Entlang einer Konvergenzzone bildeten sich am Sonntagnachmittag über Nordspanien kräftige Gewitter. Diese verlagerten sich im Laufe der Nacht nach Südfrankreich. Dabei entstanden im Golf von Lyon immer wieder neue Gewitter, die vom warmen Mittelmeer viel Feuchtigkeit aufnahmen und nach Osten gegen die nördlichen Ausläufer der Pyrenäen zogen. Hier regnet es sich die Gewitter aus, sodass in wenigen Stunden verbreitet 100 bis 200 l/m² fielen.
💦🔴 ALERTE ROUGE AUDE – 5 morts selon un dernier bilan et de l’eau jusqu’aux toits comme ici à #trebes #aude #Inondation #pluie 📸Maryonn Tassianna pic.twitter.com/5RvgAtpmY1
— Météo Nord Parisien (@MeteoNordParis) 15. Oktober 2018
Jahrhunderhochwasser
Die meisten Flüsse zwischen Carcassonne und Perpignan führen ein Jahrhunderthochwasser. Durch den sintflutartigen Regen stiegen die Pegel innerhalb weniger Stunden um bis zu 7 Meter an. Großflächige Überschwemmungen sind die Folge, dazu sind bisher 5 Menschen ums Leben gekommen.
INONDATIONS : Grosses #inondations à Conques-sur-Orbiel, les rues transformées en torrents. #Audepic.twitter.com/4beomTzbVj
— Infos Françaises (@InfosFrancaises) 15. Oktober 2018
Allmählich Wetterberuhigung
In den kommenden Stunden regnet es dort weiter, die Intensität lässt allerdings allmählich nach. Anschließend stellt sich trockenes Wetter ein, am Donnerstag zeichnen sich aber wieder heftige Gewitter mit Starkregen in der Region ab.
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