Ein Hochdruckgebiet namens „Kai“ sorgt am Dienstag noch für stabile Wetterverhältnisse in weiten Teilen des Landes. Der Kern des Hochs verlagert sich aber langsam in Richtung Osteuropa, weshalb am Abend von der Silvretta bis nach Osttirol bereits erste Wärmegewitter niedergehen.
In den kommenden Stunden gerät Österreich zunehmend auf die Vorderseite eines umfangreichen Tiefs namens „Nicole“ mit Kern bei den Britischen Inseln. Mit einer westlichen Höhenströmung gelangen zwar warme Luftmassen in den Alpenraum, im Vorfeld einer Kaltfront steigt die Gewitterbereitschaft aber an.
Sonne und Gewitter
Der Mittwoch beginnt häufig sonnig, nur in Osttirol und Oberkärnten halten sich anfangs Restwolken und vereinzelt gehen auch lokale Schauer nieder. Ab Mittag nimmt die Gewitterneigung im Bergland von Vorarlberg bis in die westliche Obersteiermark verbreitet zu, lokal fallen die Gewitter auch kräftig aus mit großen Regenmengen in kurzer Zeit, Hagel und teils stürmischen Böen. Am Abend ziehen auch im Süden, am Alpenostrand und in Teilen Oberösterreichs mitunter kräftige Gewitter durch.
Im Osten und Südosten verläuft der Tag sonnig und trocken. In der Nacht auf Donnerstag steigt die Gewitterneigung aber auch hier langsam an, vor allem im Südosten sind auch kräftige Gewitter mit ergiebigen Regenmengen möglich, während sich im Westen rasch eine Wetterberuhigung bemerkbar macht.