Großwetterlage
In Zusammenhang mit einer schwachen Kaltfront, die sich von von West nach Ost vorarbeitet, ziehen Schauer und Gewitter über Mitteleuropa durch. Mit der südwestlichen Höhenströmung gelangt feuchte und warme Luft nach Deutschland, aufgrund der labilen Schichtung der Atmosphäre besteht damit ein stark erhöhtes Gewitterrisiko.
Aktuell hohe Blitzdichte in Westeuropa
Am Mittwochvormittag werden hohe Blitzraten gemessen, rund 60 Blitze pro Minute sind im Benelux-Raum zu verzeichnen. Vor allem von Antwerpen bis Rotterdam sind teils kräftige Schauer und Gewitter unterwegs, die örtlich Starkregen und kräftige Windböen mit sich bringen.
Ausblick für Deutschland
Auch in Deutschland steigt im Tagesverlauf die Gewittergefahr vor allem in der Westhälfte deutlich an. Kräftige Schauer und Gewitter gehen im Schwarzwald, an der Nordsee und im Rhein-Main Gebiet nieder. Am Donnerstag verlagert sich das Gewitterrisiko in Osten, vor allem Mecklenburg-Vorpommern und Bayern sind dann betroffen.
Unwetterartige Gewitter in der Nacht in Frankreich
Vom späten Dienstagabend bis in die zweite Nachthälfte entwickelten sich in der Mitte Frankreichs sowie in der Normandie teils heftige Gewitter, örtlich fielen tischtennisballgroße Hagelkörner vom Himmel und sorgten mitunter für Schäden im landwirtschaftlichen Anbau.
Une autre photo impressionnante des grelons de l’orage du secteur d’Ernee #Mayenne #orages #grelons #grele #Keraunos Photo : Candie Lévêque https://t.co/Zd27teZdXz pic.twitter.com/f4odb5XZlN
— Météo Mayenne (@meteomayenne) 18. Juni 2019
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— Météo Pyrénées (@Meteo_Pyrenees) 18. Juni 2019
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