiefstwerte von minus drei Grad würden ausreichen, um die Blüten abfrieren zu lassen.
Folge des Klimawandels
Langjährige Beobachtungen zeigen, dass bedingt durch die Erderwärmung die Blüte bei den Obstbäumen früher im Schnitt um 7 bis 10 Tage einsetzt als es noch vor 30 bis 40 Jahren der Fall war. Parallel dazu nimmt aber die Gefahr von Spätfrösten zu, was schon in den vergangenen Jahren immer wieder zu Ernteausfällen geführt hat.
Frostschutz
Zwar gibt es grundsätzlich Möglichkeiten im Erwerbsobstbau, das Risiko von Frostschäden während der Blüte zu reduzieren, oft lassen sich diese aber nur schwer umsetzen: Effizientes Mittel ist eine Frostberegnung, für diese braucht es aber 20 bis 30 m³ Wasser pro Hektar und Stunde. Auf die Verwendung von Paraffinkerzen wird vielerorts nicht nur aus Kosten- , sondern auch aus Umweltschutzgründen verzichtet.
In den vergangenen zwei Tagen hat sich die Modelllage vor allem bzgl. des Timings geändert. Während der Freitag noch als nahezu unverändert zur ursprünglichen Prognose gesehen werden kann, schaut der Samstag inzwischen deutlich winterlicher aus. Nach heutigem Stand bleiben die Wolken dicht und über den ganzen Tag verteilt muss in Kitzbühel mit Schneefall gerechnet werden, der zunehmend kräftig und nass ausfällt. Auch für die Abfahrt deuten sich damit nun Probleme an. Am Sonntag zieht der Schnee in den Morgenstunden ab und die Wolken lockern vorübergehend auf. Neuer Niederschlag kommt erst am Abend auf.
Stand 22.01.2019:
Die Bilder der Schneemassen in den Nordalpen sind noch sehr präsent, auch in Kitzbühel hatten die Verantwortlichen alle Hände voll zu tun, um die Stadt und die Pisten für das Highlight des Jahres vorzubereiten. Etwa 90 cm hoch liegt der Schnee im Tal, etwa 2 Meter werden am Berg gemessen. Ein Tief entwickelt sich nun über Italien und bringt zum Ende der Woche nochmal ein paar Schneeflocken, bevor sich am Samstag ein Zwischenhoch durchsetzt. Bereits am Sonntag macht sich nach aktuellem Stand jedoch schon das nächste Tief bemerkbar.
Die Aussichten im Detail:
Am Freitag halten sich recht kompakte Wolken, sie bringen vor allem am Morgen ein wenig Schneefall. Auch zum Start des Super-G um 11:30 Uhr sind noch ein paar Flocken möglich. Auflockerungen darf man eher nicht erwarten, im Bereich des Starts auf rund 1300 m Höhe können die Wolken die Sicht auch etwas einschränken. Der Wind spielt keine Rolle, dazu bleibt es kalt. Nach Morgentemperaturen von rund -8 Grad werden tagsüber maximal -3 Grad im Ort erwartet.
Der Samstag beginnt mit Restwolken, sie lockern aber im Laufe des Vormittags auf. Damit scheint zum Start der Abfahrt um 11:30 Uhr zeitweise die Sonne, am ehesten halten sich Wolkenbänke wieder auf etwa 1200 m Höhe. Am Nachmittag kommen nach aktuellem Stand wieder mehr Wolken auf, es bleibt aber trocken. -9 Grad werden in der Früh gemessen, auch tagsüber bleibt es mit maximal -1 Grad beim Dauerfrost.
Am Sonntag zu den beiden Slalomläufen kann die Sonne höchstens früh am Morgen noch durch die Wolken schimmern, meist bleibt es dicht bewölkt. Dazu kommt rasch leichter Schneefall auf, der ein oder andere Zentimeter Neuschnee ist im Tagesverlauf zu erwarten. Bei weiterhin nur schwachem Wind steigen die Temperaturen von -6 auf -1 Grad.
Seit dem Jahreswechsel ist die Wetterlage festgefahren: Hoher Luftdruck über dem Atlantik oder Westeuropa zwingt Tiefdruckgebiete immer wieder auf einer Bahn über Skandinavien nach Osteuropa, dazwischen dominiert mal mehr, mal weniger eine Nordwestströmung. Die Alpen liegen quer zur Strömungsrichtung im Weg und die kalten, feuchten Luftmassen stauen sich an der Nordseite. Im Lee des Alpenhauptkamms hatte dies bisher viel Sonnenschein, kaum Niederschlag und deutlich zu hohe Temperaturen durch den Föhn zur Folge.
Bei bis zu +5 Grad liegt die Abweichung der bisherigen Jänner-Temperatur zum langjährigen Mittel etwa im Drautal, im Schnitt sind es sonst +2 bis +3 Grad. Dies liegt aber hauptsächlich an den Tageswerten, denn die Nächte sind durch die meist auch fehlende Bewölkung fast durchweg frostig kalt verlaufen. Dies hat in den Skigebieten immerhin den durchgängigen Betrieb von Schneekanonen ermöglicht, aber auch viele Gewässer zufrieren lassen, so dass einige für das Eislaufen freigegeben sind.
Die gemessenen Schneehöhen in Osttirol und Kärnten sind meist nicht der Rede wert. Nur direkt am Alpenhauptkamm hat es in den letzten Tagen wiederholt geschneit, so dass bspw. selbst in der Venediger-Gruppe in Osttirol inzwischen Lawinenwarnstufe 5 gilt. Auf der Villacher Alpe werden gerade mal 23 cm gemessen – der absolute Schneedeckenrekord stammt hier aus dem Jahr 1951 mit 7,3 m. Dies zeigt, was theoretisch auch hier möglich ist. Doch stattdessen hat es im Klagenfurter Becken oder im Raum Deutschlandsberg seit etwas 2 Wochen garkeinen Niederschlag mehr gegeben.
Doch ein wenig Hoffnung darf man sich machen: Am Mittwoch entwickelt sich über dem Golf von Genua ein Tief, welches sich am Donnerstag und Freitag über Italien hinweg zum Balkan verlagert. Noch sind sich die Wettermodelle bezüglich der genauen Zugbahn und der Auswirkungen auf das österreichische Wetter nicht einig, aber es bestehen zumindest Chancen für etwas Schnee im Süden in Verbindung mit der Passage des Tiefs. Insbesondere von Freitag auf Samstag werden vom Europäischen Wettermodell auch markante Schneemengen gerechnet, doch dies bedarf weiterer Beobachtung.
Am Freitag schneit es von Beginn an zwischen den Allgäuer Alpen und dem Hochkönig leicht, sonst ist es zunächst noch vielerorts trocken. Besonders südlich des Hauptkamms, also vom Ortler bis zum Schöckl, kann sich zeitweise die Sonne zeigen. Im Laufe des Tages beginnt es an der Alpennordseite flächendeckend und teils kräftig zu schneien. Der Wind weht im Hochgebirge verbreitet stürmisch aus nördlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen in 3.000 m Höhe bei eisigen -15 Grad, doch auch in 2.000 m Höhe werden nicht mehr als -12 Grad am Hochschwab und -10 Grad am Arlberg erreicht.
Samstag, 05. Jänner 2019
Am Samstag fällt vom Bregenzerwald bis zum Wienerwald länger anhaltend Schnee. Dabei intensiviert sich der Schneefall im Laufe des Nachmittags sogar noch, sodass dann in den gesamten Nordalpen mit tief winterlichen Verhältnissen gerechnet werden muss. In abgeschwächter Form greift der Schneefall auch auf die nördlichen Regionen von Süd- und Osttirol sowie von Kärnten über. Ganz im Süden bleibt es dagegen meist trocken und die Wolken weisen ein paar Lücken auf. Stürmischer Nordwestwind mit Böen bis zu 100 km/h runden den umgemütlichen Tag im Gebirge ab. Der Frost schwächt sich vorübergehend etwas ab, so steigen die Temperaturen in 3.000 m bis auf -10 Grad, auf 2.000 m Höhe pendeln die Werte um -6 Grad.
Sonntag, 06. Jänner 2019
Der Sonntag beginnt nördlich des Hauptkamms verbreitet mit intensivem Schneefall, der in abgeschwächter Form auch südwärts übergreift. Im Laufe des Tages wird der Schneefall sowohl von Westen als auch von Osten schwächer, somit konzentriert sich der stärkste Schneefall am Nachmittag auf die Regionen vom Karwendel bis zum Dachstein. Etwas Sonnenschein gibt es wieder in den südlichen Teilen Süd- und Osttirols sowie Kärntens. Es bleibt stürmisch, im Hochgebirge sorgen Böen zwischen 80 und 110 km/h für einen Blizzard. Von Osten her kühlt es schon wieder ab, somit steigen die Temperaturen in 3.000 m Höhe auf nur noch -13 Grad am Dachstein und -10 Grad auf der Schesaplana. In 2.000 m frieren die Wintersportler bei -10 Grad am Schneeberg und -5 Grad auf der Idalpe in Ischgl.
Bergwetter-Tipp:
Die Kombination aus Sturm und ergiebigem Schneefall sorgt am Wochenende für eine angespannte Lawinensituation, oberhalb der Waldgrenze gibt es massive Triebschneeansammlungen. So muss man speziell vom Arlberg bis zum Hochschwab mit Lawinenwarnstufe 4 von 5 rechnen, selbst die höchste Warnstufe könnte ausgerufen werden. Bei einer solch großen Lawinengefahr bedarf es gar keiner Zusatzbelastung wie einen Skifahrer mehr, um Schneebretter auszulösen. Auch mittelgroße bis große spontane Lawinen sind möglich. Folglich sollte man unbedingt auf den gesicherten Pisten bleiben!
Verbreitet hat es an der Alpennordseite oberhalb von rund 2000 m in den letzten Tagen kräftig geschneit, lokal gab es bis zu einem Meter Neuschnee. Dazu wehte ein kräftiger Wind. Dies hatte mächtige Triebschneeansammlungen zur Folge, welche sich nur langsam mit der Altschneedecke verbinden. Durch die fehlende Verbindung zwischen beiden Schichten können sich Schneebretter aktuell schon bei geringer Zusatzbelastung lösen, etwa durch Wintersportler. Entsprechend warnen die Lawinenwarnstellen der Bundesländer derzeitig mehrheitlich mit der Stufe 3 von 5 (erheblich) für Gebiete oberhalb der Waldgrenze, in der Obersteiermark gar mit Stufe 4 (groß).
Unterhalb der Waldgrenze geht die Gefahr eher von Gleitschneelawinen aus und ist mit Stufe 2 (mäßig) auch nicht ganz so hoch. Generell wird erwartet, dass sich die Schneedecke in den nächsten Tagen festigt und die Lawinengefahr bereits ab dem Stefanitag etwas nachlässt. Von Wintersport abseits gesicherter Pisten wird abgeraten.
LLB 25.12.18: Heikle Triebschneesituation von 2000 m aufwärts. Ergiebiger Neuschnee und Nordweststurm haben umfangreich verfrachtet. Der Triebschnee ist schon durch einzelne Wintersportler auslösbar! Bitte Zurückhaltung im freien Gelände. Details: https://t.co/HaViHSXIWd
Der Ausbruch des Anak Krakataus war von der Intensität her nicht übermäßig heftig, jedoch sorgte eine teils unterseeische Hangabrutschung für einen Tsunami, der nach aktuellem Stand 429 Menschen tötete und rund 1500 verletzte. Der Anak Krakatau befindet sich auf dem pazifischen Feuerring, dem geologisch aktivsten Teil der Erde. Dort befinden sich die meisten (aktiven) Vulkan der Erde.
Indonesien, wo der Anak Krakatau liegt, ist eines der vulkanreichsten Länder der Erde. Der Name bedeutet soviel wie das Kind des Krakataus. Der momentan aktive Vulkankegel ist einer der drei Schlote des ehemaligen Vulkans Krakataus. Dieser war 1883 nach einer der größten Eruptionen der jüngeren Menschheitsgeschichte fast vollständig im Meer versunken und hatte einen gewaltigen Tsunami ausgelöst, der mehr als 36.000 Menschen tötete.
Momentan soll sich der Schlot als Folge der Hangrutschung unter der Wasseroberfläche befinden. Dieses bedeutet, dass austretende Lava mit dem Meerwasser explosiv reagiert und weiter Asche, Gesteinsbrocken und Wasserdampf zu sehen sind.
Welche Bedeutung große Vulkanausbrüche auf das weltweite Klima haben können, hat man im Jahre 1815/1816 gesehen. Damals war der Tambora, ebenfalls in Indonesien gelegen, noch gewaltiger ausgebrochen, als der Krakatau 68 Jahre später. Näheres dazu hier.
An Heiligabend ist zudem der Ätna ausgebrochen. Die Eruption hatte eine moderate Stärke, was auch üblich ist für den Ätna. Die Eruptionen sind hier anders, da u.a. die Bestandteile der Lava anders sind als z.B. am Anak Krakatau. Über Verletzte oder Tote ist nichts bekannt. Der Flughafen von Catania musste geschlossen werden, aufgrund der Asche.
#Etna's first flank eruption for nearly 11 years, seen at nightfall from the port of Riposto, to the east of the volcano, 24 December 2018 pic.twitter.com/9vZmzpKg4r
Hochdruckgebiete haben in den letzten Monaten das Wetter bestimmt, doch inzwischen befinden wir uns in einer Phase reger Tiefdruckaktivität. Vom Atlantik verlagert sich ein Tief nach dem anderen nach Europa und auch bis Sonntag wird sich daran nichts ändern. Im Gegenteil: In den kommenden Tagen fallen die Tiefs von Schottland bis zur Ostsee relativ kräftig aus, so dass sich der Druckunterschied zum hohen Luftdruck über Südosteuropa verschärft.
Am Freitag liegt das heute noch wetterbestimmende Tief bereits über der Ostsee und schwächt sich dort ab. Über Schottland zieht jedoch bereits das nächste auf und damit nimmt der Südwestwind im Tagesverlauf immer mehr an Stärke zu. Am Nachmittag greift die ausgeprägte Kaltfront auf den Westen über und überquert das Land in den Abendstunden. Insbesondere von der Eifel bis zum Bayerischen Wald sind dann stürmische Böen, lokal auch Sturmböen zu erwarten. Auf den Bergen von Schwarzwald und Schwäbischer Alb sind gar Böen um oder über 100 km/h möglich.
Der Samstag bleibt generell windig. Das Tiefzentrum liegt dann über dem Süden Skandinaviens, von England kommend nähert sich im Tagesverlauf jedoch ein kleinräumiges Randtief mit seiner Warmfront. Der Südwest- bis Westwind weht im ganzen Land frisch bis kräftig und nimmt zum Abend hin besonders im Westen noch zu. Gebietsweise sind Sturmböen zwischen 70 und 80 km/h zu erwarten.
Am Sonntag weitet das Hoch über Südwesteuropa schließlich seinen Einfluss nach Norden aus, während sich der tiefe Luftdruck über Skandinavien konzentriert. Damit dreht die Strömung auf Nordwest und die Zufuhr kälterer Luft setzt ein. Es bleibt stürmisch, am Vormittag vor allem in der Südhälfte, zum Abend hin verstärkt sich der Wind hingegen eher im Norden. Mit Ausnahme des äußersten Nordostens sind nahezu überall stürmische Böen zu erwarten, in exponierten Lagen der Mittelgebirge sind abermals über 100 km/h möglich.
Am Freitag halten sich in manchen Tälern zunächst wieder Nebelfelder, sie lösen sich aber bald auf. Somit scheint tagsüber in weiten Teilen der Alpen die Sonne. Etwas zäher sind die hochnebelartigen Wolken nur von Osttirol bis zum Alpenostrand, aber auch hier kann sich die Sonne zeitweise durchsetzen. Auf den Bergen weht mäßiger bis lebhafter Südost- bis Ostwind. Die Temperaturen erreichen von Ost nach West in 3.000 m Höhe -6 bis 0 Grad, in 2.000 m Höhe ist der Unterschied zwischen Ost und West mit -4 bis +4 Grad noch größer.
Samstag, 17. November 2018
Der Samstag beginnt in einigen Tälern und Becken erneut mit Nebel- oder Hochnebelfeldern, diese halten sich aber nur für kurze Zeit. In den Bergen scheint von früh bis spät die Sonne, nicht selten gar von einem wolkenlosen Himmel. Nur von den Ötztaler Alpen bis zur Rax-Schneeberg-Region ziehen am Nachmittag auch mal lockere Wolkenfelder durch. Der Wind weht auf den Bergen weiterhin teils lebhaft, dazu liegen die Temperaturen nun auch im Westen deutlich niedriger. In 3.000 m Höhe werden von Ost nach West -8 bis -6 Grad gemessen, in 2.000 m Höhe werden maximal -5 bis 0 Grad erreicht.
Sonntag, 18. November 2018
Am Sonntag ändert sich zunächst nur wenig am Wettergeschehen, mit der üblichen Verteilung von Nebel und Sonne geht es in den Tag. Im Laufe des Nachmittags ziehen von Nordosten her jedoch immer mehr Wolkenfelder auf, am späten Abend bringen sie nach derzeitigem Stand am Alpenostrand die ersten Schneeflocken. Bei lebhaftem Ostwind herrscht im Bergland nahezu überall Dauerfrost. In 3.000 m Höhe werden -9 bis -6 Grad erreicht, in 2.000 m Höhe sind es -5 bis 0 Grad, nach wie vor mit den höchsten Werten im Westen.
Zwar lockt der Sonnenschein nochmal in die Berge, gegenüber den letzten Wochenenden ist es diesmal aber deutlich kühler. Entsprechend sollte man auf ausreichend warme Kleidung in mehreren Schichten achten. Durch die niedrigeren Temperaturen ist nun auch überall der Betrieb von Schneekanonen möglich, die Pistenbedingungen sollten an diesem Wochenende aber nur auf den Gletschern ausreichend gut sein.
Die Vorweihnachtszeit ohne Adventmärkte wäre nur halb so schön. Das Warten auf Weihnachten verkürzt sich und Punsch, Ofenkartoffel und Waffeln versüßen die nun doch zunehmend kalte Jahreszeit zusätzlich. Wer da nicht in Stimmung kommt, hat die bekanntesten Adventmärkte wohl noch nicht besucht. Hier ein kleiner Überblick.
Wien – Österreich
Der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz öffnet seine Tore vom 16. November bis 26. Dezember und lässt die Adventzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Er ist der berühmteste Christkindlmarkt in Wien und lockt jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Seine Wurzeln gehen bis ins späte 18. Jahrhundert zurück. Jedoch erst 1975 ist er an seinen jetzigen Standort gezogen. Das Burgtheater und das Wiener Rathaus verleihen dem Christkindlmarkt eine einzigartige Kulisse und seine ausgefallenen Dekorationen sind ein besonderes Highlight.
Regensburg – Deutschland
Einer der bekanntesten Adventmärkte in Deutschland ist der Christkindlmarkt in Regensburg. Eine unabhängige Jury wählte ihn zu einem der zehn schönsten Adventmärkte im deutschsprachigen Raum. Er wurde bereits 1791 erwähnt und ist ein traditioneller bayerischer Weihnachtsmarkt. Vom 26. November bis 23. Dezember sind seine Türen geöffnet und viele Künstler wie Glasbläser, Töpfer, Schnitzer und Kerzenzieher bieten ihre kunsthandwerklichen Waren an. Natürlich dürfen auch die kulinarischen Genüsse, wie der Heidelbeerglühwein oder die Original Regensburger Bratwürste nicht fehlen.
Basel – Schweiz
Zur Adventzeit verwandelt sich Basels Altstadt in ein weihnachtliches Wintermärchen. Hier residiert der älteste “Christkindlimärt” der Schweiz. Kilometerlange Lichterketten, dekorierte Häuser und große geschmückte Christbäume verzaubern das Stadtbild. Vom 22. November bis 23. Dezember gibt es die Möglichkeit den schönsten und größten Weihnachtsmarkt der Schweiz zu besuchen. Kunsthandwerker bieten ihre Waren an und kulinarische Spezialitäten wie die Basler Läckerli (eine Art Lebkuchen) lassen den Gaumen aufblühen.
Zu trocken ist es nun schon den 10. Monat in Folge, letztmalig ist im Januar deutschlandweit mehr Niederschlag gefallen als üblich. Die Thematik ist hinlänglich bekannt. Und doch ist es erschreckend die Zahlen für den bisherigen November zu sehen, der ja auch schon wieder zur Hälfte um ist. Zwischen 1 und 3 % des normalen Monatsniederschlages sind bspw. in Bayern bisher zusammenkommen – fast nichts. Zufriedenstellend sieht die Bilanz mit 50-60 % nur im Saarland und in Rheinland-Pfalz aus, überall sonst sind es Stand 14.11. etwa 20 %. Und das, nebenbei erwähnt, wieder bei deutlich zu hohen Temperaturen – im Mittel ist der Monat im ganzen Land bisher etwa 5 Grad zu warm.
Schiffe stranden
Die Auswirkungen auf die Pegelstände der Flüsse sind klar, bereits vor Wochen und Monaten haben wir über Rekorde berichtet. Leider hat sich bisher nichts getan. Und so kommt die Binnenschifffahrt nun immer mehr zum Erliegen, mancherorts können keine Schiffe mehr fahren. Dies wirkt sich besonders auf die Spritpreise aus, sie steigen vielerorts trotz generell sinkender Ölpreise. Denn der Transport muss über den Landweg erfolgen, die Ladung eines Binnenschiffes verteilt sich aber auf rund 80 LKW’s. Und auch Unfälle nehmen zu – erst am gestrigen Dienstag ist in Köln ein Dieseltanker auf Grund gelaufen. Er konnte jedoch ohne Schaden wieder frei geschleppt werden.
Aussichten: Erster Schnee möglich, aber weiter zu trocken
Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Anhaltenden, flächigen Regen bräuchte es mal, doch dieser ist nicht in Sicht. Allein bis Ende der nächsten Woche ist lediglich im Norden und Osten des Landes mit ein paar Litern Niederschlag zu rechnen, auch in Form von Schnee, doch nach Süden und Westen zu bleibt es häufig komplett trocken.
Titelbild: Binnenschiff @ Lutz Blohm on Visualhunt.com / CC BY-SA
Gerade in der Übergangsjahreszeit machen es einem die häufigen Wetterwechsel schwer, zur richtigen Garderobe zu greifen. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht erschweren die Wahl der richtigen Kleidung noch weiter. Wer sich also nicht nach dem Zwiebelschalenprinzip kleidet, damit er tagsüber ein paar Schichten ablegen kann, bekommt zunehmend ein Problem. Die Sonne hat nämlich noch genug Kraft und ihr kommt leicht ins Schwitzen. Wer allerdings zu viele Kleidungsstücke ablegt, wird rasch vom kühlen Wind überrascht und die Erkältungsgefahr steigt.
Nasskalte Witterung besonders gefährlich
Die Gefahr den Körper zu unterkühlen und damit das Immunsystem zu schwächen, ist besonders bei nass-kalter, windiger Witterung hoch.
Bei tiefen Temperaturen neigt der Körper dazu auszukühlen.
Wird Kleidung oder die Haut nass, verdunstet das Wasser. Dabei entzieht es der Haut Wärme und kühlt diese zusätzlich.
Ansteckungsgefahr
Gerade in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen kann die Virenlast sehr hoch werden. Besonders viele Viren lauern auf Türgriffen oder Liftknöpfen. Ist das Immunsystem bereits geschwächt, kommt es zum Ausbruch von Erkältungen bis hin zu grippalen Infekten oder gar der Grippe. Um dem vorzubeugen, ist regelmäßiges Händewaschen Pflicht.
Was schwächt unser Immunsystem?
Kälte: Kühlt der Körper aus, ist er empfindlicher gegenüber Viren. Bitte also immer genug anziehen!
Schlafmangel: Schlafen sie weniger als sieben Stunden pro Nacht, ist ihr Risiko zu erkranken um das Dreifache erhöht.
Stress: Stress greift die Abwehrkräfte an. Das Einlegen von Pausen hilft, auch so manches gelassener hinzunehmen.
Bewegungsmangel: Zu wenig Freizeit an der Natur schwächt uns. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag sollten wir an der frischen Luft verbringen und/oder joggen oder schwimmen.
Falsche Ernährung: Nicht nur das falsche Essen, auch zu wenig Essen schwächt unsere Abwehrkräfte. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfehlen sich einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Aber auch Vollkornprodukte, Eiweiß und gesunde Fette sollen täglich auf dem Speiseplan stehen.
Stärkung des Immunsystems
Kurz zusammengefasst sollte man auf Folgendes achten:
Vitaminreiche Nahrung
Sport (einmal pro Tag außer Atem kommen wirkt Wunder)
Frischluft (Spaziergänge im Wald helfen)
Psychisches Wohlbefinden (kein Stress!)
Ausreichend Schlaf (mindestens sieben Stunden)
Menschenansammlungen meiden (Infektionsgefahr!)
Bei ersten Anzeichen einer Erkältung auf Sport verzichten
Titelbild: Spaziergang im herbstlichen Wald – Photo credit: jd.echenard on Visualhunt.com / CC BY-ND
Am 24.10.2014 präsentierte sich die Nordkette oberhalb von Innsbruck tief verschneit bei strahlend blauem Himmel. Über Nacht hatte es auf etwa 1500 m Höhe auf der Höttinger Alm etwa einen halben Meter Neuschnee gegeben. Die nachfolgenden Bilder sprechen für sich und lassen Winterliebhabern das Wasser im Mund zusammen laufen:
Titelbild: Winterimpression von der Höttinger Alm @ https://www.facebook.com/H%C3%B6ttinger-Alm-208620002506080
Über etwa 2 Tage lag eine Luftmassengrenze strömungsparallel über den Britischen Inseln, von Südwest nach Nordost zogen wiederholt Regengebiete vor allem über Wales hinweg. An mehreren Wetterstationen wurden Regenmengen von über 100 l/m² in dieser Zeit gemessen. Viele Flüsse traten über die Ufer.
Aber auch der Wind war bemerkenswert. An nahezu allen Stationen entlang der walisischen und englischen Küste wurden Sturmböen über 100 km/h gemessen. Das nachfolgende Video eines vom Winde verblasenen Wasserfalls stammt hingegen aus Schottland:
Titelbild: Ein vom Winde verwehter Wasserfall @ https://www.youtube.com/watch?v=EEnKJqVEP3M
Viele Menschen meinen, dass sich das Wetter negativ auf Ihr Wohlbefinden auswirken kann. Das häufigste Symptom dieser so genannten Wetterfühligkeit ist der Kopfschmerz. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es schwierig, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Kopfwehattacken und dem Verlauf meteorologischer Parameter festzustellen, wenn man nicht zu sehr komplexen statistischen Verfahren greift. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen offenbaren aber sehr überzeugende Zusammenhänge, die man folgendermaßen zusammenfassen kann: Der menschliche Organismus kommt mit schnellen Schwankungen von Temperatur, Druck, Wind und Sonnenschein nur schlecht zurecht.
Rasche Veränderungen sind von Nachteil
Befreit man die Messungen der meteorologischen Parameter von den natürlichen, jahreszeitlich bedingten Schwingungen, zeigt sich klar, dass kurzfristige Wetteränderungen und Fluktuationen in hohem Zusammenhang zum Auftreten von Kopfweh bei wetterfühligen Menschen stehen. Dies kann beispielsweise bei massiven Kaltfronten, plötzlichen Erwärmungen und auch bei starkem, böigem Wind der Fall sein. Auf der anderen Seite steht die Erkenntnis, dass der Mensch für den langen Trend der Jahreszeiten und die länger andauernden kalten und heißen Großwetterlagen sehr gut gerüstet ist. Laut Untersuchungen haben im Alpenraum insbesondere zwei Wetterlagen sehr starke Auswirkungen auf Personen mit Neigung zu Migräne:
Föhn: Ein klassischer Kopfwehbringer, da sich die Temperatur bei Föhn sehr schnell ändern kann und der Verlauf von Wind und Luftdruck dabei markante Schwankungen aufweist.
Orkantiefs: Bei rasch ziehenden Sturmtiefs und vor allem bei Orkantiefs treten in der Regel rasche Änderungen von Druck, Temperatur und Wind auf.
Winterliche Hochdruckgebiete lassen uns hingegen aus der Kopfwehperspektive durchatmen und entspannen, denn sie bringen die Konstanz, auf die unser Körper positiv reagiert.
Titelbild: Symbolbild Kopfschmerzen – Photo credit: Matt From London on Visual hunt / CC BY
Ein Rekorde brechender Sommer neigt sich langsam, aber doch dem Ende zu. Ein letztes Mal darf man am Freitag landesweit spätsommerliches und für die Jahreszeit deutlich zu warmes Wetter genießen. Auch in Spielberg scheint nach Auflösung lokaler Nebelfelder lange Zeit die Sonne, erst am späten Nachmittag und damit zum ersten Freien Training kommen allmählich Wolkenfelder auf. Es bleibt jedoch trocken und die Höchsttemperatur liegt bei etwa 26 Grad.
Nasser Samstagvormittag
Eine markante Kaltfront erreicht die Obersteiermark in der Nacht auf Samstag, Schauerartiger Regen setzt ein und die Luft kühlt sich bis auf etwa 8 Grad ab. Entsprechend grau und nass geht es in den Tag – während des zweiten Freien Trainings und dem ersten Qualifying ist mit womöglich anhaltendem, teils auch kräftigem Regen bei sehr frischen 10 bis 12 Grad zu rechnen. Über die Mittagszeit zieht der Regen nach Süden ab. Ob es zum Start des ersten Rennens um 13:30 Uhr noch regnet, kann wohl erst kurzfristig gesagt werden. Nass sollte es aber mit großer Wahrscheinlichkeit noch sein.
Am Nachmittag trocknet es schließlich ab und die Wolken lockern zögerlich auf. Zwar kann die Temperatur dann noch etwas steigen, mehr als 15 oder 16 Grad sind aber nicht drin.
Trockenes Rennen am Sonntag
Der Sonntag zeigt sich von einer besseren Seite. In der Früh halten sich im Oberen Murtal noch gebietsweise Nebel oder tief hängende Wolken, auch das dritte Freie Training kann davon beeinträchtigt werden, doch im Laufe des späten Vormittags kann sich dann doch die Sonne durchsetzen. Für das zweite Rennen, wiederum ab 13:30 Uhr, stehen die Chancen für Sonnenschein ganz gut, mit Ausnahme der Morgenstunden sollte es den Tag über auch trocken bleiben.
Doch warm anziehen muss man sich weiterhin. Zwar steigt die Temperatur tagsüber wieder auf bis zu 20 Grad, doch gerade in den ersten Stunden des Tages ist es nach einem Tiefstwert von lediglich 6 oder 7 Grad sehr frisch.
Von Spanien und Frankreich bis Italien und Kroatien, auch Touristen-Hotspots waren betroffen wie bspw. Rom oder Barcelona. Ein paar Bilder und Videos der vergangenen Tage haben wir euch hier zusammen gestellt:
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Getroffen hat es viele Urlaubsdestinationen wie Mallorca, Barcelona oder Rom. Nachfolgend haben wir euch ein paar Aufnahmen und Videos der letzten Tage zusammen getragen:
Brilliant photo of lightning over Lyon, France this morning, August 17! Photo: Yannick Devesvre Photographe Chasseur d’orages pic.twitter.com/83nURwGbYO
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Und dabei ist die Qualität vieler Kameras heute besser denn je zuvor. Unscharfe Aufnahmen und pixelige, schiefe Bilder stellen inzwischen die Ausnahme dar, viel hat sich in den letzten Jahren getan. Zwei Arten von Webcams seien an dieser Stelle beispielhaft erwähnt:
foto-webcam.eu – Der Name deutet es schon an, hier werden Spiegelreflexkameras von Canon & co. derartig umgerüstet und angepasst, dass sie eigenständig in festgelegten Abständen Bilder schießen und automatisch übermitteln, selbst in abgelegensten Gegenden ohne Strom und festes Internet. Sie werden in eigens dafür gefertigte Stahlgehäuse gegeben und kommen auch mit hochalpinem Klima gut zurecht.
Die Bilder weisen eine zuvor nicht dagewesene Qualität auf und durch automatische längere Belichtung ist selbst nachts alles zu sehen, von Sternen über Wolken bis hin zu Schneehöhen etc. Und hier kommt der Nutzen für uns Meteorologen ins Spiel. Denn viele tagsüber bemannte Wetterstationen melden nachts keine Wetterzustände und Satellitenbilder zeigen weniger an. Mit Hilfe der Kameras, die inzwischen sehr zahlreich im Alpenraum vorhanden sind, lassen sich aktuelle Zustände z.B. wie Nebel zu jeder Tageszeit wunderbar erkennen.
Auch auf dem Dach des Ares-Towers in Wien, in welchem sich die Büros von wetter.tv befinden, gibt es seit einigen Jahren eine derartige Webcam mit Blick auf die Wiener Innenstadt:
Seit einiger Zeit sind derartige Webcams bspw. auch an Gletschern installiert, so dass sich mittels Loops Veränderungen feststellen lassen. Im Falle der Pasterze am Großglockner ist der Schwund klar zu erkennen:
panomax.com – Auch hier ist der Name Programm, denn diese Kamera eines öst. Anbieters dreht sich einmal um ihre Achse und erstellt so 360°-Panoramaaufnahmen. Dies ist für Meteorologen so wertvoll, weil man nicht auf eine bestimmte Himmelsrichtung beschränkt ist und den aktuellen Ist-Zustand rundum überprüfen kann. Ein Nachteil hat das System jedoch: nachts sind keine brauchbaren Bilder möglich.
Allen voran die Elbe ist betroffen. Bilder von fast ausgetrockneten Flussbetten machen die Runde, hier und da werden durch das fehlende Wasser Dinge aus längst vergangenen Zeiten frei gelegt. Auch Bomben aus dem zweiten Weltkrieg gehören dazu, weswegen zuletzt bspw. in Magdeburg 5000 Menschen evakuiert werden mussten.
Im Landkreis Lüchow-Dannenberg gibt es einen Pegel, an welchem am Freitag ein Wasserstand von nur noch 69 Zentimetern gemessen wurde. Das waren noch 2 Zentimeter mehr als 1947, als der bisher niedrigste Wert gemessen wurde. Und die Aufzeichnungen begannen dort immerhin schon 1892. In Magdeburg wurde der Tiefststand von 1934 mit 48 Zentimetern sogar eingestellt.
Auch auf manch Stausee hat die Trockenheit Auswirkungen, als Beispiel sei hier auf den Edersee in Hessen verwiesen. Früher gab es hier Siedlungen, welche für den Bau des Stausees aufgegeben wurden. Nun werden die Reste davon wieder sichtbar:
Ruins of town Berich which was flooded by lake Edersee in 1914. Currently above the waterline again thanks to the enormous draught. pic.twitter.com/ADESKimmj9
Bis zu 33 Grad werden im Süden des Landes nun jeden Tag erreicht, aber auch in der Mitte ist es heiß, nur im Nordwesten und an den Küsten bewegen sich die Temperaturen auf einem sommerlich gemäßigten Niveau. Was liegt also näher, als die Zeit am Wasser zu verbringen?
Erfrischung liefern die Seen zum Teil nicht mehr, sind einige doch deutlich zu warm. Zumindest kühlt es, wenn man das Wasser verlässt und leichter Wind die Verdunstung ankurbelt. Nachfolgend die aktuellen Wassertemperaturen ausgewählter Badeseen und Küsten:
Bis zu 34 Grad werden im Norden und Osten des Landes nun jeden Tag erreicht, über die neue Hitzewelle haben wir bereits vor wenigen Tagen berichtet. Was liegt also näher, als die Zeit am Wasser zu verbringen? Selbst im Westen des Landes ist es sommerlich warm, wenngleich hier in den Nachmittags- und Abendstunden auch ein paar Wärmegewitter zu erwarten sind.
Erfrischung liefern die Seen zum Teil nicht mehr, sind einige doch deutlich zu warm. Zumindest kühlt es, wenn man das Wasser verlässt und leichter Wind die Verdunstung ankurbelt. Nachfolgend die aktuellen Wassertemperaturen ausgewählter Seen:
In Linz beispielsweise gab es 2018 um 20 Tage mit ergiebigem Niederschlag weniger als im Vergleichszeitraum des letzten durchschnittlichen Jahres 2016. Dementsprechend verlängert hat sich auch die Länge der trockenen Perioden zwischen den Regenfällen. Vergingen an der Alpennordseite 2016 noch 4 bis 7 Tage zwischen ergiebigen Niederschlagsereignissen von 5 mm oder mehr, so waren es 2018 in der selben Region schon 10 bis 18 Tage.
Noch extremer ist die Situation im Nordosten Deutschlands: Gab es hier in den vergleichsweise ausgeglichenen Jahren 2016 und 2017 im Schnitt etwa alle 7 bis 12 Tage ergiebigere Niederschläge von 5 Litern pro Quadratmeter und 24 Stunden, so sind dort 2018 bislang bis zu 40 Tage ohne ergiebigen Regen vergangen.
Diese langen trockenen Phasen bei gleichzeitig hohen Temperaturen setzen dem Ackerbau und der Forstwirtschaft am stärksten zu. Ist die Temperatur hoch, der Boden ausgetrocknet und die Sonnenstrahlung sehr intensiv, können Pflanzen die durch Verdunstung verlorene Wassermenge nicht mehr aus dem Boden ziehen, der Welkepunkt wird unterschritten und die Pflanze verkümmert.
Hitzestress bei Menschen
Auch für Menschen sind die Herausforderungen aus den anhaltend hohen Temperaturen nicht zu unterschätzen, weiß Dr. Peter Lauda, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Notarzt in Wien: “Die extreme Hitzewelle mit ihren anhaltend hohen Temperaturen am Tag und in der Nacht stellt auch aus medizinischer Sicht ein Problem dar in Form von sogenannten Hitzeschäden, also Sonnenstich, Hitzekollaps und -erschöpfung bis hin zum lebensbedrohlichen Hitzeschlag. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen betreffen insbesondere den Wasser- und Elektrolythaushalt und führen somit zu Symptomen vonseiten des Herzkreislauf- sowie Zentralnervensystems. Besonders gefährdet sind Kinder sowie ältere, geschwächte und kranke Menschen.“
Die Gründe für die Extreme
Meteorologisch gesehen ist das spezielle am bisherigen Verlauf des Frühjahres und Sommers das Fehlen der sonst häufigen atlantischen Kaltfronten. Das sind die üblichen Regenbringer in einem normalen mitteleuropäischen Sommer. Für gewöhnlich ist alle 3 bis 6 Tage mit dem Durchzug einer solchen Front zu rechnen. 2018 beschränkten sich die Frontpassagen auf wenige an einer Hand abzählbare Fälle. Der Großteil der Niederschläge fiel aus lokalen, dafür umso heftigeren Gewittern.
Noch eine Woche Hitze
Nach dem derzeitigen Stand der Vorhersage dürfte erst am Freitag nächster Woche eine markante Kaltfront aus Nordwesten der Hitze ein vorläufiges Ende setzen.
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In Hannover beispielsweise wurden 2018 um 20 Tage mit ergiebigem Niederschlag weniger als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres 2017 registriert, häufig kann man die Tage mit mehr als 5 mm an zwei Händen abzählen. Dementsprechend verlängert hat sich auch die Länge der trockenen Perioden zwischen den Regenfällen. Insbesondere im Nordosten des Landes ist die Situation extrem: Gab es hier in den vergleichsweise ausgeglichenen Jahren 2016 und 2017 im Schnitt etwa alle 7 bis 12 Tage ergiebigere Niederschläge von 5 Litern pro Quadratmeter und 24 Stunden, so sind dort 2018 bislang bis zu 40 Tage ohne ergiebigen Regen vergangen. Besonders betroffen sind:
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Sachsen
Brandenburg
Diese langen trockenen Phasen bei gleichzeitig hohen Temperaturen setzen dem Ackerbau und der Forstwirtschaft am stärksten zu. Ist die Temperatur hoch, der Boden ausgetrocknet und die Sonnenstrahlung sehr intensiv, können Pflanzen die durch Verdunstung verlorene Wassermenge nicht mehr aus dem Boden ziehen, der Welkepunkt wird unterschritten und die Pflanze verkümmert.
Hitzestress bei Menschen
Auch für Menschen sind die Herausforderungen aus den anhaltend hohen Temperaturen nicht zu unterschätzen, weiß Dr. Peter Lauda, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Notarzt in Wien: “Die extreme Hitzewelle mit ihren anhaltend hohen Temperaturen am Tag und in der Nacht stellt auch aus medizinischer Sicht ein Problem dar in Form von sogenannten Hitzeschäden, also Sonnenstich, Hitzekollaps und -erschöpfung bis hin zum lebensbedrohlichen Hitzeschlag. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen betreffen insbesondere den Wasser- und Elektrolythaushalt und führen somit zu Symptomen vonseiten des Herzkreislauf- sowie Zentralnervensystems. Besonders gefährdet sind Kinder sowie ältere, geschwächte und kranke Menschen.“
Die Gründe für die Extreme
Meteorologisch gesehen ist das spezielle am bisherigen Verlauf des Frühjahres und Sommers das Fehlen der sonst häufigen atlantischen Kaltfronten. Das sind die üblichen Regenbringer in einem normalen mitteleuropäischen Sommer. Für gewöhnlich ist alle 3 bis 6 Tage mit dem Durchzug einer solchen Front zu rechnen. 2018 beschränkten sich die markanten Frontpassagen auf wenige, an einer Hand abzählbare Fälle. Der Großteil der Niederschläge fiel aus lokalen, dafür umso heftigeren Gewittern.
Noch eine Woche Hitze
Nach dem derzeitigen Stand der Vorhersage dürfte erst am Freitag der neuen Woche eine ausgeprägte Kaltfront der Hitze in der Mitte und im Süden ein vorläufiges Ende setzen und gebietsweise Regen bringen.
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Photo credit: david_drei on Visual hunt / CC BY-NC-SA
Doch seit eben Mitte Juli hat sich nicht mehr viel getan, mit ‚Debby‘ kam es nur noch zu einem mit Namen bedachtem Sturm, welcher jedoch seine Runden über dem nördlichen Atlantik drehte und sich letzte Woche dort auflöste. Die ursprünglich prognostizierte ’normale Hurrikan-Aktivität‘ für dieses Jahr ist bis dato nicht eingetreten. Der sich allmählich aufbauende El Nino spielt hierbei offenbar eine wesentliche Rolle, wir haben bereits darüber berichtet. Die nachfolgende Grafik zeigt, wie sich die Abweichung der Meeresoberflächentemperatur westlich von Ecuador und Kolumbien dem für El Nino wichtigen Schwellwert von +1 Grad nähert. Außerdem sind die Wassertemperaturen in der eigentlichen Brutregion für Hurrikans vor der Westküste Afrikas derzeit niedriger als im langjährigen Schnitt.
Ende August und Anfang September ist normalerweise der Höhepunkt der Hurrikansaison. Zwar wird die momentane ruhige Phase nicht ewig andauern, doch zu übernormal hoher Aktivität wird es wohl nicht mehr kommen. Die Prognosen des amerikanischen Hurrikan-Zentrums wurden inzwischen entsprechend angepasst:
— WEATHER/ METEO WORLD (@StormchaserUKEU) 2. August 2018
Ferocious „firenado“ seen swirling amid the so-called Holy Fire, which has scorched thousands of acres in Southern California’s Cleveland National Forest.
— WEATHER/ METEO WORLD (@StormchaserUKEU) 4. August 2018
Und einen ganz besonderen Fall zeigt das nachfolgende Video aus Kalifornien. Hier bewegt sich ein Firenado vom Land auf Wasser hinaus und wandelt sich damit in eine Wasserhose um! Ob dies geholfen hat das Feuer zu bändigen, ist offen.
Doch wie entsteht dieses interessante Phänomen?
Brennt es flächendeckend, entsteht eine enorme Hitze und damit viel heiße Luft, welche aufsteigt. Wo Luft aufsteigt, wird frische Luft aus der Umgebung nachgezogen. Ähnlich dem Kamin-Prinzip gibt es eine Rückkopplung, denn Frischluft wiederum facht das Feuer nur noch weiter an und hält den Sog aufrecht. Nun kommt wie bei einem Tornado noch die Corioliskraft ins Spiel und der gesamte Feuersturm kann zu rotieren beginnen.
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Zur Abwechslung ging es am Samstag mal frisch in den Tag, überall lagen die Temperaturen unter der 20 Grad-Marke:
14 Grad – Bregenz
13 Grad – Innsbruck
13 Grad – Salzburg
15 Grad – Linz
19 Grad – Klagenfurt
17 Grad – Graz
17 Grad – Eisenstadt
15 Grad – St. Pölten
17 Grad – Wien
In Wien wurden gar die niedrigsten Temperaturen seit 29 Tagen gemessen, endlich konnte wieder gut durchgelüftet werden. Dazu hat es hier seit dem Vorabend immer wieder etwas geregnet, nicht nur die Pflanzen dürften sich darüber gefreut haben. Regen fiel mit der Kaltfront aber nahezu im ganzen Land, wie die Niederschlagsanalyse über 24 Stunden im Titelbild zeigt. 97% der Wetterstationen haben Regen gemessen, vor allem im Westen und Norden handelte es sich auch eher um gleichmäßigen Regen. Kräftig und teilweise unwetterartig fiel der Regen hingegen einmal mehr im Südosten aus, hier lagerte am Freitag vor der Kaltfront noch energiereiche Luft und entsprechend gingen hier Schauer und Gewitter nieder.
82 l/m² kamen in Summe in Fischbach in der Steiermark zusammen, allein 45 l/m² davon entfielen auf ein kräftiges Gewitter am Nachmittag. Auch Flattnitz in Kärnten mit 58 l/m² und Neumarkt in der Steiermark mit 54 l/m² habten einiges an Regen abbekommen. Am stärksten hat es aber wohl Voitsberg westlich von Graz erwischt, wie das Video bestätigt. Auch zu kräftigem Hagelschlag kam es hier.
Knapp 20.000 Blitze registriert
Nachfolgend dazu noch zwei Grafiken mit Blitzstatistiken. Man erkennt: hauptsächlich die Steiermark war betroffen, knapp 14.000 Blitze schlugen hier ein, aber auch Teile von Kärnten und generell das Burgenland.
Heute am Samstag herrscht deutlich ruhigeres Wetter vor. Nur in den südlichen Landesteilen sind am Nachmittag und Abend einzelne Wärmegewitter möglich, entsprechend gelten Vorwarnungen. Ähnlich präsentiert sich der Sonntag, bevor am Montag mit einer neuen Kaltfront generell wieder mehr Gewitter in der Westhälfte zu erwarten sind.
Bei Gewittern unterscheidet man vereinfacht gesagt zwischen zwei Arten: Wärmegewitter und Frontgewitter. Erstere können an sonnigen Sommertagen entstehen, meistens im Laufe des Nachmittags oder am Abend. Zuvor entwickeln sich über den Berghängen zunächst Haufenwolken, die klassischen Schönwetterwolken. Bleiben sie klein, so droht dem Wanderer keine Gefahr. Brenzlig wird es, wenn die Quellwolken zu riesigen Wolkentürmen heranwachsen und an der Oberseite wie ein Amboss aussehen. Ein weiteres Anzeichen ist die Farbe der Wolken: Wandelt sie sich von weiß zu grau oder dunkelblau, drohen Gewitter. Solche Wärmegewitter regnen sich oft an Ort und Stelle aus und „sterben“ so ab.
Frontgewitter sind deutlich schwieriger einzuschätzen. Erstens ziehen sie viel schneller auf, zweitens ist es zuvor häufig noch strahlend sonnig. Die Gewitter kommen also viel überraschender und bringen neben Regen und Hagel auch Sturm und eine massive Abkühlung mit sich. Frischt der Wind im Gebirge kräftig oder gar stürmisch auf, steht das Frontgewitter meist unmittelbar bevor. Meist vergehen dann nur noch wenige Minuten, bis es beginnt kräftig zu regnen und zu hageln.
Faustregeln
Generell gilt: Auch wenn das Gewitter noch weit entfernt scheint, weil beispielsweise kein Donner zu hören ist, sollte man die Zugrichtung immer im Blick haben. Gegebenenfalls sollte man sich also frühzeitig für einen Abbruch der Wanderung entscheiden, dauert es doch meist auch eine gewisse Zeit, ehe man einen sicheren Unterstand erreicht. Sieht man Blitze am Horizont, aber hört noch keinen Donner, so ist das Gewitter mindestens 18 km entfernt. Denn auf dieser Distanz wird der Schall geschluckt. Sieht man hingegen Blitze und hört verzögert den Donner, so lässt sich schnell ausrechnen, wie weit das Gewitter noch entfernt ist. Die Faustregel lautet: „Dauer zwischen Blitz und Donner in Sekunden geteilt durch drei ergibt die Entfernung in Kilometern“.
Wo findet man Schutz?
Blitze können aber auch beim Wanderer einschlagen, wenn das Gewitter noch rund 5 km entfernt ist. Grund hierfür sind unterirdische Wasseradern oder bei Klettersteigen gespannte Drahtseile, die die Spannung übertragen. Liegen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, wird es gefährlich. Spätestens jetzt sollte man sich in Sicherheit bringen. Dann gilt: weg von Gipfeln, Graten, exponierten Stellen wie Seilbahnstützen oder nassen Stellen. Sicherheit findet man dann in einer Hütte oder einer Biwakschachtel mit Blitzableiter, auch Wald bietet einen gewissen Schutz. Wird man dennoch von einem Gewitter überrascht, sollte man mit geschlossenen und angezogenen Beinen in die Hocke gehen, am besten auf einer isolierenden Unterlage (Rucksack).
Kaum zu glauben, aber wahr: Auch im Sommer trainieren Skispringer ihre Sprünge auf Schanzen. Und was nur die Wenigsten wissen, es gibt sogar ganzjährige Skisprung-Wettbewerbe. Dafür werden die Schanzen und Landezonen (sogenannte Aufsprungbahnen) mit speziellen Matten aus Kunststoff belegt und sind damit auch für den Betrieb im Sommer ganz ohne Schnee geeignet. Die Matten werden mit Wassersprinklern befeuchtet und haben dadurch ähnliche Gleiteigenschaften wie Schnee. Der Anlauf besteht bei modernen Anlagen aus einer Keramik- oder Porzellanspur und die Landebahn aus meist grünen Kunststoffmatten aus dünnen Plastikstreifen.
Gute Mutprobe
Dennoch benötigt jeder Sprung eine große Portion Mut und steht vom Schwierigkeitsgrad her dem Skispringen im Winter um nichts nach. Im Gegenteil: Die Sommerhitze ist für die Athleten eine zusätzliche Belastung beim Training und im Wettbewerb, speziell in den luftdichten Hightech-Anzügen. Wer Lust darauf bekommen hat, die tollkühnen Luftakrobaten live zu bestaunen, hier geht’s zu den Sommer-Grand-Prix Terminen für dieses Jahr!
Die Luftmassengrenze liegt am Dienstag quer über Österreich und erstreckt sich etwa vom Loferer Land bis zur südlichen Steiermark. Am Mittwoch verlagert sie sich etwas weiter nach Nordosten und verläuft dann etwa von Linz bis Graz. Westlich und südlich davon ist es unbeständig und trotz zeitweise freundlicher Bedingungen sind im Tagesverlauf vermehrt Schauer und teils kräftige Gewitter zu erwarten. Mitunter verlagern sie sich langsam und können damit lokal große Regenmengen bringen, auch Hagelschlag ist nicht ausgeschlossen. Deutlich ruhiger präsentiert sich das Wetter weiterhin in der gesamten Osthälfte, bei viel Sonnenschein bleibt es trocken.
Hitze und Gewitter am Donnerstag
Am Donnerstag kommt die schwülwarme Luft weiter nach Nordosten voran. Nach Auflösung etwaiger Restwolken im Bergland scheint zunächst verbreitet die Sonne. In der feuchten Luft entstehen im Berg- und Hügelland jedoch bereits am Vormittag wieder erste Quellwolken und die Gewitterneigung steigt an. Am Nachmittag breiten sich dann ausgehend vom Bergland teils kräftige Schauer und Gewitter auf weite Landesteile aus, lokal zeichnet sich Unwettergefahr ab. Nur im äußersten Osten bleibt es noch überwiegend trocken, mit bis zu 33 Grad wird es hier zudem ausgesprochen heiß.
Kühler am Freitag, ruhiges Wochenende
Am Freitag zeigt sich zunächst vor allem im Süden und Osten zeitweise die Sonne, an der Alpennordseite überwiegen dagegen bereits die Wolken und gelegentlich regnet es hier schauerartig verstärkt. Im Tagesverlauf bilden sich dann vermehrt Schauer und Gewitter, welche besonders im Südosten mitunter auch noch einmal kräftig ausfallen können. Vor allem im Westen des Landes ist es vorübergehend kühler mit teils nur noch 18 Grad, im Osten bleibt es dagegen sommerlich warm mit bis zu 29 Grad.
Am Wochenende ist die gewitteranfällige Luft schließlich wieder ausgeräumt, von Norden strömt trockene Luft ein, die Temperaturen bleiben aber generell auf einem sommerlichen Niveau. Und dieser Trend setzt sich nach aktuellem Stand auch in der neuen Woche fort.
Eine aktuelle Auswertung zeigt: Die Oberflächenwassertemperaturen sind momentan nahezu im gesamten Mittelmeer höher als zu dieser Jahreszeit üblich, in Teilen der Adria ist das Wasser sogar um die 5 Grad wärmer! Lediglich der westlichste Zipfel bzw. angrenzende Teile des Atlantiks weisen derzeit eine normale oder leicht zu niedrige Temperatur auf. Dies ist nicht verwunderlich, gab es im Laufe des Frühsommers 2018 doch gerade hier häufigen Tiefdruckeinfluss, während über dem mittleren und östlichen Mittelmeer entsprechend häufiger Hochdruckeinfluss und eine südliche und damit warme Luftströmung vorherrschend war.
Welche Auswirkungen hat dies?
Zum Einen hat solch eine Entwicklung natürlich Einfluss auf Flora und Fauna. Manche Fische sterben, andere aus tropischen Regionen kommen nach. So wurden bspw. kürzlich vor Mallorca giftige Quallen mit 30 m langen Tentakeln gesichtet, die es sonst dort nicht gab. Denn die aktuellen Anomalien sind nicht nur eine Momentaufnahme, häufig und über lange Zeiträume wurden in der jüngeren Vergangenheit zu hohe Wassertemperaturen gemessen.
Zum Anderen hat wärmeres Wasser eine höhere Energie und mehr davon kann über Verdunstung in die Atmosphäre übergehen. Entsprechend steht dieser im Mittel mehr Energie zur Verfügung, was sich in Schauern oder Gewittern äußern kann. Selten, aber doch: Medicane, Hurrikan-ähnliche kleinräumige Tiefdruckgebiete sind möglich und werden durch höhere Wassertemperaturen zumindest nicht in ihrer Entwicklung gehemmt.
Ob das Wetter der letzten Tage im östlichen Mittelmeerraum von aktuell zu warmem Wasser beeinflusst wurde, sei dahin gestellt. Ein alterndes Höhentief hat nämlich einige kräftige Schauer und Gewitter ausgelöst:
0,5 l/m² Regen sind in der Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt seit Anfang Mai und damit seit grob 6 Wochen gefallen. Praktisch nichts. Und so wie hier, sieht es in weiten Teilen des Nordostens aus. Zwar gab es in den letzten Wochen durchaus auch Schauer und Gewitter, doch traten diese immer sehr lokal und vereinzelt auf. Flächendeckender Landregen ist schon zu lange her, dazu waren die letzten Monate auch deutlich zu warm.
Und somit gibt es nicht nur Millionenschäden in der Landwirtschaft, auch die Gefahr von Wald- und Flurbränden ist entsprechend hoch, teils gilt die höchste Gefahrenstufe.
Wetterlage festgefahren
Ursache für diese extreme Trockenheit ist die relativ konstante Großwetterlage. So war tiefer Luftdruck zuletzt häufig auf den Südwesten Europas konzentriert, gewitteranfällige Luft schaffte es meist nur in den Süden und Westen Deutschlands, während sich hoher Luftdruck häufig über Nordeuropa hielt.
Ich überlege gerade, welche Pflanzen in unserem Garten ich aufgebe.
Weil ich einfach nicht alle vor der anhaltenden Trockenheit retten kann.
Die Erdbeere ist eine süße Sommerversuchung, die auch in Kombination mit Eis hervorragend schmeckt. Achtung beim Kauf: Denn zu früh gepflückte Erdbeeren reifen nicht nach. Erdbeeren unterscheiden sich damit von anderem Obst wie Bananen. Diese erreichen die Supermärkte noch nicht vollständig gereift. Eine reife Erdbeere erkennt ihr am tiefroten Farbton. Außerdem sollen keine weißen Flecken am Obst vorhanden sein. Zusätzlich könnt ihr auch an den Erdbeeren riechen. Abschließend werft einen genauen Blick auf die Früchte. Gibt es schon weiche Stellen? Dann sind die Erdbeeren leider nicht mehr frisch.
Erfrischendes Sommergetränk
Als Abschluss noch ein Getränke-Tipp von unserer Seite. Gerade an heißen Sommertagen eignet sich eine kühle Fruchtmilch perfekt zur Abkühlung. Für eine erfrischende Erdbeer-Bananen-Milch benötigt ihr nur zwei Bananen, circa 30 Stück Erdbeeren und einen halben Liter Milch. Als Alternative zur Milch könnt ihr für die Zubereitung natürlich auch laktosefreie oder pflanzliche Varianten verwenden. Lasst es euch schmecken!
Der Pfingstsonntag startet in der Südhälfte mit einigen Wolken und etwa von der Pfalz bis nach Mittelfranken und bis zur Schwäbischen Alb fällt aus der Nacht heraus ein wenig Regen. Im Tagesverlauf verlagert sich diese Zone weiter nach Westen, am Nachmittag sind dann vom südlichen NRW bis zu den Alpen und somit in der Südwesthälfte des Landes Schauer und auch einzelne Gewitter zu erwarten. Im großen Rest bleibt es trocken und insbesondere von den Mittelgebirgen nordwärts scheint auch verbreitet die Sonne. Bei schwachem bis mäßigem Ostwind liegen die Höchstwerte meist oberhalb der 20 Grad-Marke.
Am Pfingstmontag scheint schließlich häufig von der Früh weg die Sonne, nur hier und da ziehen ein paar Restwolken durch. Am Nachmittag bleibt es beim freundlichen Wetter, wenngleich sich ein paar Wolkenfelder am Himmel bemerkbar machen. Ein gewisses Risiko für vereinzelte Schauer oder Wärmegewitter gibt es wieder im Südwesten, meist bleibt es aber auch hier trocken. Der Wind weht weiter aus Ost und legt in der Nordhälfte etwas an Stärke zu, dafür wird es überall sommerlich warm: Man darf sich auf Werte zwischen 19 Grad an der Ostsee-Küste und 27 Grad in der Kölner Bucht freuen.
Der Pfingstsonntag startet in der gesamten Westhälfte mit lokalen Nebelfeldern und Restwolken, mitunter fallen auch letzte Tropfen vom Himmel. Im weiteren Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte mehr, allerdings bleibt es im Bergland sowie im Süden wechselhaft. Vor allem am Nachmittag sind hier Schauer und einzelne Gewitter zu erwarten. Nördlich der Donau sowie im östlichen Flachland bleibt es bei teils lebhaftem Ostwind überwiegend sonnig und trocken. Die Temperaturen entsprechen der Jahreszeit und steigen auf 15 bis 25 Grad.
Am Pfingstmontag halten sich südlich des Hauptkamms einige Wolken und ab und zu tröpfelt es hier etwas. Im Rest des Landes scheint häufig die Sonne, allerdings entstehen tagsüber besonders im westlichen Bergland einzelne Schauer und Gewitter. Der Wind weht im östlichen Flachland teils kräftig aus Ost und in prädestinierten Lagen im Westen des Landes bricht mäßiger Südföhn durch. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 16 und 26 Grad.
Bereits etwa 40 Privathäuser wurden auf der Hauptinsel Big Island zerstört, dazu gibt es einige Schäden an der Infrastruktur. Wie bei Schildvulkanen typisch, dringt Lava nicht zwangsläufig nur aus einem Krater aus, sondern es können generell Risse an der Oberfläche entstehen. Das hat zu einigen spektakulären Bildern geführt, denn manche Risse haben sich mitten durch besiedeltes Gebiet gezogen. Wir haben ausgewählte beeindruckende Aufnahmen des United States Geological Survey (USGS) zusammen getragen, gefolgt von speziellen Tweets.
In England regnet es ja gerne mal, auch anhaltend und auch zu dieser Jahreszeit. Doch aktuell hält sich ein stabiles Hochdruckgebiet von der Biskaya bis nach Skandinavien. Es hört auf den Namen SVEN und sein Zentrum liegt am Samstag ziemlich genau über England.
Damit präsentiert sich das Wetter von seiner besten Seite – die Sonne scheint von früh bis spät, meist sogar von einem wolkenlosen Himmel. Regen kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Dazu wird es angenehm warm mit maximal 20 Grad, und durch den nur schwachen Nordostwind dürften auch sämtliche Hüte der Royals sicher sitzen.
Die Walpurgisnacht wird jährlich am 30. April begangen. Das traditionelle Fest ist heute zwar nicht mehr ganz so relevant wie früher und wird vielerorts von sogenannten “Tanz in den Mai”-Feiern abgelöst, aber immer noch gibt es viele Anhänger des nord- und mitteleuropäischen Festes.
Ursprung und Bedeutung
Die Walpurgisnacht verdankt ihren Namen Walburga, die von der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt wird und am 1. Mai 870 heiliggesprochen wurde. Weniger heilig ist hingegen der Hintergrund der Walpurgisnacht: Der Sage nach feierten Hexen am Blocksberg (auch Brocken genannt) im Harzgebirge sowie an anderen mystischen Plätzen verschiedene Rituale mit Tanz und Gesang. Historisch und inhaltlich leitet sich die Walpurgisnacht von heidnischen Frühjahrsbräuchen ab, bei denen die Ankunft des Frühlings mit nächtlichen Freudenfeuern gefeiert wurde. Mit der Christianisierung in Deutschland wurden einige diese Bräuche als heidnisch verboten oder umgedeutet. Später ab dem 16. Jahrhundert wurde die Walpurgisnacht zudem mit Teufelsverehrung in Verbindung gebracht.
Rituale
Ähnlich dem Osterfeuer werden große Feuer entzündet.
Durch Lieder, Reden und Tanzen soll der Frühling eingeleitet werden.
Der Gang zwischen zwei Walpurgisfeuer soll Seuchen und Krankheiten fernhalten.
Durch Lärm auf den Straßen wurden Geister vertrieben.
Es werden weiße Kreuze an Häuser gemalt, um sich vor Hexen zu schützen.
Auch Salz wird zu diesem Zweck über Türschwellen gestreut
Besen werden mit dem Reisig nach oben aufgestellt.
Zwei Vergissmeinnicht werden gepflanzt um die Treue des Partners vorherzusagen. Wachsen sie aufeinander zu, ist das ein Zeichen für eine treue Beziehung.
Ähnlich wie Halloween werden Streiche gespielt – angeblich zur Abwehr gegen Dämonen.
Beeindruckend waren die Aufnahmen der vergangenen Woche nicht nur für Allergiker – im Berg- und Hügelland kam es zu einem wahren ‚Fichtenpollensturm‘. Doch die Angst vor Heuschnupfen war dann doch meist unbegründet, denn lediglich bei rund 5 % der Allergiker wirken sich auch diese Pollen aus, generell ist die Struktur der Fichtenpollen zu groß.
Nun kommt der ‚Spuk‘ langsam zu einem Ende und die ausgetriebenen Pollen sammeln sich bspw. im Wasser an. An mehreren Seen kann man dies nun beobachten, teilweise führt dies zu einer gelblichen Färbung, wie die Bilder vom Attersee von Jürgen Elmer (auch Titelbild) eindrucksvoll beweisen:
Lake surface turned yellow due to huge amounts of pollen – Attersee, Upper AuUstria on Friday, April 27. Report: Jürgen Elmer pic.twitter.com/Vt190a1R5A
Tief QUITTA sorgt heute in weiten Teilen Westeuropas für turbulente Verhältnisse. Es verlagert sich einmal quer von Süd nach Nord über Frankreich hinweg und intensiviert sich dabei. Deutschland liegt an seiner Vorderseite, entsprechend wird von Süden her energiereiche und zunehmend feuchte Luft herangeführt. Zwar gibt es aktuell am Vormittag von Rheinland-Pfalz bis nach Niedersachsen bereits einige Regenschauer, diese ziehen aber bald nach Norden ab und die Wolken lockern auf. Dann scheint hier für einige Stunden die Sonne und die Luft erwärmt sich auf Werte zwischen 20 und 25, im Südwesten auch auf bis zu 28 Grad.
Organisierte Gewitter mit Unwetter-Potential
Mit dem sich nähernden Tiefzentrum bilden sich am späten Nachmittag über Frankreich und Belgien schließlich die ersten Gewitter und erreichen am frühen Abend auf ihrem Weg nach Nord/Nordost auch Deutschland. Aufgrund der vielfach passenden Strömungsbedingungen ist von gut organisierten Gewittern auszugehen, welche das Potential für unwetterartige Entwicklungen haben. Besonders im Anfangsstadium geht die Hauptgefahr im Saarland sowie Teilen von Rheinland-Pfalz und NRW von großem Hagel aus, lokal ist auch die Bildung eines Tornados an einer so genannten Superzelle nicht ausgeschlossen.
Böen über 100 km/h möglich
Je weiter der Abend voranschreitet, desto mehr sollten sich einzelne Zellen zu größeren Gewittergebieten zusammenschließen, welche dann besonders in NRW und dem südlichen Niedersachsen gebietsweise für Sturmböen, lokal auch für schwere Sturm- und orkanartige Böen über 100 km/h sorgen können. In der Nacht auf Montag simulieren einige Wettermodelle schließlich einen Gewittercluster auf seinem Weg bis Hamburg und Schleswig-Holstein, dann geht die Hauptgefahr eher von anhaltendem gewittrigen Starkregen aus. Ob es soweit kommt, bleibt jedoch vorerst abzuwarten.
Sieht man mal vom Westen ab, so steht Deutschland ein eigentlich recht sonniger und warmer Tag bevor – mit einer weiteren Ausnahme: Auch im Thüringer Wald und dem westlichen Erzgebirge bilden sich am Nachmittag einzelne Hitzegewitter und bewegen sich von dort ins Thüringer Becken und ins Vogtland. Da die Winde in verschiedenen Höhen auch hier geeignet sind für die Entwicklung kräftiger Gewitter, muss man den Himmel im Auge behalten.
In der nachfolgenden Animation kann man besonders von Ost-Colorado bis West-Kansas erkennen, wie sich brauner Staub in tiefen Schichten durch starke Winde südostwärts ausbreitet. Gleichzeitig erkennt man leicht gräulich die Rauchfahnen der Buschfeuer im nordwestlichen Oklahoma, dem Texas-Panhandle und an der Grenze zwischen Colorado und Kansas.
Im Nordwesten von Texas und im westlichen Oklahoma sind die Temperaturen gestern bis auf 37 Grad gestiegen, zudem wehte der Wind mit Böen bis zu 95-110 km/h, siehe Grafik. In Burlington, Colorado wurde sogar eine Böe von 160 km/h registriert. Diese Kombination aus heißer und trockener Luft mit starkem Wind hat zu einer Bedrohung durch Busch- und Waldbrände geführt. Darüber hinaus kann der durch Wind aufgewirbelte Staub die Sichtweiten auf nahezu Null reduzieren und gefährliche Fahrbedingungen schaffen.
Die Böden werden in dieser Region auch in nächster Zeit nach Monaten mit zu wenig Niederschlag gefährlich trocken bleiben. Das für die starken Winde und die Hitze verantwortliche Wettersystem bewegt sich jedoch nach Osten weiter. Damit sollte die Feuergefahr ab Donnerstag etwas abnehmen.
So auch am Freitag, den 13. Zwar hielten sich die Temperaturen an die Jahreszeit, doch das Wetter präsentierte sich, wie man es aus dem Hochsommer kennt. Verantwortlich war ein kleinräumiges Tief, welches genau über der Mitte Deutschlands lag und feuchte und energiereiche Luft aus südlichen Breiten heranführte. Vom nördlichen Baden-Württemberg über Hessen bis hinauf zur Nordsee hatte dies kräftigen, schauerartig verstärkten und anhaltenden Regen zur Folge. Östlich des Tiefzentrums entwickelten sich ab Mittag hingegen zahlreiche kräftige und blitzreiche Gewitter – zum Einen im südlichen Bayern, zum Anderen im gesamten Nordosten.
Die nachfolgende Analyse zeigt die Niederschlagsmenge über 24 Stunden von Freitag 08:00 Uhr bis Samstag zur gleichen Zeit. Die größte Menge an einer Wetterstation wurde in Heinrichsthal in Unterfranken mit 55 l/m² gemessen, aber selbst direkt an der Nordsee in Butjadingen-Inte waren es noch 47 l/m², was grob dem Monatssoll entspricht. Diese Mengen kamen meist sogar innerhalb von 6 bis 12 Stunden zusammen, lokal kam es daher zu Überflutungen. So wurden bspw. in Fulda (Hessen) 15,6 l/m² allein zwischen 15:00 und 16:00 Uhr gemessen, übrigens ganz ohne Blitz und Donner.
Auch in Tschechien und Polen waren die Gewitter für die Jahreszeit bereits sehr gut organisiert, ausdauernd und kräftig ausgeprägt, wie auch die Statistik über die aufgetretenen Blitze im Titelbild zeigt. Im Video sieht man schließlich die Auswirkungen in Konin, Polen, zwischen Posen und Lodz gelegen.
Sollte der Kern des Sturms auch weiterhin über dem offenen Meer verbleiben, könnte er sich unter der Woche zu einem Zyklon entwickeln. So oder so bringt der Sturm dem dicht bewohnten Küstenstreifen von Queensland aber eine große Menge Regen, von Ingham südwärts bis Townsville und Mackay besteht dann eine große Überflutungsgefahr. Innerhalb von 5 Tagen sind hier bis zu 400 l/m² möglich, dies hätte weitreichende Auswirkungen auf die Infrastruktur und das öffentliche Leben.
Bereits unter der Woche hat es in den Regionen entlang der Ostsee teils kräftigen Schneefall mit bis zu 18 cm Neuschnee gegeben, nun kommt neuerlich Schnee auf – und das genau zu Ostern. An der Nordflanke eines Tiefdruckwirbels über Mitteleuropa stellt sich im Bereich der Nord- und Ostsee eine kalte, nordöstliche Strömung ein, somit schneit es zunehmend bis in tiefe Lagen.
Bis zu 25 cm erwartet, punktuell auch mehr
Inzwischen wurden entsprechende Unwetterwarnungen ausgegeben – in einem Kern im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte ist die Wahrscheinlichkeit großer Neuschneemengen bis zu 25 cm am höchsten, aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit und der Kürze des Ereignisses wurde hier gar in der höchsten Warnstufe violett gewarnt. Aber auch in dem rot gewarnten Bereich ist durch 10 bis 20 cm Neuschnee mit Behinderungen zu rechnen.
Nachfolgend rasch milder
Am Sonntagnachmittag klingt der Schneefall von West nach Ost schließlich ab und es beginnt wieder zu tauen. Nachfolgend setzt eine deutliche Milderung ein. Auch im Nordosten steigen die Temperaturen am Dienstag und Mittwoch häufig auf über 15 Grad an.
Bisher musste das Jahr 2018 in Deutschland mehr oder weniger ohne 20 Grad und mehr auskommen. Nur einmal am 11.03. wurde im kleinen Ort Olbersleben in Thüringen mit 20,3 Grad die 20 Grad-Marke geknackt. Im Vergleich dazu konnte im letzten März 2017 bereits an manchen Orten ein Sommertag mit mehr als 25 Grad registriert werden.
Doch das Warten auf frühlingshafte Temperaturen hat bald ein Ende: Ein kräftiges Tief etabliert sich über den Britischen Inseln und so wird Mitteleuropa in den nächsten Tagen mit deutlich milderer Luft aus Nordafrika versorgt. Am Dienstag und Mittwoch werden verbreitet Höchstwerte bis zu 21 Grad erwartet.
Bisher musste das Jahr 2018 in Österreich ohne 20 Grad und mehr auskommen. Zwar war es mehrmals knapp, doch die 20 Grad-Marke wurde im März noch nicht geknackt. Dies war zuletzt im Jahre 1996 der Fall, im Schnitt kommt es alle 10 Jahre vor. Währenddessen wurde im letzten März 2017 bereits an manchen Orten ein Sommertag mit mehr als 25 Grad registriert. Doch das Warten hat bald ein Ende: Ein kräftiges Tief etabliert sich über den Britischen Inseln und so wird Mitteleuropa in den nächsten Tagen mit deutlich milderer Luft aus Nordafrika versorgt. Am Dienstag und Mittwoch werden T-Shirt-taugliche Höchstwerte bis zu 22 Grad erwartet.
Dienstag im Detail
Der Dienstag verläuft im ganzen Land zeitweise sonnig. Die meisten Sonnenstunden gibt es an der Alpennordseite und im Osten, im äußersten Westen sowie im Süden verdecken hingegen zeitweise durchziehende Wolkenfelder die Sonne. In prädestinierten Tallagen kommt lebhafter bis kräftiger Südföhn auf, im Südosten weht kräftiger Jauk. Die Temperaturen steigen gegenüber dem Vortag weiter an und erreichen zwischen 13 Grad in Oberkärnten und 22 Grad in Vorarlberg.
Mittwoch im Detail
Am Mittwoch ziehen an der Alpennordseite und im Osten zwar teils ausgedehnte, hochliegende Wolken durch, in Summe überwiegt aber der freundliche Eindruck und häufig scheint die Sonne. Am Alpenhauptkamm sowie in Osttirol und Kärnten stauen sich dagegen zunehmend dichte Wolken und im Bergland fällt zeitweise Regen. Der föhnige Wind weht in den Nordalpen sowie im Osten und Südosten kräftig aus Süd, in exponierten Lagen sind auch stürmische Böen zu erwarten. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad in Kärnten und bis zu 22 Grad in Salzburg.
Der arktische Kaltluftausbruch sorgte nicht nur in Mitteleuropa für einen Rückfall in den Winter, sondern auch in Westeuropa und im Großteil des Mittelmeerraums vertrieb er den Frühling. So fiel an der französischen Atlantikküste Schnee und auch in Nordspanien und im Apennin wurde es nochmals winterlich.
Frühling auf Kreta, Sommer auf Zypern
Von der Kaltluft verschont blieb bis jetzt der östliche Mittelmeerraum. So kann man auf Kreta den Frühling derzeit bei viel Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad genießen. Im Vorfeld eines Tiefs wird es hier am Donnerstag bei Höchstwerten um die 25 Grad sogar frühsommerlich. Noch wärmer ist es auf Zypern, hier sind am Freitag schon sommerliche Werte über 30 Grad zu erwarten.
Zweite Option Algarve und Andalusien
Im Süden der Iberischen Halbinsel ist ebenfalls der Frühling zu finden. Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad laden zu sportlichen Aktivitäten wie Radfahren ein, allerdings sind hier auch immer wieder Regenschauer einzuplanen.
Tiefer Luftdruck hat sich über Frankreich und Großbritannien eingenistet und selbst vom russischen Kältehoch ist nicht viel geblieben. Die großräumige Strömung hat sich auf Süd umgestellt, somit wird die Kaltluft nun Stück für Stück aus Mitteleuropa vertrieben. Am längsten hält sie sich bei uns noch im Osten des Landes, von Kärnten bis Niederösterreich muss man von Montag auf Dienstag auch noch einmal mit leichtem Schneefall bis in die Niederungen rechnen. Spätestens ab Mittwoch ist der Winter aber auch hier Geschichte, tagsüber bewegen sich die Temperaturen mit 4 bis 11 Grad dann schon überall im deutlich positiven Bereich.
Freundliche und milde zweite Wochenhälfte
Häufiger zeigt sich die Sonne dann ab Donnerstag, im ganzen Land stellt sich frühlingshaftes Wetter mit häufig zweistelligen Höchsttemperaturen ein. Für das Wochenende deuten sich schließlich gar Temperaturen jenseits der 15-Grad-Marke an. Mit Sonnenschein und Föhnunterstützung sind nach aktuellem Modellstand besonders von Oberösterreich bis ins Burgenland bis zu 18 Grad möglich.
Ansteigende Pollenbelastung
Nach all den Tagen des Dauerfrostes wird das aufkommende Frühlingswetter der Natur zu einem ordentlichen Schub verhelfen. Was für viele Grund zur Freude ist, bedeutet für Pollenallergiker jedoch den Beginn einer Leidenszeit. Hasel- und Erlenpollen sind bereits wieder in geringer Zahl unterwegs, in den nächsten Tagen werden die Konzentrationen jedoch markant zunehmen und für steigende Belastungen sorgen.
Der Winter gibt sich heuer noch nicht geschlagen. So muss man in den nächsten Tagen auch in der Osthälfte verbreitet mit Neuschnee rechnen und kalte Polarluft bringt tiefe Temperaturen. Von Unterkärnten über große Teile der Steiermark, in Niederösterreich und Wien sowie im Burgenland schneit es bis Freitag immer wieder. Die größten Neuschneemengen zeichnen sich in Summe im Weststeirischen Hügelland, in der Semmering-Wechsel-Region, in der Buckligen Welt und im Mittelburgenland ab. So sind hier bis Freitagfrüh durchaus 20 bis 30 Zentimeter möglich. Aber auch im östlichen Flachland bildet sich verbreitet eine dünne Schneedecke. Dazu legt der Wind allmählich zu, wodurch man zunehmend mit Schneeverwehungen rechnen muss. Nur wenig Schnee kommt diesmal im Westen zusammen.
Die Temperaturen gehen in den kommenden Tagen durch den Einfluss kalter Polarluft zurück. So liegen die Höchstwerte selbst in tiefen Lagen nur noch um 0 Grad.
Eisige Polarluft erreicht die Alpen
Vor etwa einer Woche kam es über der Arktis zu einer Spaltung des stratosphärischen Polarwirbels, wir berichteten über dieses Phänomen hier: Instabiler Polarwirbel. Bis sich die Auswirkungen davon auch in der Troposphäre bemerkbar machen, also dort wo sich unser Wetter abspielt, dauert es im Mittel etwa 10 bis 15 Tage. Die dadurch begünstigte östliche Strömung über Mitteleuropa wird mittlerweile tatsächlich von den globalen Wettermodellen berechnet, so zeichnet sich ab dem Wochenende ein Schwall klirrend kalter, kontinentaler Polarluft aus Russland ab. Damit muss man spätestens am Sonntag überall mit Dauerfrost rechnen. Vielerorts kommen die Temperaturen auch tagsüber nicht mehr über -10 bis -5 Grad hinaus. Eisiger Nordostwind verschärft die Kälte zusätzlich. Sollten die Nächte in diesem Fall klar bleiben, drohen sogar Tiefstwerte von unter -25 Grad.
Extrem kalt wird es in diesem Fall auch auf den Bergen. So könnten die Temperaturen in 2.000 m auf unter -20 Grad und in 3.000 m gar in Richtung -30 Grad sinken.
Zu guter Letzt sind auch die Steiermark und Oberösterreich mit den Semesterferien an der Reihe. Auch die Schülerinnen und Schüler dieser beiden Bundesländer dürfen sich auf winterliches Wetter und nach wie vor oft ausgezeichnete Schneeverhältnisse freuen.
Super Schnee- und Pistenverhältnisse in den Semesterferien
Das gute Schiwetter beginnt schon am Wochenende. So kommen vor allem in der Nacht auf Sonntag verbreitet ein paar Zentimeter frischer Pulverschnee dazu. Dieser glitzert am Sonntagnachmittag sogar vielerorts in der Februarsonne.
Kälte und Neuschnee
Von Montag bis Freitag zeichnet sich durchwegs winterliches Wetter ab. So gehen die Temperaturen weiter zurück und selbst in den Niederungen liegen die Höchstwerte oft nur noch knapp über null Grad. Richtig eisig kann es in der zweiten Wochenhälfte sogar auf den Bergen werden. So liegen die Temperaturen ab Mittwoch in 2.000 m nur noch bei rund -10 Grad. Neuschnee zeichnet sich ebenfalls ab, für Details ist es derzeit allerdings noch zu früh. Die Höchstwerte liegen bis Mittwoch in den Tälern meist bei -3 bis +5 Grad. In der zweiten Wochenhälfte dann oft nur noch zwischen -6 und +2 Grad. Besonders frostig kann es dabei nach Osten zu werden.
Einen Wermutstropfen gibt es dennoch. So zeigt sich die Sonne meist nur zwischendurch und auch der Wind wird zunehmend lebhaft.
Was für ein Winter! 2,5 Meter Schnee liegen derzeit am Arlberg, 175 cm Schnee sind es auf der Schmittenhöhe und auf der Villacheralpe. Rechtzeitig zum Start der zweiten Semesterferienrunde kündigt sich im Westen und Süden des Landes die nächste Portion Neuschnee an, Skitourengeher und Freerider dürfen also auf unverspurte Hänge hoffen.
Der Fahrplan durch den Schnee
Schon im Laufe des Sonntagnachmittags beginnt es im Westen leicht zu schneien. In der Nacht auf Montag bildet sich ein Italientief aus, der Schneefall verstärkt sich und erfasst Montagfrüh schließlich auch den Süden des Landes. Der Montag selbst verläuft hier verbreitet winterlich, von Vorarlberg bis in die Obersteiermark sowie nach Unterkärnten kommen bis Montagnacht verbreitet 5 bis 15 cm Neuschnee hinzu, auf den Bergen zeichnen sich teils bis zu 40 cm Neuschnee ab.
Ungleiche Niederschlagsverteilung
Damit wiederholt sich in diesem Winter ein mittlerweile altbekanntes Muster: Das Niederschlagssoll wurde von den Ötztaler Alpen bis zu den Karawanken bereits 17 Tage vor dem Ende des meteorologischen Winters verbreitet um das Doppelte übertroffen. „Was für ein Winter“ werden sich wohl auch viele Bewohner des östlichen Flachlandes denken. Nur wenige bis gar keine Schneeflocken wird man hier in den kommenden Tagen zu Gesicht bekommen. Gerade vom Waldviertel bis ins Mittelburgenland verlief der Winter bisher zu trocken, im Waldviertel sowie in der Buckligen Welt fiel stellenweise erst die Hälfte der durchschnittlichen Niederschlagsmenge.
Am Freitag endet das Wintersemester auch für die Schülerinnen und Schüler in Tirol, Salzburg, Kärnten und im Burgenland. Dazu zeigt sich das Ferienwetter zunächst von seiner trüben Seite mit vielen Wolken sowie Nebel- und Hochnebelfeldern. Tagsüber setzt sich entlang und nördlich der Alpen zunehmend freundliches Wetter durch. In Osttirol, Kärnten, weiten Teilen der Steiermark sowie im Süd- und Mittelburgenland kann es allerdings ganztags trüb bleiben. Viel Sonnenschein von der Früh weg gibt es auf vielen Skipisten, hier ziehen nur ein paar harmlose Wolken durch. Meist -1 bis +6 Grad, in 2.000 m rund -7 Grad.
Oben Sonne, unten Nebel und Wolken
Am Samstag halten sich im Bergland und im Süden anfangs viele Wolken, die sich auch tagsüber nur zögerlich lichten. Von Vorarlberg bis in die nördliche Obersteiermark fallen mitunter sogar ein paar Flocken. Freundlicher wird es im Süden und Osten. So zeigt sich die Sonne am längsten im östlichen Flachland, in Osttirol und Oberkärnten sowie generell im Hochgebirge. Meist -1 bis +5 Grad, in 2.000 m -11 bis -8 Grad.
Landesweit mehr Sonne hat der Sonntag zu bieten. So wird es auf den Bergen von der Früh weg recht sonnig und auch die Nebel- und Hochnebelfelder in den Tälern lichten sich tagsüber in vielen Regionen. Trüb bleiben kann es allerdings weiterhin in manchen Tälern Salzburgs, der Steiermark und Kärntens sowie stellenweise in Ober- und Niederösterreich. Am Nachmittag ziehen zudem allmählich dichte Wolken auf. Weiterhin 0 bis +6 Grad, in 2.000 m von Ost nach West -8 bis -4 Grad.
Frostiges Ferienwetter in der ersten Wochenhälfte
Das Ferienwetter bringt aus heutiger Sicht zunächst auf den Bergen eine sehr frostige erste Wochenhälfte. So kommen in 2.000 m die Temperaturen bis Mittwoch kaum über -13 bis -9 Grad hinaus. Dazu schneit es am Montag verbreitet zeitweise bis in tiefe Lagen. Die Sonne zeigt sich am ehesten am Mittwoch länger. In den Niederungen werden meist -3 bis +5 Grad erreicht.
Im Gebirge deutlich milder werden könnte es vorübergehend am Donnerstag. Schon am Freitag könnte die nächste Kaltfront aber wieder für einen Temperaturrückgang sorgen.
Der Winter kehrt nun auch im Osten ein. So breitet sich am Mittwoch mit einem Adriatief allmählich Schneefall auf nahezu ganz Österreichs aus. Vor allem von Unterkärnten, über die südliche und östliche Steiermark bis nach Niederösterreich und Wien sowie im Burgenland schneit es verbreitet. So kommen hier vielerorts 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee zusammen. Im Bereich der Koralm und Pack, im Wechselgebiet und der Buckligen Welt sowie im Wienerwald und im Waldviertel sind sogar 15 bis 20 Neuschnee möglich. Auch Wien bekommt ein paar Zentimeter frisches Weiß ab. Mit maximal -4 bis +1 Grad bleibt es zudem oft den ganzen Tag frostig.
Adriatief zieht am Donnerstag ab
Am Mittwochabend zieht das Adriatief langsam weiter und der Schneefall lässt nach. So verlagert sich der Schwerpunkt zudem langsam auf das Gebiet vom Tiroler Unterland bis zum Wienerwald. Im Laufe des Donnerstags klingt der Schneefall auch dort langsam ab. Mit lebhaft auffrischendem Nordwestwind steigen die Temperaturen wieder eine Spur an. So liegen die Werte bei -2 Grad in manchen Alpentälern und +4 Grad in der südlichen Steiermark. Im östlichen Flachland gibt es ebenfalls leichte Plusgrade und Tauwetter.
Nur ein Zentimeter Neuschnee kommen diesmal von Vorarlberg bis Oberkärnten zusammen. So kann es mitunter sogar ganz trocken bleiben.
Weiterhin recht kaltes Winterwetter
Die Tage danach bringen weiterhin recht kaltes und teils trübes Winterwetter. Mit dem Neuschnee ist allerdings vorerst vorbei. So kann sich nahezu überall auch immer wieder die Sonne zeigen. Nach durchwegs frostigen Nächten liegen die Temperaturen meist bei -2 bis +4 Grad.
Der Zeugnistag in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg verläuft verbreitet trüb und vom Tiroler Unterland ostwärts schneit es verbreitet. Die größten Neuschneemengen kommen dabei in Kärnten und in den südwestlichen Teilen der Steiermark zusammen. So kann im Bereich der Karnischen Alpen und Karawanken in Summe bis zu ein Meter Neuschnee fallen. Aber auch in Klagenfurt und Villach wird es tiefwinterlich. Im östlichen Flachland und im Südosten kann sich unterhalb von 400 m mitunter auch noch Regen dazumischen. Nur wenig Schnee kommt von Vorarlberg über den Westen Tirols bis ins nördliche Ober- und Niederösterreich zusammen. Mitunter zeigt sich hier gelegentlich sogar die Sonne. Die Temperaturen liegen bei -2 bis +5 Grad.
Gutes Skiwetter am Wochenende
Am Samstag überwiegen einmal mehr die Wolken. Der Schneefall im Süden und Südosten klingt bis zum Nachmittag aber ab. An der Alpennordseite vom Bregenzerwald bis zur Rax muss man hingegen im Tagesverlauf wieder vermehrt mit Schneeschauern rechnen. Überwiegend trocken bleibt es im östlichen Flachland, hier frischt aber zunehmend starker Nordwestwind auf. Meist -2 bis +6 Grad, in 2.000 m gehen die Temperaturen auf rund -12 Grad zurück.
Der Sonntag bringt oft trockenes und recht kaltes Winterwetter. Die Sonne zeigt sich dabei von Vorarlberg bis in die südliche Steiermark und im Burgenland am längsten. Ein paar sonnige Phasen sind aber überall dabei. Einzig vom Tennengau bis ins Mariazellerland bleibt es oft trüb und hier sind auch noch ein paar unergiebige Schneeschauer dabei. Mit teils lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nicht mehr über -3 bis +5 Grad hinaus. In 2.000 m hat es nach wie vor um die -12 Grad.
Tiefwinterliche Ferienwoche mit Dauerfrost
Die Details zum Wetter in der Ferienwoche sind zwar noch unsicher, winterlich kalt bleibt es allerdings in jedem Fall. Die Temperaturen gehen sogar noch weiter zurück: Ab Dienstag muss man auch im östlichen Flachland mit leichtem Dauerfrost rechnen. Richtig kalt mit Höchstwerten nur noch zwischen -9 und -3 Grad könnte es in der zweiten Wochenhälfte werden, wenn kontinentale Kaltluft die Alpen erreicht.
Entsprechend warm anziehen sollte man sich in den Skigebieten. In 2.000 m zeichnet sich ein Temperaturrückgang von rund -8 Grad am Montag auf bis zu -14 Grad am Freitag ab. Nach derzeitigem Stand muss man zu Wochenbeginn zudem wieder mit etwas Neuschnee rechnen. Deutlich mehr Sonne gibt es demnach ab Mittwoch.
Am Freitag dominiert in den Niederungen sowie in vielen Becken und Tälern trübes Nebelgrau. Nur vereinzelt kann am Nachmittag die Sonne durchkommen. Auf den Bergen scheint hingegen von der Früh weg die Sonne, auch wenn ein paar Schleierwolken durchziehen. Somit gibt es gutes Skiwetter. Dichter werden können diese am ehesten in Vorarlberg und Tirol sowie in Osttirol und Kärnten. Entlang der Alpennordseite wird es zudem leicht föhnig. Die Temperaturen steigen je nach Nebel, Sonne und Föhn auf 3 bis 12 Grad.
Skiwetter vom Feinsten
Herbstlich anmutendes Dauergrau bestimmt das Wetter in den Niederungen und in manchen Alpentälern auch am Samstag. In Wien, Niederösterreich und im Burgenland nieselt es mitunter sogar. Die Temperaturen liegen in den trüben Regionen meist bei 2 bis 7 Grad.
Auf den Bergen scheint hingegen einmal mehr von früh bis spät die Sonne. Über weite Strecken ist der Himmel sogar wolkenlos. Dazu wird ist es mit 0 bis 2 Grad in 2.000 m und rund -4 Grad in 3.000 m sehr mild für die Jahreszeit. In sonnigen Hanglagen zwischen 800 und 1.200 m sind sogar bis zu 10 Grad möglich. Das Skiwetter könnte kaum besser sein. Alle Nebelgeplagten sollten für den Samstag also unbedingt einen Tag auf der Piste oder zumindest in den Bergen einplanen. Die Lawinensituation entspannt sich zwar weiter, bei Touren im freien Gelände sollte man aber nach wie vor sehr vorsichtig sein.
Mehr Wolken am Sonntag
Auch auf den Bergen weniger Sonne bringt der Sonntag. So machen sich von Nordwesten her allmählich dichte Wolken einer schwachen Kaltfront bemerkbar. Am Nachmittag kann es vom Tiroler Unterland ostwärts mitunter sogar ein wenig regnen. Ein paar Schneeflocken fallen oberhalb von rund 1.400 m. Im Donauraum und im östlichen Flachland frischt teils kräftiger Westwind auf, der Nebel wird dadurch im wahrsten Sinn des Wortes weggeblasen. Am längsten sonnig ist es abseits der Nebelregionen von Osttirol bis ins Burgenland. Die Temperaturen steigen auf 3 bis 11 Grad.
Frühlingshafter Wochenstart
Der Wochenbeginn bringt in vielen Regionen einen ersten Vorgeschmack auf den Frühling. So scheint zumindest zeitweise die Sonne und einzelne Nebelfelder im Süden lösen sich noch am Vormittag auf. Mit teils kräftigem Westwind steigen die Temperaturen auf 6 bis 17 Grad. Am wärmsten wird es dabei im südlichen Wiener Becken, am vergleichsweise kühlsten bleibt es in Osttirol und Kärnten.
Eine Rückkehr zu winterlichem Wetter zeichnet sich aus heutiger Sicht frühestens zur Wochenmitte ab.
Am Dienstagabend findet wieder der Weltcup Slalom der Herren in Schladming statt. Das Spektakel werden wieder Tausende Zuseher vor Ort mitverfolgen. Doch wie wird das Wetter dazu sein?
Das Rennen wird am Abend bei trockenen Verhältnissen über die Bühne gehen. Letzte Regentropfen klingen noch am Nachmittag weitgehend ab. Allerdings können sich ein paar tiefe Restwolken oder Nebelschwaden halten. Auf den Rennverlauf sollte das allerdings keine Auswirkungen haben. Dazu ist es nicht allzu kalt. So hat es zu Beginn im Ziel rund 2 Grad. Der zweite Durchgang findet bei leichtem Frost statt. Der Wind spielt keine Rolle.
Am Samstag kann es bis Mittag am Hahnenkamm noch ein wenig schneien, zudem können sich anfangs noch Restwolken halten. So kann die Sicht bis über Mittag durchaus beeinträchtigt sein. Nach einer kurzen Wetterberuhigung und ein paar sonnigen Phasen am Nachmittag, kündigt sich in der Nacht auf Sonntag neuer Schneefall an. Die Temperaturen erreichen rund 0 Grad im Ziel und -4 Grad in 1.500 m.
Winterlicher Ausklang
Der Sonntag beginnt aus heutiger Sicht mit Schneefall kräftigem Schneefall. Ab spätestens Mittag legt dieser dann immer mehr Pausen ein und wird langsam schwächer. Der Nachmittag verläuft dann bei nur noch wenigen Flocken oft schon trocken. Die Sonne zeigt sich aber dennoch höchstens zwischendurch. Kälter mit -1 Grad im Ziel und -7 Grad in 1.500 m.
Der Winter wagt im Osten und Südosten Österreichs ein Comeback. Die Temperaturen gehen deutlich zurück und in vielen Regionen gibt es ein paar Zentimeter Neuschnee.
Luft aus Nordosteuropa bringt den Winter
Mit einer zunehmenden Ost- bis Südostströmung gelangt bis Sonntag kalte Winterluft zu den Alpen. Gleichzeitig bringen schwache Frontensysteme bis in tiefe Lagen etwas Schneefall. Speziell von der Koralpe über die Fischbacher Alpen bis zum Wechsel und zur Buckligen Welt kommen in Summe bis zu 10 Zentimeter Neuschnee zusammen. Aber auch Graz bekommt den ersten nennenswerten Schneefall in diesem Winter. Für weiße Wiesen reicht es bis Sonntagfrüh aber auch in Eisenstadt und Wien. Hier kommen meist 1 bis 3 Zentimeter zusammen, in erhöhten Lagen mitunter mehr.
Die Temperaturen gehen immer weiter zurück. Nach -2 bis +2 Grad am Samstag werden am Sonntag nur noch -4 bis 0 Grad erreicht. In 1.500 m sinken die Temperaturen etwa am Stuhleck auf -9 Grad. Lebhafter, in höheren Lagen kräftiger Ost- bis Südostwind verschärft die Kälte zusätzlich und sorgt für Schneeverwehungen.
Super Skiwetter im Westen
Von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in Oberkärnten und der nordwestlichen Obersteiermark bekommt man davon nur wenig mit. In diesen Regionen scheint abseits einiger zäher Nebel- und Hochnebelfelder oft die Sonne. Ein paar Wolken bleiben durchwegs harmlos. Dazu wird es mit mäßigem, stellenweise sogar kräftigem Süd- bis Südostwind leicht föhnig. Die Temperaturen steigen je nach Sonne und Föhn auf -2 bis +4 Grad. Am wärmsten wird es dabei im Rheintal sowie mit Föhn in Salzburg und Oberösterreich. Auf den Bergen gibt es einmal mehr traumhaftes Skiwetter mit speziell im Hochgebirge klarer Luft und toller Fernsicht. Mit -10 Grad in 3.000 m sollte man sich aber dennoch warm einpacken.
Wenn es draußen kühler wird, vergessen viele von euch, den Körper langsam an die Temperatur zu gewöhnen. Falsches Aufwärmen oder der komplette Verzicht darauf, verlangen Immunsystem und Muskeln viel ab. Manchmal leider zu viel, denn Sportverletzungen sind in der Unfallstatistik immer weit oben angesiedelt. Vielfach kommt es nur deswegen zu einer Verletzung, weil die Muskeln nicht aufgewärmt wurden. Für euch gilt also: Das Aufwärmen gehört zu eurem Training dazu.
Richtige Ausrüstung
Je nach Wetterbedingungen ist die passende Kleidung unumgänglich. Bei nassem Wetter ist ein guter Regenschutz für den Oberkörper nötig. Aber auch wasserundurchlässige Laufschuhe sind ein absolutes Muss. Denn nasse und kalte Füße sind das Letzte was ihr beim Sport braucht.
Gerade in der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter, also bei geringen Temperaturen, kommt es bei eurem Training vor allem auf die richtige Kleidung an. Am besten ist, ihr trägt mehrere Schichten übereinander, orientiert euch also an einer Zwiebel. Der Grund: Zwischen den einzelnen Kleidungsschichten bilden sich Luftpolster, die Wärme speichern.
Der Körper schwitzt also weniger. Als erste Schicht zieht ihr Funktionsunterwäsche an, die Feuchtigkeit ableitet aber auch vor Kälte schützt. Darüber folgt feuchtigkeitsabweisende Sportbekleidung. Als letzte Schicht zieht ihr eine Softshell- oder Windjacke an. Wenn es besonders kalt ist, vergesst nicht Handschuhe und Stirnband. Baumwollkleidung solltet ihr vermeiden, denn in Baumwolle schwitzt der Körper sehr stark und der Schweiß kann nicht verdunsten. Der Körper kühlt also rasch aus und ihr beginnt zu frösteln.
Sport fürs Wohlbefinden
Wenn ihr euren inneren Schweinehund also überwunden habt, dann wird euch besonders freuen, dass sich Sport immer positiv auf die Stimmung auswirkt.
In der Wiener Innenstadt werden sich am Donnerstag wieder zahlreiche Besucher tummeln. Das Österreichische Bundesheer startet ab 09:00 Uhr in der Wiener Innenstadt mit seiner Leistungsschau. Auch in St. Veit/Glan findet heuer eine Leistungsschau statt. Ebenfalls in der Wiener Innenstadt lädt das Bundeskanzleramt ab 12 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“. Heuer steht die 300-jährige Geschichte des Hauses sowie die Epoche Barock im Fokus. Auch in in Innsbruck wartet das Landhaus auf viele Besucher.
Gratis oder ermäßigt Kultur genießen
Wer den Nationalfeiertag lieber dem Kulturgenuss widmet, hat gute Karten. Österreichweit ermöglichen viele Museen den Besuchern gratis oder ermäßigten Eintritt auf Dauer- und Sonderausstellungen.
Sportlich am Nationalfeiertag
In ganz Österreich finden zahlreiche Wanderveranstaltungen statt. Wer es noch sportlicher mag, nutzt den Nationalfeiertag für einen Lauf bei wunderschönem Herbstwetter, bevor in den nachfolgenden Tagen ein Wintereinbruch droht.
Richtiges Saunieren wirkt sich positiv auf eure Gesundheit aus. Hier haben wir euch schon darüber informiert. Damit ihr die positive Wirkung der Sauna optimal für euch nutzen zu könnt, haben wir im Folgenden 13 Regeln aufgestellt.
Allgemeine Regeln:
Der erste Saunagang sollte zwischen 8 und 12 Minuten dauern. Ihr solltet immer darauf achten, dass sich euer gesamter Körper auf dem Handtuch befindet. Anfänger sollten die Bänke der unteren oder mittleren Reihe wählen, da es auf den oberen Bänken am Heißesten wird.
Besucherinnen und Besucher wollen in der Sauna entspannen. Verhaltet euch also ruhig, um andere Personen nicht zu stören.
Eine Massage zwischen den Saunagängen oder auch als Abschluss des Aufenthalts kann zusätzlich entspannend wirken.
Wiederholt den Saunagang zwei oder dreimal.
Vor dem Besuch der Sauna:
Besucht keine Sauna,, wenn ihr gerade gegessen oder einen vollkommenen leeren Magen habt. Der Saunagang ist sonst für den Körper sehr anstrengend.
Hygiene ist Pflicht, deswegen duscht euch vor dem Saunabesuch ab. So entfernt ihr auch den störenden Fettfilm auf der Haut.
Warme Fußbäder fördern das Schwitzen und sind vor und nach dem Saunagang empfehlenswert.
Beim Saunieren:
In vielen Saunen ist es üblich einen Aufguss durchzuführen. Nach 5 bis 10 Minuten des Vorschwitzens folgt der Aufguss als Höhepunkt und danach noch 1 bis 2 Minuten des Nachschwitzens. Während des Aufgusses sollte die Sauna weder verlassen noch betreten werden.
Nach dem Aufguss könnt ihr euch noch für zwei bis drei Minuten aufrecht hinsetzen, um Schwindel oder sogar Ohnmacht zu vermeiden.
Nach dem Saunagang:
Zuerst solltet ihr eine Dusche nehmen um den Körper zu reinigen.
Danach folgt ein Kneippguss! Achtet hierbei darauf, dass immer vom herzfernen zum herznahen Bereich abgekühlt wird.
Nach dem Saunagang bewegt euch an der frischen Luft oder zieht euch in einen Ruheraum zurück.
Trinkt nach dem Saunieren vitalisierende Säfte, Tee oder Wasser, um euren Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.
Jetzt wo es draußen wieder kälter wird, sehnen wir uns nach Wärme. Ein Besuch in der Sauna ist da genau das Richtige. Saunieren ist nicht nur körperlich äußerst wohltuend, sondern auch Balsam für unsere Seele.
Wer regelmäßig den Gang in die Sauna wagt, tut seinem Körper etwas Gutes. Regelmäßiges Saunieren hilft, die Abwehrmechanismen zu stärken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und sogar das Hautbild zu verbessern. Ein mehrstündiger Saunabesuch mindert ebenso Stresseinflüsse und Ruhe und Gelassenheit kehren ein.
Stärkung des Immunsystems
Bereits nach einigen Monaten des regelmäßigen und richtigen Saunierens reduziert sich die Anfälligkeit für grippale Infekte um die Hälfte. Die Abwehrmechanismen des Körpers verbessern sich nachweislich und auch die Durchblutung wird besser. Auch bei Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Bluthochdruck wirkt sich Saunieren positiv auf die Gesundheit aus. Das Muskel- und Skelettsystem profitiert in der Sauna ebenso. Durch die Wärme werden Endorphine freigesetzt und die Elastizität von Muskeln und Gewebe nimmt zu.
Entspannung pur
Regelmäßige Saunabesuche wirken sich beruhigend auf das vegetative Nervensystem aus. Der Sympathikus, ein Teil des vegetativen Nervensystems, wird ebenfalls entstresst. Seelische und körperliche Entspannung stellt sich ein und dem Abschalten steht nichts mehr im Weg.
Verbesserung des Hautbildes
Auch die Haut profitiert von regelmäßigen Saunagängen. Saunieren ist auch ein wirksames und kostengünstiges Anti-Aging-Programm, da es die Faltentiefe reduziert.
Diese Woche geben wir euch die besten Tipps, um euren Garten für die kommende Wintersaison fit zu machen. Im heutigen Artikel geht es um euren Rasen und wie ihr ihn am Besten auf den Winter vorbereiten könnt.
Laub entfernen
Der erste Schritt ist das Laub vom Rasen zu entfernen. Durch das fehlende Licht und das geringere Sauerstoffangebot unter der Blätterdecke sterben die Rasenpflanzen ab und schaffen Platz für Moose und braune Flecken, die sich dann nahezu ungestört ausbreiten können.
Ein letztes Mal Rasen mähen
Wenn die Nächte mehrmals hintereinander sehr kalt werden, ist der ideale Zeitpunkt für das letzte Mal Rasen mähen gekommen. Denn erst dann wächst das Gras nicht mehr. Die Länge des Rasens ist beim letzten Mal Rasenmähen besonders wichtig. Ideal ist ein möglichst kurzer Rasen mit einer Grashöhe von maximal fünf Zentimetern. Dadurch wird der Rasen für den Winter besonders robust und kann Schnee und Frost am Besten trotzen.
Boden lockern und altes Gras entfernen
Als nächsten Schritt müsst ihr den Boden lockern und das alte Moos sowie Gras entfernen. Besonders gut eignet sich dazu ein sogenannter Vertikutierer oder ein Eisenrechen. An kahlen Stellen könnt ihr noch zusätzlich Rasensamen säen, damit der Rasen im Frühjahr wieder schön aussieht.
Endlich Winterschlaf
Bevor der Rasen endgültig in den Winterschlaf geht, freut er sich außerdem noch über eine Extraportion Dünger als letzten Nährstoffschub für den langen Winter.