Im Bereich der äquatorialen Tiefdruckrinne gehören Gewitter aufgrund der starken Einstrahlung zur Tagesordnung. Diese verschiebt sich mit den Jahreszeiten und wandert im Sommer nach Norden. Aufgrund dieser Verschiebung setzt folglich der Westafrikanische Monsun ein.
Gut zu sehen sind diese Gewitter (und die bringen in erster Linie den vielen Regen) auf dem Satellitenbild von diesem Montag:

In Nigeria betrifft dies vorrangig den Norden und so kam es, dass von Sonntag auf Montag ein starkes Gewitter mit gewaltigen Niederschlagsmengen westlich der Stadt Kano niederging. Die Kombination aus trockenem Boden und starkem Regen führte dann zu massiven Überschwemmungen. Dabei ist der Stausee an einem Damm übergelaufen und im Anschluss wurden viele Dörfer rund um die Region überflutet.
Dabei sind mindestens 49 Menschen ums Leben und weitere 20 werden noch vermisst. Die Wassermassen kosteten auch hunderte Weidetiere das Leben.
48 bodies have so far been recovered. We have also established #IDP camps at the Tudun Wada and Jibia Primary schools with a well equipped Medical Team and adequate water supply. @nemanigeria pic.twitter.com/9ztUCb51OM
— Aminu Bello Masari (@GovernorMasari) 16 July 2018
Bereits 2 Tage zuvor wurde die Stadt Abeokuta im Süden des Landes von heftigen Regenfällen getroffen.
This was Abeokuta yesterday. It’s very bad. pic.twitter.com/wLP5srjJru
— kokoroewa (@onaskokoroewa) 14 July 2018
This is a bridge over flooded pic.twitter.com/XGJ0AC0qW6
— kokoroewa (@onaskokoroewa) 14 July 2018