21,3 Grad betrug die Tiefsttemperatur der vergangenen Nacht in Eisenstadt, auch an einigen anderen Orten im Osten wurde eine so genannte Tropennacht mit mehr als 20 Grad registriert. Der beständig wehende Westföhn machte es möglich, in Wiener Neustadt konnte man die morgendliche Gassirunde bei 23 Grad genießen.
Inzwischen hat eine Kaltfront den Alpenraum erreicht und die Temperaturen sinken, doch von einer Wetterumstellung kann keine Rede sein. Bereits ab morgen steigen die Temperaturen wieder verbreitet über die 20 Grad-Marke an, ab Dienstag setzt sich auch im Osten wieder Hochdruckeinfluss mit Sonnenschein durch. Aktuell erscheinen ab Mittwoch in den Niederungen häufig Höchstwerte von 25 Grad und mehr realistisch, üblich wären zu dieser Zeit im Jahr etwa 16 bis 17 Grad. Damit zeichnet sich selbst jetzt schon ab, dass auch dieser Monat mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich zu warm ausfallen wird. Der bis dato wärmste Oktober der Messgeschichte wurde erst letztes Jahr erreicht.
Die Aussichten im Detail:
Am Montag dominieren im Norden und Osten nach einem noch teils freundlichen Start rasch die Wolken und ab Mittag breitet sich von Nordosten her Regen aus. Sonst bleibt es meist trocken und nach Auflösung lokaler Nebelfelder stellt sich ein teils freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein, am längsten zeigt sich die Sonne von Vorarlberg bis Oberkärnten. Der Wind lebhaft bis kräftig aus West- bis Nordwest, im Osten zunächst noch mäßig aus Süd und die Temperaturen erreichen von Nord nach Südwest maximal 17 bis 27 Grad.
Am Dienstag geht es in der Osthälfte mit vielen Wolken und gebietsweise noch mit etwas Regen in den Tag, im Westen dominiert hingegen rasch der Sonnenschein. Im Tagesverlauf trocknet es ab und von Westen her setzt sich nach und nach die Sonne durch, am Nachmittag überwiegt schließlich verbreitet ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken. Bei mäßigem bis lebhaften Wind aus meist westlichen Richtungen erreichen die Temperaturen 19 bis 27 Grad, mit den höchsten Werten im Südwesten.
Der Mittwoch hat zunächst einige Nebel- bzw. Hochnebelfelder zu bieten, etwa in den südlichen Becken oder im Donauraum. Diese lösen sich aber spätestens am Vormittag auf und anschließend dominiert der Sonnenschein, hochliegende und harmlose Schleierwolken trüben den freundlichen Eindruck kaum. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen bis südlichen Richtungen und es wird erneut außergewöhnlich warm, die Höchstwerte liegen zwischen 21 und 27 Grad.
Am Donnerstag halten sich in den Tälern und Becken zunächst ein paar Nebelfelder, diese lichten sich aber am Vormittag und anschließend setzt sich besonders im Süden und Westen ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken durch. Sonst können sich ab Mittag auch mehr Wolken bemerkbar machen. An der Alpennordseite frischt mäßiger bis lebhafter Westwind auf, die Temperaturen erreichen maximal 21 bis 27 Grad.
Und auch der Freitag hat nach mitunter bewölktem Start wieder viel Sonnenschein und ungewöhnlich hohe Temperaturen zu bieten. Meist werden Höchstwerte von 22 bis 27 Grad erwartet, selbst in mittleren Höhenlagen sind sommerliche Temperaturen um 25 Grad möglich.