Nach einem trüben und teils nassen Wochenende stellt sich pünktlich zu Wochenbeginn wieder Hochdruckwetter ein und läutet den Beginn einer Hitzewelle ein. Vor allem im Westen von Österreich dürften einige neue Monatsrekorde fallen und der Juni 2019 wird der wärmste der Messgeschichte Österreichs.
Hitzehöhepunkt zur Wochenmitte
Bereits am Montag scheint verbreitet die Sonne und mit Temperaturen von 24 bis 32 Grad wird es wieder hochsommerlich warm. Einzelne Schauer sind nur mehr in Kärnten und der Steiermark möglich. Am Dienstag wird es noch deutlich heißer, bei Höchstwerte von 28 bis 36 Grad kommt man im ganzen Land ins Schwitzen. Die Hitzepole liegen dabei wie auch in den Folgetagen im Rhein- und Inntal. Der vorläufige Höhepunkt der Hitze wird dann am Mittwoch und Donnerstag erreicht mit Spitzenwerten von 30 bis 37 Grad. Dabei sind von Vorarlberg bis Oberösterreich und Kärnten an einigen Orten neue Hitzerekorde für den Monat Juni zu erwarten:
Landeshauptstadt | Tmax Juni | prognostiziertes Tmax |
Bregenz | 35,5 Grad (17.06.2013) | 35 Grad |
Innsbruck | 35,7 Grad (09.06.2014) | 37 Grad |
Salzburg | 35,8 Grad (19.06.2013) | 37 Grad |
Linz | 35,3 Grad (20.06.2013) | 36 Grad |
St. Pölten | 37,1 Grad (20.06.2013) | 36 Grad |
Wien | 37,7 Grad (30.06.2013) | 35 Grad |
Eisenstadt | 36,1 Grad (12.06.2000) | 35 Grad |
Graz | 34,3 Grad (12.06.2010) | 36 Grad |
Klagenfurt | 35,3 Grad (20.06.2002) | 35 Grad |
Da zu ist die Gewittergefahr bis Donnerstagabend selbst im Bergland äußerst gering.
Angenehmer ab Freitag
Von Donnerstag auf Freitag überquert eine schwache Kaltfront die Ostalpen. Während Schauer und Gewitter kaum auftreten, kühlt es von Nordosten her ein wenig ab. Die große Hitze legt somit eine Pause ein, trotzdem werden am Freitag von Ost nach West immer noch sommerliche 26 bis 32 Grad erreicht. Das letzte Juniwochenende dürfte sonnig und bei Höchstwerten um 30 Grad sommerlich warm verlaufen. Die große Hitze mit Höchstwerte über 35 Grad scheint dann zum Monatswechsel wieder zurückzukehren.
Heißester und einer der sonnigsten Juni seit Messbeginn
Der Juni 2003 war mit einer Abweichung von +4,1 Grad zum langjährigen Mittel der bis dato bei weitem der wärmste Juni der Messgeschichte Österreichs. Derzeit liegt der Juni gleichauf mit dem Hitzejuni 2003 und aufgrund der kommenden Hitzewelle steht jetzt es schon fest, dass der Juni 2019 als bislang heißester seit Messbeginn in die Geschichtsbücher eingehen wird. Dazu präsentiert sich der Monat auch ausgesprochen sonnig. Bereits vor dem Wochenende wurde im Großteil des Landes das Sonnensoll erreicht und in den kommenden Tagen kommen noch dutzende Sonnenstunden hinzu.
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