Die Ursache für die Jahreszeiten bei uns auf der Erde sieht man gut auf der nachfolgenden Grafik: Auf ihrem Weg um die Sonne (ein Umlauf dauert 365 Tage) ist die Nordhalbkugel rund um den 21.06. der Sonne zugeneigt, wir erhalten also viel mehr Strahlung von der Sonne als im Winter (da ist die Südhalbkugel der Sonne zugeneigt). Dieses unterschiedliche Strahlungsangebot sorgt für die Jahreszeiten.
Die World Meteorological Organization (WMO) hat aus statistischen Gründen den Beginn des Sommers auf den 1. Juni festgelegt. Die Jahreszeiten beginnen für Meteorologen und Klimatologen jeweils am Monatsanfang (März, Juni, September und Dezember), um eine einfachere Handhabung von klimatologischen Daten zu gewährleisten. So können Statistiken leichter erstellt sowie verglichen werden.
Der Sommer geht in der Meteorologie somit immer vom 1. Juni bis zum 31. August eines Jahres. Ausgenommen davon ist die Südhalbkugel, hier sind Sommer und Winter um jeweils ein halbes Jahr verschoben. Der kalendarische Sommeranfang ist in diesem Jahr übrigens erst am 20. Juni um genau 22:50 Uhr. Zu dieser Zeit steht die Sonne an ihrem nördlichsten Punkt, dem nördlichen Wendekreis, man spricht auch vom Tag der Sommersonnenwende.