150 km/h: Wintersturm im Südosten Australiens

Die Insel Tasmanien ist kräftigen Wind gewohnt, ganz besonders in den Wintermonaten, so treten Böen im Bereich der 100-km/h-Marke auf den Bergen und an exponierten Küstenabschnitten regelmäßig auf. Orkanböen von 130 bis 140 km/h sind allerdings auch hier selten. Anbei die bisherigen Spitzenböen des Winters:

Ort, Seehöhe
Spitzenböe (km/h; ab 1.6.) Datum
Maatsuyker Island, 146 m 135 6. Juli
Scotts Peak, 408 m 115 17. Juli
Hobart, 50 m 102 10. August
Mt. Wellington, 1261 m 144 17. Juli
Cape Grim, 93 m 113 29. Juli
Launceston, 166 m 85 17. Juli
Hogan Island, 116 m 150 29. Juli
Devonport, 9 m 93 24. Juli

Kaltfront bringt Regen und Sturm

In diesen Tagen liegt der Süden Australiens unter dem Einfluss einer kräftigen, westlichen Höhenströmung, dabei kündigt sich mit Durchzug einer Kaltfront in der Nacht zum Mittwoch ein außergewöhnliches Sturmereignis an. Besonders an der Westflanke Tasmaniens fällt zudem kräftiger Regen bzw. auf den Berggipfeln Schnee.

Der stärkste Wintersturm des Jahres steht bevor.
Die prognostizierten Spitzenböen in Australien. © UBIMET

Orkanböen bis 150 km/h

Böen von 80 bis 110 km/h sind verbreitet zu erwarten, so auch in den dichter besiedelten Regionen Tasmanies rund um Hobart und Launceston. Im Bereich der Küsten sowie in höheren Lagen muss man mit orkanartigen Böen von 100 bis 120 km/h rechnen, in besonders exponierten Lagen wie etwa die Insel Maatsuyker oder Mt. Wellington sind aber sogar Orkanböen von bis zu 150 km/h nicht ausgeschlossen! Stürmisch wird es zudem auch im Süden von Victoria und New South Wales.

 

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Titelbild: st4rbucks on Visualhunt / CC BY-NC-ND