Ursache
In der Nacht zum Mittwoch verlagert sich ein Kaltlufttropfen (Gebiet kälterer Luft in der Höhe) langsam Richtung Norditalien, damit kommt es zu einer Bildung eines Tiefdruckgebietes. Dieses transportiert feuchte Luft von Süden und Südosten in den Alpenraum, gleichzeitig werden in tiefere Luftschichten von Südwesten her kältere Luftmassen herangeführt, eine sogenannte Gegenstromlage stellt sich ein. Dabei kommt es einerseits zu einer erzwungenen Hebung, auf der anderen Seite übersättigen kältere Luftmassen beim Zusammentreffen mit feuchtwarmer Luft eher als wärmere Luftmassen. Die Folge sind stärkere Niederschlagsintensitäten, entweder in Form von Regen oder von Schnee.
Wetterverlauf bis Mittwoch, dem 6. März
Bereits der Dienstag verläuft abgesehen vom Nordosten verbreitet unbeständig mit einigen Schauern. Zum Abend hin breiten sich zwischen dem Schwarzwald und Oberbayern von Süden her Niederschläge unter Verstärkung auf die Alpen und das nördliche Alpenvorland aus. Der teils kräftige Regen und Schneefall hält die ganze Nacht bis zum Mittwochabend an, dabei liegt die Schneefallgrenze anfangs um 1000 m und sinkt bis Mittwochmorgen vorübergehend auf Lagen zwischen 500 und 700 m, ehe sie tagsüber wieder gegen 800 m ansteigt.
Teils größere Neuschneemengen in höheren Lagen
Im äußersten Süden kann sich in höheren Lagen eine dünne Schneedecke aus Nassschnee bilden, selbst am Bodensee ist Nassschnee oder zumindest Schneeregen möglich. In Lagen ab etwa 600 m des südlichen Schwarzwaldes und der Alpen sind 5-10 cm, ab 800 m mehr als 10 cm Neuschnee zu erwarten.