Seit Sonntag fällt in den Alpen teils kräftiger Schnee. In der Schweiz und im Westen Österreichs gab es in höheren Tallagen mehr als 50 cm Neuschnee und im Hochgebirge teils über 1 Meter. Am Dienstag verlagert sich der Schwerpunkt aber allmählich ostwärts in die Regionen von den Berchtesgadener Alpen bis zum Alpenostrand. Anbei eine Übersicht der gemeldeten Schneehöhen am Dienstagmorgen:
Ort | Seehöhe | Schnee |
Lech (A) | 1445 m | 92 cm |
Schröcken (A) | 1244 m | 87 cm |
Warth (A) | 1478 m | 78 cm |
Langen am Arlberg (A) | 1221 m | 54 cm |
Grimsel Hospiz (CH) | 1980 m | 70 cm |
Arosa (CH) | 1878 m | 80 cm |
Davos (CH) | 1594 m | 51 cm |
Zugspitze (D) | 2964 m | 120 cm |
In den Ostalpen weiterhin Schneefall
In den kommenden Stunden gehen in den Alpen noch ein paar Schauer nieder, in der Schweiz und in Westösterreich sind allerdings nur noch geringe Mengen zu erwarten. Vom Salzkammergut bis zum Alpenostrand wird der Schneefall Dienstagnacht hingegen wieder stärker, somit gibt es hier bis Mittwochnachmittag weitere 20 bis 40 cm Neuschnee.
Lawinenwarnstufe 4
Das Zusammenspiel aus großen Schneemengen und stürmischem Wind sorgt derzeit von der Zentralschweiz bis nach Tirol für große Lawinengefahr. Dies entspricht der zweithöchsten Lawinenwarnstufe 4. Vor allem oberhalb der Waldgrenze kann Triebschnee bereits von einzelnen Skifahrern zu Lawinen ausgelöst werden! In Bayern und im Osten Österreichs herrscht erhebliche Gefahr (Stufe 3).
Arlberg pic.twitter.com/PNnhvmCp0C
— Niklas Hoth (@NiklasHoth) 11. Dezember 2018