In den letzten Tagen hat ein massiver Wintereinbruch weite Teile der USA getroffen. Während im Texas am Mittwoch noch rekordverdächtig hohe Temperaturwerte verzeichnet wurden, erreichte die Temperatur am Donnerstag in weiten Teilen der Rocky Mountains Staaten das andere Extremum.
Kaltluftvorstoß bis weit in den Süden der USA
Bereits am Donnerstag hat ein Vorstoß kalter Luft polaren Ursprungs die US-Bundesstaaten Montana und North Dakota erreicht. Kaltluftvorstöße in den Übergangsjahreszeiten sind in den USA keine Seltenheit, jedoch erreichen sie selten diese Ausmaße.
Während die Mais- und Sojaernte praktisch noch ausständig ist, wurden die Menschen dort mit tiefwinterlichen Bedingungen konfrontiert. Der erste Schnee dieser Saison wird wohl vielen in Erinnerung bleiben, denn Blizzards mit Sturmböen und vielerorts mehr als ein halber Meter Schnee gibt es nicht alle Tage.
montana, where leaves fall on snow pic.twitter.com/ACCOIPh8MY
— Noah (@NWGorski) October 10, 2019
I can confirm, the blizzard is bad in Kulm, North Dakota.
No idea how much snow. Too much.
But all the #corn and 99% of #soybeans are in the field. pic.twitter.com/UBX4ZJgft3
— Jordan Gackle (@kulmweatherman) October 11, 2019
No words needed. Harvest difficulty has spun the meter all they way around. Central North Dakota October 11, 2019 pic.twitter.com/PYmTFySkXI
— Henry Steinberger (@HenrySteinberg9) October 11, 2019
Eine Kaltfront enormer Ausmaße zog praktisch über den halben Kontinent hinweg, von den Rocky Mountains und den Südwesten bis weit in den Mittleren Westen der USA. So stürzte z. B. mir der Kaltfront die Temperatur in Denver binnen 24 Stunden um 30 Grad, von spätsommerlichen 24 auf tiefwinterliche -7 Grad Celsius, Verkehrschaos inklusive! Das war für Denver der bisher größte Temperatursturz im Oktober je beobachtet.
Besonders hart hat es die Bundesstaaten im Norden getroffen, vor allem North Dakota.
No words needed. Harvest difficulty has spun the meter all they way around. Central North Dakota October 11, 2019 pic.twitter.com/PYmTFySkXI
— Henry Steinberger (@HenrySteinberg9) October 11, 2019
Die Kombination aus stürmischem Wind, nassem Schnee und meist noch belaubten Bäumen führt zu vielen abgebrochenen Ästen und in weiterer Folge, da die meisten Stromleitungen in den USA oberirdisch verlaufen, zu Stromausfällen.
Oh. My. God. This is 27th and Hatch in #Spokane. This same intersection got hammered in the windstorm a few years ago. pic.twitter.com/xIkMBLGQBE
— Melissa Luck ☘ (@MelissaKXLY4) October 9, 2019