Die Gewittersaison neigt sich zwar dem Ende entgegen, im Zuge der aktuellen Wetterlage gibt sie in Mitteleuropa aber nochmals ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Ursache dafür ist ein umfangreiches und nahezu stationäres Tiefdruckgebiet mit Kern über den Britischen Inseln, welches in den vergangenen Tagen feuchtwarme Luftmassen nach Mitteleuropa geführt hat. Aktuell gehen im Vorfeld der Kaltfront des Tiefs in einem Streifen von der Nordsee bis nach Ostdeutschland sowie an der nördlichen Adria und in Mittelitalien bereits kräftige Schauer und Gewitter nieder.
Auch Österreich liegt am Donnerstag unter Tiefdruckeinfluss und in der Westhälfte fällt vor allem in der ersten Tageshälfte schauerartiger Regen. Im Osten zeigt sich dagegen noch häufig die Sonne und es wird nochmals sommerlich warm mit bis zu 28 Grad im äußersten Osten.
Am Nachmittag im Osten Gewitter
In den kommenden Stunden steigt die Schauer- und Gewitterneigung in der Osthälfte an, somit sind ab dem frühen Nachmittag auch im östlichen Flachland örtlich Gewitter zu erwarten. Die Gewitter können örtlich auch kräftig ausfallen mit der Gefahr von Sturmböen, Hagel und großen Regenmengen in kurzer Zeit. Der Wind frischt zudem vom Mostviertel über das Wiener Becken bis ins Nordburgenland auch abseits der Gewitter teils kräftig aus West auf. Im Westen beruhigt sich das Wetter am Nachmittag hingegen und vor allem in Vorarlberg kommt häufig die Sonne zum Vorschein.
Der Freitag beginnt dann im Norden und Osten oft sonnig, in Vorarlberg und am Alpenhauptkamm gehen in der Früh hingegen einzelne Regenschauer nieder. Diese werden tagsüber immer häufiger und breiten sich aus, lokal sind auch Gewitter eingelagert. Am längsten trocken und freundlich bleibt es im östlichen Flachland, im Westen lockert es am Nachmittag wieder auf. Die Höchstwerte zwischen 17 und 26 Grad. Am Wochenende setzt sich das unbeständige Wetter fort und die Temperaturen gehen noch etwas zurück