Der stärkste Regen ist nun vorbei, Tief GISLINDE zieht nun nach Osten ab. Der perfekte Zeitpunkt für eine kleine Zusammenfassung. In den vergangenen zwei Tagen brachte das Tief verbreitet Regen in dem von Trockenheit geplagten Norden. Im Großteil von Sachsen-Anhalt fiel allerdings kaum ein Tropfen, nur in der Altmark sowie in Richtung Fläming regnete es ausreichend. Wie die unten stehende Grafik zeigt, wurde es auch im sonst vom Regen begünstigten Harz nur kurz nass.
Überschwemmungen in Brandenburg und Berlin
Während in Sachsen-Anhalt kaum ein Tropfen fiel, war es in den vergangen Stunden von der Uckermark bis nach Berlin stellenweise schon wieder zu viel des Guten. In nur wenigen Stunden fielen Donnerstagmorgen stellenweise bis zu 100 Liter pro Quadratmeter, dies führte zu lokalen Überschwemmungen und vollgelaufenen Keller.
Hier die Top 5 Messstationen der vergangenen 24 Stunden:
- Passow (Brb) 86,6 l/m²
- Berlin-Buch (B) 78,3 l/m²
- Ahrensfelde (Brb) 77,1 l/m²
- Angermünde (Brb) 69,0 l/m²
- Wustrow (Brb) 68,1 l/m²
Waldbrandgefahr gebannt
Da es in den vergangenen Tagen/Wochen schon einige Waldbrände gegeben hat und die Landwirte unter der Trockenheit stöhnen, ist wohl selten Regen im Juli derart willkommen gewesen. Die Waldbrandgefahr geht auf jeden Fall markant zurück, hier der berechnete Waldbrandindex vom Deutschen Wetterdienst.