Die Front von Tief STEFAN liegt derzeit quer über Deutschland und erstreckt sich zu Mittag von der Schwäbischen Alb über den Harz bis nach Schleswig-Holstein. Dabei traf die Front am Vormittag bereits auf bodennahe Kaltluft, vom Pfälzer Wald über den Taunus bis zu Rothaargebirge und der Rhön gab es gebietsweise gefrierenden Regen.
Regen trifft auf massive Kaltluft
In den kommenden Stunden verlagert sich die Front ostwärts und trifft dabei in Bayern auf massive Kaltluft. Hier hat sich in den vergangenen Tagen über der vorhandenen Schneedecke in Verbindung mit regionalem Nebel eine kräftige bodennahe Kaltluftschicht gebildet. Auf die Kaltluftschicht gleitet nun der Regen auf und bringt am Nachmittag und Abend verbreitet Glatteis. Betroffen sind vor allem die Regionen nördlich von Augsburg und München.
Entspannung am Abend
Da die Front relativ rasch durchzieht, entspannt sich die Situation mit Ende des Regens nach 2 bis 4 Stunden wieder. Am längsten glatt bleibt es noch in Niederbayern. Am Freitag besteht keine Eisregenrisiko, Samstagfrüh kann es aber von der Rhön und dem Thüringer Wald über den Oberpfälzer Wald bis nach Niederbayern nochmals kurzzeitig glatt werden durch Eisregen.
Titelbild: Thomas Sävert @Tornadoliste