Nach etwa einem Drittel des heurigen Winters stellen wir extreme Unterschiede in der Niederschlagsverteilung fest. Aufgrund einer Häufung von Südwetterlagen in den letzten Wochen zeigt der Süden des Landes einen hohen Niederschlagsüberschuss im Vergleich zu den Regionen nördlich des Alpenhauptkamms, wo relativ wenig Niederschlag gefallen ist. Während Oberkärnten und Osttirol bereits das Zwei- bis Dreifache ihres Wintersolls erreicht haben, liegt dieses im Salzkammergut gerade mal bei etwa 15 %.
Dementsprechend sieht die Verteilung der aktuellen Schneehöhen aus, im Südwesten liegt derzeit noch immer gut ein Meter Schnee. Insgesamt kann man feststellen, dass am Arlberg und am westlichen Alpenhauptkamm in etwa durchschnittliche, von den den Ötztaler Alpen bis zu den Tauern sowie im Süden überdurchschnittliche Schneeverhältnisse vorzufinden sind. In den Nordalpen hingegen liegt derzeit nur relativ wenig Schnee, und zwar je weiter ostwärts, umso weniger.
Hier zwei repräsentative Beispiele:
- einmal in den Nordalpen in Hochfilzen im Bezirk Kitzbühel liegt derzeit deutlich weniger Schnee im Vergleich zum langjährigen Mitte, derzeit sogar im Bereich der minimalen Schneehöhen.
- und in Lienz an der Drau in Osttirol, wo extrem viel Schnee liegt.
Ein paar Eindrücke:
Osttirol
Gepostet von Katharina Fasching am Mittwoch, 6. Januar 2021
Oberösterreich
Gepostet von Manfred Rachbauer am Mittwoch, 6. Januar 2021
Steiermark
Gepostet von Margit Frühwirth am Mittwoch, 6. Januar 2021
Kärnten
Gepostet von Anni Scheiber am Mittwoch, 6. Januar 2021
Titelbild: Winterliche Landschaft im Wienerwald @ N. Zimmermann