Im Vorfeld der Kaltfront des Tiefs NATHAN über den Britischen Inseln wird am Pfingstmontag etwas wärmere Luft in die Osthälfte der Bundesrepublik herangeführt. Dabei deuten die Strukturen der Wolkenfelder eines kräftigen Italientiefs auf eine erhöhte Konzentration an Saharastaub in höheren Schichten hin.
Die Kaltfront erfasst bereits im Laufe des Pfingstmontags mit aufziehenden Wolken, unterkühltem Wetter und gewittrigen Schauern den Westen des Landes. Die Osthälfte verbleibt hingegen heute noch auf der warmen Seite, sodass die Höchstwerte hier verbreitet 20 bis 25 Grad erreichen können.
Beachtliche Temperatursturz
Doch am Dienstag ist es dann wieder soweit: Die Kaltfront überquert Deutschland und es wird neuerlich landesweit unbeständig. Die Temperaturen erreichen dann nur noch 13 bis 18 Grad. Beachtlich fällt vor allem der Temperatursturz in der Mitte aus: Hier sind am Dienstag teils 10 Grad weniger im Vergleich zum Pfingstmontag einzuplanen!
Sturm und Gewitter
Dazu frischt tagsüber verbreitet teils starker Südwestwind auf. Südlich einer Linie Münsterland – Berlin sind auch stürmische Böen um 60-70 km/h, vom Saarland und der Eifel bis nach Franken auch Sturmböen bis 80 km/h einzuplanen.
Im Laufe des Dienstags bilden sich zudem fast überall zahlreiche und teils kräftige Regenschauer. Im Westen und Norden sind auch Gewitter möglich. Längere trockene Phasen gibt es tagsüber am ehesten von der Schwäbischen Alb bis nach Niederbayern sowie in Richtung der Lausitz.
Kein Sommer in Sicht
Im weiteren Verlauf bleibt uns das unterkühlte und oft unbeständige Wetter erhalten. Bis zum Monatsende ist keine nennenswerte Änderung in Richtung Sommer zu erwarten.
Titelbild: Regenschauer im Frühling. Quelle: pixabay.com