Die polare Kaltluft hat nicht nur Österreich, sondern in der neuen Woche auch weite Teile des Balkans sowie Italien erfasst. Dazu hat sich mit Vorstoß der Kaltluft bis in die Mittelmeerregionen ein Höhentief über der Adria gebildet, dass feucht-milde Luft aus Süden auf den Balkan transportiert.
Wo kalte und feuchte Luft aufeinander trafen, kam es in den vergangenen Stunden zu kräftigem Schneefall. So liegt von der bulgarischen Hauptstadt Sofia über den Südwesten von Rumänien über Serbien bis nach Kroatien und Bosnien-Herzegowina verbreitet eine Schneedecke.
Serbia today with 10-20 cm of fresh snow
Kragujevac (p. 1, 173 m) 24 cm
Krusevac (163 m) 22 cm
Belgrade 9 cmhttps://t.co/L9QjZj2q01 pic.twitter.com/xt0VNr1gde— Zdenek Nejedly (@ZdenekNejedly) March 24, 2020
snow in Bosnia pic.twitter.com/iuYMZIBydu
— aleksander (@aleksan31253409) March 24, 2020
Moderate to heavy snow, temp. 0.0C ❄️ pic.twitter.com/sE374cuYBB
— Milos Milic (@skomimaster) March 24, 2020
Ende in Sicht
Bis zum Mittwoch verlagert sich das Höhentief mehr in den Süden von Italien, somit lässt der Schneefall auf dem Balkan am Mittwoch tagsüber nach und in Folge wird es aus Südosten bald wieder milder. Somit ist der Schnee bis zum Wochenende schon wieder Geschichte.
Jenes Höhentief, das #Mittwoch und #Donnerstag auch der #Steiermark (Koralpe, Grazer Bergland, Fischbacher Alpen) ein paar Zentimeter Neuschnee bringt, hat sich über Nacht schon in #Serbien ausgetobt. Tiefster Winter mit bis zu 30 cm #Schnee! https://t.co/widvK1LnTm
— uwz.at (@uwz_at) March 24, 2020
Das Höhentief hat auch Auswirkungen auf das Wetter in Österreich und beschert dem Süden ebenfalls ein wenig Neuschnee. Allerdings fallen die Mengen deutlich geringer aus als am Balkan.
Titelbild: twitter/Radio Bulgaria