Der Kern des Tiefdruckgebiets zieht von Südwest nach Nordost über den Süden Japans hinweg und sorgt dabei besonders in den Regionen Kyushu, Chugoku, Kansai und Chubu für kräftigen Regen. Gebietsweise sind hier 80 bis 120 Liter pro Quadratmeter zu erwarten, ganz besonders im Bereich der Berge. Die Gefahr von Überschwemmungen und Vermurungen nimmt somit deutlich zu. In der Hauptstadt Tokio zeichnen sich dagegen nur 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter ab. Spätestens in der Nacht zum Donnerstag lässt der Regen dann überall nach.
Nasse Vorgeschichte
Das gleiche Tiefdruckgebiet, welches derzeit Japan beeinflusst, hat am letzten Wochenende bereits in China für Starkregen gesorgt. In Peking gab es sogar den nassesten Tag in mehr als 6 Monaten: Mit 27,2 Litern pro Quadratmeter war der Samstag nämlich der niederschlagsreichste Tag seit dem 10. Oktober 2017. Große Regenmengen gab es aber auch auf der Koreanischen Halbinsel.