Vor allem im Nordosten Deutschlands hat es in den letzten 36 Stunden häufig geschneit. Besonders stark fiel der Schneefall in einem Streifen von Lübeck bis Hamburg sowie in Teilen Vorpommerns aus, stellenweise wie etwa in Schwerin oder Kiel gab es allerdings höchstens geringe Mengen. Die Ursache für die regional markanten Unterschiede war der sogenannte Lake Effect, wir berichteten darüber bereits hier: Schnee an der Ostsee. In Bad Schwartau (S-H) wurden am Dienstagmorgen sogar 35 cm gemessen! Durch den Schneefall kam es jedoch zu Einschränkungen im lokalen Busverkehr, zudem gab es allein in Schleswig-Holstein bereits über 100 Autounfälle.
Schnee in rauhen Mengen! #Lübeck #Schnee #WETTER pic.twitter.com/CAIAJ03pHX
— Gunter Eisenach (@GunTah) 26. Februar 2018
Anbei die Liste der gemeldeten Schneehöhen am Dienstagmorgen um 7 Uhr (Auswahl):
- 38 cm Garmisch-Partenkirchen (B)
- 35 cm Bad Schwartau (S-H)
- 31 cm Lübeck (S-H)
- 26 cm Greifswald (M-V)
- 23 cm Carlsfeld (S)
- 21 cm Braunlage (N)
- 15 cm Villingen-Schwenningen (B-W)
- 14 cm Laupheim (B-W)
- 14 cm Freudenstadt (B-W)
- 14 cm Oberstdorf (B)
- 11 cm Putbus / Rügen (M-V)
- 10 cm Ulm (B-W)
- 9 cm Bad Marienberg (R-P)
- 7 cm Hamburg (HH)
- 4 cm München (B)
Der Schnee nimmt der Metropole den Lärm und die Geschwindigkeit. Das steht Hamburg sehr gut.
(Ein Moment an der Binnenalster) pic.twitter.com/hldKQ5USC8
— Der Unaufgeregte (@nordlichtaushu) 26. Februar 2018
Noch mehr Schnee gibt es erwartungsgemäß auf den Bergen, anbei die Spitzenreiter:
- 380 cm Zugspitze 2944m
- 150 cm Brocken 1142 m
- 149 cm Feldberg/Schwarzwald 1490 m
- 95 cm Fichtelberg 1213 m
In den nächsten Tagen muss man vor allem im Norden Schleswig-Holsteins mit weiterem Schnee rechnen, aber auch in Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie am Alpenrand schneit es am Dienstag zeitweise.