Inzwischen ist Sturmtief MORTIMER nach Osten abgezogen und die Wetterlage hat sich wieder entspannt. Im Folgenden geben wir einen Überblick, wie stark und wo genau das Sturmtief über das Land zog.
Orkanböen auf den Bergen
Bergstationen und auch andere exponierte Stationen meldeten bereits in den Morgenstunden des Montags schwere Sturmböen. Der Höhepunkt des Sturms wurde in den Mittagsstunden erreicht. Auf den Bergen hat sich MORTIMER bis zur Orkanstärke gesteigert. Aber auch im Flachland von Ober- und Niederösterreich wurden teils schwere Sturmböen gemessen:
Ein stürmischer Tag in Wien mit Böen knapp 90 km/h in der Stadt, nicht jeder Baum hat das ganz unbeschadet überstanden (Bild aus dem 11. Bezirk). #Sturm pic.twitter.com/WrubGtBOJJ
— Nikolas Zimmermann (@nikzimmer87) September 30, 2019
MORTIMER fordert ein Todesopfer in Deutschland
Neben vielerorts einigen Sturmschäden durch umgeknickte Bäume und herabgefallene Äste hat Sturmtief MORTIMER in Deutschland auch ein Todesopfer gefordert. Ein 41-jähriger Autofahrer wurde in Sachsen-Anhalt von einem umstürzendem Baum erschlagen.
Toter und Verletzte durch Sturmtief „Mortimer“ https://t.co/v8WBbgXmj2 #Unwetter #Mortimer #Sturm
— tagesschau (@tagesschau) September 30, 2019
Spätsommerliche Temperaturen
Nicht nur hohe Windgeschwindigkeiten wurden heute gemessen, im Süden und Osten Österreichs wurden verbreitet auch spätsommerliche Temperaturen erreicht. Besonders in der Südoststeiermark und im südlichen Burgenland konnte bei Temperaturen über der 25 Grad – Marke ein weiterer Sommertag registriert werden. Güssing war heute mit 28,2 Grad der wärmste Ort in Österreich.
Die Aussichten
Nach Abzug von Sturmtief MORTIMER befinden wir uns am Dienstag kurzfristig unter Einfluss eines Zwischenhochs. Dieses beschert uns an der Alpennordseite weitgehend ruhiges und sonniges Wetter.
Der Mittwoch wird bedingt durch die Kaltfront von Tief NILS von Westen beginnend unbeständig und deutlich kühler.
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