Aktuelle Wetterlage
Am vierten Adventwochenende bleibt die Großwetterlage festgefahren. Unter Hochdruckeinfluss dominiert in den Niederungen nebelig-trübes, auf den Bergen dagegen weiterhin mildes und sonniges Wetter. In der neuen Woche schwächt sich der Hochdruckeinfluss langsam ab, der Alpenraum gelangt auf die Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa und somit in eine leicht föhnige, südliche Höhenströmung. Markante Wettererscheinungen sind aber zunächst weiterhin nicht zu erwarten. Erst pünktlich zu Weihnachten steigen aus heutiger Sicht mit einem Italientief und kälterer Luft aus Nordosteuropa die Chancen auf Schnee bis in tiefe Lagen.
Überblick Warnungen
Derzeit sind keine Warnungen in Kraft.
Wetterausblick
Die Nacht auf Sonntag bringt in den Niederungen verbreitet beständigen Nebel und Hochnebel, außerhalb der Nebelregionen ist es oft klar.
Am Sonntag hält sich abseits der Alpen weiterhin oft hartnäckiger Nebel und Hochnebel, die Obergrenze steigt auf 800 bis 1000 m an. Vom Mühlviertel bis in den westlichen Donauraum lockert es mitunter auf. Im Bergland scheint dagegen verbreitet die Sonne, nur ein paar harmlose Wolken ziehen durch. Der Wind weht zunehmend lebhaft aus Ost bis Südost
Der Montag hat an der Alpennordseite weiterhin einige Sonnenstunden zu bieten, besonders im Westen ziehen ausgedehnte Schleierwolken durch. Im Osten und Süden halten sich dagegen dichte, hochnebelartige Wolken mit Nieselregen. Vom Nordburgenland bis ins Waldviertel weht lebhafter, kalter Ost- bis Südostwind, in den Nordalpen ist es leicht föhnig.
Auch am Dienstag ist abseits der Alpen und im Süden mit ganztags dichten, hochnebelartigen Wolken zu rechnen. Zeitweise nieselt es, dabei besteht speziell im Waldviertel anfangs auch die Gefahr von gefrierendem Nieseln. Ganz im Süden wird es ab dem späten Abend häufiger nass. Oberhalb von 1000 m steigen dann auch die Chancen auf Schnee langsam an. Von der Silvretta die Nordalpen entlang bis ins Mostviertel bleibt es hingegen trocken und zeitweise sonnig. Im Donauraum weht mäßiger Ostwind, der Föhn flaut tagsüber ab.
Der Heilige Abend verläuft aus heutiger Sicht oft trüb und vor allem im Osten und Südosten regnet und schneit es zumindest zeitweise, wobei die Schneefallgrenze mit dem Einsickern kälterer Luft von Nordosten her bis in tiefe Lagen absinkt. Vor allem in den Oststaulagen, also von der Koralpe über das Steirische Randgebirge bis zu den Gutensteiner Alpen sind warnrelevante Neuschneemengen möglich. Im Donauraum und im östlichen Flachland weht zudem lebhafter, teils auch kräftiger Wind aus Nordost bis Ost.
Autor
Roland Reiter
Samstag, 20. Dezember 2025, 16:26 Uhr

