Alljährlich im Frühling, bei wieder ansteigenden Temperaturen, verbessern sich die Zutaten für kräftige Gewitter. Dies ist morgen der Fall. Dann sind im Südwesten und Westen die ersten kräftigeren Gewitter des Jahres möglich.
Die Wetterlage stellt sich am frühen Nachmittag wie folgt dar: Die Kaltfront des Tiefs SANDER mit Kern über Irland liegt zunächst noch über Frankreich. Im Vorfeld der Front werden sich über Ostfrankreich und dem Oberrheingraben erste Gewitter entwickeln.
Als Beispiel sei hier ein modelliertes Radarbild für den morgigen Mittwoch um 16 Uhr gezeigt. Dies zeigt eine kräftige Gewitterzelle, die entlang des Oberrheingrabens nach Norden zieht. Mit einer solchen Gewitterzelle besteht die Gefahr von Starkregen, Hagel und stürmischen Böen.
Im Verlauf des späteren Nachmittags und des Abends verlagert sich die Gewitteraktivität mit der nach Norden vorankommenden Kaltfront. Nun muss im westlichen Hessen, Nordrhein-Westfalen und dem westlichen Niedersachsen mit teils kräftigen Gewittern gerechnet werden.
Sturmböen in der Mitte
In den Abendstunden frischt in einem Streifen von Baden-Württemberg und Franken über Hessen bis zum südlichen Niedersachsen vorübergehend stürmischer Westwind auf!
Am Abend Gewitter im Westen
Unser Lokalmodell RACE sieht ein kleineren Gewitterkomplex über Nordrhein-Westfalen um 21 Uhr Ortszeit.
Dieser zieht in der ersten Nachthälfte weiter nach Norden über das Ems- und Oldenburgerland hinweg. Mit diesem Komplex besteht hauptsächlich die Gefahr von lokal kräftigem Regen und örtlich stürmischen Böen. Allerdings muss lokal weiter mit kleinem Hagel gerechnet werden.
Updates gibt es rund um die Uhr in unserem Lagebericht.
Titelbild: UBIMET/Nikolas Zimmermann