Knapp nördlich von Wellington, Colorado hat ein starkes Gewitter am Montagabend riesige Mengen an Hagel gebracht, stellenweise lag er bis zu 60 cm hoch. Am nächsten Morgen war noch jede Menge davon vorhanden und bei dann wolkenlosem Himmel konnte ein Pilot die nachfolgenden Aufnahmen machen. Selbst am Mittwoch, Tag 2 nach dem Unwetter, war der Hagel noch nicht komplett geschmolzen.
Man erkennt schön, wie eng begrenzt der Hagel gefallen ist, die Spur war nur wenige hundert Meter breit und ein paar Kilometer lang. Das verdeutlicht, wie schwer solch ein Ereignis zu prognostizieren ist.
Da wir schon thematisch in den USA sind: Im mittleren Westen ist gerade Hochsaison für schwere Gewitter und Tornados. Alljährlich zieht es auch Stormchaser und Wetterbegeisterte aus Europa dorthin, um die Gewalten der Natur zu erleben und sich an der Schönheit empor schießender Gewittertürme und deren Strukturen zu erfreuen. Ein paar Aufnahmen mit rotierenden Aufwindbereichen, Tornados usw. sind nachfolgend zu sehen:
Tornado near Geuda Springs right now!! #kswx pic.twitter.com/HPmVNtn5jD
— Adrian Leyser (@TheNimbus) 14. Mai 2018
#Supercell near #Canadian in #txwx today. We had the privilege of chasing that quasi-stationary rotation updraft about 60 minutes, until it died in consequence of insufficient shear and the evolution of the MCS nearby to the north into a very dominant linear system. pic.twitter.com/0U5TUiwzIp
— Adrian Leyser (@TheNimbus) 19. Mai 2018
Lightning + shelf cloud + sunset = an unique atmosphere! Impressions of today’s storm chasing in Nebraska. #NEwx pic.twitter.com/LO5uiKR6Yt
— Adrian Leyser (@TheNimbus) 11. Mai 2018
Gerade sind die dortigen Bedingungen für fotogene Gewitter günstig, in der nachfolgenden Grafik erkennt man die Gebiete mit der größten Wahrscheinlichkeit für teils schwere Gewitter am Samstag:
Copyright Titelbild: Jane Carpenter at Leading Edge Flight Training / https://www.facebook.com/Reppenhagen9wx