Deutschland liegt derzeit zwischen Hoch CORINA mit Kern über Westrussland und einem Höhentief über Italien. Diese Konstellation sorgt für eine südöstliche Strömung, mit der feuchtwarme und teils auch labil geschichtete Luftmassen aus Südosteuropa ins Land gelangen. Der Höhenwind ist dabei nur schwach ausgeprägt, somit weisen die Gewitter eine sehr langsame Zuggeschwindigkeit auf.

Gewitter mit Starkregen
Am Sonntag scheint zunächst verbreitet die Sonne und die Temperaturen steigen im Osten auf bis zu 33 Grad. Im Laufe der zweiten Tageshälfte sind aber besonders in der Mitte und im Südosten lokale Schauer und Gewitter zu erwarten. Durch die längere Verweildauer der Gewitterzellen an einem bestimmten Ort kommen lokal sehr große Niederschlagsmengen zusammen. Vereinzelt sind zudem auch Hagel und teils stürmische Böen möglich.

Zunehmend schwül
Am Montag halten sich besonders im Südosten und in der Mitte anfangs Nebelfelder und hochnebelartige Restwolken, im Laufe des Vormittags setzt sich aber meist die Sonne durch. Im Westen und Nordwesten liegen die Tageshöchstwerte bei hochsommerlichen 33 Grad. Die schwüle Luft erfasst aber weite Teile des Landes und im Tagesverlauf muss man örtlich mit kräftigen Wärmegewittern rechnen. Die höchste Wahrscheinlichkeit dafür gibt es in Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachen-Anhalt, Hessen sowie in Teilen von Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Weitgehend trocken bleibt es hingegen im Norden und Nordosten sowie im äußersten Südwesten.

Am Dienstag setzt sich das hochsommerliche Wetter fort und die Gewitterbereitschaft nimmt auch im Norden des Landes zu.