Der 10. Juli des Jahres 2017 hatte es in sich: Die Luft hatte sich im Osten Österreichs auf rund 33 Grad aufgeheizt, im Vorfeld einer Kaltfront waren perfekte Bedingungen für kräftige Gewitter gegeben. Was dann geschah, kennen die meisten wohl nur aus den USA. Über dem Wienerwald bildete sich eine kräftige Gewitterzelle, diese zog inklusive Tornado anschließend knapp südlich an Wien vorbei Richtung Donau.
Den Stormhunters Austria (sog. Chaser, hier geht es zu ihrem Bericht dieses Tages) gelangen dabei u.a. folgende faszinierende Aufnahmen:
Auch am Flughafen Wien präsentierte sich der Tornado spektakulär, er kam dem Vorfeld gefährlich nahe:
In den Regensummen des Tages erkennt man gut die Spur des Gewitters von Heiligenkreuz im Wienerwald bis zur slowakischen Grenze. In Simmering fielen rund 70 Liter Regen (und Hagel) pro Quadratmeter:
Eindrucksvoll auch die „Blitzspur“ der Superzelle direkt vor den Toren Wiens (weiße Farbe bedeutet mehr als 30 Blitze pro Quadratkilometer):
Abschließend noch zwei Bilder des großen Hagels im Süden und Südosten Wiens:
Wow, HP-Superzelle direkt über dem Süden von #Wien. Bei mir im 11. gab’s zwei Hagelschübe (beide bis etwa 3 cm). #Hagel #Gewitter pic.twitter.com/NKKzvuujYc
— Nikolas Zimmermann (@nikzimmer87) 10. Juli 2017
#Hagel ‚#Wien 23 Mauer pic.twitter.com/PcisdMABmH
— Marion Webbutterfly (@MWebbutterfly) 10. Juli 2017