— Update 20:00 Uhr —
Zusammenfassung:
Ein stürmischer Tag geht zu Ende. Besonders im Norden und Nordwesten traten Böen zwischen 80 und 100 km/h auf, an der Nordsee wurden teils orkanartige Böen mit über 110 km/h gemessen. Im Binnenland traten die kräftigsten Böen wie erwartet mit Schauern und Gewitter auf, die von Westen durchzogen.
Das Satellitenbild zeigt die zahlreichen Schauer und Gewitter auf der Rückseite der Kaltfront.
Morgen wird es besonders im Westen erneut stürmisch, hier muss dann mit Böen von 60 bis 80 km/h gerechnet werden. Damit beenden wir für heute den Liveticker und bedanken und für Ihr Interesse.
— Update 17:45 Uhr —
Berlin 17:30 Uhr, kurz davor Gewitter und Regenbogen#mammatus pic.twitter.com/jNeZ7qMIQF
— ベルリン の サイクリスト (@Berlinradlerin) March 11, 2021
— Update 17:15 Uhr —
Vor den Toren Berlins haben sich teils kräftige Gewitter gebildet. Dabei besteht die Gefahr von schweren Sturmböen.
—Update 16:30 Uhr—
In der Mitte ziehen derzeit einige Schauer sowie lokale Gewitter durch. Der Himmel präsentiert sich dabei typisch frühlingshaft wie man es im April oft sieht.
Richtung Nordwest…..@sturmwetter1703 @Kachelmannwettr @WetterPro @malte_neuper @tornadomap_org @PKirkwoodF5 @WetterBaden @Barbekuhh @MagicMarc5 pic.twitter.com/MMvG4UJaJZ
— Claudia Wolf (@claudiawolf2) March 11, 2021
Regenbogen nach Gewitter. pic.twitter.com/IVjWKsGoNO
— Jan Süselbeck (@JanSueselbeck) March 11, 2021
In England werden aktuell auch sog. Mammatus-Wolken beobachtet, dazu kann es in den kommenden Stunden auch noch bei uns im Umfeld der Schauerzellen kommen.
Magnificent mammatus clouds over the Blyth estuary this lunchtime @ChrisPage90 pic.twitter.com/QJLtXLHnTn
— Sarah (@sarahEgroves) March 11, 2021
—Update 16:05 —
In der Meldorfer Bucht Bucht wurden vergangene Stunden örtlich Orkanböen gemessen:
- 122 km/h Büsum
- 117 km/h Spiekeroog
- 111 km/h Elpersbüttel
- 109 km/h Sankt Peter-Ording
- 99 km/h Strucklahnungshörn
- 97 km/h Kiel
- 95 km/h Cuxhaven
—Update 15:45 —
Auch in Deutschland werden mittlerweile einige Einsätze der Feuerwehr gemeldet. Meist handelt es sich um umgestürzte Bäume, die mitunter für Beeinträchtigungen im Verkehr sorgen.
🚨 Jetzt beschert #Klaus auch der #FF_Lilienthal die ersten Einsätze.💨🌳
Mehrere Bäume umgestürzt, und die #Drehleiter unterstützt die KameradInnen in #Grasberg. pic.twitter.com/ju8r5Z9ARo— Feuerwehr Lilienthal (@FF_Lilienthal) March 11, 2021
Wie erwartet hat der Sturm den Nordwesten und Westen Deutschlands erfasst, auch in NRW gibt es einige Sturmschäden. Das Foto zeigt einen abgebrochenen Baum am Niederrhein.#Klaus #Sturm #Sturmboeen pic.twitter.com/Z587yUOjjz
— Thomas Sävert (@Tornadoliste) March 11, 2021
Auf Landebahn 3 ist soeben die Pflanzkiste aus dem Dachgeschoss gelandet. #Sturm pic.twitter.com/DpMukI9qmC
— Yves (@gas0linr) March 11, 2021
+++Korrektur+++
Baum im Gleis in Bienenbüttel zwischen Hannover und Hamburg.
Züge des Fernverkehrs werden umgeleitet. Die Halte in Celle, Uelzen und Lüneburg entfallen.
Es kommt zu Verspätungen.
Update folgt. https://t.co/Gj95UGOosT
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) March 11, 2021
— Update 15:35 —
Anbei ein paar spannende Bilder vom treibenden Sand am Strand von Scheveningen (Den Haag) in den Niederlanden.
🌬️ Zandstorm op het strand bij Scheveningen! Deze spectaculaire beelden zijn gemaakt door Casper ter Kuile (@WondersofNature). #storm pic.twitter.com/c9WIJbq1n8
— Wouter van Bernebeek (@StormchaserNL) March 11, 2021
— Update 14:25 —
Im Norden sind weitere Gewitter entstanden und diese verlagern sich mit dem kräftigen Wind weiter in den Osten. Im Umfeld kann es zu Sturmböen und kurzzeitig auch zu kräftigem Regen kommen.
— Update 13:35 —
Anbei ein aktuelles Satellitenbild von Sturmtief KLAUS. Die Warmfront liegt bereits über Tschechien bzw. Polen und die schwach ausgeprägte Kaltfront erstreckt sich quer über Deutschland. Dahinter folgt am Südrand des Tiefs über der Nordsee noch die umwickelte Okklusionsfront.
— Update 13:15 —
Anbei die bisherigen, gemessenen Spitzenböen:
- 104 km/h Nörvenich
- 97 km/h Geilenkirchen
- 95 km/h Aachen
- 93 km/h Büsum
- 93 km/h Borkum
- 90 km/h Bremerhaven
- 86 km/h Diepholz
- 85 km/h Bremen
Aktuelle Daten und Statistiken gibt es auch stets hier: Wetterdaten
Oh, da hat #klaus schonmal was von der Nachbargarage gelöst. pic.twitter.com/dfHOFZG3N8
— Sarah B. (@SarahBurgi) March 11, 2021
— Update 12:20 —
Mittlerweile gibt es schon zalhreiche Berichte über entstandenen Schäden von Sturm Klaus. Der Höhepunkt des Sturms sollte in den Niederlanden aber in der nächsten Stunde erreicht werden.
Stormschade Rhienderstein Ugchelen#StormEvert #storm
📸https://t.co/c1RSP07TTb pic.twitter.com/KnNpdeEg50— brandweer-online.nu (@Brandweer2020) March 11, 2021
—Update 11:40 —
Zwischen der Elbmündung und dem Großraum Bremen sind erste Gewitter entstanden, sie sich mit dem starken Höhenwind zügig nach Ost-Nordost verlagern. Im Bereich dieser Gewitter ist die Sturmgefahr besonders groß.
—Update 11:10 —
In den Niederlanden werden mittlerweile Böen über 100 km/h gemessen:
- 119 km/h Vlissingen
- 115 km/h Rotterdam
- 104 km/h Amsterdam
De dag begon voor deze autobezitters iets minder vrolijk.. #amsterdam#storm#stormschade pic.twitter.com/8h1O1B6qGe
— Rooie Reporter (@rooiereporter) March 11, 2021
In Deutschland lag im Flachland in der vergangene Stunden Borkum mit 93 km/h an der Spitze, auf dem Brocken wurden dagegen schon Orkanböen bis 140 km/h verzeichnet.
—Update 10:55 —
Anbei die neuesten Prognose von ICON-Modell des DWD. Es berechnet besonders im Norden von NRW und im südlichen Niedersachsen schwere Sturmböen um 100 km/h, während die Spitzen zwischen Bremen und Hamburg demnach etwas geringer ausfallen würden.
—Update 10:05 Uhr —
Derzeit ist die Lage in Deutschland zwar noch relativ ruhig, im Westen werden aber örtlich schon Sturmböen gemessen. Anbei eine Auswahl an Stationen:
- 93 km/h Büsum
- 86 km/h Geilenkirchen
- 82 km/h Mönchengladbach
- 81 km/h Aachen
- 70 km/h Werl
- 68 km/h Düsseldorf
- 68 km/h Bremen
- 67 km/h Rheinstetten / Karlsruhe
- 63 km/h Erfurt
- 61 km/h Saarbrücken
Mit den Schauern sowie lokalen Gewittern legt der Wind in den kommenden Stunden aber vor allem im Nordwesten deutlich zu, so werden etwa in den Niederladen wie etwa in Amsterdam bereits schwere Sturmböen von 98 km/h gemeldet.
Vrachtwagen heeft het niet makkelijk met de N302 #storm #lelystad @FlevolandWeer @weermanrobert pic.twitter.com/X4XueBX69h
— WeerWinter (@WeerWinter) March 11, 2021
—Update 9:35 Uhr —
Auf dem aktuellen Satellitenbild sieht man sehr schön den Kern von Sturmtief KLAUS sowie seine Warmfront quer über der Südosthälfte Deutschlands. Am Südrand des Tiefkerns treten in den kommenden Stunden die stärksten Böen auf. In der vergangenen Stunden wurden am Ärmelkanal von der Normandie bis zu den Niederlande Windspitzen um 100 km/h gemessen.
— Update 9:30 Uhr —
Wir haben unsere gestrigen Warnungen anhand der neuesten Modellläufe noch leicht ausgebaut, anbei die aktuelle Warnkarte. In der Mitte und im Nordosten kann es stellenweise ebenfalls zu schweren Sturmböen kommen, hier werden im Tagesverlauf mitunter auch noch Gewitterwarnungen zum Thema.
— Übersicht —
Am Donnerstag gerät Deutschland unter den Einfluss eines Tiefs namens KLAUS, welches am Montag vor der kanadischen Küste entstanden ist und sich zur Wochenmitte über den Nordatlantik in Richtung Nordmeer verlagert. Damit verstärkt sich der Druckgradient über Deutschland und ausgehend vom westlichen Mittelgebirgsraum kommt ab Mittwochnacht zunehmend starker Südwestwind auf.
Mit Durchzug einer Kaltfront muss man am Donnerstag im Nordwesten mit teils orkanartigen Böen um 110 km/h rechnen, an der Nordseeküste sind auch Orkanböen um 120 km/h möglich: Hier kann der kräftige Höhenwind mit Schauern und gar einzelnen Gewittern zum Boden runtergemischt werden. Besonders betroffen sind die Regionen vom Emsland bzw. von Ostfriesland bis zur Elbmündung sowie in weiterer Folge auch Teile Schleswig-Holsteins, aber auch im Münsterland zeichnen sich in Gewitternähe örtlich teils schwere Sturmböen um 100 km/h ab. Der Schwerpunkt des Sturms findet am Donnerstag vom Vormittag bis zum frühen Nachmittag statt.
In den umliegenden Regionen von Eifel bis nach Mecklenburg zeichnen recht verbreitet Sturmböen um 75 km/h ab, wobei es auch hier in Schauernähe vereinzelt zu deutlich höheren Spitzen kommen kann. Im Südosten sind dagegen meist nur exponierte Lagen im Bereich der Mittelgebirge betroffen.
Auch am Wochenende bleibt es windig und das Potenzial für das ein oder andere weitere Sturmtief bleibt bestehen. Diesbezüglich sind sich die Modelle noch uneinig, ein Extremereignis ist allerdings nicht in Sicht.