Am 24.10.2014 präsentierte sich die Nordkette oberhalb von Innsbruck tief verschneit bei strahlend blauem Himmel. Über Nacht hatte es auf etwa 1500 m Höhe auf der Höttinger Alm etwa einen halben Meter Neuschnee gegeben. Die nachfolgenden Bilder sprechen für sich und lassen Winterliebhabern das Wasser im Mund zusammen laufen:
Titelbild: Winterimpression von der Höttinger Alm @ https://www.facebook.com/H%C3%B6ttinger-Alm-208620002506080
Besonders im Herbst lädt das häufig stabile Wetter zu längeren und teils auch mehrtägigen Touren im Hochgebirge ein. Die Nächte werden immer länger und somit ist auch die Luftschichtung abseits von markanten Tiefdruckgebieten stabil. Dennoch muss man auch in dieser Jahreszeit ein paar wichtige Faktoren bei der Tourenplanung einkalkulieren:
Geschlossene Hütten
Trockene Luft
Wenig Trinkwasserquellen
Tageslänge
Exposition
Geschlossene Hütten
Bei der Tourenplanung muss man unbedingt berücksichtigen, dass jetzt Mitte Oktober viele Berghütten bereits geschlossen sind. Aus diesem Grund sollte bei herbstlichen Touren der Rucksack mit ausreichend Essen und Trinken gefüllt sein. Auf etwas niedriger gelegenen Almen kann man dagegen teils noch bei Speck und Co. das perfekte Herbstwetter genießen.
Trockene Luft
Kräftige Hochdruckgebiete im Herbst sorgen für eine absinkende Bewegung der Luft („Subsidenz“). Sinkt ein Luftpaket ab, so gelangt es unter höheren Luftdruck und wird demzufolge komprimiert und erwärmt. Dies hat zur Folge, dass die Luft im Gebirge sehr trocken ist und man durch die Atmung Feuchtigkeit an die Luft verliert. Obwohl man nicht so schnell wie im Hochsommer ins Schwitzen kommt, ist regelmäßiges Trinken also dennoch extrem wichtig! Das Wasser bekämpft nicht nur den Durst, sondern unterstützt auch die Schleimhautbefeuchtung. Dafür kann man sich auch auf eine ausgezeichnete Fernsicht freuen.
Im Herbst sind in mittleren bis großen Höhen nur noch wenige Schneefelder übrig, zudem war die Witterung im Jahr 2018 vielerorts sehr trocken. Aus diesen Gründen gibt es weniger Trinkwasserquellen im Gebirge als üblich, weshalb man bei längeren Touren besonders viel Wasser einpacken muss!
Tageslänge
Das Wetter ist in dieser Jahreszeit oft stabil, weshalb die Bedingungen für lange Touren gut sind. Die Tage werden allerdings immer kürzer, so gibt es selbst in Gipfellagen bei wolkenlosen Bedingungen maximal 10 Stunden Sonnenschein. Bei längeren Touren sollte somit die früh einsetzende Dämmerung berücksichtigt werden und immer eine Stirnlampe eingepackt werden.
Der Unterschied zwischen Routen an nordseitigen und südseitigen Hängen ist in dieser Jahreszeit besonders groß. Der erste Schnee im Herbst ist auf sonnenzugewandten Hängen rasch wieder weg, in schattigen Hochlagen sieht dies aber ganz anders aus, selbst wenn die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Das trocknen des Steins dauert zudem wesentlich länger als im Sommer, somit wird Nässe bei manchen Felspassagen zur Gefahrenquelle.
Die Schneebedeckung auf den heimischen Gletschern weist im Herbst übrigens ihr jährliches Minimum auf: Meist sind die bis ins Gipfelniveau aper oder besitzen lediglich eine dünne Altnschneeauflage. Diese trägt nur in seltenen Fällen einen Bergsteiger. Hochtouren sind zwar teils sogar über 3.000 m fast ohne Schneekontakt möglich und die Gletscherspalten oft gut sichtbar, dennoch gehören auch in dieser Jahreszeit Steigeisen, Pickel und Seil zur Standardausstattung bei Touren auf dem ewigen Eis.
Viele Menschen meinen, dass sich das Wetter negativ auf Ihr Wohlbefinden auswirken kann. Das häufigste Symptom dieser so genannten Wetterfühligkeit ist der Kopfschmerz. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es schwierig, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Kopfwehattacken und dem Verlauf meteorologischer Parameter festzustellen, wenn man nicht zu sehr komplexen statistischen Verfahren greift. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen offenbaren aber sehr überzeugende Zusammenhänge, die man folgendermaßen zusammenfassen kann: Der menschliche Organismus kommt mit schnellen Schwankungen von Temperatur, Druck, Wind und Sonnenschein nur schlecht zurecht.
Rasche Veränderungen sind von Nachteil
Befreit man die Messungen der meteorologischen Parameter von den natürlichen, jahreszeitlich bedingten Schwingungen, zeigt sich klar, dass kurzfristige Wetteränderungen und Fluktuationen in hohem Zusammenhang zum Auftreten von Kopfweh bei wetterfühligen Menschen stehen. Dies kann beispielsweise bei massiven Kaltfronten, plötzlichen Erwärmungen und auch bei starkem, böigem Wind der Fall sein. Auf der anderen Seite steht die Erkenntnis, dass der Mensch für den langen Trend der Jahreszeiten und die länger andauernden kalten und heißen Großwetterlagen sehr gut gerüstet ist. Laut Untersuchungen haben im Alpenraum insbesondere zwei Wetterlagen sehr starke Auswirkungen auf Personen mit Neigung zu Migräne:
Föhn: Ein klassischer Kopfwehbringer, da sich die Temperatur bei Föhn sehr schnell ändern kann und der Verlauf von Wind und Luftdruck dabei markante Schwankungen aufweist.
Orkantiefs: Bei rasch ziehenden Sturmtiefs und vor allem bei Orkantiefs treten in der Regel rasche Änderungen von Druck, Temperatur und Wind auf.
Winterliche Hochdruckgebiete lassen uns hingegen aus der Kopfwehperspektive durchatmen und entspannen, denn sie bringen die Konstanz, auf die unser Körper positiv reagiert.
Titelbild: Symbolbild Kopfschmerzen – Photo credit: Matt From London on Visual hunt / CC BY
Jährlich am zweiten Sonntag im Oktober findet in Triest die Barcolana statt. Es handelt sich um die größte Segelregatta weltweit, so waren im Jahr 2017 sogar 2.101 Segelboote angemeldet. Die Teilnehmer werden je nach Bootsgröße in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt, alle Teilnehmer (Profis wie auch Hobby-Segler) starten allerdings gleichzeitig. Erstmals fand der Wettbewerb im Jahr 1969 statt, somit wird heuer das 50. Jubiläum gefeiert.
Zur Barcolana präsentiert sich das Wetter heuer von seiner besten Seite. Von Beginn an dominiert der Sonnenschein, abgesehen von ein paar dünnen Federwolken ist der Himmel oft sogar wolkenlos. In den Morgenstunden weht Borino, ein lokaler, böiger Wind aus Ost bis Nordost mit Böen bis etwa 40 oder 50 km/h. Noch im Laufe des Vormittags flaut der Wind aber ab, am Nachmittag kommt dann kurzzeitig eine schwache Seebrise aus West auf. Die Temperaturen steigen von 16 Grad in der Früh auf rund 24 Grad am Nachmittag an.
Der bekannteste Wind in Triest ist die Bora. Es handelt sich dabei um einen kalten, böigen Wind aus nordöstlicher Richtung, der je nach Wetterlage an der Adriaküste zwischen Triest, Kroatien und Montenegro auftritt. Besonders im Winter ist er meist schneidend kalt und erreicht in Böen sogar Orkanstärke. Die Barcolana hatte bereits mehrmals mit der Bora zu kämpfen, wie beispielsweise auch im Jahr 2000, als zahlreiche Teilnehmer nicht das Ziel erreichen konnten.
Borino
In Triest gibt es zusätzlich zur Bora auch einen lokalen Wind namens Borino. Im Gegensatz zur oft stürmischen Bora tritt er eher bei Wetterlagen mit geringen Luftdruckgegensätzen auf, wenn die Luft im Landesinneren Sloweniens bei klaren Verhältnissen abkühlt und wasserfallartig über die Pforte von Postojna in den Golf von Triest herabweht. Die höchsten Geschwindigkeiten treten meist in den frühen Morgenstunden auf, wenn der Temperaturunterschied zwischen dem Landesinneren und dem Golf am größten ist.
Derzeit sind die Baumwanzen, wegen ihres Geruchs auch Stinkwanzen genannt, verbreitet an Türen und Fenster zu finden. Jetzt im Herbst, wo die Nächte allmählich kühl werden, suchen sich die Tierchen einen warmen Platz zum Überwintern. Dabei locken Sie unsere warmen Wohnungen magisch an.
Verschiedene Arten
Baumwanzen sind auf der ganzen Welt weit verbreitet und es gibt über 1000 Arten. Die bei uns heimische Grüne Stinkwanze lebt gerne in Laubbäumen und tritt meist nur in geringer Anzahl in Erscheinung. Seit ein paar Jahren macht sich aber in Mitteleuropa die Marmorierte Baumwanze aus Asien breit und tritt mittlerweile in großer Zahl auf. Sie ernähren sich vom Pflanzensaft von Obstbäumen oder Sträuchern und sorgen bei manchen Gärtner für Schäden.
Warmes Sommerhalbjahr sorgt für Plage
Seit April erleben wir ungewöhnlich warmes Wetter. Das hat dazu geführt, dass nicht nur eine Generation sondern sogar zwei Generationen heranwachsen konnten. Daher gibt es heuer besonders viele Stinkwanzen, die nun versuchen ein warmes Plätzchen zu finden und so manchen von uns zur Weißglut bringen.
Vor etwa drei Tagen befand sich auf der zur Erde zugewandten Seite der Sonne ein sogenanntes koronales Loch. Es handelt sich dabei um eine Region mit einer geringeren Dichte und einer niedrigeren Temperatur innerhalb der Sonnenkorona. Die Magnetfeldlinien der Sonne sind in diesem Bereich nicht geschlossen, weshalb Plasma von der Sonne in den interplanetaren Raum gelangen kann.
Der Sonnenwind braucht etwa 3 Tage um die Erde zu erreichen, wo er auf das Magnetfeld der Erde trifft. Je nach Stärke des Sonnenwindes kommt es zu unterschiedlichen Störungen in der Magnetosphäre der Erde. Streng genommen handelt es sich in diesem Fall um einen sogenannten „Coronal Hole High Speed Stream„. Derzeit befinden wir uns etwa beim Minimum des etwa 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus, weshalb es nahezu keine Sonnenflecken gibt. In dieser Phase übernehmen koronale Löcher die Hauptrolle beim sogenannten Weltraumwetter.
Das Space Weather Prediction Center der NOAA hat bereits am 5. Oktober eine Vorwarnung vor einem Sonnensturm der Stufe G2 für den 7. und 8. Oktober ausgegeben. Auf der 5-teiligen Skala entspricht dies einem mäßigen Sturm und tritt etwa an 600 Tagen pro Sonnenzyklus auf. Die Auswirkungen halten sich in Grenzen: In hohen Breiten kann es zu Netzschwankungen im Stromnetz kommen, zudem sind geringe Störungen bei Satelliten (e.g. GPS) und Behinderungen beim HF-Funk möglich. Bislang wurde nur die Schwelle eines G1-Sturms überschritten, zudem sollte der Höhepunkt des Sturms bereits überschritten sein.
In höheren Breiten sind bei einem G1- bzw. G2-Sturm bereits helle Polarlichter sichtbar, aber auch im nördlichen Mitteleuropa können diese am nördlichen Horizont sichtbar werden. Dies betrifft u.a. Schottland, Dänemark sowie die Nord- und Ostseeküsten in Deutschland und Polen (siehe Bilder unten). In Mitteleuropa gibt es dagegen nahezu keine Auswirkungen.
Gebirgskette und Druckdifferenz sind Voraussetzung
Im Allgemeinen ist Föhn ein Fallwind. Wenn sich Gebirgsketten der Luftströmung in den Weg stellen, wird die Luft zunächst auf der windzugewandten Seite (Luv) zum Aufsteigen gezwungen, um dann auf der windabgewandten Seite des Gebirges (Lee) wieder talwärts zu strömen, was sich als Fallwind bemerkbar macht. In Europa sind es die über weite Strecken West-Ost verlaufenden Alpen, die namensgebend für dieses Phänomen sind, das sich somit je nach Anströmung als Süd- oder Nordföhn äußert.
Erscheinungsbilder
Die bekannteste Form ist wohl der Südföhn, wenn Luft von Italien über die Alpen strömt. Typisch dafür ist die Annäherung eines kräftigen Tiefs über Westeuropa. An dessen Vorderseite baut sich über dem Alpenraum eine straffe Südströmung auf. Der Luftdruckunterschied zwischen Alpensüd- und Alpennordseite setzt die Föhnströmung in Gang. Beim Aufsteigen an der Alpensüdseite kühlt die Luft ab, wobei es vielfach zur Kondensation und oft auch zur Niederschlagsbildung kommt. Auf der anderen Seite des Gebirgskamms rauscht die Luft sodann als turbulenter Fallwind talwärts, wobei sich diese, ihrer Feuchtigkeit mittlerweile entledigt, schneller erwärmen kann, als sie sich zuvor abgekühlt hat. So kommt es dass die Luft bei gleicher Höhenlage an der Alpennordseite deutlich wärmer als beispielsweise in Südtirol ist.
Speziell im Winter steigt die Wahrscheinlichkeit für Kaltluftseen in den tieferen Tallagen. Dann kommt es bei schwach ausgeprägten Luftdruckunterschieden vor, dass sich der Föhn nicht mehr gegen die kalte Talluft durchsetzen kann und sich auf die Hochtäler beschränkt.
Gut zu sehen ist dieses winterliche Minimum auch im folgenden Bild, es zeigt die Häufigkeit für Südföhn in Innsbruck im Laufe eines Jahres: Die „föhnigste“ Jahreszeit ist demnach der Frühling, ein zweites Maximum gibt es im Oktober. Dazu passt das heutige föhnige Wetter.
Der typische Jahresgang des Südföhns in Innsbruck.
Des einen Freud, des anderen Leid
Im Gegensatz zur Luv-Seite, wo der Himmel meist bewölkt ist und zum Teil auch der nasse Wettercharakter dominiert, bewirkt Föhn als trockener Wind im Lee oft freundliche Wetterbedingungen. Dabei zeigt sich der Himmel häufig wolkenarm und somit kommen Sonnenhungrige auf ihre Rechnung. Allerdings kann der Föhn in Sachen Windstärke Probleme bereiten, und örtlich durchaus auch für Sturmschäden verantwortlich zeichnen. Überdies ist der Föhn bei manchen Menschen in Verruf geraten, denn er steht in Verdacht, den Organismus zu beeinflussen. Empfindliche Menschen leiden bei Föhn unter Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, innerer Unruhe und mitunter auch unter Kreislaufbeschwerden.
Nebel am Morgen gibt es in Österreich besonders häufig entlang von Mur und Mürz sowie in den Tal- und Beckenlagen Kärntens. Die Alpentäler sind generell anfälliger für Frühnebel als das Flach- und Hügelland. In Deutschland beginnen die Tage besonders in den Tälern der Mittelgebirge oft neblig, auch vom Bodensee entlang der Donau bis nach Niederbayern gibt es verbreitet Nebel. In der Schweiz erweisen sich die Alpentäler und das Mittelland als nebelanfällig.
So gab es auch heute morgen schon auf den Webcams der Alpen die ersten schönen Nebelstimmungen zu beobachten:
Klagenfurter Becken:
Dellach im Drautal:
Bregenzerwald:
Temperaturunterschiede
Im Spätsommer und Herbst werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Bei windstillen Verhältnissen und klaren Nächten kühlt die Luft stark ab und sammelt sich in den Tälern. Immer öfter bildet sich dort eine Art Kaltluftsee, indem es kühler ist, als auf den Bergen. Hinzu kommt, dass kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann und somit schnell vollständig mit Wasserdampf gesättigt ist. Dadurch beginnt die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu kondensieren, also vom gasförmigen in den flüssigen Zustand überzugehen. Die daraus entstandenen, feinen Wassertröpfchen bezeichnen wir als Nebel.
Im Laufe des Herbstes werden Nebelfelder immer langlebiger und zäher, da die Sonne nicht mehr die nötige Energie liefert, um diese „wegzuheizen“. Die Kaltluftseen können sich weiter ausbilden, wodurch die Nebelwahrscheinlichkeit weiter ansteigt.
Wind und Nebel
Zur Nebelauflösung kommt es dann meist erst, wenn starker Wind die bodennahe Kaltluft „verbläst“. Häufig ist das im Zuge von Kaltfronten oder durch Föhn der Fall. Aber auch eine Wolkenschicht über dem Nebel reicht, damit sich die Nebelfelder lichten. Gerade der Wind ist auch der Grund, warum das Flachland in der Regel seltener von Nebel betroffen ist.
Zusammengefasst: Die Gründe, warum es im Spätsommer und Herbst häufiger in den Tälern nebelig ist, sind große Temperaturunterschiede zwischen bodennahen und höheren Luftschichten und das Fehlen von Wind.
Da die Erde um die Sonne kreist und die Erdachse von dieser Bahnbewegung unabhängig ihre Neigung von etwas mehr als 23° beibehält, sind die Pole im jeweiligen Sommer der Sonne zugewandt und im Winter von ihr abgewandt. Aus diesem Grund steht die Sonne an den geografischen Polen für etwa ein knappes halbes Jahr unter dem Horizont. Je mehr man sich den Polarkreisen nähert, desto kürzer die Polarnacht: Die Polarnacht dauert ein knappes Breitengrad nördlich des Polarkreises nur noch einen Tag, südlich davon gibt es sie auf der Nordhalbkugel nicht.
Wie dunkel wird es?
Nicht überall jenseits des Polarkreises wird es am dunkelsten Tag des Jahres zur Wintersonnenwende völlig dunkel. Das liegt daran, dass die Sonne wegen der Lichtbrechung der Sonnenstrahlen in der Atmosphäre in Horizontnähe um etwas mehr als einen Sonnendurchmesser höher steht, als es ohne Atmosphäre der Fall wäre. So kommt es erst etwas polnäher (ab etwa ± 67,41° Breite) zu der Erscheinung, dass die Sonnenscheibe an einem Tag im Jahr nicht sichtbar ist. Klarerweise ist es dann aber zur Mittagszeit noch hell dämmrig. Je näher man dem Pol kommt, umso tiefer unterhalb des Horizonts befindet sich die Sonne und immer dunkler wird es. Ab etwa rund 73° Breite ist es ständig zu dunkel zum Zeitunglesen und ab etwa 79° Breite sind immer die hellsten Sterne zu sehen. Ab rund 85° schließlich gelangt ständig kein Dämmerschein der Sonne mehr auf die Erde, es ist also wirklich stockdunkel und dies erst nördlich davon auch länger als für einen Tag.
Polarnacht am Nordpol
Unmittelbar am Nordpol dauert die Polarnacht ein knappes halbes Jahr: Von etwa dem 25. September bis zum 17. März. Genauer gesagt handelt es sich dabei aber eher für längere Zeit um eine „Polardämmerung“. Richtig finster wird es hier für zweieinhalb Monate, etwa vom 13. November bis zum 29. Jänner. Ein halbes Jahr davor oder danach findet die Polarnacht am Südpol statt.
Derzeit kann man in den Morgenstunden an den meisten Seen ein klassisches Herbstphänomen beobachten, den Seerauch. Dabei steigen kleine Nebelschwaden von der Seeoberfläche auf, um danach rasch wieder zu verschwinden.
Wie entsteht Seerauch?
Damit Seerauch entsteht, muss relativ kalte Luft über warmes Wasser strömen. Im Herbst kühlt die Luft über Nacht stark aus, während das Seewasser nahezu konstant warm bleibt. Knapp über der Wasseroberfläche kondensiert dabei die Luftfeuchtigkeit und kleine Nebelschwaden entstehen. Bei Hebung der kleinen Nebelschwaden verdunsten die Wassertröpfchen aber gleich wieder in der trockenen Luft und der Rauch löst sich auf.
Hier noch ein Bild vom Seerauch am Kochelsee:
Seerauch am Kochelsee https://www.foto-webcam.eu/webcam/kochelsee
Und vom Zeller See, schön zu erkennen an der rechten Seite des Sees:
Seerauch am Zeller See https://www.foto-webcam.eu/webcam/zellamsee
Gerade in der Übergangsjahreszeit machen es einem die häufigen Wetterwechsel schwer, zur richtigen Garderobe zu greifen. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht erschweren die Wahl der richtigen Kleidung noch weiter. Wer sich also nicht nach dem Zwiebelschalenprinzip kleidet, damit er tagsüber ein paar Schichten ablegen kann, bekommt zunehmend ein Problem und das Erkältungsrisiko steigt.
Was schwächt unser Immunsystem?
Kälte: Kühlt der Körper aus, ist er empfindlicher gegenüber Viren. Bitte also immer genug anziehen!
Schlafmangel: Schlafen sie weniger als sieben Stunden pro Nacht, ist ihr Risiko zu erkranken teilweise um das Dreifache erhöht.
Stress: Stress greift die Abwehrkräfte an. Das Einlegen von Pausen hilft, auch so manches gelassener hinzunehmen.
Bewegungsmangel: Zu wenig Freizeit an der Natur schwächt uns. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag sollten wir an der frischen Luft verbringen und/oder joggen oder schwimmen.
Falsche Ernährung: Nicht nur das falsche Essen, auch zu wenig Essen schwächt unsere Abwehrkräfte. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfehlen sich einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag.
Stärkung des Immunsystems
Kurz zusammengefasst sollte man auf Folgendes achten:
Vitaminreiche Nahrung
Sport (einmal pro Tag außer Atem kommen wirkt Wunder)
Frischluft (Spaziergänge im Wald helfen)
Psychisches Wohlbefinden (kein Stress!)
Ausreichend Schlaf (mindestens sieben Stunden)
Menschenansammlungen meiden (Infektionsgefahr!)
Bei ersten Anzeichen einer Erkältung auf Sport verzichten
Allgemein muss eine Windstärke von mindestens 75 Kilometer pro Stunde erreicht werden, damit ein Tief als Sturmtief eingestuft wird (Bft. 9). Von einem Orkantief spricht man dagegen erst ab einer mittleren Windgeschwindigkeit von 118 Kilometern pro Stunde (Bft. 12). Die Windböen fallen entsprechend stärker aus, so kann auch ein Sturmtief für Orkanböen sorgen. Auch der absolute Wert des Luftdrucks kann extreme Werte annehmen, so weisen Sturmtiefs über dem Atlantik mitunter einen Minimaldruck von unter 940 hPa auf! Zum Vergleich: Der durchschnittliche Luftdruck liegt allgemein bei 1013 hPa. In vielen Fällen ist allerdings nicht der absolute Wert des Luftdrucks relevant, sondern die Drucktendenz. So kann beispielsweise auch ein Tief mit einem Kerndruck von 1000 hPa durchaus für orkanartige Böen sorgen, wenn der Luftdruck in der Umgebung deutlich höher ist.
Warum stürmt es?
In den Herbstmonaten kommt die polare Luft allmählich in südlichere Gefilde in Richtung Mitteleuropa voran, wo meist noch sehr warme Luftmassen lagern. Im meteorologischen Fachjargon wird dieser Übergangsbereich von polaren zu suptropischen Luftmassen als Frontalzone bezeichnet. Diese befindet sich je nach Jahreszeit in den nördlichen Breiten zwischen 30 und 60 Grad und gilt als Entstehungsort für Tiefdruckgebiete. Entlang dieser Luftmassengrenze wehen kräftige Westwinde um die Nordhalbkugel. Je größer nun die Temperaturgegensätze sind, desto rapider verläuft auch die Entwicklung von Tiefs.
Früher Start in die Sturmsaison
Es ist unumgänglich, dass mit Voranschreiten der Jahreszeit vermehrt Tiefdruckgebiete über dem Atlantik entstehen. Während jedoch am Anfang des Herbstes meist noch geringe Temperaturgegensätze vorherrschen und Mitteleuropa oft unter Hochdruckeinfluss liegt, ist spätestens im Oktober oder November mit Abschwächung des Hochs der Weg für die Sturmtiefs frei. Heuer ist dies bereits jetzt der Fall, so kündigt sich Sonntagabend- und nacht ein markantes Sturmereignis in Mitteleuropa an. Weitere Infos dazu gibt es hier: Sturmtief FABIENNE nimmt Kurs-auf-Mitteleuropa.
Ein Rekorde brechender Sommer neigt sich langsam, aber doch dem Ende zu. Ein letztes Mal darf man am Freitag landesweit spätsommerliches und für die Jahreszeit deutlich zu warmes Wetter genießen. Auch in Spielberg scheint nach Auflösung lokaler Nebelfelder lange Zeit die Sonne, erst am späten Nachmittag und damit zum ersten Freien Training kommen allmählich Wolkenfelder auf. Es bleibt jedoch trocken und die Höchsttemperatur liegt bei etwa 26 Grad.
DTM Spielberg, Blick in die Pitlane @ Steffen Dietz, UBIMET
Nasser Samstagvormittag
Eine markante Kaltfront erreicht die Obersteiermark in der Nacht auf Samstag, Schauerartiger Regen setzt ein und die Luft kühlt sich bis auf etwa 8 Grad ab. Entsprechend grau und nass geht es in den Tag – während des zweiten Freien Trainings und dem ersten Qualifying ist mit womöglich anhaltendem, teils auch kräftigem Regen bei sehr frischen 10 bis 12 Grad zu rechnen. Über die Mittagszeit zieht der Regen nach Süden ab. Ob es zum Start des ersten Rennens um 13:30 Uhr noch regnet, kann wohl erst kurzfristig gesagt werden. Nass sollte es aber mit großer Wahrscheinlichkeit noch sein.
Am Nachmittag trocknet es schließlich ab und die Wolken lockern zögerlich auf. Zwar kann die Temperatur dann noch etwas steigen, mehr als 15 oder 16 Grad sind aber nicht drin.
DTM Spielberg, Blick ins Fahrerlager @ Steffen Dietz, UBIMET
Trockenes Rennen am Sonntag
Der Sonntag zeigt sich von einer besseren Seite. In der Früh halten sich im Oberen Murtal noch gebietsweise Nebel oder tief hängende Wolken, auch das dritte Freie Training kann davon beeinträchtigt werden, doch im Laufe des späten Vormittags kann sich dann doch die Sonne durchsetzen. Für das zweite Rennen, wiederum ab 13:30 Uhr, stehen die Chancen für Sonnenschein ganz gut, mit Ausnahme der Morgenstunden sollte es den Tag über auch trocken bleiben.
Doch warm anziehen muss man sich weiterhin. Zwar steigt die Temperatur tagsüber wieder auf bis zu 20 Grad, doch gerade in den ersten Stunden des Tages ist es nach einem Tiefstwert von lediglich 6 oder 7 Grad sehr frisch.
Wo die nassesten Regionen der Erde liegen, lässt sich relativ einfach sagen. Generell sind die Tropen rund um den Äquator mit ihren warmen und extrem feuchten Luftmassen die mit Abstand regenreichsten Gebiete. Dies ist übrigens auch der Grund, warum dort der immergrüne Regenwald heimisch ist. Hier zur Illustration eine Karte mit den mittleren Jahresniederschlägen:
Karte mit dem mittleren Jahresniederschlag @ https://www.climate-charts.com
Das Band mit den größten Jahresniederschlägen erstreckt sich in Südamerika von Kolumbien über das Amazonasgebiet Brasiliens bis zum Atlantik. In Afrika sticht vor allem der Kongo und Äquatorial-Guinea heraus, in Südostasien werden die größten Jahresniederschläge im Inselstaat Indonesien gemessen. Doch auch an den Westküsten Europas und Nordamerikas sowie in Neuseeland kommen im Laufe eines Jahres ganz ordentliche Regen- und hier auch Schneemengen von bis zu 10.000 mm zusammen.
Nass, nasser, Mawsynram
Den offiziellen Weltrekord für den größten Jahresniederschlag hält aber die Ortschaft Mawsynram im indischen Bundestaat Meghalaya. Dort sorgt der Monsun Jahr für Jahr im Sommer für schier unglaubliche Regenmengen. Feuchte Luft aus dem Golf von Bengalen strömt nordwärts, wird an den Khasi-Bergen (einem Ausläufer des Himalaya) gehoben und regnet sich aus. Hier regnet es durchschnittlich 11,87 m pro Jahr, also 11.870 Millimeter.
Zum Vergleich: der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt in Berlin 570 mm, in Wien 550 mm und in Zürich 1.000 mm. Allerdings sind die Messungen in Indien nicht frei von Fehlern, weshalb auch andere Orte in der Welt Anspruch auf den Titel „Nassester Ort der Erde“ erheben.
Mount Waialeale – der nasse Berg
Die Vulkaninseln von Hawaii ragen weit aus dem Pazifik heraus, an ihren steilen Hängen stauen sich feuchte Luftmassen, die der Nordost-Passat zu den Inseln lenkt. Über einen Zeitraum von 32 Jahren wurden am Mount Waialeale auf Kauai durchschnittlich 11.684 mm Regen pro Jahr gemessen. Aufgrund der fehlerhaften Regenmessung in Indien sind die Hawaiianer der Überzeugung, sie würden den nassesten Ort der Welt beherbergen.
Kolumbien mischt auch mit
Im Städtchen Lloro im Weststau der kolumbianischen Anden wurden durchschnittlich 13.300 mm Regen pro Jahr … geschätzt! Deshalb läuft dieser Wert außer Konkurrenz. Einheimische Meteorologen sind dennoch der Meinung, in Lloro fällt so viel Regen pro Jahr wie sonst nirgends auf der Welt.
Gebildet hat sich Hurrikan HELENE bereits am 09. September südlich der Kapverdischen Inseln, seitdem war sie über dem offenen Atlantik unterwegs und hat sich inzwischen zu einem tropischen Sturm abgeschwächt. Nach der Passage der westlichen Azoren nimmt sie nun Kurs auf Europa und wandelt sich weiter in ein außertropisches Tief um. Laut übereinstimmender Modellberechnungen erreicht Ex-HELENE am Montagabend Irland als kräftiges Sturmtief mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h.
Weitere Zugbahn von Ex-HELENE und Wahrscheinlichkeit für Sturmböen @ NOAA
Eine solche Zugbahn ist selten, kommt aber doch immer wieder mal vor. Erst im Oktober des vergangenen Jahres hat es einen ähnlichen Fall gegeben, als Ex-Hurrikan OPHELIA ebenso Irland überquert hat.
6-stündige Windböen nach dem amerikanischen GFS-Modell am Montagabend @ NOAA, UBIMET
Wieder 30 Grad möglich, lokal auch mehr
In Mitteleuropa muss man sich jedenfalls keine Sorgen machen, ein kräftiges Hochdruckgebiet bringt hier wieder freundliches Wetter. Bis weit in die kommende Woche hinein präsentiert sich das Wetter DACH-Raum von seiner sonnigen und oft auch trockenen Seite. Morgendliche Nebelfelder lösen sich meist auf, am Nachmittag bilden sich nur über den Alpen ein paar Schauer und Gewitter. Dazu bleibt es deutlich zu warm für die Jahreszeit. Und dies wiederum ist auch auf Ex-HELENE zurückzuführen, denn durch die starke südwestliche Strömung auf ihrer Vorderseite wird die Zufuhr subtropischer Luft erst richtig angekurbelt. Wieder gelangt diese Woche die 30 Grad-Marke in Reichweite, in Deutschland werden lokal auch 32 oder gar 33 Grad erreicht.Eine Wetterumstellung hin zu unbeständigerem und kühlerem Wetter zeichnet sich momentanab Freitagab.
Temperaturen in 850 hPa/1500 m nach dem amerikanischen GFS-Modell am Montagabend @ NOAA, UBIMET
Bereits seit mehr als 60 Jahren werden die in Mitteleuropa aktiven Hoch- und Tiefdruckgebiete mit Namen belegt, Grundüberlegung war eine leichtere Kommunikation zwischen den Meteorologen in Anlehnung an die dazumal schon gängige Praxis in den USA. Die breite Öffentlichkeit wurde im deutschsprachigen Raum aber erst 1990 durch die Orkantiefs VIVIAN und WIEBKE darauf aufmerksam. Seitdem ist die Verwendung der Namen in den Medien quasi Standard. Seit 2002 können schließlich die Bürger im Rahmen der Aktion „Wetterpate“ Namen für die Druckgebiete wählen und sich so ein Hoch oder Tief selbst gönnen oder verschenken.
Hier im Berliner Wetterturm des Met. Instituts der FU Berlin werden die Patenschaften vergeben und das Wetter beobachtet, @ www.wetterpate.de
Und die Einnahmen kommen einem guten Zweck zu Gute: Am Meteorologischen Institut der FU Berlin gibt es noch eine recht praxisnahe Ausbildung der angehenden Meteorologen. U.a. gibt es hier eine eigene Wetterstation, deren Daten und Beobachtungen in das weltweite Netz einfließen. Diese ist rund um die Uhr besetzt, also Augenbeobachtungen wie Wetterzustände, Wolkenarten und -höhen, Sichtweiten etc. werden von Studenten aufgenommen und international verschlüsselt. Gerade dies wird heutzutage immer seltener, denn die nationalen Wetterdienste ersetzen immer mehr Wetterbeobachter durch Instrumente, deren Qualität oftmals zu wünschen übrig lässt.
Abschlusspaket für einen Paten, @ www.wetterpate.de
Die Pilzsaison ist nach wie vor in vollem Gange. In den heimischen Wäldern findet man derzeit vor allem:
Eierschwammerl
Steinpilze
Parasole
Schopf-Tintlinge
Auch in den tiefer gelegenen Laubwäldern geht es jetzt mit der Pilzsaison so richtig los. Doch Vorsicht: bei weitem nicht jeder Pilz ist für den Verzehr geeignet, neben ungenießbaren Arten gibt es auch einige hoch giftige Pilze.
Nur sammeln was man kennt
Am wichtigsten ist: Man sollte nur die Pilze mitnehmen, die man auch wirklich kennt. Wer Zweifel hat, ob die gesammelten Pilze essbar sind, sollte lieber einen Pilzsachverständigen aufsuchen. Zwar bieten auch gute Pilzbücher wertvolle Hilfen beim Bestimmen, sie können aber nicht die praktische Erfahrung ersetzen.
Pilze suchen will gelernt sein
Die gefährlichsten Giftpilze lassen sich recht gut zu erkennen. Den hoch giftigen weißen Knollenblätterpilz kann man von seinem Doppelgänger, dem Champignon daran unterscheiden, dass er wirklich reinweiße Lamellen hat. Steinpilze erkennt man wiederum daran, dass sich das Fleisch und die Röhren beim Drücken oder schneiden nie blau verfärben. Anfängern empfiehlt sich auf jeden Fall die Teilnahme an geführten Pilzexkursionen. Hier werden bei mehrstündigen Spaziergängen bekannte Speise- und Giftpilze vorgestellt.
Aufgrund der erhöhten Wassertemperaturen haben sich bestimmte Bakterien innerhalb der vergangenen 50 Jahre verdoppelt bis verdreifacht. Diese Bakterien sind für einige Krankheiten verantwortlich. So ist es nicht verwunderlich, dass eine Studie der National Academy of Science in den USA eine eindeutige Verbindung zwischen steigenden Wassertemperaturen des Nordatlantiks sowie der Nordsee und zunehmenden Erkrankungen der Küstenanrainer herstellen kann.
Steigende Anzahl an Krankheitsfällen
In den vergangenen Jahren gab es in den USA, aber auch in Europa mehr und mehr Personen, die durch die Meeresbakterien krank wurden. Das Problem ist erheblich, allein in den USA erkranken pro Jahr rund 80.000 Personen, 100 von ihnen versterben sogar. Den Weg in den Körper finden die Bakterien typischerweise über:
ungekochte oder unzureichend gekochte Fische
Meeresfrüchte
beim Baden im Meer über Schnittverletzungen der Haut.
Problem wird in Zukunft größer
In der Zukunft ist durch die weitere Erwärmung des Meeres eine Zunahme der Bakterien zu erwarten. Eine Studie von 17 europäischen Meeresinstituten warnte bereits im Jahr 2011 vor Kosten in Millionenhöhe für die Krankenversicherungen in den kommenden Jahren.
Besonders beim Weg zum Frühdienst oder am Abend auf der Terrasse macht sich mittlerweile die abnehmende Tageslänge bemerkbar. Die Sonne geht morgens später auf und am Abend früher unter, somit büßen wir immer mehr Sonnenscheinminuten ein.
An der variierenden Tageslänge im Laufe des Jahres ist die etwa um 23 Grad geneigte Erdachse schuld. Während die Sonne zur Sommersonnenwende im Juni im Alpenraum etwa 16 Stunden lang scheint, dauert der Tag im Dezember nur mehr 8 Stunden.
Die Tageslänge nimmt um bis zu 4 Minuten pro Tag ab (der 21.8. ist Tag Nr. 233).
In Wien büßt man in den nächsten Wochen täglich etwa vier Minuten Tageslänge ein. Sind derzeit noch 14 Stunden Sonnenschein möglich, stehen Ende September nur noch knapp 11,5 Stunden zur Verfügung. Am Ende des meteorologischen Herbstes, also Ende November dauert der Tag dann überhaupt nur noch 9 Stunden.
Ort
Tageslänge 21.6.
Tageslänge 21.8.
Tageslänge 21.9.
Wien
16:05
14:01
12:15
Berlin
16:50
14:21
12:18
Köln
16:32
14:13
12:16
Zürich
15:57
13:57
12:15
Auswirkungen
Der Tagesgang der Temperatur wird langsam etwas geringer, da die Sonne tagsüber nicht mehr ganz so hoch steht und somit weniger Energie für die Erwärmung der Luft zur Verfügung steht. Aufgrund der länger werdenden Nächte kann die Luft bodennah stärker auskühlen als noch vor wenigen Wochen. Vor allem in den großen Ballungsräumen nimmt die Schlafqualität dadurch zu. In Beckenlagen werden zudem in den kommenden Wochen Frühnebelfelder wieder häufiger und auf den Wiesen kann sich Tau bilden.
Besonders beim Larvenstadium im Frühjahr waren die Wetterbedingungen für die Wespenköniginnen heuer optimal: Einerseits wurde es sehr schnell warm, so erlebten wir den wärmsten April seit 1800, andererseits war es auch trocken, weshalb die neuen Wespennester keine Probleme mit Schimmel hatten. Oft fallen in dieser Jahreszeit nämlich bis zu 90% der jungen Wespen der Witterung oder hungrigen Vögeln zum Opfer, was heuer nicht der Fall war. Auch im Sommer gab es kaum witterungsbedingte Rückschläge für die Völker.
Trockenheit mit Folgen
Die Völker werden im im Laufe des Sommers kontinuierlich größer. Ab Mitte August werden die Wespen dann richtig gierig, da sie ihren Entwicklungshöhepunkt erreichen und immer mehr Larven zu versorgen haben. Die Wespen sind zudem besonders aktiv, da ihnen die Trockenheit zu schaffen macht: Einerseits benötigen sie Wasser um das Nest zu bauen und zu kühlen, andererseits fallen heuer bestimmte Nahrungsquellen aus. Im Frühjahr gab es nämlich eine Angstblüte der Fichten, wir berichteten darüber hier: Fichtenblütenstaub bzw. Pollen färben Attersee gelb. In solchen Jahren fehlt den Bäumen dann meist die Energie für die Aufrechterhaltung des Saftstroms, weshalb in den Wäldern weniger Blatt- und Baumläuse vorkommen. Letztere dienen den Wespen als Nahrungsquelle. Das Fehlen der Honigtauproduzenten führt übrigens auch dazu, dass Waldhonig heuer zur Mangelware wird.
Keinen Wintervorrat
Im Herbst fallen die Wespen aber dem ersten Frost oder sonstigen Hungerperioden zum Opfer, da die Wespen im Gegensatz zu einem Bienenvolk keinen Wintervorrat anlegen. Nur die begatteten neuen Königinnen überleben bis zum nächsten Frühjahr. Für Allergiker sind Wespen gefährlich, allgemein sind sie aber auch nützliche Tiere, so bestäuben sie Blüten und tragen zur Obsternte bei. Weiters helfen sie dabei Schädlinge im Garten einzudämmen, da ein Volk Tausende Insekten pro Tag vertilgt.
Die besten Tipps
Um Wespen vom Gartentisch fernzuhalten, empfiehlt es sich vor der Mahlzeit den Tisch und die Kleidung mit einem natürlichen, giftfreien Wespenspray einzusprühen. Man kann auch mit ätherischen Ölen über die Tischdecke wischen. Kupfermünzen oder Kaffeepulver sind dagegen wirkungslos.
Pflanzen wie Minze, Zitronenmelisse und Lavendel um den Tisch aufstellen, da die Wespen den Duft nicht mögen. Vermeiden sollte man dagegen Parfüms sowie stark duftende Körperpflegeprodukte.
Fallobst rasch entfernen, da es Wespen anlockt. Alternativ kann man das Fallobst auch in einer weit entfernten Gartenecke anhäufen, um die Wespen gezielt dort hinuzulocken (Ablenkung vom Gartentisch). Allgemein sind Wespenfallen aber besonders im Tischbereich nicht empfehlenswert, da sie weitere Wespen anlocken.
Speisen erst kurz vor der Mahlzeit auf den Tisch stellen und die Reste danach rasch wieder abräumen.
Falls Wespen bereits am Tisch sind: Ruhe bewahren und gleichmäßig mit den Armen wedeln. Durch ruckartige Bewegungen sowie durch das Pusten fühlen sich Wespen hingegen bedroht! Wenn sich eine Wespe bereits am Körper befindet, kann man sie abschütteln oder abstreifen.
Falls ein Nest in unmittelbarer Nähe ist, kann es allerdings sein, dass die Wespen trotz aller Bemühungen dennoch vom Essen angelockt werden. Ein Nest entfernen ist eine gefährlich Angelegenheit und sollte nur gemacht werden, wenn es dringend nötig ist. Im Laufe des Herbsts sterben die Völker ohnehin langsam aus.
Der Mittwoch, für viele Besucher der Anreisetag, bringt unter steigendem Luftdruck eine Wetterbesserung. Der Himmel ist zwar nicht ungetrübt, es bleibt aber trocken und immer wieder kommt die Sonne zum Vorschein. Bei mäßigem bis lebhaftem Nordwestwind liegen die Höchstwerte bei 28 Grad.
Viel Sonnenschein
Der Donnerstag verläuft von Beginn an sonnig, dazu wird es wieder überall sommerlich warm. Im Tagesverlauf ziehen Quellwolken durch, diese bleiben aber durchwegs harmlos. Bei nur schwachem Wind steigen die Temperaturen auf hochsommerliche 29 oder 30 Grad. Der Freitag verläuft strahlend sonnig, zeitweise ist der Himmel wolkenlos. Besucher sollten auf ausreichenden Sonnenschutz achten und genügend Wasser trinken! Bei nur schwachem Wind wird es noch etwas heißer, 31 bis 32 Grad werden im Laufe des Nachmittags erreicht.
Geringe Gewittergefahr
Am Samstag scheint von Beginn an die Sonne, erst am Nachmittag entstehen im umliegenden Bergland allmählich Quellwolken. Am Nachmittag steigt die Gewitterneigung leicht an, aus heutiger Sicht bleibt es aber trocken. Manche Wettermodelle deuten allerdings in den Abendstunden auf eine schwache Front mit lokalen Gewittern und auffrischendem Wind hin, somit sollte man in den kommenden Tagen nochmals den aktuellen Wetterbericht überprüfen! Die Höchstwerte liegen zwischen 31 und 33 Grad.
Am Sonntag gibt es zunächst wieder strahlenden Sonnenschein. Im Laufe des Nachmittags bilden sich wieder Quellwolken und die Schauer- und Gewitterneigung steigt leicht an, in Summe dominiert aber der freundliche Wettercharakter.
Zusammenfassung
Aus heutiger Sicht stehen die Chancen somit gut, dass das Frequency 2018 trocken über die Bühne geht! Besucher sollten neben dem Sonnenschutz allerdings vorsichtshalber auch einen Regenschutz mitnehmen, da ein Gewitter am Wochenende aus heutiger Sicht nicht ausgeschlossen werden kann.
Das Klima einer Stadt wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, dabei unterscheidet man zwischen natürlichen und menschlichen Einflüssen.
Natürliche Einflüsse
Anthropogene Faktoren
Geographische Lage
Art und Dichte der Verbauung
Seehöhe / Relief
Versiegelungsgrad des Bodens
Von entscheidender Bedeutung ist natürlich die Anzahl der Bewohner bzw. der Kraftfahrzeuge sowie der vorhandenen Industrie und deren Schadstoffemissionen.
Hitzeinsel
Das markanteste Merkmal eines Stadtklimas ist der sogenannte Wärmeinseleffekt (engl.: Urban Heat Island). Aufgrund der dichteren Verbauung im Vergleich zum Umland und dem dadurch vergrößerten Wärmespeicher werden Städte tagsüber wärmer und kühlen nachts weniger stark aus. Es gibt zahlreiche Projekte um die Hitzeinsel abzuschwächen, wie etwa die Bauwerksbegrünung.
An windschwachen, klaren Abenden ist der Stadteffekt bzw. die Hitzeinsel von #Wien besonders stark: Nach einheitlichen Höchstwerten zwischen 33 und 34 Grad gibt es um 22 Uhr in der Innenstadt noch 29 Grad, am Stadtrand wie etwa in Mariabrunn dagegen schon angenehme 22. #Hitzepic.twitter.com/DIg71z7GhC
Der hohe Versiegelungsgrad (starke Bebauung, kaum Grünflächen) führt zudem zu einem beschleunigten Abfließen des Niederschlagswassers. Damit steht deutlich weniger Wasser für die Verdunstung zur Verfügung, welche den Tagesgang der Temperatur tagsüber dämpft. Bei Gewittern nimmt hingegen die Gefahr von Sturzfluten zu.
Industrieschnee
Aufgrund des generell höheren Schadstoffausstoßes durch das größere Verkehrsaufkommen und die ausgeprägte Industrie hält sich über Städten oftmals eine drei- bis fünfmal höhere Konzentration an Kondensationskernen, was die Entstehung von Nebel und auch von Niederschlag begünstigt. Allerdings betrifft dies infolge der vorhandenen Höhenströmung oft nur die Randbezirke bzw. sogar das Umland der Städte. Im Winter kann es bei Vorliegen besonderer Wetterbedingungen in der Nähe von industriellen Emittenten zum Phänomen des Industrieschnees kommen, dieser ist also eindeutig anthropogen bedingt bzw. hausgemacht. Dazu braucht es Nebel oder hochnebelartige Bewölkung, eine ausgeprägte Temperatur-Umkehrschicht in Bodennähe, geringe Luftbewegung und Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Dieser Schnee ist oft feinkörniger als normaler Schnee, da er aus deutlich geringeren Höhen als dieser stammt, und die Eiskristalle daher nicht genügend Zeit haben, sich voll auszubilden. Er ist lokal begrenzt und je nach Quelle des Wasserdampfes und der Kondensationskerne teils auch stärker mit Schadstoffen belastet als herkömmlicher Schnee.
Mit Temperaturen bis zu 34 Grad wird es zu Beginn der neuen Woche wieder hochsommerlich heiß, bis auf Vorarlberg werden die 30 Grad in jedem Bundesland geknackt. Wie schon bei der Hitzewelle der vergangenen Wochen geraten dann wieder Autos in den Fokus, die mit Insassen in der prallen Sonne stehen. Durch das Blech und der oftmals dunklen Lackierung heizen sich Autos förmlich wie Backöfen auf. Dabei steigen die Temperaturen im Inneren des Autos auf bis zu 60 Grad, hinzu kommen heiße Ledersitze und Metallteile der Gurte als Gefahrenquellen für zurückgelassene Insassen wie Kinder oder Hunde.
Kinder besonders anfällig
Ab einer Temperatur von 46 Grad wird es für kleine Kinder kritisch, dieser Wert wird bei einer Außentemperatur von 30 Grad im Inneren des Autos bereits nach einer halben Stunde erreicht. Doch auch bei vermeintlich angenehmen Lufttemperaturen von 24 Grad im Außenbereich kann sich der Innenraum bis zu diesem kritischen Wert aufheizen. Mit 45 Minuten dauert dies nur unwesentlich länger. Erschwerend kommt hinzu, dass Kinder deutlich weniger schwitzen als Erwachsene, eine körpereigene Kühlung bleibt also weitgehend aus. Auch ein geöffnetes Schiebedach oder ein spaltbreit geöffnetes Fenster reichen nicht aus, um die gefährliche Hitze im Autoinneren zu verhindern.
Im Auto drohen sehr hohe Temperaturen.
Hochsommerliche Woche
Den wohl heißesten Tag erleben wir gleich zu Beginn der Woche, anschließend sorgt eine Kaltfront für Abkühlung. Dienstag steigen die Temperaturen vorübergehend nur noch auf 17 Grad im Bregenzerwald bis 28 Grad im östlichen Niederösterreich. Doch schon am Mittwoch wird es wieder wärmer, die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 29 Grad. Am Donnerstag wird dann die 30-Grad-Marke an einigen Orten wieder geknackt, ehe im Westen zum Freitag hin die nächste Kaltfront eintrifft. Den Osten erreicht sie aus heutiger Sicht aber nicht, sodass es in
Zusammenfassung der bisherigen Aktivität von Hurrikanen oder trop. Stürmen auf dem Atlantik, NHC
Doch seit eben Mitte Juli hat sich nicht mehr viel getan, mit ‚Debby‘ kam es nur noch zu einem mit Namen bedachtem Sturm, welcher jedoch seine Runden über dem nördlichen Atlantik drehte und sich letzte Woche dort auflöste. Die ursprünglich prognostizierte ’normale Hurrikan-Aktivität‘ für dieses Jahr ist bis dato nicht eingetreten. Der sich allmählich aufbauende El Nino spielt hierbei offenbar eine wesentliche Rolle, wir haben bereits darüber berichtet. Die nachfolgende Grafik zeigt, wie sich die Abweichung der Meeresoberflächentemperatur westlich von Ecuador und Kolumbien dem für El Nino wichtigen Schwellwert von +1 Grad nähert. Außerdem sind die Wassertemperaturen in der eigentlichen Brutregion für Hurrikans vor der Westküste Afrikas derzeit niedriger als im langjährigen Schnitt.
Prognose El Nino, NOAA
Ende August und Anfang September ist normalerweise der Höhepunkt der Hurrikansaison. Zwar wird die momentane ruhige Phase nicht ewig andauern, doch zu übernormal hoher Aktivität wird es wohl nicht mehr kommen. Die Prognosen des amerikanischen Hurrikan-Zentrums wurden inzwischen entsprechend angepasst:
Am Donnerstag und Freitag geht die größte Hitze Schritt für Schritt von Westen her zu Ende. Reibungslos geht der Durchzug der Kaltfront aber nicht vonstatten, Wetterfühlige werden den Luftmassenwechsel spüren. Doch wie funktioniert „Wetterfühligkeit“ eigentlich?
Zahlreiche Beschwerden
Zieht beispielsweise eine Kaltfront durch, so ändert sich innerhalb kürzester Zeit die Temperatur sowie der Luftdruck. Und genau solch ein Wetterumschwung machen den Betroffenen zu schaffen. Ein gutes Beispiel für die Wechselwirkung zwischen Wetter und dem menschlichen Organismus ist der Einfluss der Temperaturregulation auf den Blutdruck: Bei Kälteeinbruch verengen sich Adern und Venen und der Blutdruck steigt an.
Dann nimmt das Risiko für
Herzinfarkte
Thrombosen und
Schlaganfällezu. Bei starker Erwärmung und schwülem Wetter versucht der Körper sich hingegen irgendwie abzukühlen. Das gelingt, wenn die Blutgefäße der Haut erweitert werden. Bei Menschen mit niedrigem Blutdruck sind Kopfschmerzen und Schwindelanfälle die Folge, weil durch die Ausdehnung der Blutgefäße der Blutdruck noch weiter absinkt.
Luftdruckschwankungen
Bei manchen Menschen treten Beschwerden sogar ein paar Stunden bis Tage vor einem markanten Wetterwechsel auf. Laut aktuellen Studien reizen offenbar Luftdruckschwankungen – manchmal auch als „Schwerewellen“ bezeichnet – empfindliche Rezeptoren an den Blutgefäßen und können so den Kreislauf durcheinander bringen. Sie entstehen immer dann, wenn eine stabile Schicht zwei unterschiedliche Luftmassen trennt, was beispielsweise auch bei Föhnwetterlagen passieren kann. In dieser stabilen Schicht entstehen Schwingungen in der Luft, die winzige Sensoren im Bereich der Halsschlagader beeinflussen, welche für die Regulation von Blutdruck und Kreislauf verantwortlich sind.
Die Hitzewelle ist für die Hunde eine Qual und derzeit tragen Polizeihunde aufgrund der hohen Asphalttemperaturen zeitweise Schuhe. Die schützen die pflichtbewussten Vierbeiner vor Verbrennungen bei längeren Ausgängen. Die Polizeihunde sind es gewohnt, Schuhe zu tragen. Bei Gefahr von Glassplittern oder beim Durchsuchen eines Autos tragen die Hunde regelmäßig Schuhe.
Hundebesitzer aufgepasst
Generell wird Hundebesitzern angeraten, die Pfoten ihrer Vierbeiner bei der Hitze zu schützen. Schon beim Gassigehen kann es zu Verbrennungen kommen. Natürlich brauchen Hunde eine Eingewöhnungsphase um die Schuhe tragen zu können. Oder sie nützen die kühlen Morgenstunden für einen Ausgang.
Hier ein paar Tipps um die Hitze erträglich zu machen:
Ausreichend Wasser zum Trinken
Ab ins Wasser mit dem Hund, egal ob See, Bach oder nur der Wasserschlauch im Garten
Bei Grundwasser handelt es sich um unterirdisches Wasser, dessen Bewegung ausschließlich von der Schwerkraft sowie von auftretenden Reibungskräften abhängt. Gespeist wird es durch das Versickern von Niederschlägen oder auch teilweise durch Migration aus Seen und Flüssen. Die Oberfläche des Grundwassers, die die Ausgleichsfläche zwischen dem Wasser- und dem Atmosphärendruck darstellt, wird als Grundwasserspiegel bezeichnet. Liegt dieser aufgrund von starken Regenfällen, wasserundurchlässigen Gesteinsschichten oder orographischen Gegebenheiten oberhalb der Erdoberfläche, so tritt das Grundwasser an einer Quelle wieder zutage.
Momentan ist der Grundwasserspiegel durch die anhaltende Trockenheit vielerorts auf einem Rekordminimum. Hier ist als Beispiel Innsbruck dargestellt:
Lokal ist der Grundwasserspiegel auf einem Rekordminimum.
Bedeutung für die Pflanzenwelt…
Die Höhe des Grundwasserspiegels spielt für die Vegetation eine wichtige Rolle. Sinkt der Grundwasserspiegel wie jetzt aufgrund lang anhaltender Trockenheit stark ab, so drohen selbst tiefwurzelnde Bäume zu vertrocknen. Steigt er durch kräftige Niederschläge oder Bebauungsmaßnahmen stark an, so verwässert das Wurzelwerk, was wiederum ein Absterben der Bäume zur Folge hat.
…und den Menschen
Doch auch für den Menschen ist die Kenntnis über den Grundwasserspiegel von großer Bedeutung und das nicht nur hinsichtlich der Wasserversorgung. Denn der vom Grundwasser ausgeübte Druck kann bei Hochwasser teils massive Schäden an Gebäuden verursachen und auch beim Tunnelbau führt ein erhöhter Grundwasserspiegel zu erheblichen Problemen.
Bei einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schattenkegel, den die von der Sonne beleuchtete Erde im Weltraum wirft. Dieses astronomische Ereignis findet also statt, wenn Sonne, Erde und Mond nahezu exakt auf einer geraden Linie liegen. Zunächst tritt der Mond in den Halbschatten der Erde, ehe er dann den Kernschatten der Erde durchläuft. Die Totalität dauert bei der aktuellen Mondfinsternis 1 Stunde und 43 Minuten. In weiterer Folge verlässt der Mond dann erst den Kernschatten und dann auch den Halbschatten der Erde. In Summe dauert das Ereignis 6 Stunden und 14 Minuten.
Das Timing passt bei dieser Mondfinsternis perfekt, da sie gleich am Abend zum Mondaufgang beginnt. In Wien geht der Mond beispielsweise um 20:29 bereits schwach partiell verfinstert auf. Die totale Finsternis findet um 22:22 statt, nach Westen zu hingegen etwas später. Der Mond verschwindet aber nicht ganz, sonst er erscheint verdunkelt und rötlich verfärbt. Unterhalb des Mondes wird zudem auch der rötlich leuchtende Mars zu sehen sein. Dieser befindet derzeit am erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn.
Anbei die wichtigsten Zeiten für ausgewählte Städte:
Mondaufgang
Höhepunkt der Mondfinsternis
Wien
20:29
22:22
München
20:49
22:22
Berlin
20:58
22:22
Zürich
20:58
22:22
Wetter spielt mit
Am Freitag bilden sich am Nachmittag von Sachsen bis zu den Alpen ein paar Schauer und Gewitter, die sich aber bis zur totalen Mondfinsternis oftmals schon wieder aufgelöst haben. Somit herrschen zur Zeit der totalen Mondfinsternis hervorragende Bedingungen, an einem lauen Sommerabend ist die Verfinsterung des Mondes verbreitet zu sehen. Einzelne Gewitter und Wolkenreste können nur in den Ostalpen zum Spielverderber werden, meist bietet sich aber auch in diesen Regionen zumindest ein zeitweiliger Blick auf das Himmelsspektakel. Dazu liegen die Temperaturen zwischen 16 und 25 Grad.
Europa liegt in der sogenannten Westwindzone, somit bestimmen hier normalerweise atlantische Tiefdruckgebiete das Wettergeschehen. Wird dieses Westwindband jedoch von einer bestimmten Druckkonstellation unterbrochen, spricht man von einer Blocking-Lage.
Zusammenhang mit Jetstream
Wie bereits in dem Artikel über den Polarjet beschrieben, ist das Starkwindband über Europa gerade zweigeteilt, da ein außergewöhnlich beständiges Hochdruckgebiet über Skandinavien bzw. Russland liegt. Dieses Hoch hindert die Tiefdruckgebiete daran nach Mitteleuropa zu ziehen, weshalb Meteorologen auch von einem blockierenden Hoch oder von einer Blocking-Lage sprechen. Da der Polarjet in diesem Fall sogar nördlich von Skandinavien liegt, können sehr warme Luftmassen von Südeuropa bis in den hohen Norden gelangen.
Wie in der Abbildung zu sehen stammt der Name des sogenannten Omega-Blockings vom griechischem Buchstaben Omega (Ω): Ein Hoch im Norden wird von zwei Höhentiefs am Südrand flankiert. Dies führt zu einer äußerst beständigen Wetterlage, die sich über Wochen bis Monate hinweg fortsetzen kann. Derzeit liegt dieses Hoch genau über dem Osten Skandinaviens bzw. Norden Russlands und führt dort zu ungewöhnlich hohen Temperaturen. Mitteleuropa befindet sich währenddessen am Rande eines Höhentiefs über Südosteuropa: Die Temperaturen liegen zwar auf sommerlichen Niveau, der Wettercharakter ist aber immer wieder unbeständig mit Schauern und Gewittern.
Während eine Blocking-Lage im Sommer zu Perioden von extremer Hitze und Dürre führt, kann es im Winter zum entgegengesetzten Fall kommen: In dieser Jahreszeit kann solch eine Lage nämlich zu einer außerordentlich frostigen Witterung führen, wenn eisige kontinentale Luft nach Europa gelangt. Dies passierte beispielsweise am Ende des vergangenen Winters.
Wie lange die Wetterlage derzeit noch anhält ist schwer zu sagen, derzeit deuten die Modelle auf keine markante Änderung hin.
Bei Gewittern unterscheidet man vereinfacht gesagt zwischen zwei Arten: Wärmegewitter und Frontgewitter. Erstere können an sonnigen Sommertagen entstehen, meistens im Laufe des Nachmittags oder am Abend. Zuvor entwickeln sich über den Berghängen zunächst Haufenwolken, die klassischen Schönwetterwolken. Bleiben sie klein, so droht dem Wanderer keine Gefahr. Brenzlig wird es, wenn die Quellwolken zu riesigen Wolkentürmen heranwachsen und an der Oberseite wie ein Amboss aussehen. Ein weiteres Anzeichen ist die Farbe der Wolken: Wandelt sie sich von weiß zu grau oder dunkelblau, drohen Gewitter. Solche Wärmegewitter regnen sich oft an Ort und Stelle aus und „sterben“ so ab.
Frontgewitter sind deutlich schwieriger einzuschätzen. Erstens ziehen sie viel schneller auf, zweitens ist es zuvor häufig noch strahlend sonnig. Die Gewitter kommen also viel überraschender und bringen neben Regen und Hagel auch Sturm und eine massive Abkühlung mit sich. Frischt der Wind im Gebirge kräftig oder gar stürmisch auf, steht das Frontgewitter meist unmittelbar bevor. Meist vergehen dann nur noch wenige Minuten, bis es beginnt kräftig zu regnen und zu hageln.
Faustregeln
Generell gilt: Auch wenn das Gewitter noch weit entfernt scheint, weil beispielsweise kein Donner zu hören ist, sollte man die Zugrichtung immer im Blick haben. Gegebenenfalls sollte man sich also frühzeitig für einen Abbruch der Wanderung entscheiden, dauert es doch meist auch eine gewisse Zeit, ehe man einen sicheren Unterstand erreicht. Sieht man Blitze am Horizont, aber hört noch keinen Donner, so ist das Gewitter mindestens 18 km entfernt. Denn auf dieser Distanz wird der Schall geschluckt. Sieht man hingegen Blitze und hört verzögert den Donner, so lässt sich schnell ausrechnen, wie weit das Gewitter noch entfernt ist. Die Faustregel lautet: „Dauer zwischen Blitz und Donner in Sekunden geteilt durch drei ergibt die Entfernung in Kilometern“.
Wo findet man Schutz?
Blitze können aber auch beim Wanderer einschlagen, wenn das Gewitter noch rund 5 km entfernt ist. Grund hierfür sind unterirdische Wasseradern oder bei Klettersteigen gespannte Drahtseile, die die Spannung übertragen. Liegen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, wird es gefährlich. Spätestens jetzt sollte man sich in Sicherheit bringen. Dann gilt: weg von Gipfeln, Graten, exponierten Stellen wie Seilbahnstützen oder nassen Stellen. Sicherheit findet man dann in einer Hütte oder einer Biwakschachtel mit Blitzableiter, auch Wald bietet einen gewissen Schutz. Wird man dennoch von einem Gewitter überrascht, sollte man mit geschlossenen und angezogenen Beinen in die Hocke gehen, am besten auf einer isolierenden Unterlage (Rucksack).
Kaum zu glauben, aber wahr: Auch im Sommer trainieren Skispringer ihre Sprünge auf Schanzen. Und was nur die Wenigsten wissen, es gibt sogar ganzjährige Skisprung-Wettbewerbe. Dafür werden die Schanzen und Landezonen (sogenannte Aufsprungbahnen) mit speziellen Matten aus Kunststoff belegt und sind damit auch für den Betrieb im Sommer ganz ohne Schnee geeignet. Die Matten werden mit Wassersprinklern befeuchtet und haben dadurch ähnliche Gleiteigenschaften wie Schnee. Der Anlauf besteht bei modernen Anlagen aus einer Keramik- oder Porzellanspur und die Landebahn aus meist grünen Kunststoffmatten aus dünnen Plastikstreifen.
Gute Mutprobe
Dennoch benötigt jeder Sprung eine große Portion Mut und steht vom Schwierigkeitsgrad her dem Skispringen im Winter um nichts nach. Im Gegenteil: Die Sommerhitze ist für die Athleten eine zusätzliche Belastung beim Training und im Wettbewerb, speziell in den luftdichten Hightech-Anzügen. Wer Lust darauf bekommen hat, die tollkühnen Luftakrobaten live zu bestaunen, hier geht’s zu den Sommer-Grand-Prix Terminen für dieses Jahr!
Am Rande eines Höhentiefs über Polen gab es am Freitag besonders im Osten Deutschlands mehrere Schauer und Gewitter. Die meisten Blitzentladungen wurden in Nordbrandenburg und Mecklenburg verzeichnet.
Stromschlag durch 186-kA-Blitz
Gegen 19:25 zog am Freitagabend in Peckatel bei Plate in Mecklenburg ein Gewitter auf. Es handelte sich dabei um kein besonders starkes Gewitter, dennoch gab es rund um den kleinen Ort mehrere Blitzeinschläge. Um 19:26 schlug in einem Einfamilienhaus sogar ein sehr kräftiger Blitz mit einer Stromstärke von 186 kA ein. In kürzester Zeit wurde dabei etwa 11.500 mal mehr Energie freigesetzt, als in einer haushaltsüblichen Steckdose mit 16 Ampere verfügbar ist.
Der Blitz verursachte erheblichen Sachschaden am Dachstuhl des Wohnhauses, zudem wurde in einem Nachbarhaus ein Mann unter der Dusche von einem Stromschlag getroffen. Er spürte danach ein anhaltendes Kribbeln in Armen und Beinen und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ursache dafür war die extrem große Spannung aufgrund des Blitzeinschlags, die durch das Wasser in die Dusche geleitet wurde. In diesem Fall war auch etwas Glück im Spiel: Wenn der Blitz das Haus des Mannes direkt getroffen hätte, wären die Folgen wohl wesentlich schlimmer gewesen.
Duschen bei Gewittern
Während in den meisten Neubauten mit Blitzschutz das Duschen im Zuge eines Gewitter unbedenklich ist, sollte man darauf in älteren Gebäuden ohne Blitzschutz unbedingt verzichten: Die meisten Wasserleitungen bestehen dort nämlich aus Metall und es kann eine mangelhafte Erdung vorliegen. Allgemeine Tipps zum Verhalten bei Gewittern, beispielsweise wie man die Gefahr indirekter Blitzschläge bzw. die Schrittspannung gering hält, gibt es hier: Verhaltensregeln bei Gewittern
Die Siedlung Innaarsuit hat etwa 170 Einwohner und liegt an der Westküste Grönlands. Ein großer Eisberg bedroht derzeit das Dorf und dessen Einwohner: Das Kalben des Eisbergs kann nämlich große Wellen verursachen, die wie ein Tsunami auf die Küste prallen.
Die Bewohner der rund 170 Einwohner großen Gemeinde Innaarsuit an der Nordwestküste Grönlands sind in erhöhter Alarmbereitschaft
Nur wenige Meter vor den küstennahen Häusern ragt ein riesiger Eisberg aus dem Meer
Dieser ist direkt vor dem Ort auf Grund gelaufen und könnte kalben pic.twitter.com/vl1yCiwwaa
Das Kalben von Eisbergen ist ein normaler Vorgang, allerdings ist die Größe des Eisberges in diesem Fall außergewöhnlich. Und je größer die abbrechenden Eismassen sind, desto höher ist die Tsunami-Gefahr. Erst vergangenen Sommer sind bei einem ähnlichen Vorfall im Nordwesten Grönlands vier Menschen gestorben. Die am tiefsten gelegenen Häuser des Dorfes wurden daher evakuiert, zudem wurde vorsorglich ein Schiff der dänischen Marine in der Nähe stationiert.
Am Ende von großen Gletschern kann man regelmäßig das Kalben des Eises beobachten, letztendlich entstehen so auch die meisten Eisberge in Grönland und in der Antarktis. Große Wellen sind jedenfalls keine Seltenheit, wie man in den folgenden Videos eindrücklich sehen kann.
Norwegen, Schweden und Finnland besitzen wie die beliebten Sommerurlaubsländer Kroatien und Italien ebenso einen Zugang zum Meer. Für einen Badeurlaub waren die Temperaturen dort aber bisher einfach zu niedrig. Das hat sich jedoch in den letzten paar Wochen geändert. Dort herrschen derzeit so hohe Temperaturen, dass die Wassertemperatur beinahe das Niveau des Mittelmeers erreicht hat.
Ein ausgeprägtes Hoch sorgt dort für diese hohen Temperaturen. Während die durchschnittliche Temperatur im Juli in Norwegen und Finnland bei etwa 20°C liegt, sind die derzeitigen Werte weit darüber. Im Norden von Skandinaviens, etwa 20 km südlich des Nordkaps, wurden gestern sogar unglaubliche 30°C an zwei Stationen gemessen. Also ist es derzeit 2500 km nördlich von Österreich wärmer als hier in Wien.
Der weitere Trend der Wettermodelle zeigt aber wieder einen leichten Rückgang der Temperatur. Sicher ist aber, dass sich diese Hitze nicht wirklich gut auf den schon weit fortgeschrittenen Rückgang des arktischen Eises auswirken wird.
Im Gegensatz zu den Tropen bestimmen in Mitteleuropa die Hoch- und Tiefdruckgebiete das Wetter. Derzeit liegt ein Tief direkt über Mitteleuropa und an dessen Vorderseite, sprich an der östlichen Flanke, werden heiße Luftmassen nach Norden transportiert. Dies führt derzeit zu hohen Temperaturen in der Ukraine und Teilen Russlands. Damit nun im Alpenraum dieser Fall eintritt, brauchen wir folglich ein Tiefdruckgebiet im Ostatlantik. Damit bekommen wir die Luftmassen aus dem Mittelmeerraum.
Aufgrund eines Hurrikans im Atlantik, der in weiterer Folge unter Abschwächung in Richtung Europa zieht , kommt die Tiefdrucktätigkeit im Nordatlantik wieder in Gang. Bisher dominierten hier Hochdruckgebiete das Wetter, deshalb war es in Großbritannien in den vergangenen Wochen ungewöhnlich heiß. Die Modellvorhersagen bestätigen diese Hypothese und der Temperaturtrend geht nach oben.
Derzeit sind die Temperaturen im Alpenraum unter dem Monatsmittel, auf der Grafik wäre der Bereich in Österreich dann blau. Die Vorhersage zeigt nun, dass die zweite Hälfte nicht vom Mittel abweicht und dies entspricht wieder durchschnittliche sommerliche Temperaturen. Daraus folgt, dass der Temperaturtrend für die nächsten Tage nach oben gehen muss um das jetzige Defizit noch auszugleichen.
In den Supermärkten sind schon seit längerer Zeit Pilze bzw. Schwammerl zu finden, allerdings stammen Eierschwammerl und Co. vornehmlich noch aus den osteuropäischen Ländern wie Bulgarien oder Rumänien. Doch auch die heimischen Pilze kommen nun so langsam in Fahrt, das feuchte Sommerwetter lässt die Schwämme sprießen. Übertreiben sollte man das Sammeln jedoch nicht: In Österreich dürfen nämlich nur zwei Kilogramm pro Tag zum Eigenbedarf gesammelt werden, in Deutschland fehlt dagegen eine Gewichtsbeschränkung.
Gaumenfreude und Gefahrenquelle
Zu den beliebtesten Speisepilzen zählen der echte Pfifferling, im Alpenraum besser bekannt als Eierschwammerl sowie der Steinpilz, auch Herrenpilz genannt. Sie sind vor allem wegen ihrem feinen Aroma beliebt und enthalten wertvolle Nährstoffe. Gern genommen werden auch Parasol und der Maronenröhrling. Nicht so sehr bekannt, aber wegen ihres delikaten Geschmacks ein absoluter Geheimtipp, ist die Krause Glucke oder Fette Henne genannt. Sie ähnelt im Aussehen einem Schwamm und findet sich gern am Stammgrund und an Stümpfen von Waldkiefern und Föhren. Wo Licht, da aber auch Schatten. Es gibt eine Unmenge an giftigen Arten, und leider sieht man dem Pilz oftmals nicht an, ob er giftig, ungenießbar oder essbar ist. Auch Geruch, Geschmack und sogar Verfärbung geben keine Sicherheit. Aus diesem Grund ist immer Vorsicht geboten, besonders bei wenig versierten Sammlern besteht häufig Verwechslungsgefahr. So gehört ein Bestimmungsbuch zu jeder Grundausrüstung dazu.
Regeln beim Pilze sammeln
Zum guten Ton gehört, dass der passionierte Sammler nicht wahl- und gedankenlos über die Früchte des Waldes, und damit auch über die Pilze, herfällt. Zu junge und zu kleine Speisepilze bzw. ungenießbare Vertreter sollten stehen gelassen, und Giftpilze auch nicht zerstört werden. In Naturschutzgebieten gibt es oftmals Einschränkungen.
In weiten Teilen der USA hat der Juli außergewöhnlich heiß begonnen. Am Freitag war dann besonders die dicht besiedelte Region im Süden Kaliforniens von großer Hitze betroffen.
Ostwind bringt Hitze
An der Südflanke eines Hochs über dem Südwesten der USA gelangten mit einer östlichen Strömung extrem heiße Luft bis an die Küste Kaliforniens. Dieser föhnige Wind mit Ursprung in der Wüste unterdrückte den kühlenden Seewind, der normalerweise am späten Vormittag auffrischt.
In Summe wurden am Freitag an 26 Stationen neue Tagesrekorde aufgestellt, wie etwa auch an den Klimastationen in Los Angeles und San Diego. Die zuvorigen Rekorde wurden teils sogar um 6 bis 11 Grad übertroffen!
Zwei Stationen haben einen neuen Monatsrekord aufgestellt und sechs sogar einen neuen Allzeitrekord. In Santa Ana lag die Rekordtemperatur bei 44.4 Grad, gemessen vor über 100 Jahren im 1917. Am vergangenen Freitag erreichte die Temperatur hier 45.6 Grad! In der kommenden Woche wird es nicht mehr ganz so heiß und die Temperaturen nähern sich wieder dem langjährigen Mittel.
Früher Start der Waldbrandsaison
Die Hitze hat für einen frühen Start in die Waldbrandsaison gesorgt, die hier normalerweise erst im Herbst ihren Höhepunkt erlebt, wenn der „Santa-Ana-Wind“ besonders häufig weht. Erst letztes Jahr gab es die bislang schlimmste Waldbrandsaison in der Geschichte Kaliforniens.
Die sogenannten Mammatus Wolken sind besonders im Sommer auf der Rückseite oder im Randbereich von kräftigen Gewittern zu sehen. Ihre Entstehung ist wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt, aber es gibt einige Theorien dazu. Ihr Auftreten ist hauptsächlich im Sommer mit konvektiven Ereignissen verbunden, also bei ausgeprägten vertikalen Lufttransport innerhalb der Atmosphäre.
So geschehen auch am 1. Juli an der Küste Westfrankreichs nach einem kräftigen Gewitter:
— WEATHER/ METEO WORLD (@StormchaserUKEU) 2. Juli 2018
An apocalyptic storm here on Lake Garda has led to some phenomenal mammatus cloud formations. It is stunning here this evening.
(There is also football on) pic.twitter.com/6M4fXurMyV
Der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Beutel“ beziehungsweise „brustartig“. Aufgrund von Verdunstungsvorgängen an der Wolkenunterseite kann die Luftschicht unmittelbar unterhalb der Wolke labilisiert werden. Dies sorgt für Turbulenzen, so kommt es an der Wolkenuntergrenze zu einem ständigen Absinken und Aufsteigen der Luft. Dadurch entsteht dann diese Wolkenart, die auf die komplexen Prozesse in der Gewitterwolke hinweisen.
Auftreten können diese Wolken überall auf der Welt, allerdings sind die Auswölbungen an der Wolkenunterseite oft nur mäßig ausgeprägt. Je nach Wetterlage und Tageszeit können diese Wolke aber für ein spektakuläres Naturschauspiel sorgen.
Während auf der Nordhalbkugel und damit in Europa sommerliche Verhältnisse vorherrschen, befindet sich der Südpol in ständiger Dunkelheit. Dabei sind Temperaturen im Bereich von minus 80 Grad keine Seltenheit. Bisher lag der Kälterekord bei minus 89,2 Grad. Neue Auswertungen von Satellitendaten der NASA aus dem Jahr 2004 ergeben nun einen Wert von unglaublichen minus 98,6 Grad. Dieser Wert ist jedoch nur schwer mit dem offiziellen Rekord vergleichbar, da dieser in zwei Metern Höhe gemessen wurde und nicht mittels Fernerkundung.
Extremtemperaturen
Ermittelt wurde diese Temperatur nordwestlich der Antarktis-Station Wostok auf einem Hochplateau in der östlichen Antarktis auf etwa 3800 Meter Seehöhe. Die meteorologischen Bedingungen sind dort für das Erreichen solcher Extremtemperaturen optimal. In flachen Tälern oder Mulden können sich aufgrund der dicken Eisschicht sowie der niedrigeren Luftfeuchtigkeit daher extreme Temperaturminima ausbilden. Dabei sprechen Meteorologen auch von einem Kaltluftsee.
First fine day in almost 3 weeks at Russian Vostok Station alt 3489m, highest all year occupied base in #Antarctica; established in 1957 by the USSR, the station buildings require continual snow clearing to maintain access, pic Alexey Ekaykin pic.twitter.com/zxzzV3EBrp
— The Antarctic Report (@AntarcticReport) 5. Januar 2018
Lebensfeindliche Umgebung
Die Verhältnisse bei diesen Temperaturen sind für einen Menschen sehr lebensfeindlich. Wissenschaftler können bei diesen Wetterextrema nur mit speziellen Masken ins Freie.
Ob dieser Rekord nochmal eingestellt werden kann, ist jedoch fraglich, da die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit aufgrund des Klimawandels dort allmählich ansteigt.
Qurayyat ist eine Kleinstadt im Oman mit etwa 50.000 Einwohnern und liegt etwa 80 km südöstlich der Hauptstadt Maskat. Im Sommer stehen hier extreme Temperaturen an der Tagesordnung, so liegen die Höchstwerte an der Küste oft bei 45 Grad und die Tiefstwerte oberhalb der 30-Grad-Marke. Am 25. Juni wurde in Qurayyat ein Höchstwert von 49,7 Grad gemessen, in der Nacht sank die Temperatur dann bei föhnigem Westwind nicht unter 42,6 Grad. Die WMO führt bislang zwar keine offizielle Liste der höchsten Tiefstwerte, dieser Wert ergibt aber den bislang höchsten dokumentierten Tiefstwert weltweit!
Zum Vergleich: Dieser Wert liegt oberhalb der bislang höchsten, je gemessenen Temperaturen in Deutschland und Österreich:
40,5 Grad Bad Deutsch-Altenburg (Niederösterreich) am 8.8.2013
40,3 Grad Kitzingen (Bayern) am 5.7.2015 bzw. 7.8.2015
Die wärmste Nacht seit Messbeginn in Österreich wurde hingegen am 8. Juli 2015 verzeichnet, damals sank die Temperatur in der Inneren Stadt in Wien nicht unter 26,9 Grad.
Hitzepol Death Valley
Die höchste Temperatur weltweit stammt aus den USA: Im Death Valley in Kalifornien wurden in Furnace Creek am 10. Juli 1913 sogar 56,7 Grad gemessen!
Der Donnerstag verläuft dicht bewölkt und besonders im Laufe der ersten Tageshälfte fällt häufig Regen. Zu den Abendveranstaltungen lässt der Regen aber nach und mitunter lockern die Wolken etwas auf. Die Temperaturen kommen allerdings nicht über 17 Grad hinaus. Auch am Freitag überwiegen zunächst die Wolken und tagsüber sind einzelne Regenschauer zu erwarten. Am Nachmittag gibt es dann erste sonnige Auflockerungen und die Luft erwärmt sich auf rund 23 Grad.
Einzelne Schauer am Samstag
Am Samstag scheint zeitweise die Sonne, vor allem in den Mittagsstunden bilden sich aber Quellwolken und in weiterer Folge ist ein Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Beim Qualifying lässt die Schauerneigung allerdings nach, da föhniger Nordwind die Luft abtrocknet. Die Tageshöchstwerte liegen bei knapp 24 Grad.
Der Sonntag bringt von Beginn an sonnige Bedingungen. Im Tagesverlauf ziehen zwar ein paar Wolken durch, die Schauerneigung bleibt aber gering. Die Fans in Spielberg können sich also auf ein trockenes F1-Rennen freuen. Die Temperaturen steigen nach einem kühlen Morgen mit Temperaturen um 6 Grad auf angenehme 24 Grad am Nachmittag. Statt einen Regenschirm sollte man am Sonntag also besser eine Sonnenbrille und die Sonnencreme einpacken.
In Indien wechselt sich im Jahresverlauf der trockene Wintermonsun mit dem regenbringenden Sommermonsun ab. Wenn einfach von Monsun gesprochen wird, ist meistens die sommerliche Regenzeit gemeint. Die Trockenzeit dauert in Indien etwa von Oktober bis Mai. Während dieser Zeit ist es zunächst warm, ab März steigen die Temperaturen jedoch rasch weiter an und im Mai erreicht die Hitze mit Höchstwerte jenseits der 40 Grad ihren Höhepunkt. Im Juni setzt der vor allem von den Bauern sehnlichst erwartete Regen ein, bis September regnet es häufig und kräftig, dazu ist es schwül-heiß.
Der Regen folgt dem Sonnenstand
In den Tropen regnet es dort am häufigsten, wo die Sonne mittags senkrecht steht und die Luft dadurch am meisten aufgeheizt wird. Die warme Luft steigt auf, bei ihrer Abkühlung bilden sich Wolken, Schauer und Gewitter mit dem für die Tropen typischen Starkregen. Da Indien deutlich nördlich des Äquators liegt, scheint die Sonne hier im Sommer senkrecht vom Himmel. Der Regen folgt der Zone mit senkrechtem Sonnenstand ein paar Wochen verzögert, so erklärt sich die Jahreszeit des regenreichen Sommermonsuns von Juni bis September.
Variabilität des Regens
Der Monsunregen setzt allerdings nicht immer zur gleichen Zeit ein und vor allem gibt es bei der Regenmenge von Jahr zu Jahr Unterschiede. Das macht Indien zu einem prinzipiell dürregefährdeten Land, da der Wasservorrat im Boden damit in manchen Jahren nicht für die angebauten Pflanzenarten ausreicht. In Indien spricht man bereits von einer Dürre, wenn der Monsun 90 % oder weniger der üblichen Regenmenge bringt, dies war in den letzten Jahren mehrfach der Fall. Seit ein paar Jahrzehnten hat sich auch die durchschnittliche Menge des Monsunregens verringert, dafür kann die durch den Klimawandel verursachte Erwärmung des Indischen Ozeans verantwortlich sein.
Eine aktuelle Auswertung zeigt: Die Oberflächenwassertemperaturen sind momentan nahezu im gesamten Mittelmeer höher als zu dieser Jahreszeit üblich, in Teilen der Adria ist das Wasser sogar um die 5 Grad wärmer! Lediglich der westlichste Zipfel bzw. angrenzende Teile des Atlantiks weisen derzeit eine normale oder leicht zu niedrige Temperatur auf. Dies ist nicht verwunderlich, gab es im Laufe des Frühsommers 2018 doch gerade hier häufigen Tiefdruckeinfluss, während über dem mittleren und östlichen Mittelmeer entsprechend häufiger Hochdruckeinfluss und eine südliche und damit warme Luftströmung vorherrschend war.
Welche Auswirkungen hat dies?
Zum Einen hat solch eine Entwicklung natürlich Einfluss auf Flora und Fauna. Manche Fische sterben, andere aus tropischen Regionen kommen nach. So wurden bspw. kürzlich vor Mallorca giftige Quallen mit 30 m langen Tentakeln gesichtet, die es sonst dort nicht gab. Denn die aktuellen Anomalien sind nicht nur eine Momentaufnahme, häufig und über lange Zeiträume wurden in der jüngeren Vergangenheit zu hohe Wassertemperaturen gemessen.
Zum Anderen hat wärmeres Wasser eine höhere Energie und mehr davon kann über Verdunstung in die Atmosphäre übergehen. Entsprechend steht dieser im Mittel mehr Energie zur Verfügung, was sich in Schauern oder Gewittern äußern kann. Selten, aber doch: Medicane, Hurrikan-ähnliche kleinräumige Tiefdruckgebiete sind möglich und werden durch höhere Wassertemperaturen zumindest nicht in ihrer Entwicklung gehemmt.
Ob das Wetter der letzten Tage im östlichen Mittelmeerraum von aktuell zu warmem Wasser beeinflusst wurde, sei dahin gestellt. Ein alterndes Höhentief hat nämlich einige kräftige Schauer und Gewitter ausgelöst:
Zum astronomischen Sommerbeginn, auch Sommersonnenwende genannt, dürfen wir uns über den längsten Tag im Jahr freuen: In Wien etwa geht die Sonne bereits kurz vor fünf Uhr in der Früh auf und erst gegen 21 Uhr wieder unter. An wolkenlosen Tagen scheint die Sonne somit gut 16 Stunden. Von dort an werden die Tage wieder kürzer. Vorerst aber nur langsam, bis zum Monatsende um knapp vier Minuten. Weiter im Westen Mitteleuropas verschieben sich Sonnenaufgang und -untergang generell um einige Minuten nach hinten. So geht in Zürich am 21. Juni die Sonne um 05:29 Uhr auf, verschwindet dafür aber auch erst um 21:26 Uhr hinter dem Horizont.
Noch länger dauert der Tag im Norden Deutschlands, in Flensburg kann die Sonne theoretisch 17 Stunden und 20 Minuten scheinen, nämlich von 04:44 Uhr bis 22:03 Uhr.
Leichte Verschiebung
Der längste Tag des Jahres ist zwar zu Beginn des astronomischen Sommers am 21. Juni, nicht so aber der früheste Sonnenaufgang. Dieser ist schon diesen Freitag, am 15. Juni. Das heißt, danach wird es in der Früh allmählich wieder etwas später hell, wenngleich zunächst täglich nur um ein paar Sekunden. Der längste Tag und der früheste Sonnenaufgang fallen wegen der Neigung der Erdachse und der elliptischen Bahn unseres Planeten um die Sonne nicht auf den selben Tag. Der späteste Sonnenuntergang lässt übrigens noch einige Tage auf sich warten, erst ab dem 26. Juni wird es dann auch abends wieder früher dunkel.
Das kann man auch gut auf der folgenden Grafik erkennen:
Obwohl der 21. Juni vom Sonnenstand her eigentlich die Mitte des Sommers darstellt, signalisiert die Sonnenwende im Juni in unseren Breiten erst den Sommerbeginn. Tatsächlich setzt das wirklich heiße Wetter meist erst einige Wochen danach ein. Die Ursache liegt in der thermischen Trägheit der Land- und vor allem Meeresoberflächen. Bis zum 23. September dauert der Sommer nun auf der Nordhalbkugel. Mit 94 Tagen ist er damit um 5 Tage länger als unser Winter. Grund hierfür ist die elliptische Bahn der Erde um die Sonne. Im Sommer erreichen wir nämlich den sonnenfernsten Punkt auf dieser Bahn, dadurch verringert sich die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne minimal.
Die Erdbeere ist eine süße Sommerversuchung, die auch in Kombination mit Eis hervorragend schmeckt. Achtung beim Kauf: Denn zu früh gepflückte Erdbeeren reifen nicht nach. Erdbeeren unterscheiden sich damit von anderem Obst wie Bananen. Diese erreichen die Supermärkte noch nicht vollständig gereift. Eine reife Erdbeere erkennt ihr am tiefroten Farbton. Außerdem sollen keine weißen Flecken am Obst vorhanden sein. Zusätzlich könnt ihr auch an den Erdbeeren riechen. Abschließend werft einen genauen Blick auf die Früchte. Gibt es schon weiche Stellen? Dann sind die Erdbeeren leider nicht mehr frisch.
Erfrischendes Sommergetränk
Als Abschluss noch ein Getränke-Tipp von unserer Seite. Gerade an heißen Sommertagen eignet sich eine kühle Fruchtmilch perfekt zur Abkühlung. Für eine erfrischende Erdbeer-Bananen-Milch benötigt ihr nur zwei Bananen, circa 30 Stück Erdbeeren und einen halben Liter Milch. Als Alternative zur Milch könnt ihr für die Zubereitung natürlich auch laktosefreie oder pflanzliche Varianten verwenden. Lasst es euch schmecken!
Bereits seit einigen Wochen herrschen in Mitteleuropa nur schwach ausgeprägte Druckgegensätze: Während es in Skandinavien in den letzten Wochen wiederholt Hochdruckwetter gab und der Mittelmeerraum von Tiefdruckgebieten betroffen war, lag Mitteleuropa meist im Übergangsbereich unter dem Einfluss feuchtwarmer und teils labil geschichteter Luftmassen.
Im Mai erwartet man meist noch dynamisches Frühlingswetter mit Kaltfronten aus Westen oder Nordwesten, diese sind heuer jedoch nahezu vollständig ausgeblieben. Nur vorübergehend erreichten zur Monatsmitte kühle Luftmassen den Alpenraum mit etwas Nassschnee bis in mittlere Höhenlagen. Dafür gab es allerdings unzählige Höhentiefs, welche besonders im Berg- und Hügelland wiederholt für Schauer und Gewitter gesorgt haben, siehe auch hier: Wie wirkt sich Höhenkaltluft auf das Wetter aus. In Summe kam es wiederholt zur Wetterlage „Tief Mitteleuropa“, welche bereits Ende Mai bzw. Anfang Juni 2016 für zahlreiche Gewitter mit lokal extremen Regenmengen sorgte. Da es bei dieser Wetterlage in der Regel nur schwache Höhenwinde gibt, sind die Gewitter nahezu ortsfest und sorgen somit lokal für kleinräumige Überflutungen.
Auch in den kommenden Tagen ist keine Änderung in Sicht: Während Skandinavien unter Hochdruckeinfluss liegt, sorgt eine Tiefdruckrinne über Mitteleuropa für Schauer und Gewitter. Lokal besteht dabei die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen oder Vermurungen. Am Dienstag sind besonders der Ostalpenraum sowie die Mitte und der Westen Deutschlands betroffen. Die Temperaturen liegen bis auf Weiteres über dem langjährigen Mittel.
Bereits seit Wochen liegen die Temperaturen mit nur kurzen Unterbrechungen über dem langjährigen Mittel. In den kommenden Tagen gelangen mit einer südlichen Strömung noch mildere Luftmassen nach Mitteleuropa, ab dem Wochenende kündigt sich nach dem vorzeitigen Frühsommer sogar vielerorts ein Wechsel zu einem verfrühten Hochsommer an.
Gebietsweise Gewitter
Am Mittwoch und Donnerstag sorgt ein Höhentief mit Kern über Frankreich besonders im Alpenraum und in der Südwesthälfte Deutschlands für unbeständiges Wetter mit Schauern und Gewittern, wobei sich der Schwerpunkt am Donnerstag etwas weiter nordostwärts verlagert. Die Temperaturen erreichen in Norddeutschland und im Osten Österreichs bis zu 27 Grad, sonst gibt es meist Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad. Am Freitag beschränken sich die Gewitter auf einen Streifen vom Ostalpenraum über Niederbayern und Thüringen bis zum Emsland, die Temperaturen steigen etwas an, lokal gibt es in Norddeutschland von der Lüneburger Heide über die Altmark bis nach Nordbrandenburg bis zu 29 Grad. Etwas kühler mit 19 bis 25 Grad bleibt es noch in gewitteranfälligen Regionen.
Am Wochenende steigen die Temperaturen besonders in Westeuropa weiter an, somit ist stellenweise wie etwa im Oberrheingraben und im Norddeutschen Tiefland bereits die 30-Grad-Marke in Reichweite. Nicht ganz so heiß wird es vorerst im Ostalpenraum, hier gibt es aber dennoch verbreitet sommerliche Temperaturen von 20 bis 26 Grad.
Zu Beginn der kommenden Woche muss man aus heutiger Sicht in ganz Mitteleuropa mit zunehmend hochsommerlichen Wetter rechnen, besonders in Norddeutschland sowie teils auch im Donauraum zeichnen sich Höchstwerte um 30 Grad ab. In diesen Regionen verschlimmert sich allerdings die Trockenheit, da Schauer und Gewitter nur örtlich für Regen sorgen. Die Waldbrandgefahr nimmt somit gebietsweise weiter zu!
Bereits etwa 40 Privathäuser wurden auf der Hauptinsel Big Island zerstört, dazu gibt es einige Schäden an der Infrastruktur. Wie bei Schildvulkanen typisch, dringt Lava nicht zwangsläufig nur aus einem Krater aus, sondern es können generell Risse an der Oberfläche entstehen. Das hat zu einigen spektakulären Bildern geführt, denn manche Risse haben sich mitten durch besiedeltes Gebiet gezogen. Wir haben ausgewählte beeindruckende Aufnahmen des United States Geological Survey (USGS) zusammen getragen, gefolgt von speziellen Tweets.
In England regnet es ja gerne mal, auch anhaltend und auch zu dieser Jahreszeit. Doch aktuell hält sich ein stabiles Hochdruckgebiet von der Biskaya bis nach Skandinavien. Es hört auf den Namen SVEN und sein Zentrum liegt am Samstag ziemlich genau über England.
Damit präsentiert sich das Wetter von seiner besten Seite – die Sonne scheint von früh bis spät, meist sogar von einem wolkenlosen Himmel. Regen kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Dazu wird es angenehm warm mit maximal 20 Grad, und durch den nur schwachen Nordostwind dürften auch sämtliche Hüte der Royals sicher sitzen.
Zu Pfingsten gehen viele auf Reisen, vor allem weil es Mitte Mai in Mitteleuropa oftmals noch kühl und unbeständig ist. Das Mittelmeer dagegen bereits mit Badetemperaturen lockt. Ist das auch diese Jahr der Fall?
Obere Adria
An der Oberen Adria kommt zu Pfingsten bereits Sommerfeeling auf. Direkt am Meer scheint meist die Sonne und bei 25 bis 27 Grad ist die Gewittergefahr nur gering. Dazu verlocken Wassertemperaturen um die 20 Grad bereits zum Schwimmen. Wer allerdings einen Ausflug in die Berge wagt, muss am Nachmittag und Abend mit kräftigen Gewitter rechnen. Die Urlauber in Kroatien sind etwas benachteiligt. Hier weht am Sonntag und Montag eine schwache Bora, lebhafter Ostwind und kühlere Temperaturen sind die Folge davon.
Mallorca
Auf Mallorca stellt sich frühsommerliches Wetter ein. Bei Lufttemperaturen zwischen 22 und 25 Grad und Wassertemperaturen um die 18 Grad ist wohl eine Radtour noch dem Schwimmen im Meer zu bevorzugen. Meist scheint die Sonne, nur am Sonntag sorgt ein kleinräumiges Tief für viele Wolken und etwas Regen.
Ostsee
An der deutschen Ostsee ist natürlich im Mai noch nicht an Schwimmen zu denken. Doch ein Strandspatziergang oder einfach nur Sonne tanken und die Meeresluft genießen, lockt viele bereits an die Strände. Das Wetter dazu passt: Von früh bis spät dominiert der Sonnenschein, lediglich der frische bis starke Ostwind kann als störend empfunden werden. Die Temperaturen sind mit 17 bis 20 Grad im frühlingshaften Bereich.
Besonders im östlichen Alpenraum fällt seit Montag kräftiger Regen. Während es in der Steiermark zu lokalen Überflutungen kam, waren die Auswirkungen in den Nordalpen erwartungsgemäß gering: Einerseits aufgrund der trockenen Vorgeschichte, andererseits wegen der vergleichsweise tiefen Schneefallgrenze.
In engen Tallagen im Bereich des Alpenhauptkamms wie dem Pitztal in Tirol hat es am Dienstagmorgen vorübergehend sogar bis knapp 1.500 m herab nassen Schneefall gegeben. Von Tirol bis zum Alpenostrand liegt die Schneefallgrenze derzeit bei etwa 1.700 m. Im Hochgebirge gab es bereits teils über 20 cm Neuschnee, so wie etwa am Pitztaler Gletscher in 2.850 m Höhe. Am Sonnblick gab es in 3.100 m Höhe in Summe sogar knapp 40 cm Neuschnee.
Die kühle und feuchte Witterung ist wichtig für die alpinen Gletscher. Obwohl der Winter sehr schneereich war, liegen derzeit auf den Bergen vielerorts nur noch durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Schneemengen für die Jahreszeit. Im Zuge des außergewöhnlich trockenen und milden Frühjahrs ist nämlich in den letzten Wochen bereits sehr viel Schnee geschmolzen, teilweise waren die Schmelzraten sogar vergleichbar zum Hochsommer.
Der Donnerstag beginnt in der Schweiz, in Vorarlberg sowie südlich des Alpenhauptkamms mit vielen Wolken und besonders vom Jura bis zum Bregenzerwald gehen bereits teils gewittrige Regenschauer nieder. Vom Engadin über das Tiroler Oberland und die Steiermark bis zum Alpenostrand scheint dagegen zeitweise die Sonne, tagsüber entwickeln sich jedoch vermehrt Quellwolken. Im Laufe der zweiten Tageshälfte besteht dann im gesamten Bergland eine erhöhte Schauer- und Gewitterneigung und in den Abendstunden fällt im Bereich der Nordalpen zeitweise Regen. Der Wind weht meist nur schwach aus südlicher Richtung, vom Jura entlang der Nordalpen bis zum Wettersteingebirge kommt mäßiger Westwind auf. Die Höchstwerte in 3.000 m liegen zwischen -1 und +2 Grad, in 2.000 m Höhe werden von West nach Ost 5 bis 10 Grad erreicht.
Viele Wolken am Freitag
Am Freitag halten sich im Bereich der Nordalpen zunächst viele Wolken und von der Eisenwurzen und der Koralpe ostwärts gehen in der Früh ein paar Schauer nieder. Im Laufe des Vormittags lockern die Wolken allmählich auf und besonders in der Schweiz, im Westen Österreichs sowie an der Alpensüdseite kommt zeitweise die Sonne zum Vorschein. In der feuchten Luft entstehen jedoch neuerlich Quellwolken und in weiterer Folge gehen besonders in den zuvor sonnigen Regionen lokale Schauer und Gewitter nieder. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus südlicher Richtung, die Temperaturen erreichen in 3.000 m maximal 1 bis 3 Grad und in 2.000 m 7 bis 10 Grad.
Am Samstag anfangs sonnig
Am Samstag scheint zunächst häufig die Sonne, Restwolken oder Nebelfelder lichten sich meist noch am Vormittag. Ab etwa Mittag entwickeln sich jedoch wieder mächtige Quellwolken, welche besonders von den Tauern bis zum Schneeberg zu einigen Regenschauern und teils kräftigen Gewittern heranwachsen. Etwas geringer ist die Gewitterneigung am Alpenhauptkamm, gänzlich ausschließen kann man Blitz und Donner allerdings nirgendwo. Der Wind weht abseits der Gewitter nur schwach bis mäßig aus südlicher Richtung, dazu werden in 3.000 m Höhe 2 bis 4 Grad erreicht und in 2.000 m 9 bis 12 Grad.
Große Temperaturkontraste am Sonntag
Am Sonntag gehen westlich von Innsbruck aus dichten Wolken von der Früh weg Schauer nieder. Sonst scheint zeitweise die Sonne, aus Westen verdichten sich die Wolken jedoch zunehmend und besonders vom Kaiserwinkl ostwärts entstehen teils kräftige Schauer und Gewitter! Im Tagesverlauf regnet es im Bereich der Nordalpen teils auch anhaltend, die Schneefallgrenze sinkt in der Nordwestschweiz vorübergehend gegen 1200 m ab. Der Wind weht am Alpenhauptkamm und im östlichen Bergland mäßig aus Süd, in den Nordalpen kommt allerdings böiger, lebhafter Nordwestwind auf. Die Höchstwerte liegen in 3.000 m von West nach Ost zwischen -3 und +2 Grad, in 2.000 m gibt es -1 bis +10 Grad.
Tourenplanung besonders wichtig
Das unbeständige Wetter erfordert eine besonders akkurate Tourenplanung. Auf lange und exponierte Touren sollte an diesem Wochenende verzichtet werden, zudem sollten man früh starten, damit man am frühen Nachmittag bereits wieder im Tal ist. Die Routen sollten auch so gewählt werden, dass es regelmäßige Ausstiegsvarianten bzw. Schutzmöglichkeiten gibt, wie etwa Gondelbahnen oder Hütten. Bergsteiger sollten den Himmel stets im Auge behalten.
Der Alpenraum und der Süden Deutschlands befinden sich derzeit in der Übergangsphase zwischen Baum- und Gräserpollen. Die Birken blühen noch im Nordosten Deutschlands sowie lokal in höheren Lagen, sonst ist die Blüte weitgehend abgeschlossen. In den kommenden ein bis zwei Wochen kann es allerdings noch zu Belastungen durch die Pollen von Eiche und Buche kommen. In mittleren Höhenlagen stauben auch die Fichte und Föhre, der gelbliche Blütenstaub spielt für Allergiker aber kaum eine Rolle.
Gräserblüte beginnt
Das milde Wetter begünstigt derzeit das einsetzen der Gräserblüte, zudem kann das unbeständige Wetter im Alpenraum die Belastungen zusätzlich erhöhen. Vorerst treten die höchsten Konzentrationen in den Niederungen auf wie etwa im Donauraum, im Osten Österreichs, im Oberrheingraben, im Tessin und im Schweizer Mittelland. Am Wochenende sind hier bereits mäßige, besonders in Schauer- und Gewitternähe mitunter starke Belastungen zu erwarten. Vorerst blühen vor allem das Wiesen-Fuchsschwanzgras und die Mäuse-Gerste, allerdings belasten Wiesenkräuter sowie Ampfer und Wegerich zusätzlich.
Belastungsspitze Ende Mai
Der Höhepunkt der Gräserpollensaison wird meist Ende Mai bzw. Anfang Juni erreicht, im August klingt die Blüte letzter Gräserarten dann langsam wieder ab. Allergiker sollten blühende Wiesen meiden, weiters gibt es hier ein paar hilfreich Tipps: Die 5 besten Tipps für Allergiker
Die Walpurgisnacht wird jährlich am 30. April begangen. Das traditionelle Fest ist heute zwar nicht mehr ganz so relevant wie früher und wird vielerorts von sogenannten “Tanz in den Mai”-Feiern abgelöst, aber immer noch gibt es viele Anhänger des nord- und mitteleuropäischen Festes.
Ursprung und Bedeutung
Die Walpurgisnacht verdankt ihren Namen Walburga, die von der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt wird und am 1. Mai 870 heiliggesprochen wurde. Weniger heilig ist hingegen der Hintergrund der Walpurgisnacht: Der Sage nach feierten Hexen am Blocksberg (auch Brocken genannt) im Harzgebirge sowie an anderen mystischen Plätzen verschiedene Rituale mit Tanz und Gesang. Historisch und inhaltlich leitet sich die Walpurgisnacht von heidnischen Frühjahrsbräuchen ab, bei denen die Ankunft des Frühlings mit nächtlichen Freudenfeuern gefeiert wurde. Mit der Christianisierung in Deutschland wurden einige diese Bräuche als heidnisch verboten oder umgedeutet. Später ab dem 16. Jahrhundert wurde die Walpurgisnacht zudem mit Teufelsverehrung in Verbindung gebracht.
Rituale
Ähnlich dem Osterfeuer werden große Feuer entzündet.
Durch Lieder, Reden und Tanzen soll der Frühling eingeleitet werden.
Der Gang zwischen zwei Walpurgisfeuer soll Seuchen und Krankheiten fernhalten.
Durch Lärm auf den Straßen wurden Geister vertrieben.
Es werden weiße Kreuze an Häuser gemalt, um sich vor Hexen zu schützen.
Auch Salz wird zu diesem Zweck über Türschwellen gestreut
Besen werden mit dem Reisig nach oben aufgestellt.
Zwei Vergissmeinnicht werden gepflanzt um die Treue des Partners vorherzusagen. Wachsen sie aufeinander zu, ist das ein Zeichen für eine treue Beziehung.
Ähnlich wie Halloween werden Streiche gespielt – angeblich zur Abwehr gegen Dämonen.
Khazri und Gilavar – so nennt man die beiden typischen Windsysteme im Bereich des Kaspischen Meeres und speziell in Baku. Während der Gilavar aus Süden weht und milde Luft heranführt, ist der Khazri gefürchtet und nicht gern gesehen, denn er weht häufig in Sturmstärke und führt kalte Luft aus nördlichen Breiten heran. So auch an diesem Wochenende. Und da Baku sehr exponiert auf einer Halbinsel im Kaspischen Meer liegt, ist die Stadt den beiden Winden besonders ausgesetzt.
Im Laufe des Samstags stellt sich die Windrichtung von Süd auf Nord um und nimmt an Stärke zu. Am Sonntag und damit zum Rennen ist beständig mit kräftigem bis stürmischem Nordwind zu rechnen, Böen dürften bis zu 80 km/h erreichen. In den Straßen der Stadt und damit auch an der Strecke wird der Wind jedoch entsprechend der Gebäude auch abgelenkt und wird damit aus verschiedenen Richtungen wehen. Dies wirkt sich massiv auf die Aerodynamik der Fahrzeuge aus, aber auch auf Bremspunkte vor den Kurven etc. Und in Baku sind ähnlich wie beim Stadtkurs in Monaco die Mauern nicht weit …
Zwar werden sich auch einige Wolken am Himmel bemerkbar machen, es sollte aber weitgehend trocken bleiben. Mit etwa 16 Grad wird es zudem deutlich kühler sein als zuletzt.
Überdurchschnittlich viel Schnee hat es diesen Winter in den Bergen gegeben, meterhoch türmt er sich auch jetzt noch auf. Doch die Räumtrupps, allen voran der Großglockner Hochalpenstraße, haben ganze Arbeit geleistet und die Straßen vom Schnee befreit. Am 25. April wurde hier der Durchstich gefeiert, ab Samstag, den 28. April kann die Hochalpenstraße wieder befahren werden. Und wie die nachfolgenden Aufnahmen belegen, wird man hierbei meterhohe Schneewände bestaunen können.
Aber nicht nur hier, bspw. auch am Stilfserjoch zwischen der Schweiz und Italien oder am Timmelsjoch zwischen Nord- und Südtirol wurde viel gearbeitet. Üblich ist dabei auch mittels Sprengungen bewusst Lawinen auszulösen, um diese Gefahr zu bannen.
Für den Menschen ist das Aerosol harmlos, und die Böden bekommen bei solchen Situationen wertvollen Nachschub an Mineraldünger. Der Staub kann aber den Wetterzustand kräftig beeinflussen: Zum einen wirken die Körnchen in der Luft als Kondensationskeime. Verglichen mit ähnlichen Situationen ohne Staub können bei viel Sand in hohen Luftschichten ausgedehnte und dichte Eiswolkenfelder entstehen.
Der Sand in der Luft verändert auch die Lichtfarbe. Sonnenuntergänge werden blass und auch das Himmelsblau nimmt weißliche Züge an, was an der starken Streuung des Lichtes an den Staubpartikeln liegt. Auch die Entstehung von Schauern und Gewittern kann begünstigt werden, da Staubteilchen im Vergleich zu reiner Luft nachts stark Wärmestrahlung abgeben, damit die hohen Luftschichten kühlen, wodurch die ganze Luftschichtung instabiler werden und Gewitter auslösen kann.
Von November bis Mai
Die verursachende Wetterlage ist selten, aber nicht unbekannt und tritt vornehmlich zwischen November und Mai auf. Immer, wenn Kaltluft über Westeuropa weit nach Süden vorstößt, können sich beispielsweise über Marokko und Algerien kräftige Tiefdruckgebiete bilden. Diese bringen neben ersehntem Regen auch viel Wind in die Wüste, der die Sandpartikel kilometerhoch aufwirbeln kann. An der Vorderseite solcher Tiefs findet man zumeist starken Südwind, der neben warmer Luft auch den Sandtransport in den Alpenraum bewerkstelligt.
Der besonderen Konstellation zum Ende des letzten Winters geschuldet sind solche Wetterlagen derzeit stark begünstigt. Bereits vier Saharastaublagen konnte man im April 2018 zählen. Und der nächste Schub kündigt sich schon an. Am Wochenende bildet sich wieder ein Tief zwischen Spanien und Marokko, das zunehmend sehr warme Luft aus Nordafrika zu den Alpen befördert. Am Sonntag und Montag treibt der Föhn die Temperatur an der Alpennordseite an die 30 Grad, dazu stehen uns wieder blasses Himmelsblau, viele hohe Wolken und weißliche Sonnenuntergänge bevor.
Während es in den letzten Wochen wiederholt zu Ablagerungen von Saharastaub kam, sorgen derzeit die Pollen der Fichte für schmutzige Autos und Gartenmöbel. In diesen Tagen kommt es besonders im Berg- und Hügelland teilweise zu einem regelrechten „Fichtenpollensturm“ (siehe Titelbild im Rheintal in Vorarlberg). Begünstigend dafür ist anhaltend trockenes Wetter und auffrischender Wind.
Der Fichtenblütenstaub ist für Menschen aber von geringer Bedeutung, da höchstens 5% der Allergiker Beschwerden durch Nadelhölzer bekommen. Weiters sorgen allerdings auch die Reste von altem Pflanzenmaterial wie etwa ausgestäubte Kätzchen sowie unzählige andere Pollen wie Ahornpollen für Ablagerungen.
This is different – but very severe weather for many people! The ’smoke‘ in the photos is *pollen* – huge amounts of it over Tyrol, Austria yesterday! This is a nightmare if you are allergic to pollen! Photos: Mario Feist Ritzer pic.twitter.com/Fc7sHTChkg
Am Donnerstag sorgt eine Kaltfront zwar vorübergehend für eine deutlich Abkühlung und etwas Regen, im Laufe des Wochenendes steigen die Temperaturen aber besonders im Ostalpenraum und in der Südosthälfte Deutschlands wieder deutlich an. Am Sonntag sind im Bereich der Nordalpen von Vorarlberg über Oberbayern bis zum westlichen Niederösterreich sogar Höchstwerte im Bereich der 30-Grad-Marke in Reichweite. Im Vorfeld eines Tiefs über Südwesteuropa gelangt dann aber neuerlich Saharastaub in den Alpenraum, welcher besonders am Montag wieder zu Staubablagerungen führen kann. Zumindest die Autowaschanlagen dürften sich somit weiterhin auf regen Andrang freuen…
In diesen Tagen finden auf vielen Passstraßen die Vorbereitungen für den Sommer statt, wie etwa auf der Großglockner-Hochalpenstraße. Durch den vielerorts niederschlagsreichen Winter liegen im Hochgebirge aber noch immer große Schneemassen, somit mussten im Vorfeld der Räumungsarbeiten Lawinen mit Sprengungen künstlich ausgelöst werden.
Erhebliche Lawinengefahr
Die hohen Temperaturen sorgen derzeit selbst in Hochlagen für eine Durchfeuchtung der Schneedecke, weshalb letztere einen Festigkeitsverlust erlebt. Das kann zur Selbstauslöung von teils großen Lawinen führen, welche mitunter auch bereits schneelose Höhenlagen erreichen können. Tourengeher müssen somit vielerorts mit einer erheblichen Lawinengefahr rechnen!
Weil es grad so gut zum Wetter passt: Lawinensprengung oberhalb der Straße zum Stilfser Joch. Sobald die Schneemassen abgerutscht sind kann die Räumung bzw. das Fräsen auf der Straße beginnen. pic.twitter.com/8N2kQDJka0
Spectacular video of avalanche at the Cirque de Gavarnie (French Pyrenees) yesterday, April 22. Due to the high positive temperatures this weekend, the snow is melting very fast and triggering avalanches. Due to safety concerns, many are triggered manually. Report: Wim Verhoeven pic.twitter.com/qp9rbJXG7e
Empfehle 10 Sekunden zu warten und die zwei Tourengeher rechts zu beobachten. Heute unterhalb der Franz Senn Hütte. Früh aufstehen lohnt sich! pic.twitter.com/YwmOUkdOP0
Der Start in die Pollensaison fiel ziemlich verhalten aus, zu kalt und trüb präsentierte sich der März. Umso größer ist nun der Kontrast im April. Temperaturen bis zu 30 Grad lassen die Pflanzenwelt förmlich explodieren.
Esche und Birke
Die Vollblüte der Birken und Eschen ging heuer dank des warmen Wetters sehr rasch vonstatten, diese beiden Pollenquellen verzeichnen mittlerweile schon wieder eine leicht abnehmende Tendenz. Bis etwa Mitte Mai müssen sich Allergiker aber noch mit diesen Pollen herumschlagen. In mittleren Lagen (oberhalb von 400-700 m) blühen Esche und Birke ohnehin leicht verzögert, hier ist bis Ende April mit den höchsten Belastungen zu rechnen.
Auch die Platane hat durch die hohen Temperaturen bereits zu blühen begonnen. Vor allem entlang von Platanenalleen in Städten kann es daher zu Reizungen bei Allergikern kommen.
Gräser startklar
Die nächste Phase der Pollensaison steht zudem unmittelbar bevor. Die Wiesen zeigen sich mittlerweile in einem kräftigen Grün, und so dauert es nicht mehr lange, ehe die Gräser ihre Pollen in die Luft entlassen. Nach derzeitigem Stand ist mit dem Blühbeginn der Gräser in der ersten Maiwoche zu rechnen!
Ein Höhentief über dem Mittelmeer führte am Montag mit einer südlichen Strömung überdurchschnittlich feuchte Luftmassen in den Süden Österreichs. Im Laufe des Nachmittags entstanden besonders in der südlichen Steiermark nahezu ortsfeste Gewitter, welche örtlich für anhaltenden Platzregen und Hagelschlag sorgten. In Graz fielen dabei innerhalb von sechs Stunden bis zu 90 Liter pro Quadratmeter Regen, das meiste davon innerhalb von 3 Stunden. Dies entspricht in etwa einem Zehntel des jährlichen Niederschlags in Graz! In Leibnitz gab es innerhalb von ein paar Stunden rund 82 Liter pro Quadratmeter. Diese Niederschlagsmengen sind größer als der mittlere Gesamtniederschlag vom April. Weiters wurden auch neue Tagesrekorde für den April aufgestellt.
Anbei die nassesten Wetterstationen (12 Stunden Summen von Montag 17 Uhr bis Dienstag 5 Uhr):
94 mm Graz Straßgang
88 mm Leibnitz-Wagna
79 mm Graz Thalerhof
In Graz wurde das Einkaufszentrum Citypark überschwemmt, zudem musste die Feuerwehr zu mindestens 180 Einsätzen ausrücken. Der Pegel der Mur stieg innerhalb kürzester Zeit um einen Meter an, daher wurde die Promenade in Graz vorsichtshalber gesperrt. Am Flughafen von Graz kam es zu Verspätungen und Umleitungen.
In Summe wurden in Österreich rund 11.699 Blitze gezählt, davon allein in der Steiermark 10.915. Besonders betroffen waren die Bezirke Leibnitz, Graz-Umgebung, Graz, Weiz und Deutschlandsberg. Der stärkste Blitz wurde mit 132 kA in Sankt Stefan ob Stainz (Deutschlandsberg, Steiermark) detektiert.
An der Ostflanke eines Tiefdruckgebiets mit Kern über dem Ostatlantik gelangen derzeit mit einer südlichen Höhenströmung milde und trockene Luftmassen aus dem Norden Afrikas nach Mitteleuropa. Diese haben etwas Saharastaub mit im Gepäck, somit ist der wolkenlose Himmel im Vergleich zu gestern besonders im westlichen Bergland wesentlich diesiger. Anbei ein Vergleich der gestrigen und heutigen Webcambilder zur gleichen Zeit:
In den kommenden Tagen hält die südliche Strömung an, somit muss man bis auf Weiteres in weiten Teilen Mitteleuropas immer wieder mit einem diesigen Himmel rechnen. Im Laufe der kommenden Woche nimmt die Schauer- und Gewitterneigung zudem gebietsweise etwas zu, daher kann es örtlich auch zu einer Ablagerung in Form einer dünnen Staubschicht auf Autos oder Dachfenstern kommen.
+++Saharan dust over W Europe (E Spain, UK, Ireland, France) and N-CNTRL Europe (BeNeLux, N Germany, Denmark, Norway, Sweden, Baltic states) over the next few days+++
Am Freitag halten sich anfangs im Schweizer Mittelland sowie in den Nordalpen vom Tiroler Unterland bis zum Rax-Schneeberg-Gebiet hochnebelartige Restwolken, diese lockern am Vormittag aber rasch auf. Sonst scheint bereits verbreitet die Sonne, dabei zeigen sich im Tagesverlauf höchstens harmlose, hochliegende Schleierwolken am Himmel. Vom Hochschwab bis zum Wechsel weht zunächst noch kräftiger Nordwind, dieser flaut tagsüber aber ab. Sonst weht der Wind selbst im Hochgebirge meist nur schwach. Die Temperaturen steigen in 3.000 m auf bis zu 0 Grad, in 2.000 m werden zwischen +2 Grad am Alpenostrand und +8 Grad im Nordalpenbereich von den Berner Alpen bis zum Arlberg.
Strahlend sonniger Samstag
Der Samstag verläuft in weiten Teilen der Alpen strahlend sonnig. Nur in höheren Tallagen Südtirols sowie im Tessin gibt es anfangs Hochnebelfelder, diese lockern aber langsam auf. Tagsüber ist der Himmel besonders im Ostalpenraum meist sogar wolkenlos und die Fernsicht ausgesprochen gut. Ei paar hochliegende Wolken ziehen dagegen in der Westschweiz durch. Am Alpenhauptkamm bzw. in den Nordalpen wird es leicht föhnig, hier weht lebhafter, stellenweise wie etwa in den Urner und Glarner Alpen auch kräftiger Südwind. Die Temperaturen liegen in 3.000 m bei 0 bis +2 Grad, in 2.000 m gibt es von Süd nach Nord +6 bis +11 Grad. Am mildesten wird es vom Alpstein und Bregenzerwald über das Salzkammergut bis zur Eisenwurzen. Achtung: Besonders im Hochgebirge muss man mit hoher UV-Belastung rechnen!
Harmlose Wolken am Sonntag
Am Sonntag scheint nach der Auflösung einzelner Frühnebelfelder wieder häufig die Sonne. Im Tagesverlauf ziehen besonders im Bereich des Alpenhauptkamms sowie in den Südalpen ein paar hohe und mittelhohe Wolkenfelder durch, diese bleiben aber harmlos. Die Luft wird allerdings eine Spur diesiger als noch an den Vortagen. Am Alpenhauptkamm weht weiterhin lebhafter, stellenweise auch kräftiger, föhniger Südwind, von den Julischen Alpen über die Koralpe bis zum Wechsel kommt lebhafter Südwestwind auf. Dazu gibt es in 3.000 m maximal 0 bis +2 Grad, in 2000 m liegen die Höchstwerte zwischen +5 Grad in den Tessiner und Karnischen Alpen und +11 Grad in den Nördlichen Kalkalpen.
In diesen Tagen weht in den Alpen immer wieder föhniger Südwind. Am Dienstag wurden in der Schweiz und in Österreich lokal sogar schwere Sturmböen um 100 km/h gemessen, wie etwa in Meiringen, Gersau, Altenrhein oder Innsbruck. Auch am heutigen Mittwoch weht kräftiger bis stürmischer Föhn, ehe am Donnerstag und Freitag eine Kaltfront vorübergehend für eine nordwestliche Strömung sorgt. Bereits ab Samstag wird es aber neuerlich föhnig an der Alpennordseite.
Klimatologie des Föhns
Die Häufigkeit von Föhnwetterlagen in den Nordalpen weist im Laufe des Jahres zwei Maxima auf: Das Frühjahr und den Herbst. Dann liegt die planetarische Frontalzone nämlich besonders häufig im Bereich des Alpenraums oder knapp nördlich davon, somit nimmt die Südanströmung in den Alpen klimatologisch zu. Das Maximum im April bzw. Mai ist besonders stark ausgeprägt, weil der hohe Sonnenstand die Bildung von stabilen Kaltluftseen in den Tallagen deutlich erschwert. Im Herbst kann sich der Föhn bei schwach ausgeprägten Luftdruckunterschieden dagegen manchmal nicht gegen die Kaltluftseen in den tieferen Tälern durchsetzen.
Saharastaub
Besonders bei markanten Tiefdruckgebieten mit Kern über Westeuropa kommt im Alpenraum föhniger Südwind auf. Dieser führt nicht selten milde Luftmassen aus dem Norden Afrikas samt Saharastaub nach Mitteleuropa. Dies kann einerseits zu einer diesigen Luft mit eingeschränkter Fernsicht führen, anderseits kann es bei Regen auch zu dünnen Staubablagerungen auf Autos und Fenstern kommen. Auch am heutigen Mittwoch zieht etwas Saharastaub über den Alpenraum hinweg, was man bereits in der Früh gut am Satellitenbild erkennen konnte: Das geriffelte Muster an der Oberseite der hochliegenden Wolken über Ostösterreich und Ungarn ist ein typisches Indiz dafür.
Der zu kalte Februar und März bremsten bisher die Vegetation stark ein. Doch in dieser Woche steigt die Temperatur bei reichlich Sonnenschein erstmals in diesem Jahr über die 20-Grad-Marke, dazu bleibt es in den tiefen Lagen frostfrei. Dies führt zu einem explosionsartigen Wachstumsschub in der Natur.
10 Tage im Rückstand
Im Vergleich zu den letzten zwei Jahrenzehnten befindet sich die Natur etwa 7 bis 10 Tage im Verzug, nur 2013 und 2006 kamen die Pflanzen noch später auf Touren. Hier ein Vegetationsvergleich anhand eines Rebstocks aus dem Südtirol:
Pollenallergiker aufgepasst
Durch den starken Vegetationsschub beginnen in den nächsten Tage auch Esche und Birke zu blühen. Dabei kommt es zu einem rasanten Anstieg der Pollenkonzentration, Allergiker müssen ab dem Wochenende mit hohen Belastungen rechnen.
Die Eisbedeckung der Arktis hat in diesem Winter eine so geringe Fläche wie kaum zuvor eingenommen, wie die nachfolgenden Abbildungen eindrucksvoll belegen. Zum Einen erkennt man den typischen Verlauf der eisbedeckten Fläche von Februar bis Mai – mit einer Zunahme etwa bis Mitte März und nachfolgend mit dem Ende der Polarnacht einer schrittweisen Abnahme. Zum Anderen erkennt man, wie die Eisbedeckung seit den 1980er Jahren kontinuierlich immer geringer geworden ist. 2018 wurde das jährliche Maximum nun Mitte März erreicht und dieses war nach 2017 die zweitgeringste maximale Ausdehnung seit Beginn der Satelliten-Messungen.
Annual max #Arctic sea ice extent has likely passed –> 2nd lowest in the satellite record (after 2017)
While exact rankings may differ slightly between sea ice data sets, the long-term trend is clear. This plot is using JAXA’s AMSR2 satellite. pic.twitter.com/vPWJewRRDO
Anders die Darstellung in der nachfolgenden Grafik, die Aussage ist jedoch die gleiche: Das arktische Seeeis hat im Laufe der Jahre und Jahrzehnte immer weiter abgenommen.
Standardized anomalies of daily #Arctic sea extent – from 1 January 1979 to present-day. Data uses the @NSIDC passive microwave satellite record. pic.twitter.com/wa6jnS6Dt6
Und dass dieser Trend mit der Entwicklung des Klimas auf unserem Planeten zusammenhängt, ist u.a. durch die dritte Grafik naheliegend. Nicht nur weltweit nehmen die Mitteltemperaturen seit Jahrzehnten zu, insbesondere in der Arktis wird es immer wärmer – zuletzt um etwa 1 Grad pro Jahrzehnt!
My 20ᵗʰ century #Arctic temperature comparison has also been updated through 2017…
Zusätzlich kommt hinzu, dass Meerwasser aufgrund der dunkleren Farbe mehr Strahlung und damit Energie absorbiert als helles Eis. Je weniger Eis noch vorhanden ist, desto mehr Energie wird absorbiert, desto weiter schreitet die Erwärmung voran. Es handelt sich also um einen Teufelskreis, die Entwicklung scheint kaum mehr zu stoppen.
Das Ende März im Norden von Norwegen noch viel Schnee liegt, ist eigentlich nicht außergewöhnlich. Doch in diesem Jahr türmen sich die Schneemassen teils meterhoch, was in den letzten 20 Jahren nie vorkam. Das Foto zeigt ein Ferienhaus in der Nähe des Nordkaps, das direkt unter einen großen Schneewechte liegt. Derzeit ist es unbewohnt, da die Gefahr, das die Wechte das Haus verschüttet, zu groß ist.
Große Lawinengefahr legt Leben lahm
In der ganzen Region herrscht derzeit große Lawinengefahr, sodass selbst die Fernstraßen streckenweise gesperrt sind. In kleineren Orten, die von der Umwelt abgeschnitten sind, gibt es bereits Engpässe bei gewissen Lebensmittel. Die Situation wird sich erst zum Wochenende hin langsam entspannen, dann sind keine großen Neuschneemengen mehr in Sicht und der stürmische Wind lässt nach.
Wie üblich jetzt im März stellen vor allem Hasel- und Erlenpollen Belastungen für Allergiker dar. Wobei man hier anmerken muss, dass die heurige Pollensaison (zumindest was Hasel+Erle betrifft) bislang überdurchschnittlich verläuft. Hier merken wir noch die Nachwirkungen des lange Zeit milden Winters.
Mild = Pollenflug
In den kommenden Tagen erwarten wir deutlich positive Höchsttemperaturen, oft auch im zweistelligen Bereich. Gute Voraussetzungen also für die Frühblüher Hasel und Erle, mit mäßigen bis hohen Konzentrationen muss recht verbreitet gerechnet werden. Dabei gilt die Faustregel: je sonniger, desto mehr Pollen. Allergiker sollten also in der neuen Woche Waldränder und Auen meiden, denn hier trifft man die meisten Haselsträucher bzw. Erlen an.
Esche und Birke in den Startlöchern
Sind Hasel und Erle erst einmal verblüht, ist die Atempause für die Allergiker eine nur kurze. Denn schon Ende des Monats bzw. Anfang April beginnt die Esche zu blühen. Bei anhaltend günstigen Wetterbedingungen ist dies in einem ähnlichen Zeitraum auch für die Birke der Fall!
Am Sonntag um 07:10 Uhr MESZ (Zeitumstellung in der Nacht zuvor beachten!) startet die Königsklasse des Motorsports in die neue Saison. Im Albert Park von Melbourne kämpfen Vettel, Hamilton und Co. wieder um den WM-Titel.
Regen verspricht Spannung
Zumindest schwitzen müssen die Fahrer nicht, die Temperaturen zu Rennstart um 17:10 Uhr Ortszeit liegen um 22 Grad und sinken bis zum Ende um etwa 19:00 Uhr auf rund 20 Grad. Allerdings wird der Nordwest- bis Westwind markant, Böen von rund 60 km/h sind möglich. Die größte Spannung verspricht aber der Regen. Nach den neuesten Wettermodellen wird das Rennen lange Zeit von den kräftigen Schauern verschont, gegen Ende steigt dann aber die Schauerwahrscheinlichkeit deutlich an. Gut möglich also, dass das Wetter den Ausgang gleich des ersten Saisonrennens mit beeinflusst!
Der arktische Kaltluftausbruch sorgte nicht nur in Mitteleuropa für einen Rückfall in den Winter, sondern auch in Westeuropa und im Großteil des Mittelmeerraums vertrieb er den Frühling. So fiel an der französischen Atlantikküste Schnee und auch in Nordspanien und im Apennin wurde es nochmals winterlich.
Frühling auf Kreta, Sommer auf Zypern
Von der Kaltluft verschont blieb bis jetzt der östliche Mittelmeerraum. So kann man auf Kreta den Frühling derzeit bei viel Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad genießen. Im Vorfeld eines Tiefs wird es hier am Donnerstag bei Höchstwerten um die 25 Grad sogar frühsommerlich. Noch wärmer ist es auf Zypern, hier sind am Freitag schon sommerliche Werte über 30 Grad zu erwarten.
Zweite Option Algarve und Andalusien
Im Süden der Iberischen Halbinsel ist ebenfalls der Frühling zu finden. Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad laden zu sportlichen Aktivitäten wie Radfahren ein, allerdings sind hier auch immer wieder Regenschauer einzuplanen.
Vor etwa 3 Tagen befand sich auf der zur Erde zugewandten Seite der Sonne ein sogenanntes Koronales Loch. Es handelt sich dabei um eine Region mit einer geringeren Dichte und einer niedrigeren Temperatur innerhalb der Sonnenkorona. Die Magnetfeldlinien der Sonne sind in diesem Bereich nicht geschlossen, weshalb Plasma von der Sonne in den interplanetaren Raum gelangen kann. Dieser Sonnenwind braucht etwa 3 Tage um die Erde zu erreichen, wo er dann auf das Magnetfeld der Erde trifft. Streng genommen handelt es sich dabei um einen sogenannten „Coronal Hole High Speed Stream„. Aktuell befinden wir uns kurz vor dem Minimum des etwa 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus, dann treten Koronale Löcher besonders häufig auf.
G1-Vorwarnung des SWPC. https://www.swpc.noaa.gov/
Vorwarnung vor G1-Sturm
Das Space Weather Prediction Center der NOAA hat daher am 12. März eine Vorwarnung vor einem Sonnensturm der Stufe 1 für den 14. und 15. März ausgegeben. Auf der 5-teiligen Skala entspricht dies einem schwachen Sturm und tritt etwa an 900 Tagen pro Sonnenzyklus auf. Die Auswirkungen sind gering: In hohen Breiten kann es zu schwachen Netzschwankungen im Stromnetz kommen, zudem sind vereinzelte Störungen bei Satelliten nicht ganz ausgeschlossen. In höheren Breiten sind aber oft helle Polarlichter sichtbar und können in Europa mitunter auch im Norden Schottlands sowie im südlichen Skandinavien sichtbar werden. In Mitteleuropa gibt es dagegen nahezu keine Auswirkungen.
Sturmtief YULIYA sorgt am Wochenende im Norden Portugals und im spanischen Galicien für ergiebigen Dauerregen. Verbreitet sind hier 100 Liter pro Quadratmeter und mehr zu erwarten. Auch in Zentral- und Südspanien regnet es ergiebig, großteils verschont vor dem Regen bleibt nur die spanische Mittelmeerküste.
Monsterwellen am Sonntag
Von Samstag auf Sonntag verlagert sich das Sturmtief in den Golf von Biskaya und bringt auf der Iberischen Halbinsel verbreitet Sturmböen mit sich. Dazu prallen Wellen von 7 bis 9 Meter Höhe gegen die portugiesische Atlantikküste.
Maximale Windgeschwindigkeiten am Sonntag in km/h (UBIMET, RACE-Modell)
Erste Gewitter der Saison
Im Vorfeld des Sturmtiefs enstehen vor allem am Samstag in Nordostspanien und Südfrankreich teils heftige Gewitter. Neben Sturmböen ist lokal auch größerer Hagel möglich.
In den letzten Wochen musste man das Gesicht beim Skifahren vor allem vor der beißenden Kälte schützen. Nun wurde es aber deutlich milder und der typische Frühlingsskilauf steht vor der Tür. Dabei ist die Kälte kein Problem mehr, allerdings muss nun die Haut vor der schon sehr starken UV-Strahlung geschützt werden.
Wolken und Nebel sind nicht zu unterschätzen
Vielen ist bekannt, dass die UV-Strahlung sich mit zunehmender Höhe verstärkt und auch der weiße Schnee als Reflektor die Strahlungsbelastung erhöht. Die meisten Sonnenbrände beim Skifahren entstehen aber, wenn es ein teils wolkiger oder nebeliger Tag ist. Dann wird die UV-Strahlung unterschätzt, doch gerade bei diesigen und nebeligen Bedingungen kommt es an den Wassertröpfchen im Nebel zur Mehrfachstreuung des Lichts, womit die UV-Belastung nicht sinkt, sondern sogar steigt.
Sorgfältig eincremen
Das Gesicht sollte also bei jeglichen Bedingungen gut eingeschmiert werden, besonders die stark gefährdeten Bereiche Nasenrücken, Ohrläppchen und Lippen. Am besten schützt man sich mit sehr fetten Cremen mit hohem Lichtschutzfaktor. Zudem sollte man immer eine Skibrille oder Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz tragen.
Der Zyklon HOLA befindet sich derzeit über der Inselgruppe Vanuatu im Südpazifik. Er verlagert sich in den nächsten Tagen nur langsam südwärts in Richtung Neukaledonien. Dabei verstärkt sich der Sturm noch weiter und nach derzeitigen Prognosen wird es ein Tropensturm der Kategorie 4, also der zweithöchsten Stufe, mit Windgeschwindigkeiten über 200 km/h. Neben dem Wind wird vor allem die Sturmflut von 3 bis 4 Meter für massive Zerstörungen auf den Inseln sorgen.
Neuseeland bedroht?
Am Wochenende driftet der Zyklon nach Südosten ab und könnte in abgeschwächter Form auch die Nordinsel von Neuseeland heimsuchen. Hier die derzeit berechnete Zugbahn des Zyklons nach dem GFS-Model:
In jedem Jahr gehört die Kirschblüte zum fixen Bestandteil vieler Japan-Reisen. In vielen Ländern dienen die Kirschblüten als dekorative Elemente, aber in Japan haben die pinken Blüten einen tiefgründigeren Hintergrund. Sie repräsentieren die Schönheit und Vergänglichkeit von Mutter Natur, kehren Sie doch Jahr für Jahr zurück und verschwinden wieder.
So überrascht es nicht, dass die Blüten in Japan neben Dekoration auch in Filmen und in der Musik Verwendung finden. Manche Cafés bieten im Frühling sogar Getränke mit Kirschblütengeschmack an.
Der Fortschritt der Kirschblüte
Der Japanische Wetterdienst JMA überwacht den Fortschritt der Kirschblüte im ganzen Land, jedes Jahr im Frühling breitet sich der Blütenstand vom wärmeren Süden des Landes in den Norden aus. Dafür verwendet die JMA 59 exemplarische Bäume, die an den verschiedensten Orten stehen. In den kommenden zwei Wochen startet die Blüte nun im Süden, dank eines warmen Winters rund eine Woche früher als üblich. Bis man auf Hokkaido in den Genuss der Blüten kommt, dauert es aber noch bis Mitte Mai.
Im geostationären Orbit schließt er sich GOES-16 an, welcher bereits 2016 gestartet wurde. Sobald er operationell für die NOAA, die amerikanische Umweltbehörde, arbeitet und fortan den Namen GOES-17 trägt, wird er die gesamte US-Westküste, Hawaii, Alaska und große Teile des Pazifischen Ozeans abdecken.
Die neuen GOES-Satelliten werden dreimal so viele meteorologische Daten erfassen können wie ihre Vorgänger. Zudem sammeln sie Daten mit der vierfachen räumlichen Auflösung und arbeiten fünfmal so schnell wie bisher! Insbesondere GOES 17 wird große Aufgaben haben, darunter etwa die Überwachung von sich nähernden Wintersturmsystemen oder Hurrikans im pazifischen Becken.Thermische Infrarotbilder werden Meteorologen helfen, Brände schneller zu erkennen (siehe oben – Bild mit freundlicher Genehmigung von CIRA).
Eine der aufregendsten neuen Technologien an Bord der neuen GOES-Satelliten ist der Geostationary Lightning Mapper (GLM). Im Gegensatz zu erdsensorbasierten Blitzerkennungsnetzwerken kann der GLM Blitzeinschläge über dem Meer überwachen. Diese Daten könnten zum Beispiel helfen, die Vorhersagen der Stärke von Hurrikans enorm zu verbessern. Die Satelliten werden jedoch nicht in der Lage sein, Wolke-Wolke- von Wolke-Boden-Blitzen zu unterscheiden, was oftmals wichtig ist.
Die eisigen Zeiten auf den Bergen sind vorbei, ab nun lockt der Frühlingsskilauf. Dabei herrschen perfekte Bedingungen, selbst die tiefer gelegenen Skigebiete verfügen noch über ausreichend Schnee.
Milder, sonniger Westen
Von Vorarlberg bis Salzburg und Oberkärnten scheint von der Früh weg die Sonne und nach einem frostigen Morgen wird es tagsüber rasch milder. Nach Osten zu halten sich zunächst noch dichte Wolken, die aber tagsüber der Sonne Platz machen, nur in den Niederungen hält sich teils zäher Hochnebel.
An der unten stehenden Tabelle erkennt man, dass es im Westen deutlich milder ist. Einem Sonnenbad in der Skipause steht also nichts im Weg.
Der Nordosten der USA ist Winterstürme gewohnt, doch dieser Sturm brachte großflächige Schäden. Vor allem der ungewöhnlich starke Wind, verbreitet wurden Sturmböen um die 100 km/h gemessen, sorgte für umgestürzte Bäume und gekappte Stromleitungen. So sind derzeit mehr als 2 Millionen Haushalte ohne Strom! Auch die Bahnverbindung zwischen Washington D.C. und Boston wurde komplett eingestellt und über 2600 Flüge wurden gestrichen.
Sturmflut an der Küste
Das ungewöhnlich starke Tief brachte an der Küste der USA eine massive Sturmflut und Starkregen. Davon betroffen waren vor allem Long Island und der Großraum von Boston. Weiter im Landesinneren fiel bei blizzardartigen Bedingungen bis zu einem Meter Neuschnee.
Nicht nur die Meteorologen hierzulande, auch die Kollegen in den USA blicken auf einen außergewöhnlichen Winter zurück. Viele Orte im Südwesten des Landes haben den wärmsten bzw. trockensten Winter der Messgeschichte erlebt.
In Los Angeles beispielsweise geht der Winter 2017/18 (also die Monate Dezember, Januar, Februar) mit einer Abweichung von +1,2 Grad als der wärmste in der Messgeschichte ein. Und diese reicht immerhin bis ins Jahr 1944 zurück. Neben L.A. trugen sich auch zahlreiche weitere Wetterstationen (siehe rote Sternchen in der Grafik) in Kalifornien und generell im Südwesten der USA in die lokalen Geschichtsbücher ein – noch nie war ein Winter wärmer als dieses Jahr! In dieses überdurchschnittlich warme Bild passt auch die Tatsache, dass es keinen einzigen Ort in den USA gab, die ihren kältesten Winter registriert haben.
Von New Mexico bis nach Kansas verlief der Winter zudem viel zu trocken. Dies ist gut in der Grafik anhand der braunen Sternchen zu sehen. Besonders im Südwesten von Kansas erlebten die Menschen durchaus Außergewöhnliches: In Garden City fiel den ganzen Winter über nicht eine Flocke bzw. ein Tropfen vom Himmel!
Es gab aber auch Regionen mit deutlich zu viel Regen und Schnee (= grüne Sternchen in Grafik). Zum Beispiel ging dieser Tage in Dallas und in Little Rock (Arkansas) der nasseste Winter seit Messbeginn zu Ende, die Messreihen gehen hier gut 40 Jahre in die Vergangenheit zurück. Doch auch weiter im Nordosten, in Pittsburgh, verlief der heurige Winter so feucht wie zuletzt 1948.
Während die Kältewelle in Mitteleuropa eher auf unspektakuläre Art und Weise endet, zeigt der Winter in Großbritannien noch einmal seine Krallen. Nicht umsonst kursieren im Internet furchteinflößende Namen wie „The Beast from the East“. Seit der vergangenen Nacht schneit es in Irland, Wales und im Südwesten Englands heftig. Der Schneefall wird begleitet von stürmischem Ostwind, somit muss mit teilweise meterhohen Verwehungen gerechnet werden.
Doch auch ohne diese Verwehungen sind die erwarteten Schneemengen beachtlich. Wie in nachfolgender Karte gut zu sehen ist, kommen im Süden Irlands bis Samstagfrüh verbreitet 20 cm Neuschnee zusammen, in den Wicklow Mountains südlich der Hauptstadt Dublin ist auch ein halber Meter möglich. Die Flughäfen Cork und Dublin haben ihren Betrieb komplett eingestellt, zudem kam es zu Hamsterkäufen, viele Schulen bleiben heute geschlossen.
Weite Teile Mitteleuropas liegen in diesen Tagen unter dem Einfluss arktischer Luftmassen. Wenn diese extrem kalte Luft über vergleichsweise milde Wasseroberflächen zieht, kommt es zu einer Labilisierung der unteren Luftschichten. Im Bereich der Küsten führt dies zu kräftigen Schneeschauern, vereinzelt auch Schneegewittern durch Lake Effect bzw. Sea Effect, wir berichteten darüber bereits hier: Historischer Wintereinbruch. Am Mittwochvormittag wurde der kleine Ort Brixham im äußersten Südwesten Englands von einem Schneeschauerband getroffen. Bei einer Temperatur von knapp 0 Grad und zeitweiligem Schneefall kam es dabei sogar zu einem Tornado!
Schneetornado
Entlang der Südküste Englands gab es zu dem Zeitpunkt eine ausgeprägte Konvergenzlinie, bei der Nordostwind und Ostwind aufeinandertrafen (horizontales Zusammenströmen der Luft). Im Aufwindbereich kräftiger Schauer kann es bei solchen Konvergenzlinien zu Verwirbelungen kommen, was letztendlich auch in diesem Fall zur Entstehung der Trichterwolke geführt hat. Sobald diese den Boden berührt, spricht man von einem Tornado. In diesem Fall handelte es sich vermutlich ursprünglich um eine Wasserhose, welche mit der östlichen Strömung auf Land getroffen ist.
Mitteleuropa liegt derzeit zwischen einem umfangreichen Hochdruckgebiet über Skandinavien bzw. Russland und einem Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer. Die resultierende, anhaltende östliche Strömung führt dabei kontinuierlich kalte Luftmassen nach Mitteleuropa. In den kommenden Tagen steht vor allem im nördlichen Mittelmeerraum somit ein regelrechter Wintereinbruch bevor.
Gebietsweise viel Schnee
Das Tief über Italien sorgt am Donnerstag und Freitag besonders im Süden und Südosten Österreichs, in Slowenien und Kroatien sowie in Teilen Norditaliens verbreitet für Schneefall. Vor allem in typischen Oststaulagen – wie beispielsweise das Dinarische Gebirge in Slowenien und Kroatien oder der Nördliche Apennin in Italien – schneit es sogar ergiebig, hier sind teils über 50 cm Schnee zu erwarten! Aber auch im Bereich der Koralpe in Österreich schneit es zeitweise kräftig.
Während in Mitteleuropa teils lebhafter, eisiger Ost- bis Nordostwind aufkommt bzw. im Schweizer Mittelland Bise, sorgt der ausgeprägte Druckgradient entlang des Dinarischen Gebirges an der östlichen Adriaküste für stürmische Bora. Besonders in Triest sowie im Küstenabschnitt zwischen Rijeka und Zadar gibt es in den kommenden Tagen stellenweise sogar Orkanböen von bis zu 130 km/h. In diesem Fall handelt es sich um die sogenannte „schwarze Bora“ (bora scura), welche vorwiegend durch ein Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeerraum ausgelöst und von Regen und Schneefall begleitet wird. In mittleren Höhenlagen des Küstengebirges zeichnet sich in den betroffenen Regionen sogar ein regelrechter Schneesturm ab.
Arktische Luft im Anmarsch
Ab dem Wochenende lässt der Tiefdruckeinfluss nach und arktische Luftmassen erreichen Mitteleuropa. Selbst im Flachland stellt sich ab Sonntag somit verbreitet Dauerfrost ein, nur im äußersten Westen Deutschlands liegen die Werte tagsüber noch knapp oberhalb des Gefrierpunkts. Nachts muss man zudem vielerorts mit strengem Frost rechnen, im Alpenraum zeichnen sich in manchen Tal- und Beckenlage auch Tiefstwerte unter -20 Grad ab.
Der Polarwirbel ist ein großräumiges Höhentief über der Arktis, das sich von der mittleren und oberen Troposphäre über die gesamte Stratosphäre erstreckt. Wie jedes Tiefdruckgebiet auf der Nordhalbkugel dreht sich der arktische Polarwirbel gegen den Uhrzeigersinn. Er ist gefüllt mit sehr kalter Luft, die in der Stratosphäre Werte um -80 Grad erreichen kann. Seine Stärke hängt vom Temperaturunterschied zwischen dem Äquator und den Polen ab, daher erreicht er seine maximale Ausprägung meist im Jänner. Ein stark ausgeprägter Polarwirbel sorgt in den mittleren Breiten für eher mildes, westwinddominiertes Winterwetter. Der Polarwirbel kann aber auch gestört werden, dann beginnt er zu mäandrieren und es kommt zu Kalt- sowie Warmluftausbrüchen aus Nord bzw. Süd.
Plötzliche Stratosphärenerwärmung
In manchen Jahren kommt es im Winter zu einer plötzlichen Stratosphärenerwärmung über der Arktis, wobei es in etwa 25 km Höhe innerhalb weniger Tage einen Temperaturanstieg von mehr als 50 Grad gib. Die genauen Gründe dafür sind recht komplex, jedenfalls führt dieser Prozess zu einer Spaltung des Polarwirbels in zwei oder drei eigenständige Wirbel, die meist über Nordamerika und Eurasien zum Liegen kommen. Der Polarjet wird dabei vollständig unterbrochen und während in der Polarregion überdurchschnittliche Temperaturen verzeichnet werden, kommt es in mittleren Breiten zu markanten Kaltluftausbrüchen. Solch eine Konstellation kann zudem über einige Wochen hinweg Bestand haben, weshalb auch länger andauernde Kältephasen möglich sind, wie beispielsweise im März 2013.
Seit mehreren Tagen deuten die Wettermodelle ab dem 10. Februar auf eine plötzliche Stratosphärenerwärmung samt Spaltung des Polarwirbels hin. Derzeit kann man zwar noch nicht genau sagen, wie sich das auf das Wetter in Mitteleuropa auswirken wird, da die Endposition der gespaltenen Wirbel ausschlaggebend ist. Das Westwindband wird aber unterbrochen, weshalb die Wahrscheinlichkeit für Wintereinbrüche aus Norden bzw. Osten deutlich zunimmt. Dies betrifft den gesamten Spätwinter! Nach dem außergewöhnlich milden Jänner könnte die kälteste Phase des Winters heuer im Flachland somit noch bevorstehen.
A Sudden Stratospheric Warming is on the way resulting in split #PolarVortex – cold polar air sloshes out to Mid-latitudes later this month pic.twitter.com/x5tPmIxbhJ
Im ersten Teil unserer Serie haben wir den Schnee nach seiner Entstehungsart unterteilt. Im zweiten Teil ging es um seine Alterung und nun sehen wir uns die Unterteilung des Schnees nach seinem Feuchtigkeitsgehalt genauer an:
Pulverschnee
Als Pulverschnee bezeichnet man trockenen Schnee, der auch unter Druck nicht zusammenklebt.
Filzschnee
Filzschnee ist bereits etwas verdichtet und kann leicht feucht sein.
Feuchtschnee
Kinder lieben Feuchtschnee. Aus ihm lassen sich Schneebälle, Schneemänner und Schneehütten bauen. @unsplash.com
Feuchtschnee (auch Pappschnee oder Sulz genannt) ist etwas schwerer. Er klebt unter Druck zusammen, es lässt sich jedoch kein Wasser auspressen. Dieser Schnee ist bei Kindern besonders beliebt, weil sich daraus perfekt Schneebälle, Schneemänner und Schneehütten bauen lassen.
Nassschnee
Nassschnee klebt unter Druck ebenfalls, dabei lässt sich aber auch Wasser auspressen.
Faulschnee
Faulschnee bezeichnet ein Gemisch aus Wasser und Schneebrocken, die nicht mehr gut zusammenhalten (Schneematsch).
Nicht nur wir werden alt, sondern auch der Schnee. Im ersten Teil unserer Serie ging es um die Entstehung des Schnees und wie die verschiedenen Entstehungsarten genannt werden. Heute sehen wir uns die Bezeichnungen nach dem Alter genauer an:
Neuschnee
Neuschnee ist in seiner Kristallform noch klar erkennbar. Im Wintersportbereich wird meist von Neuschnee gesprochen, wenn er weniger als drei Tage alt ist. In der Meteorologie wird jene Menge als Neuschnee bezeichnet, die bei der Messung (meist frühmorgens) in den letzten 24 Stunden gefallen ist.
Wildschnee
Wildschnee gibt es abseits der Pisten fast überall – vorausgesetzt es hat erst geschneit. @unsplash.com
Als Wildschnee wird ein sehr lockerer, pulvriger Neuschnee bezeichnet.
Altschnee
Altschnee ist älter als drei Tage und hat bereits viel von seiner ursprünglichen Kristallform eingebüßt.
Harsch
Harsch ist Altschnee, bei dem die oberste Schicht durch Antauen und erneutes Gefrieren zu einer festen Kruste geworden ist. Der Schnee darunter bleibt pulverig. Oberflächlich durchweichter und wieder durchfrorener Schnee wird als Bruchharsch bezeichnet, während sich Windharsch bei feuchtem Wind als Kruste auf dem Altschnee bildet.
Schwimmschnee
Dieser Schnee hat sehr schlechte Verbundeigenschaften und fördert dadurch die Bildung von Schneebrettern. @shutterstock.com/scattoselvaggio
Schwimmschnee ist eine besondere Form von Altschnee. Er entsteht, wenn eine Schneedecke einen Temperaturgradienten von mehr als 0,25°C pro cm aufweist und die Kristalle des Altschnees eine charakteristische Kelchform annehmen. Schwimmschnee rieselt aus der Hand ähnlich wie Zucker und ist aufgrund seiner sehr schlechten Verbundeigenschaften ein wesentlicher Faktor bei der Bildung von Schneebrettern.
Büßerschnee
Büßerschnee ist eine weitere spezielle Form von Altschnee. Er besteht aus einem Feld von spitzen Säulen, welche in Richtung der stärksten Sonneneinstrahlung zeigen. In den Alpen ist dies nur an Südhängen möglich, die einzelnen Schneesäulen können hier meist nur 10 bis 20 cm hoch werden. In den Hochgebirgen der Tropen und Subtropen sind dagegen Höhen von bis zu 6 m oder noch mehr möglich, da die Sonneneinstrahlung dort stärker und steiler ist. Die Säulen entstehen, wenn der Schnee durch geringe Unterschiede in Farbe, Härte oder Form unterschiedlich stark schmilzt oder sublimiert.
Firn
Firn ist durch wiederholte Schmelz- und Gefriervorgänge verdichteter Schnee, der mindestens ein Alter von einem Jahr aufweist. Mit einer Dichte von 400 bis 800 kg/m³ ist er bereits rund vier Mal schwerer als gebundener Neuschnee. Aus Firnschnee kann bei weiterer Verdichtung mit der Zeit Gletschereis entstehen.
Im letzten Teil unserer Serie beschäftigen wir uns mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Schnees. Je nach Feuchtigkeitsgehalt ändert sich nämlich auch das Erscheinungsbild des Schnees.
Die Lawinensituation wird von den regionalen Lawinenwarndiensten – bis auf Wien und das Burgenland verfügt jedes Bundesland über einen – beurteilt und dementsprechend die Warnstufe in Kombination mit einem Lagebericht ausgegeben. In der Regel wird die Lawinengefahr ab dem ersten großen Schneefall täglich aktualisiert. Die Informationen kann man auf den Homepages der jeweiligen Dienste abrufen.
Seit 1993 dient die ‚Europäische Gefahrenskala für Lawinen‘ zur Einschätzung der Lawinengefahr in den Bergen. Diese Skala gliedert sich nach der Lawinengefahr aufsteigend in fünf Stufen:
Stufe 1: gering
Die vorhandene Schneedecke ist sehr gut verfestigt und stabil, somit ist die Lawinengefahr gering. Nur an wenigen, sehr steilen Hängen sind aufgrund hoher Zusatzbelastung (z.B. einer Skitourengruppe ohne Abstand) Lawinen möglich. Ansonsten kann es lediglich zu kleinen Rutschungen kommen.
Stufe 2: mäßig
In einigen Hängen, welche steiler sind als 30 Grad, ist die Schneedecke nur mäßig verfestigt. Insbesondere in diesen Hängen sind bei großer Zusatzbelastung Lawinen möglich, ansonsten herrschen aber gute Tourenbedingungen vor. Einzelne spontane, nicht allzu große Lawinen sind dennoch nicht ausgeschlossen.
Stufe 3: erheblich
Eine Auslösung von Lawinen ist in Steilhängen mit einer Neigung von mehr als 30 Grad bereits von einzelnen Skifahrern möglich. Die Tourenmöglichkeiten sind somit eingeschränkt und erfordern lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Selbst ohne Fremdeinwirkung sind mittlere, vereinzelt auch größere Lawinen an exponierten Stellen möglich.
Stufe 4: groß
Eine Lawine kann bereits bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Auch spontane Auslösungen, also ohne menschliches Zutun, sind wahrscheinlich. Die Tourenbedingungen sind somit stark eingeschränkt!
Stufe 5: sehr groß
Die Schneedecke ist allgemein nur schwach verfestigt und instabil, somit kann es selbst ohne Zusatzbelastung zu großen bis sehr großen Lawinen kommen. Diese sind auch in mäßig steilem Gelände zu erwarten. Von Skitouren ist somit ausdrücklich abzuraten, insbesondere da man bei einem etwaigen Unglück auch die Bergretter in Gefahr bringt!
Die unterschiedlichen Webauftritte der regionalen Lawinenwarndienste von Österreich sowie anderen Stellen in Europa sind unter diesem Link verfügbar.
Aus männlich wird weiblich. Die Tiefs tragen in diesem Jahr wieder Frauennamen. Für die sonnigen Wettermomente sind hingegen die Männer verantwortlich.
Wie alles begann
Zuständig für die Taufe von Hoch- und Tiefdruckgebieten in Mitteleuropa ist die Freie Universität Berlin. Sie vergibt im Rahmen der Aktion “Wetterpate” die Namen. Jeder kann eine Patenschaft übernehmen und sich so ein Hoch oder Tief selbst gönnen oder verschenken. Die Einnahmen kommen der studentischen Wetterbeobachtung am Institut für Meteorologie zugute.
Begonnen hat alles 1954 in den USA. Damals wurden zur leichteren Kommunikation zwischen den Meteorologen erstmals Tiefs mit Namen versehen. Die breite Öffentlichkeit wurde aber erst 1990 durch die Orkantiefs VIVIAN und WIEBKE darauf aufmerksam. Seit dem ist die Verwendung der Namen in den Medien quasi Standard. Jedoch waren damals Tiefs immer weiblich und Hochs männlich.
Frauen bekommen Recht auf ruhiges Wetter
Das änderte sich 1998 mit der Diskussion über eine mögliche Diskriminierung der Frauen. Tiefs bringen nunmal eher ’schlechtes Wetter‘ und sorgen mitunter sogar für Schäden. Warum sollten also immer die Frauen dafür verantwortlich sein? Letztendlich hat man sich auf eine neue Vorgehensweise geeinigt und die Geschlechter werden fortan im jährlichen Turnus gewechselt.
Im Jahre 2002 wurde schließlich die Aktion Wetterpate ins Leben gerufen. Bis heute konnten bereits über 2000 Menschen aus 15 europäischen Ländern sowie Brasilien, Japan, den USA und Südafrika als Wetterpaten begrüßt werden.
Der Winter hat weite Teile Nordamerikas fest im Griff. Wiederholte Kaltluftausbrüche sorgen seit knapp zwei Wochen für weit unterdurchschnittliche Temperaturen und stellenweise große Schneemengen. Zusätzlich kam es in den letzten 24 Stunden zu einer extrem starken Zyklogenese, einer sogenannten „Bombogenese“. Der Begriff wurde zum ersten Mal von Fred Sanders, ehemaliger Professor am Massachusetts Institute of Technology, in den 70iger Jahren verwendet. Er definierte einen „Bomben-Zyklon“ als ein außertropisches Tief, in welchem der Kerndruck in 24 Stunden um etwa 24 hPa fallen muss. Das Phänomen ist an der Ostküste nichts ungewöhnliches, tritt aber selten so stark auf.
Nicht nur die enormen Schneemassen, in Neuengland fielen bis zu 40 cm Schnee, führten zu Problemen, sondern auch der Sturm und die eisige Kälte. Während in Boston Überflutungen zu großen Beeinträchtigungen führten, blieb in New York das ganz große Chaos aus. Nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen Stromausfälle wurde in vielen Staaten der Notstand ausgerufen. Schulen und Büros blieben geschlossen, tausende Flüge mussten gestrichen werden.
Erster Schnee in Florida seit fast 30 Jahren
Der Kaltluftausbruch hatte bis weit in den Südosten der USA Auswirkungen. In Florida fiel zum ersten Mal seit 29 Jahren nennenswerter Schnee. Sogar in Tallahassee, der Hauptstadt Floridas, bildete sich kurzzeitig eine dünne Schneedecke. Viele Kinder erlebten den ersten Schnee ihres Lebens.
Keine Entspannung in Sicht
An der Rückseite dieses Tiefs strömen nun erneut eisig kalte Luftmassen arktischen Ursprungs in die betroffenen Gebiete. Es werden verbreitet Tiefstwerte im zweistelligen Minusbereich prognostiziert. Erst Anfang der nächsten Woche setzt sich wieder mildere Luft durch.
Die Dürre in Südafrika wird von Tag zu Tag schwerwiegender und große Regenmengen sind klimatisch gesehen nicht in Sicht. Nach den aktuellsten Berechnungen müsste Kapstadt bereits Ende April 2018 auf fließend Wasser verzichten!
Härteste Dürre in Südafrika seit Jahrzehnten
In den letzten zwei Jahren ist in Südafrika landesweit etwa die Hälfte der mittleren Niederschlagsmenge zusammengekommen. Zwei aufeinander folgende Regenzeiten brachten vor allem in der Region „Western Cape“ – die Region Kapstadts – viel zu wenig Wasser und die resultierende, lang anhaltende Dürre ist die schwerste seit Jahrzehnten. Noch vor 3 Jahren sah die Situation ganz anders aus: Dank Rekord-Niederschlägen waren die größten Dämme des Landes meistens zu 100% gefüllt. Heuer hat sich die Lage rasch verschlechtert und regional sind die Wasservorräte nur zu einem Drittel voll:
Bildquelle: www.capetownetc.com
Luftaufnahmen und Wasserstand der Dämme in der Region Kapstadts in April 2017:
29. April 2018: Der „Tag Null“ für Kapstadt
Was noch wichtiger ist, die Prognose für die kommenden Monate sieht gar nicht optimistisch aus. Auf der Südhalbkugel ist derzeit Hochsommer und im Westen Südafrikas läuft die trockene Jahreszeit von Oktober bis März: „The worst is yet to come“ für die schwerste Dürre in Südafrika der letzten Jahrzehnte. Obwohl das Wasser im ganzen Land seit Monaten streng rationiert wird, könnte die Wasserversorgung zum Erliegen kommen. Trotz Inbetriebsetzung von alternativen Wasserquellen (wie Entsalzungsanlagen), macht sich die Behörde Kapstadts auf einen sogenannten „Tag Null“ gefasst. Der Tag, an dem die zweitgrößte Stadt Südafrikas komplett ohne fließend Wasser bleiben könnte ist laut den aktuellsten Prognosen der 29. April 2018!
Bereits seit mehreren Tagen liegt der Nordosten der USA unter dem Einfluss arktischer Luftmassen. Im Bereich der Großen Seen sind seit Weihnachten gebietsweise ergiebige Schneemassen gefallen, am Flughafen von Erie (Pennsylvania) waren es seit dem 24. Dezember in Summe sogar 165 cm! Die Behörden riefen dort mittlerweile den Notstand aus. Verantwortlich für die Schneemassen war der sogenannte „Lake Effect„.
Anbei die Spitzenreiter (24. bis 27.12.2017):
165 cm Erie-Airport PA
158 cm North Redfield NY
142 cm Colt Station PA
142 cm North East PA
131 cm Erie-Southeast PA
Der Lake Effect tritt unter bestimmten meteorologischen Rahmenbedingungen besonders zu Beginn des Winters auf, wenn sehr kalte Luft arktischen Ursprungs über die noch nicht zugefrorenen bzw. vergleichsweise warmen Wasserflächen der Großen Seen zieht. Die Luft wird dabei labilisiert und nimmt viel Feuchtigkeit auf. Meist bilden sich Schauerstraßen, die dann in schmalen Streifen parallel zur Strömung auf die windzugewandten Küstenregionen treffen. Manchmal wachsen die Schauer sogar zu Schneegewitter heran. Die Niederschlagsraten können jedenfalls enorm sein, so sind bis zu 1,5 m Neuschnee in 24 Stunden möglich. Die räumlichen Unterschiede bei den Neuschneemengen sind aufgrund der teils eng begrenzten Schauerstraßen aber markant.
Lake Effect in Europa
Der Lake Effect tritt nicht nur in den USA auf, sondern allgemein im Bereich von großen Seen oder Binnenmeeren. Voraussetzung dafür sind lediglich sehr kalte Luftmassen sowie eine ausreichend große, vergleichsweise milde Wasseroberfläche. Auch in Deutschland und Österreich ist der Effekt gelegentlich zu beobachten, wie etwa am Südostufer des Bodensees oder an der deutschen Ostseeküste. Weitere Beispiele sind die Südküste des Schwarzen Meeres in der Türkei bei Nordwind oder die Westküste der Adria in Italien bei Nordostwind.
Die Tage sind kurz, die Lust die gut geheizte und gemütlich Wohnung für sportliche Betätigung im Freien zu verlassen entsprechend gering. Zusätzlich locken gerade zur Weihnachtszeit und während der Feiern zum Jahreswechsel zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten. Leider sind diese meist nicht sehr gesund und viel zu kalorienreich.
Gerade ungesundes Essen, wenig Bewegung sowie kaum frische Luft und Lichtmangel schwächen allerdings das Immunsystem und machen es in den Wintermonaten anfällig für Krankheiten. Es gibt aber ein paar Tricks, wie man möglichst gut durch den Winter kommt.
Bewegung an der frischen Luft
Die einfachste Möglichkeit sein Immunsystem zu stärken ist nach wie vor die Bewegung im Freien. Idealerweise bei Tageslicht oder noch besser bei Sonnenschein. Perfekt dazu geeignet ist zum Beispiel ein Tag auf der Lieblingsskipiste oder auf einer der vielen Rodelbahnen. Letzteres vor allem dann, wenn man den Weg auf den Berg zu Fuß zurücklegt.
Gesundes Essen
Außerdem sollte man auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung achten. Vor allem Früchte jeglicher Art und viel Gemüse sind ideale Vitaminlieferanten. Zusätzlich kann man seinen Speiseplan durch wärmende Gewürze wie Zimt, Ingwer, Nelken oder Chilli ergänzen. Diese wärmen nicht nur Körper sondern stärken das Immunsystem zusätzlich.
In diesem Jahr hat Schnee und Frost in den Alpen bereits früh Einzug gehalten. Derzeit liegt oberhalb von 1.000 bis 1.400 m in praktischen allen Regionen Schnee. Oft sogar soviel wie seit Jahren nicht mehr: Am Sonnblick liegen zum Beispiel bereits mehr als 1,5 m Schnee. Zudem liegt in einigen Alpentälern bereits Naturschnee, am meisten in Tirol und Salzburg. Und die nächsten Tage versprechen weiter tiefe Temperaturen und zumindest etwas Neuschnee.
Tipp: Nord- und Osteuropa
Wenn man aber so richtig von Eiseskälte und Frost träumt, sollte man in nächster Zeit auf weiter nördlich oder östlich gelegene Gefilde ausweichen: In Nordskandinavien und im Norden Finnlands liegt bereits viel Schnee und zumindest die Frühwerte liegen dort bereits durchwegs unter -10 Grad.
Kälterekord bei -67,8 Grad
Richtig kalt ist es aber bereits seit Wochen in weiten Teilen Russlands, allen voran in Sibirien. In der fast 270.000 Einwohner großen Stadt Jakutsk in Fernost-Russland liegen derzeit die Höchstwerte durchwegs um oder unter -35 Grad, in den Nächten sinken die Temperaturen gar auf -40 Grad und tiefer.
Wem das noch immer zu warm ist, dem sei der kälteste bewohnte Ort der Erde, Oimjakon im Fernen Osten Russlands wärmstens empfohlen: Dort liegen die Höchstwerte derzeit nur bei rund -45 Grad. Am 6. Februar 1933 wurde dort übrigens der Kälterekord von -67,8 Grad gemessen.
In der kalten Jahreszeit kann es ganz schnell gehen. Erkältungen lauern an jeder Ecke und wer einmal nicht aufpasst, dem läuft schon die Nase. Doch keine Sorge, es gibt zahlreiche Tricks, um den Kampf gegen die Erkältungen zu gewinnen.
Viel trinken
Einer der wichtigsten Punkte ist es dem Körper viel Flüssigkeit zuzuführen. Stilles Wasser oder Tees, die das Immunsystem anregen, können wahre Wunder wirken. Geeignete Teesorten sind Ingwer-, Holunder-, Lindenblüten-, Thymian- und Salbeitee. Zusätzliche Scheiben Ingwer, Honig und Zitrone verstärken den positiven Effekt noch zusätzlich und wirken antibakteriell.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist während der kalten Monate besonders wichtig, damit der Körper alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe auf Reserve hat. Vor allem Vitamin C stärkt das Immunsystem nachhaltig und Zink schützt die Schleimhäute und verhindert so das Eindringen von Viren.
Wer täglich an die frische Luft geht, tut seinem Körper etwas Gutes. So kann sich der Körper viel besser auf die kalten Temperaturen einstellen. Auch wenn sich eine Erkältung schon zusammengebraut hat, ist es gut, nach draußen zu gehen und Spaziergänge zu machen. Jedoch unbedingt warm anziehen und nicht mit nassen Haaren ins Freie gehen. Ein gewisser Abstand zu anderen Mitmenschen, um Ansteckung zu vermeiden, schadet auch nicht.
Trockene Heizungsluft vermeiden
Gerade im Winter ist es schön, wenn es daheim wohlig warm ist. Die Heizung kann die Raumluft jedoch auch austrocknen. Die Folge sind trockene Schleimhäute, die den Viren leichter ihr Werk verrichten lassen. Ein guter Trick ist es eine Schale Wasser auf die Heizung zu stellen und einen Tropfen ätherisches Öl hinzuzugeben. Auch mehrmals täglich lüften ist von Vorteil. Es verhindert, dass die Raumluft zu stickig wird.
Wer sein Immunsystem beleben und aktivieren möchte, geht regelmäßig in die Sauna, macht heiße Fußbäder und warm-kalte Wechselduschen. Sport steigert ebenso die Immunabwehr. Wer belegte Atemwege hat, dem tut ein heißes Bad mit ätherischen Ölen gut. Ausreichend Schlaf ist ebenso essentiell. Generell wirkt sich Stress beim Kampf gegen Viren negativ aus.
Hausmittel gegen Erkältungen
Wer bei den ersten Anzeichen einer Erkältung nicht sofort zum Arzt gehen möchte, der kann sich auch mit altbewährten Hausmitteln behelfen. Bei Schnupfen hilft es mit Salzwasser oder ätherischen Ölen zu inhalieren, damit sich der Schleim besser löst. Die Nase kann zusätzlich noch mit Salzwasser gespült werden, um die ausgetrockneten Schleimhäute zu befeuchten.
Bei Husten können die Beschwerden mit Zwiebelsirup gelindert werden. Einfach eine Zwiebel würfeln und sie mit Zucker oder noch besser Honig überziehen. Der sich nach einigen Stunden daraus bildende Sirup, hilft ausgezeichnet gegen Husten.
Bei Halsschmerzen ist es ratsam, mit Kamillentee zu gurgeln. Kamillentee desinfiziert den Hals und hilft bei der Heilung der entzündeten Stellen.
Damit steigt die Frostgrenze allmählich auf über 3.500 m. Der Schnee in den Tälern taut wieder weg und auch auf den Bergen setzt starkes Tauwetter ein.
Noch milder wird es in den Niederungen sowie generell in mittleren Lagen zwischen 800 und 1.200 m, dort sind mit Sonne speziell am Mittwoch sogar bis zu 15 Grad möglich. Das sehr milde, in den Niederungen oft nebelig-trübe Wetter, dauert aus heutiger Sicht zumindest bis zum kommenden Samstag an.
Warmfront lässt Schneefallgrenze steigen
Eine Warmfront beendet spätestens am Dienstag überall das Winterintermezzo. Schon am Dienstagabend setzen von Tirol bis nach Niederösterreich wieder verbreitet Regen und Schneefall ein. Zunächst liegt die Schneefallgrenze noch bei 500 bis 900 m, im Laufe der Nacht steigt sie von Westen her aber allmählich auf 700 bis 1.300 m. Am längsten schneit es im Waldviertel sowie in Teilen der Obersteiermark weit herunter. Am Dienstag tagsüber zieht sich der Schnee generell in Lagen über 1.500 m zurück. Zudem wird der Regen langsam weniger, in Vorarlberg, im Tiroler Oberland sowie von Osttirol bis ins Südburgenland zeigt sich gelegentlich die Sonne.
Frostgrenze steigt gegen 3.500 m
Die kommenden Tage bis zum Wochenende verlaufen sehr mild. Verantwortlich dafür ist sehr milde Luft von der Iberischen Halbinsel, die direkt zu den Alpen strömt. Der Schnee in den Tälern schmilzt, aber auch im Gebirge setzt sich Tauwetter durch. Sogar in 3.000 Meter sind Plusgrade zu erwarten. Die Frostgrenze zieht sich speziell am Mittwoch vorübergehend auf knapp 3.500 m zurück. In sonnigen Lagen zwischen 800 und 1.200 m sind gar bis zu 15 Grad möglich. Dazu gibt es viel Sonnenschein mit höchstens dünnen Wolken.
Dauergrau in den Niederungen
In den Niederungen scheint zwar am Mittwoch ebenfalls häufig die Sonne, ab Donnerstag werden die Nebel- und Hochnebelfelder allerdings zunehmend langlebig und zäh. Mit auffrischendem Süd- bis Südostwind kann es stellenweise sogar den ganzen Tag trüb bleiben. Besonders im Donauraum, im gesamten östlichen Flachland, im Klagenfurter und Grazer Becken, im Mur- und Mürztal sowie am Bodensee hat man meist nur noch am Nachmittag kurze Chancen auf Sonne. In den übrigen Landesteilen lösen sich einzelne Frühnebelfelder hingegen bald auf. Mit 4 bis 15 Grad ist es aber überall recht mild.
Deutlich kälteres Wetter zeichnet sich aus heutiger Sicht frühestens zum kommenden Sonntag hin ab. Auch Neuschnee ist dann zumindest auf den Bergen wieder in Sicht.
Unsere Körper bekommen deswegen immer weniger Tageslicht. Viele Menschen fühlen sich im Herbst und Winter körperlich nicht in Höchstform, bei manchen Menschen sorgt der Mangel an Tageslicht aber für größere Herausforderungen.
Konzentrationsschwächen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit sowie eine depressive Stimmung sind für diese Personen die negativen Begleiterscheinungen im Herbst und Winter. In stark ausgeprägten Fällen handelt es sich um eine Herbst- oder Winterdepression. Die schlechte Stimmung und Antriebslosigkeit ist auf einen Mangel an wichtigen Botenstoffen im Körper zurückzuführen, die sich positiv auf die Stimmung auswirken. Die Produktion dieser Botenstoffe ist durch den Mangel an Tageslicht verlangsamt.
So bekämpft ihr die Herbstdepression
Das beste „Heilmittel“ gegen eine Herbst- und Winterdepression ist genügend Tageslicht. Wenn ihr aber den ganzen Tag im Büro verbringt, müssen künstliche Lichtquellen als Ersatz dienen. Eine Lichttherapie unterstützt den Körper in den dunklen und grauen Jahreszeiten. Im Beleuchtungsfachhandel sowie in diversen Elektronikgeschäften sind Speziallampen erhältlich, die eine besonders hohe Leuchtkraft haben und den Körper somit bei der „Aufnahme“ von Licht unterstützen können.
Auch Bewegung an der frischen Luft, egal ob Sport oder ein Spaziergang, ist in den Herbst- und Wintermonaten besonders wichtig. Die Bewegung regt das Immunsystem an und macht es fit. Die richtige Ausrüstung für Sport in den kälteren Jahreszeiten haben wir hier (LINK FEHLT) vorgestellt.
Nicht nur nasskaltes Wetter, sondern auch Lichtmangel führen oftmals zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Melancholie. In schwerer Ausprägung liegt sogar eine Winterdepression vor. Das ist der Fall, wenn permanente Müdigkeit, melancholische Verstimmung und Kraftlosigkeit Dauerbegleiter in der kalten Jahreszeit sind.
Ursachen
Hauptverantwortlich für all diese unangenehmen Begleiterscheinungen sind die Hormone Melatonin und Serotonin, deren Aufbau vom Tageslicht abhängig ist. Serotonin, oft auch als Glückshormon bezeichnet, ist wesentlich für die Förderung des Wachzustandes zuständig. Dessen Produktion ist aber aufgrund der kürzeren Tageslichtphasen im Herbst und Winter eingeschränkt. Auf der anderen Seite wird das Hormon Melatonin, das in der Nacht das Einschlafen fördert, in den lichtarmen Monaten auch tagsüber vermehrt produziert.
Der Mangel an Serotonin und das Übermaß an Melatonin führen dazu, dass empfindliche Menschen sich zunehmend schlapp und schläfrig fühlen und mehr Appetit verspüren, speziell auf Süßes. Neben den Hormonen kann aber auch ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut eine gedrückte Stimmung verursachen. Hauptgrund dafür: Trifft zu wenig Sonnenlicht die Haut, produziert der Körper nicht genügend Vitamin D.
Therapiemöglichkeiten
Lichttherapie: Dabei kommen helle Speziallampen, sogenannte Tageslichtlampen, zum Einsatz, deren künstliches Tageslicht sich besonders positiv auswirkt. Allerdings muss dieses Licht über die Augen aufgenommen werden, das verhindert die Melatonin-Ausschüttung.
Johanniskraut und Grüntee: Johanniskraut wirkt nicht nur gegen depressive Verstimmungen, die Pflanze steigert auch die Lichtempfindlichkeit der Haut, wodurch der winterliche Lichtmangel besser ausgeglichen werden kann. Auch Grüntee wirkt positiv bei depressiven Stimmungslagen, schon zwei bis drei Tassen täglich wirken stimmungsaufhellend.
Vitamin-D-Verabreichung: bei einem ärztlich festgestellten Vitamin-D-Mangel können entsprechende Präparate verschrieben werden.
Weitere Tipps
Wenn die Beschwerden gering sind, helfen oft schon einfache Mittel:
30- bis 60-minütige Spaziergänge bei Tageslicht bringen den Melatoninhaushalt wieder in Ordnung. Genauso den Kreislauf in Schwung bringen kalte Aufgüsse. Diese fördern auch die Durchblutung und stärken das Immunsystem. Kurze Wellness-Aufenthalte, Saunabesuche oder professionelle Massagen können ebenfalls dazu beitragen, der schlechten Stimmung keine Chance zu lassen.
Wenn es draußen kühler wird, vergessen viele von euch, den Körper langsam an die Temperatur zu gewöhnen. Falsches Aufwärmen oder der komplette Verzicht darauf, verlangen Immunsystem und Muskeln viel ab. Manchmal leider zu viel, denn Sportverletzungen sind in der Unfallstatistik immer weit oben angesiedelt. Vielfach kommt es nur deswegen zu einer Verletzung, weil die Muskeln nicht aufgewärmt wurden. Für euch gilt also: Das Aufwärmen gehört zu eurem Training dazu.
Richtige Ausrüstung
Je nach Wetterbedingungen ist die passende Kleidung unumgänglich. Bei nassem Wetter ist ein guter Regenschutz für den Oberkörper nötig. Aber auch wasserundurchlässige Laufschuhe sind ein absolutes Muss. Denn nasse und kalte Füße sind das Letzte was ihr beim Sport braucht.
Gerade in der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter, also bei geringen Temperaturen, kommt es bei eurem Training vor allem auf die richtige Kleidung an. Am besten ist, ihr trägt mehrere Schichten übereinander, orientiert euch also an einer Zwiebel. Der Grund: Zwischen den einzelnen Kleidungsschichten bilden sich Luftpolster, die Wärme speichern.
Der Körper schwitzt also weniger. Als erste Schicht zieht ihr Funktionsunterwäsche an, die Feuchtigkeit ableitet aber auch vor Kälte schützt. Darüber folgt feuchtigkeitsabweisende Sportbekleidung. Als letzte Schicht zieht ihr eine Softshell- oder Windjacke an. Wenn es besonders kalt ist, vergesst nicht Handschuhe und Stirnband. Baumwollkleidung solltet ihr vermeiden, denn in Baumwolle schwitzt der Körper sehr stark und der Schweiß kann nicht verdunsten. Der Körper kühlt also rasch aus und ihr beginnt zu frösteln.
Sport fürs Wohlbefinden
Wenn ihr euren inneren Schweinehund also überwunden habt, dann wird euch besonders freuen, dass sich Sport immer positiv auf die Stimmung auswirkt.
In der Nacht auf Montag sinkt die Schneefallgrenze zum ersten Mal in diesem Jahr auf rund 400 m, das heißt in vielen Tälern wird es weiß. Selbst in Landeshauptstädten wie Innsbruck, Salzburg oder Klagenfurt muss man mit Schneefall rechnen. Länger liegen bleiben wir dieser Schnee in den Tälern aber noch nicht.
Warmer oder kalter Winter?
Ein Indiz für den kommenden Winter sind diese Schneefälle und auch der bisherige Novemberverlauf aber nicht. Der kommende Winter, also die Monate Dezember, Jänner und Februar, fallen laut den aktuellsten Berechnungen der NOAA (National Oceanic Atmospheric Administration, USA) deutlich milder aus als im langjährigen Schnitt. Allerdings soll es mehr Niederschlag geben als im Mittel. Das wiederum kann ein Indiz sein, dass auf den Bergen einiges an Schnee fällt.
Nicht viel anders sehen das derzeit die europäischen Kollegen: Mit einer Wahrscheinlichkeit von über 60 Prozent wird der kommende Winter wärmer als üblich. Ein zu kalter Winter steht uns nur mit einer Wahrscheinlichkeit von deutlich unter 20 Prozent ins Haus.
Erwähnen muss man allerdings, dass ein eher milder Winter gerade in den Bergen sehr schneereich sein kann. Der Grund dafür liegt darin, dass milde Luft häufiger vom Atlantik kommt und viel Feuchtigkeit im Gepäck hat, die sich an den Bergen staut und ausschneit. Ein sehr kalter Winter bedeutet hingegen oft kalte, trockene Kontinentalluft und nur unergiebige Schneefälle.
Vorsicht bei Saisonprognosen
Wie bei jeder Saisonprognose gilt aber, dass sie nur sehr vage sind und sich noch grundlegend ändern können. Sicher sind derartige Ausblicke jedenfalls nicht und sollten höchstens als grobe Orientierung dienen.
Gerade in der Übergangsjahreszeit machen es einem die häufigen Wetterwechsel schwer, zur richtigen Garderobe zu greifen. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht erschweren die Wahl der richtigen Kleidung noch weiter. Wer sich also nicht nach dem Zwiebelschalenprinzip kleidet, damit er tagsüber ein paar Schichten ablegen kann, bekommt zunehmend ein Problem. Die Sonne hat nämlich noch genug Kraft hat und ihr kommt leicht ins Schwitzen. Wer allerdings zu viele Kleidungsstücke ablegt, wird rasch vom kühlen Wind überrascht und die Erkältungsgefahr steigt.
Nasskalte Witterung besonders gefährlich
Die Gefahr den Körper zu unterkühlen und damit das Immunsystem zu schwächen, ist besonders bei nass-kalter, windiger Witterung hoch.
Bei tiefen Temperaturen neigt der Körper dazu auszukühlen.
Wird Kleidung oder die Haut nass, verdunstet das Wasser. Dabei entzieht es der Haut Wärme und kühlt diese zusätzlich.
Ansteckungsgefahr
Gerade in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen kann die Virenlast sehr hoch werden. Besonders viele Viren lauern auf Türschnallen oder Liftknöpfen. Ist das Immunsystem bereits geschwächt, kommt es zum Ausbruch von Erkältungen bis hin zu grippalen Infekten oder gar der Grippe. Um dem vorzubeugen, ist regelmäßiges Händewaschen Pflicht.
Was schwächt unser Immunsystem?
Kälte: Kühlt der Körper aus, ist er empfindlicher gegenüber Viren. Bitte also immer genug anziehen!
Schlafmangel: Schlafen sie weniger als sieben Stunden pro Nacht, ist ihr Risiko zu erkranken um das Dreifache erhöht.
Stress: Stress greift die Abwehrkräfte an. Das Einlegen von Pausen hilft, auch so manches gelassener hinzunehmen.
Bewegungsmangel: Zu wenig Freizeit an der Natur schwächt uns. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag sollten wir an der frischen Luft verbringen und/oder joggen oder schwimmen.
Falsche Ernährung: Nicht nur das falsche Essen, auch zu wenig Essen schwächt unsere Abwehrkräfte. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfehlen sich einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Aber auch Vollkornprodukte, Eiweiß und gesunde Fette sollen täglich auf dem Speiseplan stehen.
Richtiges Saunieren wirkt sich positiv auf eure Gesundheit aus. Hier haben wir euch schon darüber informiert. Damit ihr die positive Wirkung der Sauna optimal für euch nutzen zu könnt, haben wir im Folgenden 13 Regeln aufgestellt.
Allgemeine Regeln:
Der erste Saunagang sollte zwischen 8 und 12 Minuten dauern. Ihr solltet immer darauf achten, dass sich euer gesamter Körper auf dem Handtuch befindet. Anfänger sollten die Bänke der unteren oder mittleren Reihe wählen, da es auf den oberen Bänken am Heißesten wird.
Besucherinnen und Besucher wollen in der Sauna entspannen. Verhaltet euch also ruhig, um andere Personen nicht zu stören.
Eine Massage zwischen den Saunagängen oder auch als Abschluss des Aufenthalts kann zusätzlich entspannend wirken.
Besucht keine Sauna,, wenn ihr gerade gegessen oder einen vollkommenen leeren Magen habt. Der Saunagang ist sonst für den Körper sehr anstrengend.
Hygiene ist Pflicht, deswegen duscht euch vor dem Saunabesuch ab. So entfernt ihr auch den störenden Fettfilm auf der Haut.
Warme Fußbäder fördern das Schwitzen und sind vor und nach dem Saunagang empfehlenswert.
Beim Saunieren:
In vielen Saunen ist es üblich einen Aufguss durchzuführen. Nach 5 bis 10 Minuten des Vorschwitzens folgt der Aufguss als Höhepunkt und danach noch 1 bis 2 Minuten des Nachschwitzens. Während des Aufgusses sollte die Sauna weder verlassen noch betreten werden.
Nach dem Aufguss könnt ihr euch noch für zwei bis drei Minuten aufrecht hinsetzen, um Schwindel oder sogar Ohnmacht zu vermeiden.
Nach dem Saunagang:
Zuerst solltet ihr eine Dusche nehmen um den Körper zu reinigen.
Danach folgt ein Kneippguss! Achtet hierbei darauf, dass immer vom herzfernen zum herznahen Bereich abgekühlt wird.
Nach dem Saunagang bewegt euch an der frischen Luft oder zieht euch in einen Ruheraum zurück.
Trinkt nach dem Saunieren vitalisierende Säfte, Tee oder Wasser, um euren Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.
Kälte, Schlafmangel, Stress, Bewegungsmangel und falsche Ernährung schwächen unser Immunsystem und machen uns anfälliger für Erkältungen und andere Krankheiten. Um dem entgegenzuwirken und vorbeugend zu handeln, spielen Sport und Ernährung eine wichtige Rolle.
Sport im Herbst
Die sportliche Betätigung soll auch im Herbst und Winter nicht zu kurz kommen. Sport regt nicht nur das Immunsystem an, sondern wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus. Daraus folgt: Wenn ihr euch regelmäßig an der frischen Luft bewegt, profitiert ihr davon. Denn euer Immunsystem wird während der Bewegung gereizt. In weiterer Folge können die Immunzellen besser arbeiten und die Gefahr eine Verkühlung zu bekommen, nimmt ab.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich Sport bei schlechtem Wetter auch positiv auf die Stimmung auswirkt. Nach dem Spazierengehen, Radfahren oder Joggen fühlt ihr euch körperlich fitter und seid auch besser gelaunt. Eine halbe Stunde pro Tag solltet ihr an der frischen Luft verbringen und euch bewegen.
Auch durch eure Ernährung tragt ihr dazu bei, das Immunsystem im Herbst und Winter zu stärken. Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung ist dabei besonders wichtig. Dafür bietet sich besonders das Essen nach dem “Regenbogenprinzip” an. Das bedeutet, möglichst viele verschiedene, bunte Obst- und Gemüsesorten kombiniert zu essen. Versucht auch im Herbst und Winter auf möglichst saisonale und frische Lebensmittel zurückzugreifen.
Durch die falsche Ernährung und auch zu wenig Essen ist das menschliche Immunsystem geschwächt. Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, empfiehlt die wetter.tv-Redaktion einige Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Aber auch Vollkornprodukte, Eiweiß und gesunde Fette sollten täglich auf dem Speiseplan stehen.
Stärkung des Immunsystems
Kurz zusammengefasst sollte man auf Folgendes achten:
Vitaminreiche Nahrung
Sport (einmal pro Tag außer Atem kommen wirkt Wunder)
Frischluft (Spaziergänge im Wald helfen)
Psychisches Wohlbefinden (kein Stress!)
Ausreichend Schlaf (mindestens sieben Stunden)
Menschenansammlungen meiden (Infektionsgefahr!)
Bei ersten Anzeichen einer Erkältung auf Sport verzichten
Der ehemalige Hurrikan ‚OPHELIA‘ zog am Montag als außertropisches Tiefdrucksystem über Irland. Neben schweren Sturmschäden sorgte der hohe Wellengang im Küstenbereich für zahlreiche Probleme. Das öffentliche Leben kam auf der gesamten Insel nahezu zum Stillstand.
Die Windgeschwindigkeiten erreichten verbreitet mehr als 130 km/h, lokal, vor allem im Küstenumfeld, wurden aber noch wesentlich stärkere Orkanböen gemessen. Aber auch am Flughafen von Dublin erreichte der Orkan noch eine Stärke von rund 140 km/h.
Hier eine Auflistung der stärksten Böen:
Fastnet Lighthouse 191 km/h
Roches Point 156 km/h
Kinsale Platform 141 km/h
Mittlerweile zog der Sturm weiter nach Norden und sorgte vor allem im Norden Großbritanniens und Schottlands für Sturmböen und Starkregen.
Anfang Oktober gab es tatsächlich schon Tage mit über 30 Grad: In Österreich stieg die Temperatur in Eisenstadt (Burgenland) am 1.10.1956 auf erstaunliche 30,1 Grad, in Deutschlandsberg (Steiermark) wurden am 5.10.1983 genau 30 Grad erreicht. In Deutschland wurden nur 2 Tage zuvor in Freiburg (Baden-Württemberg) sogar 30,8 Grad gemessen. Weitere Orte mit Rekordwerten knapp über 30 Grad sind Aachen (Nordrhein-Westfalen) und Lahr (Baden-Württemberg).
Im Oktober kann es allerdings auch schon klirrend kalt werden: In Österreich fror man etwa in Sankt Jakob im Defereggen (Osttirol) am 29.10.1997 bei -14,2 Grad und in Sankt Michael im Lungau (Salzburg) am 25.10.2003 bei -13,4 Grad. Selbst in Wien gab es Ende Oktober 1920 -9,1 Grad. In Deutschland wurden am 25.10.2003 in Oberstdorf (Bayern) -12,7 Grad gemessen, auch in Hof und Cottbus wurde die -10-Grad-Marke im Oktober schon unterboten.
Oktoberschnee
Im 2. Herbstmonat kann es durchaus passieren, dass die bunten Blätter sogar im Flachland vorübergehend verschwinden. In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz ging der Oktober zuletzt im Jahr 2012 winterlich zu Ende. Am Morgen des 29. lagen in Wien, Graz und Innsbruck bis zu 3, in Salzburg sogar 6 cm Schnee. Weiß war es auch in München und Stuttgart mit 3 cm Neuschnee, in Zürich wurden 6 cm und in Bern sogar bis zu 11 cm registriert. Aber es kann auch schon deutlich früher weiß werden: Erst letztes Jahr lag bereits am 14. Oktober in Teilen Mitteldeutschlands Schnee, z.B. wurden in Erfurt 4 cm gemessen. Und Schneeflocken konnte man in Berlin im Jahr 1998 schon am 3. Oktober bewundern.
Herbststurm
Im Oktober beginnt allmählich die Saison der im Winterhalbjahr gehäuft auftretenden Sturmtiefs. In den Südföhnregionen der Alpen kommt es außerdem gerade im Oktober und November häufig zu Föhnsturm. In Innsbruck wurde am 21.10.2014 Föhn mit Orkanböen bis zu 122 km/h registriert. Noch stürmischer war es in Österreich in Wolfsegg (Oberösterreich) mit 127 km/h am 28.10.1998. In Deutschland wurden die stärksten Sturmböen erwartungsgemäß an der Nordsee registriert: In St. Peter-Ording gab es am 28.10.2013 sogar bis zu 172 km/h, in List/Sylt am 17.10.1967 159 km/h (beide Schleswig-Holstein). In Süddeutschland wurden in Stötten auf der Schwäbischen Alb am 27.10.2002 beachtliche 134 km/h gemessen.
Man muss dadurch auf der gesamten Insel mit Orkanböen rechnen, im Süden der Insel werden sogar Windspitzen von teils über 150 km/h befürchtet.
Der ehemalige Hurrikan ‚OPHELIA‘ trifft derzeit (Montagmittag) als außertropisches Tiefdrucksystem auf Irland. Damit drohen verbreitet Windgeschwindigkeiten von 130 bis 150 km/h, direkt an der Südküste sowie in den küstennahen Mittelgebirgen sind sogar Böen von mehr als 180 km/h nicht ausgeschlossen. Der Kern des Tiefs zieht entlang der irischen Westküste nach Norden, wodurch sich die Auswirkungen verstärken. Die stärksten Böen treten bei so einem Tief immer im Hauptwindfeld östlich des Tiefzentrums auf, dieses überquert Irland im aktuellen Fall mit voller Kraft, selbst die oft leicht windgeschützte Hauptstadt Dublin muss sich auf Orkanböen einstellen.
Die Auswirkungen auf die Insel sind jedenfalls markant. Neben schweren Sturmschäden droht extrem hoher Wellengang an den Küsten, der zu Überflutungen führen kann. Hinzu kommt teils starker, mitunter sogar gewittriger Regen. Der letzte derart starke Sturm in Irland ist bereits mehr als 50 Jahre her: Im September 1961 traf der Ex-Hurrikan „Debbie“ die Insel und richtete verbreitet große Schäden an.
In der Nacht auf Montag schwächt sich der Sturm auf seinem Weg nach Norden weiter ab, aber auch in Schottland muss man noch mit schweren Sturmböen rechnen.
Im Herbst beginnen sich Laubgewächse zu verfärben, da durch weniger Sonneneinstrahlung die Produktion des grünen Pflanzenfarbstoffs Chlorophyll zurückgeht. Um den Farbstoff über den Winter nicht zu verlieren, entzieht ihn die Pflanze den Blättern.
Das Resultat: Andere Farbstoffe kommen zum Vorschein. Beim Wein sind sämtliche Farben von Gelb über Orange bis zum tiefen Rot und sogar Lila- und Violett-Töne möglich. So kann es in einem Weinberg, wo eine Vielzahl von Rebstöcken vereint ist, zu einer wahren Farbenvielfalt kommen.
Sonne bringt Farben zum Leuchten und sorgt für gute Stimmung
Schon bei trübem Wetter sind die Farben ein Blickfang. Doch so richtig zur Geltung kommt die Verfärbung des Weinberges erst, wenn direktes Sonnenlicht hinzukommt. Speziell die gelb-rötlichen Strahlen der tief stehenden Herbstsonne am mittleren und späteren Nachmittag lassen die Farben des Weinberges intensiv wirken und diesen richtiggehend leuchten.
Die so ins rechte Licht gesetzten warmen Gelb-, Gold- und Rottöne schaffen eine angenehme Atmosphäre, sorgen oft für gute Stimmung und wirken aktiv und belebend. So lassen sich die negativen Begleiterscheinungen des Herbstes wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit gut bekämpfen.
Ein Ausflug in eine Weinberggegend zu dieser Jahreszeit ist bei entsprechendem Wetter also zu empfehlen, um die für den Herbst ebenso typischen tristen, nebelgrauen Tage gut zu kompensieren.
Grundsätzlich sollte die Raumtemperatur in Wohnräumen 20 bis 22 Grad betragen. In Schlafzimmern reichen bereits 17 Grad aus um gut schlafen zu können. Räume, die nicht so häufig gebraucht werden, wie etwa ein Abstellraum oder auch die Küche, können niedriger beheizt werden. Dadurch lassen sich unnötige Heizkosten vermeiden. Jedes Grad weniger in der Wohnung spart rund sechs Prozent Heizenergie.
Wer ständig die Fenster gekippt hat und gleichzeitig heizt, wirft das Geld buchstäblich zum Fenster hinaus. Dauerhaft gekippte Fenster kühlen Räume und Wände aus. Statt Dauerlüften wird Stoßlüften empfohlen. Am Besten ihr öffnet morgens und abends alle Fenster in der Wohnung für einige Minuten, um ordentlich durchzulüften.
Heizkörper regelmäßig entlüften
Zu Beginn der Heizsaison sollten alle Heizkörper entlüftet werden. Falls sich nämlich Luft im Wasserkreislauf der Heizung befindet, wird diese nicht richtig warm. Die Luftblasen reduzieren die Effizienz und führen dadurch zu einem höheren Energieverbrauch. Also einfach das Lüftungsventil an der Seite der Heizkörper aufdrehen und sie atmen lassen.
Wärmestaus vermeiden
Geschlossene Vorhänge und Möbel, die vor den Heizkörpern platziert sind, führen zu Wärmestaus und dadurch zu unnötigen Heizkosten. Die Wärme kann sich nicht im Wohnraum ausbreiten, da sie blockiert wird. Achtet daher immer darauf, dass die Heizkörper frei bleiben.
Falls eure Wohnung tagsüber leer steht, dreht die Heizung in dieser Zeit zurück. Das gilt auch, wenn mehrere Tage durchgehend niemand daheim ist. Komplett ausschalten solltet ihr die Heizung jedoch nicht, da die Wände sonst womöglich vollständig auskühlen und sich Schimmel bilden kann. Außerdem erhöhen sich die Heizkosten dadurch wieder, wenn ihr jedes Mal die Wohnung von Neuem komplett aufheizen müßt.
Undichte Stellen an Fenstern abkleben
Undichte Fenster können eure Heizkosten in die Höhe schnellen lassen. Vor allem in älteren Häusern sind die Fenster oft nicht mehr ganz dicht. Mit speziellem Dichtungsklebeband könnt ihr jedoch die Fugen zwischen Fensterglas und Rahmen selbst abkleben.
Zusatzheizungen vermeiden
Elektrische Zusatzheizungen, wie Radiatoren oder Heizlüfter, sollten nur im Notfall eingesetzt werden, da sie richtige Stromfresser sind.
Für alle „Zurückgebliebenen“ gilt es, sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Wir verraten euch, wie sich unsere heimischen Tiere winterfit machen.
Nahezu alle Tiere treffen Vorkehrungen für den Winter – und wenn es nur das dicke Winterfell ist, welches sie vor der Kälte schützen soll. In unseren Breiten haben Tiere verschiedene Tricks entwickelt, den Winter zu überleben: Fett und Fell zulegen, aktiv bleiben und der Kälte trotzen. Andere verschlafen die kalte Jahreszeit. Und dann gibt es auch noch die Winterstarre.
Trick 1: Körper isolieren
Viele Säugetiere, die bei uns heimisch sind, haben je nach Jahreszeit ein unterschiedlich dichtes Fell. Damit passen sie sich an die Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter an. Mit dem Fellwechsel ändert sich bei einigen Tieren auch die Fellfarbe. Bekannt ist da vor allem der Alpenschneehase. Im Sommer ist er graubraun, etwa im November wird das Fell weiß und nur an den äußeren Spitzen der Ohren weist er weiterhin schwarze Haare auf.
Wenn es schon im Winter nicht genug zu fressen gibt, hilft nur eines: Auf Vorrat futtern und sich gehörig Winterspeck zulegen. Zur Überbrückung der nahrungsarmen Monate halten Murmeltier, Igel oder auch Fledermäuse zusätzlich einen Winterschlaf. Dank der auf ein Minimum herabgesetzten Körperfunktionen können sie damit mehrere Monate ohne Futter auskommen. Einzelne Säugetiere wie etwa die Fledermaus halten einen ununterbrochenen Winterschlaf. Meist ist der Winterschlaf jedoch lang andauernd mit wenigen kurzen Unterbrechungen.
Schwerer hat es da schon das Eichhörnchen, das keinen Winterschlaf hält. Auch dieses trägt im Winter ein dichtes Fell mit langen Ohrpinseln. Eichhörnchen legen im Herbst Vorräte für den Winter an. Sie vergraben die Nahrung entweder im Boden, oft in der Nähe von Baumwurzeln, oder verstauen sie in Rindenspalten oder Astgabeln als Wintervorrat. Im Kobel lagern sie keine Vorräte. Zudem schränken die zierlichen Wipfelstürmer ihre Aktivitäten im Winter stark ein: Sie verschlafen den Großteil des Tages und sind nur über Mittag wenige Stunden aktiv.
Trick 4: Winter- oder Kältestarre
Die Winter- oder Kältestarre ist ein Zustand, in den wechselwarme Tiere verfallen, sobald die Temperaturen unter das tolerierte Minimum absinken. Die Kältestarre wird zwingend von fallenden Temperaturen eingeleitet und die Tiere fahren ihre Lebensvorgänge auf annähernd null zurück, um nicht den Kältetod zu sterben.
Eine Möglichkeit den Körper und das Immunsystem im Herbst zu stärken ist, neben ausreichend Sport und Bewegung im Freien, eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Dafür bietet sich besonders das Essen nach dem Regenbogenprinzip an:
Möglichst viele verschiedene, bunte Obst- und Gemüsesorten werden dabei gegessen und kombiniert. Am Morgen kann man etwa das Müsli oder Joghurt mit einer Banane sowie ein paar Beeren essen. Zum Mittagessen greift man beispielsweise zu einem bunten Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika und Feta. Am Abend kommen schließlich gekochte Gemüse- und/ oder Obstsorten als Beilage auf den Teller.
Fit durch sekundäre Pflanzenstoffe
Die für die verschiedenen Farben zuständigen sekundären Pflanzenstoffe haben eine ganze Reihe positiver Wirkungsweisen auf den Körper. Außerdem sieht ein bunter Teller viel schöner aus und macht noch mehr Appetit auf das Essen.
Saisonales und frisches Essen
Wichtig ist, wie grundsätzlich immer, auf möglichst saisonale und frische Lebensmittel zurückzugreifen. Tiefkühlgemüse ist dennoch eine gute Alternative, da die sekundären Pflanzenstoffe durch das Gefrieren nicht zerstört werden. Außerdem sollte man darauf achten, möglichst unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten zu essen, um die Nährstoffvielfalt bestmöglich zu erreichen.
Die wichtigsten Farbstoffe und ihre Wirkungsweisen im Überblick
Rot und Blau: Flavonoide
Diese Farbstoffe sind für die dunkle rote und blaue Farbe von Obst und Gemüse verantwortlich. Sie wirken als Antioxidantien im Körper und schützen so vor freien Radikalen. In Äpfel, Zwetschken/Pflaumen, Rotkraut/Rotkohl und dunklen Weintrauben findet man sie besonders.
Rot, gelb und orange: Carotinoide
Findet sich zum Beispiel in Kürbissen, Marillen/Aprikosen, Karotten, Bananen, rotem und gelbem Paprika oder Zitronen. Im Grunde in allen Obst- und Gemüsesorten, die rote, gelbe und orange Farbtöne haben.
Grün: Chlorophyll
Der wohl bekannteste pflanzliche Farbstoff. Hierbei gilt, je grüner ein Lebensmittel, umso mehr Chlorophyll hat es und umso gesünder ist es. Der grüne Farbstoff schützt die Zellen und kann sogar die Zellalterung verlangsamen. In der Gurke, im Salat, in Äpfel und Birnen oder in der Avocado findet man diesen zum Beispiel.
Rot: Lypocin
Kommt in allen roten Obst- und Gemüsesorten vor, wie etwa in Tomaten, Äpfel, Kirschen oder im roten Paprika.
Blau und Violett: Anthocyane
Heidelbeeren, rote Rüben/Beete, Feigen oder Rotkraut/-kohl haben diesen Farbstoff am häufigsten. Er wirkt entzündungshemmend und schützt vor vorzeitiger Hautalterung.
Jetzt wo es draußen wieder kälter wird, sehnen wir uns nach Wärme. Ein Besuch in der Sauna ist da genau das Richtige. Saunieren ist nicht nur körperlich äußerst wohltuend, sondern auch Balsam für unsere Seele.
Wer regelmäßig den Gang in die Sauna wagt, tut seinem Körper etwas Gutes. Regelmäßiges Saunieren hilft, die Abwehrmechanismen zu stärken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und sogar das Hautbild zu verbessern. Ein mehrstündiger Saunabesuch mindert ebenso Stresseinflüsse und Ruhe und Gelassenheit kehren ein.
Stärkung des Immunsystems
Bereits nach einigen Monaten des regelmäßigen und richtigen Saunierens reduziert sich die Anfälligkeit für grippale Infekte um die Hälfte. Die Abwehrmechanismen des Körpers verbessern sich nachweislich und auch die Durchblutung wird besser. Auch bei Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Bluthochdruck wirkt sich Saunieren positiv auf die Gesundheit aus. Das Muskel- und Skelettsystem profitiert in der Sauna ebenso. Durch die Wärme werden Endorphine freigesetzt und die Elastizität von Muskeln und Gewebe nimmt zu.
Regelmäßige Saunabesuche wirken sich beruhigend auf das vegetative Nervensystem aus. Der Sympathikus, ein Teil des vegetativen Nervensystems, wird ebenfalls entstresst. Seelische und körperliche Entspannung stellt sich ein und dem Abschalten steht nichts mehr im Weg.
Verbesserung des Hautbildes
Auch die Haut profitiert von regelmäßigen Saunagängen. Saunieren ist auch ein wirksames und kostengünstiges Anti-Aging-Programm, da es die Faltentiefe reduziert.
Diese Woche geben wir euch die besten Tipps, um euren Garten für die kommende Wintersaison fit zu machen. Im heutigen Artikel geht es um euren Rasen und wie ihr ihn am Besten auf den Winter vorbereiten könnt.
Laub entfernen
Der erste Schritt ist das Laub vom Rasen zu entfernen. Durch das fehlende Licht und das geringere Sauerstoffangebot unter der Blätterdecke sterben die Rasenpflanzen ab und schaffen Platz für Moose und braune Flecken, die sich dann nahezu ungestört ausbreiten können.
Ein letztes Mal Rasen mähen
Wenn die Nächte mehrmals hintereinander sehr kalt werden, ist der ideale Zeitpunkt für das letzte Mal Rasen mähen gekommen. Denn erst dann wächst das Gras nicht mehr. Die Länge des Rasens ist beim letzten Mal Rasenmähen besonders wichtig. Ideal ist ein möglichst kurzer Rasen mit einer Grashöhe von maximal fünf Zentimetern. Dadurch wird der Rasen für den Winter besonders robust und kann Schnee und Frost am Besten trotzen.
Boden lockern und altes Gras entfernen
Als nächsten Schritt müsst ihr den Boden lockern und das alte Moos sowie Gras entfernen. Besonders gut eignet sich dazu ein sogenannter Vertikutierer oder ein Eisenrechen. An kahlen Stellen könnt ihr noch zusätzlich Rasensamen säen, damit der Rasen im Frühjahr wieder schön aussieht.
Endlich Winterschlaf
Bevor der Rasen endgültig in den Winterschlaf geht, freut er sich außerdem noch über eine Extraportion Dünger als letzten Nährstoffschub für den langen Winter.
In Tälern kommt es schon im Spätsommer und Frühherbst öfters zu Frühnebel, im Herbst beginnt die Nebelsaison dann so richtig.
Typische Verteilung von Frühnebel
Nebel am Morgen gibt es in Österreich besonders häufig entlang von Mur und Mürz sowie in den Tal- und Beckenlagen Kärntens. Die Alpentäler sind generell anfälliger für Frühnebel als das Flach- und Hügelland. In Deutschland beginnen die Tage besonders in den Tälern der Mittelgebirge oft neblig, auch vom Bodensee entlang der Donau bis nach Niederbayern gibt es verbreitet Nebel. In der Schweiz erweisen sich die Alpentäler und das Mittelland als nebelanfällig.
Im Spätsommer und Herbst werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Bei windstillen Verhältnissen und klaren Nächten kühlt die Luft stark ab und sammelt sich in den Tälern. Immer öfter bildet sich dort eine Art Kaltluftsee, indem es kühler ist, als auf den Bergen. Hinzu kommt, dass kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann und somit schnell vollständig mit Wasserdampf gesättigt ist.
Dadurch beginnt die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu kondensieren, also vom gasförmigen in den flüssigen Zustand überzugehen. Die daraus entstandenen, feinen Wassertröpfchen bezeichnen wir als Nebel. Im Laufe des Herbstes werden Nebelfelder immer langlebiger und zäher, da die Sonne nicht mehr die nötige Energie liefert, um diese „wegzuheizen“. Die Kaltluftseen können sich weiter ausbilden, wodurch die Nebelwahrscheinlichkeit weiter ansteigt.
Wind und Nebel
Zur Nebelauflösung kommt es dann meist erst, wenn starker Wind die bodennahe Kaltluft „verbläst“. Häufig ist das im Zuge von Kaltfronten oder durch Föhn der Fall. Aber auch eine Wolkenschicht über dem Nebel reicht, damit sich die Nebelfelder lichten. Gerade der Wind ist auch der Grund, warum das Flachland in der Regel seltener von Nebel betroffen ist.
Zusammengefasst: Die Gründe, warum es im Spätsommer und Herbst häufiger in den Tälern nebelig ist, sind große Temperaturunterschiede zwischen bodennahen und höheren Luftschichten und das Fehlen von Wind.