MICHAEL war damit einer der 5 schwersten Hurrikane, die je auf das US-Festland getroffen ist. Der Luftdruck ist bis auf 919 hPa gesunken, das schaffen selbst die kräftigsten Orkantiefs in Europa nicht! Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h kratzte MICHAEL sogar an der höchsten Kategorie 5 auf der Hurrikan-Skala. Ungewöhnlich war dabei, dass sich der Wirbelsturm sogar noch unmittelbar vor dem Landgang gestern um 20:00 Uhr unserer Zeit intensivierte.
Sturmflut
Der Wind trieb auch Unmengen von Wasser aus dem Golf von Mexiko ins Landesinnere. Auf der folgenden Grafik seht ihr in rot den Meeresspiegelanstieg in Apalachicola (Florida). Dieser ist in wenigen Stunden um zweieinhalb Meter angestiegen!
Weitere Zugbahn
Der Sturm zieht nun weiter nach Nordosten, aktuell dreht er sich über dem US-Staat Georgia ein. Gut zu sehen sind auf folgender Grafik die gefährdeten Regionen in Rot und Blau. Denn auch wenn sich MICHAEL abschwächt (aktuell ist der „nur“ noch ein Tropischer Sturm), muss man in den eingefärbten Regionen mit
- großen Regenmengen
- Gewittern und
- Tornados rechnen.
Besonders für jene Gebiete, die noch mit den Folgen von Hurrikan Florence zu kämpfen haben, sind das keine guten Aussichten.
Zum Abschluss wollen wir noch die Bilder und Videos sprechen lassen. Sie beschreiben wohl am besten, wie heftig der Hurrikan in Florida gewütet hat!
This is what a CAT 4 will do. I do not understand why some people never evacuate. #HurricaneMichael pic.twitter.com/mBgde7JS2J
— Antonio Paris (@AntonioParis) 10. Oktober 2018
A look at what houses in #Mexico Beach, #Florida look like right now. This is a follow up from the previous clip posted. They are now submerged and were no match for #HurricaneMichael (via Tessa Talarico) #Hurricane #Michael #HurricaneMichael2018 pic.twitter.com/GJENrhFJha
— Josh Benson (@WFLAJosh) 10. Oktober 2018
We won’t venture out until it’s safe but many people are wondering about their family members and homes. Here is my view from 23rd street summer house up and down 98. pic.twitter.com/37AuUQOAGH
— Ginger Zee (@Ginger_Zee) 10. Oktober 2018