Die erste Hälfte des März 2018 ist geschafft, Zeit für uns, eine kleine Bilanz zu ziehen. Und da hatte der Monat bisher doch ganz schön was zu bieten.
Die erste Woche hatten wir noch mit einer Kältewelle zu kämpfen, die ihren Anfang bereits im Februar nahm. Somit fiel der Monatsbeginn im ganzen Land schon mal deutlich zu kalt aus, erst in der zweiten Woche normalisierte sich die Situation dann wieder. Die Strömung drehte auf Süd und das Temperaturdefizit wurde teilweise abgebaut. In der folgenden Grafik seht ihr die Temperaturabweichung in der ersten Monatshälfte.
Vor allem von Vorarlberg bis in die nördliche Obersteiermark schaffte es die föhnige Südwestströmung der vergangenen Tage, dass wir sogar hier leicht überdurchschnittliche Temperaturen haben. In Weyer (OÖ) wurden sogar schon 19,2 Grad erreicht. Im Osten und Südosten verliefen die ersten 15 Tage des März dagegen um 1 bis 2 Grad zu kalt, der Tiefpunkt war gleich am 1. März mit -23,4 Grad in Klausen-Leopoldsdorf (NÖ).
Norden trocken – Süden nass
Schauen wir auf die Niederschlagsverteilung. Die Kältewelle war im Großteil des Landes von trockenem Wetter begleitet, erst in der zweiten Woche des Monats kam Bewegung ins Geschehen. Mit den föhnigen Südlagen schauten die Regionen nördlich des Alpenhauptkamms weiterhin durch die Finger, dementsprechend sieht es hier mit Regen und Schnee aus. Von Osttirol bis ins Südburgenland fiel dagegen 30 bis 50% mehr Regen und Schnee als in der ersten Hälfte des März üblich ist.