In Tirol kam es in den vergangenen Tagen bereits zu kleineren Flurbränden, die Regenschauer von letzter Nacht und von heute bringen da kaum Entspannung. Es fehlt schlicht und ergreifend flächendeckender Landregen, der auch den Bauern gelegen käme.
Trockener April
Besonders nördlich des Alpenhauptkamms sorgten die anhaltenden Südföhnlagen bislang für einen viel zu trockenen April. So sind in den ersten 12 Tagen des Monats meist nur 5 bis 10 l/qm zusammengekommen, mancherorts (Waldviertel) blieb es sogar fast gänzlich trocken.
Dementsprechend markant fallen auch die Abweichungen aus, was den Regen betrifft:
Stadt | Regenmenge 01.04. – 12.04.18 | Abweichung |
Wien | 4 l/qm | -75 % |
St. Pölten | 1 l/qm | -95 % |
Linz | 4 l/qm | -80 % |
Salzburg | 6 l/qm | -80 % |
Innsbruck | 1 l/qm | -95 % |
Bregenz | 4 l/qm | -90 % |
Eisenstadt | 2 l/qm | -90 % |
Klagenfurt | 13 l/qm | -50 % |
Graz | 10 l/qm | -50 % |
Solch eine Trockenheit (bereits der März fiel in den Regionen von Bregenz bis St. Pölten deutlich zu trocken aus) bleibt natürlich nicht folgenlos. So steigt morgen die Waldbrandgefahr bereits auf Stufe 2 von 4 an wie in folgender Karte gut zu erkennen ist.