Am 28. Februar 2019 wurde in Güssing und in Deutschlandsberg ein neuer, landesweiter Temperaturrekord für Februar aufgestellt: 24,2 Grad zeigte das Thermometer im Südburgenland sowie am Fuße der Koralpe, der bisherige Rekord von Bruck an der Mur mit 23,6 Grad vom 29.2.1960 war somit Geschichte. Doch nicht nur in Güssing und Deutschlandsberg war es am Donnerstag ungewöhnlich warm, so konnte bis auf Oberösterreich und Wien in jedem Bundesland die 20-Grad-Marke geknackt werden. Vielerorts gab es auch neue Stationsrekorde.
Meteorologischer Frühlingsbeginn
Die Meteorologie hat aus statistischen Gründen den Beginn des Frühlings auf den 1. März festgelegt. So können Statistiken leichter erstellt sowie verglichen werden. Der Frühling geht in der Meteorologie somit immer vom 1. März bis zum 31. Mai eines Jahres. Ausgenommen davon ist die Südhalbkugel. Hier sind Frühling und Herbst um jeweils ein halbes Jahr verschoben.
Höchstwerte am 28.2.19
Vorarlberg
- Feldkirch 20,6 Grad
- Dornbirn 19,8 Grad (Stationsrekord)
- Bludenz 19,2 Grad
Tirol
- Innsbruck Uni 21,5 Grad (Stationsrekord)
- Innsbruck Kranebitten 20,6 Grad (Stationsrekord)
- Jenbach 20,4 Grad
Salzburg
- Salzburg-Freisaal 20,3 Grad
- Golling 18,9 Grad
- St. Veit (Pongau) 17,1 Grad (Stationsrekord)
Oberösterreich
- Weyer 19,3 Grad
- Micheldorf 18,9 Grad
- Altmünster 18,9 Grad
Niederösterreich
- Aspang 20,7 Grad
- Wiener Neustadt 20,2 Grad
- Pottschach-Ternitz 20,2 Grad
- Berndorf 20,2 Grad
- Nexing/Sulz im Weinviertel 20,2 Grad
Wien
- Stammersdorf 19,2 Grad
- Donaufeld 19,0 Grad
- Hohe Warte 18,7 Grad
- Innere Stadt 18,7 Grad
Burgenland
- Güssing 24,2 Grad (Landesrekord)
- Lutzmannsburg 22,8 Grad (Stationsrekord)
- Kleinzicken 22,5 Grad (Stationsrekord)
Steiermark
- Deutschlandsberg 24,2 Grad (Landesrekord)
- Leibnitz 23,1 Grad (Stationsrekord)
- Bad Radkersburg 23,0 Grad (Stationsrekord)
- Graz-Strassgang 23,0 Grad (Stationsrekord)
- Bad Radkerburg 23, 0 Grad (Stationsrekord)
Kärnten
- Villach 21,9 Grad (Stationsrekord)
- Ferlach 21,5 Grad
- Klagenfurt 21,4 Grad
Wie in den letzten Tagen in Nordwesteuropa war auch heute in Österreich keine subtropische Luftmasse für die zahlreichen Rekorde verantwortlich, sondern dynamisches Absinken der Luft (#Subsidenz durch Hoch FRAUKE und am Ende noch #Westföhn in den Alpen). https://t.co/KSDlDFJqOe pic.twitter.com/sretcpd8d2
— Nikolas Zimmermann (@nikzimmer87) 28. Februar 2019