Kurz vor Frühlingsbeginn hat der Winter nicht nur in Mitteleuropa, sondern auch im Nordosten Spaniens nochmals ein kräftiges Lebenszeichen gegeben. So gab es zum Sonnenaufgang am vergangenen Dienstag in mehreren Landkreisen Kataloniens eine zum Teil dicke Schneedecke. Die größten Schneemengen gab es in Santa Coloma de Queralt, im Becken von Barbera, mit rund 24 cm Neuschnee sowie in Querol, in der Region l’alt Camp, mit 19 cm.
Dorf / Stadt | Landkreis | Neuschnee (cm) 19.-20. März |
Santa Coloma de Queralt (680 m.) | Conca de Barberà | 20 |
Viu de Llevata (1240 m.) | Alta Ribagorsa | 17 |
Sant Joan de l‘Erm (1720 m.) | Alt Urgell | 15 |
Abadia de Montserrat (740 m.) | Bages | 13 |
Observatori Fabra (410 m.) | Barcelones | 12 |
El Port del Comte (1810 m.) | Solsones | 10 |
Calaf (720 m.) | Anoia | 10 |
Observatori de Pujalt (750 m.) | Anoia | 10 |
Historische Werte auf der Collserola
Auch auf der Serra de Collserola, dem Hügelland im Westen von Barcelona, wurde es weiß. So sind in der Nacht auf Dienstag am Observatori Fabra, in etwa 400 m Höhe, rund 12 Zentimeter Neuschnee gefallen. Schnee ist hier im März zwar nicht ganz ungewöhnlich, allerdings nicht mit dieser Intensität. So war der Schneefall von letztem Dienstag das zweitspäteste sowie -stärkste Ereignis seit 1917. An der Tabellenspitze steht weiterhin der 22. März 1917 mit 24 cm Schnee. Der späteste Schneefall wurde dort hingegen am 29. April 1919 beobachtet.
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— Alfons Puertas (@alfons_pc) 20. März 2018
Spätschneefall in l‘Observatori Fabra, Barcelona | |
Datum | Akkumulation (cm). |
22.03.1917 | 24 |
20.03.2018 | 12 |
09.04.1973 | 12 |
25.04.1972 | 4 |
29.04.1919 | 2 |