Besonders gut zu sehen waren die Polarlichter am gestrigen Abend zwischen 18 und 19 Uhr, vorausgesetzt ein wolkenloser oder -armer Himmel Richtung Norden, ausreichend Dunkelheit (keine Lichtverschmutzung) und eine freie Sicht.
Hier die besten Aufnahmen aus Österreich, rund um den Großglockner:
Hohe Tauern:
Lienzer Dolomiten werden beleuchtet:
Noch einmal nahe des Großglockners:
Aber nicht nur im Hochgebirge gab es einen farbenfrohen Himmel zu bestaunen, auch beispielsweise am Wörthersee:
Rosaroter Wörthersee 😍😍 #Polarlicht #Aurora #Österreich pic.twitter.com/yFaYWdHB2H
— wetterblog.at (@wetterblogAT) November 6, 2023
Toller Zeitraffer aus der Slowakei:
😮☄️Tohle je nádhera! Prozatím maximum polární záře z naší webkamery v obci Stanča na Slovensku.@MeteoStanca @MeteopressSK pic.twitter.com/AFNKBaTO6m
— Meteopress (@MeteopressCZ) November 5, 2023
Selbst in Wien konnte man Polarlichter erspähen:
sogar in 1180 arg gut sichtbar pic.twitter.com/445roS0vIo
— Philipp, supersuessemaus (@pippomaus) November 5, 2023
Wie Polarlichter entstehen
Bei hoher Sonnenaktivität kommt es häufig zu Koronalen Massenauswürfen, bei denen Teilchen auf das Erdmagnetfeld treffen. Wenn diese Teilchen auf die Moleküle unserer Atmosphäre stoßen, beginnen diese zu leuchten.
Normalerweise sind Polarlichter in höheren Breitengraden häufiger beobachtbar, da dort die Teilchen aufgrund des schwächeren Magnetfeldes am ehesten auf die Moleküle der Atmosphäre treffen. Falls der Sonnenwind aber relativ stark ausfällt, können in selteneren Fällen auch in Mitteleuropa vereinzelt Polarlichter beobachtet werden. Statistisch treten Polarlichter über Mitteleuropa und Österreich am ehesten in den Übergangszeiten (Herbst und Frühling) nahe zur Tag-und-Nacht-Gleiche auf.
Mehr Infos zu diesem Thema gibt es hier: Vom Sonnenwind zum Sonnensturm.