Mitteleuropa liegt derzeit unter dem Einfluss von Hoch SARENA mit Kern über Südosteuropa, welches für eine ausgeprägte Inversionswetterlage sorgt. In den Niederungen hält sich dabei gebietsweise beständiger Nebel oder Hochnebel, wie beispielsweise im Rhein-Main-Gebiet oder im Donauraum. Vereinzelt wurde hier sogar Industrieschnee beobachtet, wie etwa in Teilen von Frankfurt am Main.
Wie ist das eigentlich… zählt #Industrieschnee mittlerweile als echter Schneefall? Dann hätten wir heute in #Frankfurt den ersten Schnee. Halt nur in #Höchst 🥶
Pünktlich für #NikolausSchöne Vorweihnachtszeit allen hier so! 🎄🎄🎄 pic.twitter.com/vblwf2d08x
— Ingo Limburg (@ilimburg) December 5, 2019
Abseits der Nebelregionen sowie generell in mittleren Höhenlagen scheint dagegen verbreitet die Sonne. Die wärmste Wetterstation in ganz Deutschland war am Donnerstag der Hohenpeißenberg mit 9,4 Grad (Stand: 15 Uhr).
Die Wetterlage stellt sich in den kommenden Stunden jedoch um, so zieht aus Nordwesten die Warmfront von Tief QUENTIN auf. Bereits am späten Donnerstagabend setzt im Nordwesten allmählich Regen ein, der sich bis Freitagmorgen bis etwa zu einer Linie Aachen-Dortmund-Hamburg ausbreitet.
Lokal Glättegefahr
In den Morgenstunden beginnt es in der Nordwesthälfte verbreitet zu regnen, dabei besteht in windgeschützten Tal- und Beckenlagen von der Eifel über das Siegerland bis zum Harz bei frostigen Temperaturen die Gefahr von gefrierendem Regen. Die Böden sind zwar noch nicht gefroren, dennoch kann es lokal wie etwa auf Brücken zu Glätte kommen. Weiters kann der Regen auf freistehenden, metallischen Gegenständen wie etwa Autos anfrieren. Auch abseits dieser Regionen sollte man allerdings die Gefahr von Aquaplaning beachten.
Am Abend bzw. in der Nacht zum Samstag erfasst die Front schließlich auch den Südosten des Landes, dabei kann es streckenweise wie etwa im Werratal, im Thüringer Wald sowie später auch in Niederbayern zu leichtem gefrierenden Regen kommen.
Anbei noch unsere Modellprognose des Niederschlagstyps am Freitagmorgen: Blau = Regen; rot = gefrierender Regen pic.twitter.com/ZFM7oG7VFb
— Deutsches Unwetterradar (@UWR_de) December 5, 2019
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