Der bisherige Dezember verlief im Westen von Österreich viel zu mild, Schnee war nur oberhalb von 2000 m ein Thema. Am Wochenende stellt sich nun aber die Wetterlage um. Die milde Westströmung wird von einer feucht-kalten Nordwestströmung abgelöst, die in den Staulagen viel Niederschlag bringt. Während Schnee am Wochenende nur für die Hochtäler relevant ist, sinkt die Schneefallgrenze zu Beginn der neuen Woche bis in viele Täler.
Schwerpunkt Arlberggebiet
Vor allem am Sonntag und Montag regnet und schneit es von Vorarlberg bis ins Salzkammergut ergiebig. Am meisten Neuschnee kommt dabei im Arlberggebiet zusammen. In Lech oder Warth sind bis Montagabend bis zu 1 Meter Neuschnee möglich.
Bis Mittwoch nass
Der Montag verläuft dann an der Alpennordseite winterlich. Schnee fällt allmählich bis in die Täler, nur im Flachland handelt es sich noch um Regen. Auch am Alpenhauptkamm kommen ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen, leer geht nur der Süden und Osten aus. Am Dienstag wird es noch kälter, dann ziehen selbst im Flachland ein paar Schneeschauer durch. Insgesamt lässt der Schneefall aber immer mehr nach und klingt von Westen her bis zur Wochenmitte ab.
Es kristallisieren sich bis zum Ende des Ereignisses zwei Niederschlagschwerpunkte heraus:
- Arlbergregion, Bregenzerwald, Außerfern und Silvretta mit bis zu 1 Meter Neuschnee in den höheren Lagen
- Kaiserwinkl, Tennengau und Salzkammergut mit 50 bis 70 cm oberhalb von rund 700 m
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