Kräftiger bis stürmischer Westwind hat ausgehend vom Grenzbereich zwischen Südaustralien und New South Wales für einen markanten Sandsturm gesorgt. Zunächst war die Region rund um Broken Hill im Westen von NSW betroffen, einem Gebiet in dem eine anhaltende, schwere Dürre herrscht. Die Sichtweite ging hier bei stürmischen Windböen auf wenige Meter zurück.
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1.000 km Sandfront
Im Vorfeld einer Kaltfront wurde der Sandsturm im Laufe des Mittwochs immer größer und reichte schließlich vom Süden Queenslands bis zum Grenzbereich von NSW und Victoria. Dies entspricht einer Breite von fast 1000 km! Auch an der East Coast von Sydney über Newcastle bis Port Macquarie wurde der Himmel durch den Staub vorübergehend fahl bzw. diesig. Die Sichtweite wurde nach Osten zu allerdings nicht vergleichbar stark beeinträchtigt wie im Outback und mittlerweile hat sich der Schwerpunkt schon auf den Ozean verlagert.
#Dust for large parts of #NSW on the satellite picture this morning. Check out our satellite imagery at https://t.co/GmxNdJgnVr pic.twitter.com/eFRifI6vDB
— Bureau of Meteorology, New South Wales (@BOM_NSW) 21. November 2018
Seltenes Phänomen
Großräumige Sandstürme treten in Australien nur etwa alle 10 Jahre auf. Letztmals war das 2009 der Fall, als ein mehr als 2000 km langer Sandsturm über Queensland und NSW zog. Im Outback kommt es im Zuge von Gewittern allerdings häufiger zu kleinräumigen Sandstürmen.
As dust swept through Sydney this afternoon, our snowfields took a dusting of a different kind … in November 😮 pic.twitter.com/j3j6zdVSld
— The Sydney Morning Herald (@smh) 22. November 2018
Titelbild: https://www.facebook.com/BarrierReunion/