Der Supertaifun Maria zieht derzeit über dem Pazifischen Ozean mit einer westlichen Zugbahn in Richtung Taiwan. Derzeit liegt der Kern des Sturms noch etwa 850 km entfernt, bereits am Dienstagmorgen unserer Zeit wird es aber voraussichtlich als Sturm der Kategorie 3 oder 4 über die japanischen Inseln Miyako-jima und Ishigaki-jima ziehen mit Windgeschwindigkeiten von 200 km/h und Spitzenböen um 250 km/h. Weiters müssen sich die Inselbewohner auf eine Sturmflut und sintflutartigen Regen vorbereiten.
Supertyphoon #Maria heading solidly towards the west-northwest, one or more of 先島諸島 Sakishima Islands could end up in path of eye late Tuesday with winds 120 kts (138 mph, 222 km/h, gusts higher) forecast on approach. #TyphoonMaria #SupertyphoonMaria #Miyakojima 宮古島市 pic.twitter.com/wux07iloIn
— YouStorm (@YouStormorg) 9. Juli 2018
In weiterer Folge deuten die Modelle auf eine Zugbahn knapp nördlich von Taiwan hin, wo sich auch die Hauptstadt und Metropolregion von Taipeh befindet. Der Supertaifun wird sich zwar über den etwas kühleren Gewässern des Ostchinesichesn Meers allmählich abschwächen, dennoch muss man weiterhin mit ergiebigem Regen und Orkanböen rechnen.
In der Nacht auf Mittwoch unserer Zeit wird der Taifun schließlich in China nördlich der Metropolregion von Fuzhou in der Provinz Fujian auf Land treffen. Während an der Küste vor allem eine Sturmflut und Orkanböen zu erwarten sind, stellen die großen Regenmengen von teils über 150 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden die Hauptgefahr im Landesinneren dar.
#Maria continues on track toward #China, #Taiwan & #Japan’s Ryukyu Islands. Updates at https://t.co/qGdHTcDE3G pic.twitter.com/JxFC6x8rbL
— UW-Madison CIMSS (@UWCIMSS) 9. Juli 2018