Anfang der letzten Woche entwickelte sich der Sturm im Westpazifik. Wegen der geringen Wassertemperaturen fehlte Energie für eine starke Intensivierung. Dennoch brachte Son-Tinh auf dem Weg über die Philippinen bis nach Vietnam aufgrund der langsamen Verlagerung große Niederschlagssummen mit sich. Der Sturm zog dann einmal über den Norden der Halbinsel hinweg und anschließend wieder zurück auf das offene Meer.
Dabei fielen so große Mengen an Niederschlag wie in den Monaten Juni, Juli und August zusammen. Zwischen dem 16. Juli und 22. Juli wurden unglaubliche 467 mm Regen aufgezeichnet. Zum Vergleich: In Wien liegt der Jahresniederschlag bei etwa 550 mm.
Where is my bike? 😬Flood in #Vietnam pic.twitter.com/G9VAhDeJ04
— bangkok charlie (@bangkokcharlie) July 22, 2018
Bei derart großen Summen bleiben Überflutungen und Erdrutsche leider nicht aus. Dabei kamen in der Folge bisher 20 Menschen ums Leben und Weitere werden vermisst. Am Schlimmsten traf es dabei die Provinz Yen Bai im Norden, hier wurden ganze Dörfer weggeschwemmt. Viele tausende Menschen haben dabei ihre Eigentümer verloren.
Vietnam nation road. Ya, right, road not river!! 😂😂#flood in #vietnam#swim on the #road pic.twitter.com/TV9Qr3JDRe
— Chris (@truongsagicorns) July 23, 2018
Eine leichte Entspannung ist aber wieder in Sicht, da die Niederschläge bereits etwas nachgelassen haben.
Severe Tropical #Storm „#Ampil“ makes landfall near #Shanghai, #China https://t.co/G6njUAYYc0
— The Watchers (@TheWatchers_) July 23, 2018