Das Tief bildet sich bereits heute im chinesischen Hinterland und zieht in den folgenden beiden Tagen ostwärts über das Gelbe Meer nach Süd- und Nordkorea. Sein weiterer Weg führt das Tief über das Japanische Meer, dort schwächt es sich dann rasch wieder ab.
Mit im Gepäck hat dieses Tief eine Kaltfront, und diese sorgt für teils kräftigen Regen. Das könnt ihr gut an der folgenden Grafik erkennen. Innerhalb von rund 24 Stunden kommen südlich von Peking sowie in weiten Teilen der Koreanischen Halbinsel 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammen. Zum Vergleich: In Seoul beträgt der durchschnittliche Monatsniederschlag für den gesamten April rund 65 Liter pro Quadratmeter!
Im folgenden Satellitenbild von heute Nachmittag (Ortszeit) ist das Tief über China mit seiner markanten Wolkenspirale bereits zu erkennen. In Südkorea deutet strahlender Sonnenschein dagegen noch nichts auf den bevorstehenden Regen hin: